Polizei Hamburg: Ermittlungsgruppe Schwarzer Block – Durchsuchungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen
Donnerstag, 21. Februar 2019 wurden ab 6 Uhr auf Geheiß der Polizei Hamburg Orte in Hamburg-Volksdorf, Hamburg-Winterhude, Schleswig-Holstein/Pinneberg und Glinde sowie Nordrhein-Westfalen/Dortmund und Remscheid durchsucht.
Erneut durchsuchten die Beamten der Ermittlungsgruppe Schwarzer Block der Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamts Hamburg bundesweit in mehreren Objekten. In einer konzertierten Aktion mit Unterstützung der lokalen Polizeidienststellen vollstreckten die rund 30 Hamburger Kräfte Beschlüsse des Amtsgerichtes Hamburg im Nachgang zu der Öffentlichkeitsfahndung IV.
Fünf Personen im Visier
Die Maßnahmen richteten sich gegen fünf Personen, die u.a. im Zuge der letzten Öffentlichkeitsfahndungen sowie in Folge der weiterhin mit großem Nachdruck andauernden Ermittlungen und Auswertung der vorliegenden Bild- und Videoaufzeichnungen identifiziert werden konnten. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um vier Männer im Alter von 20-27 Jahren sowie um eine Frau (29).
Den fünf Tatverdächtigen wird vorgeworfen, in der Zeit vom 07.07.2017 bis 08.07.2017 schweren Landfriedensbruch (u.a. in Form von Plünderungen von Supermärkten), Widerstand gegen Polizeibeamte sowie tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzungsdelikte durch den Bewurf von Polizeikräften mit u.a. Steinen und Flaschen begangen zu haben.
Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen stellten die Beamten umfangreich Beweismittel sicher, die jetzt ausgewertet werden.
Die weiteren Ermittlungen der EG Schwarzer Block dauern an. Auch in naher Zukunft wird die Polizei Hamburg an dem erfolgreichen Instrument der Öffentlichkeitsfahndung festhalten.