ADHS zählt zu den häufigsten psychischen Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Betroffene werden mit Medikamenten wie Ritalin behandelt. Die ZDFinfo-Doku „Gedopte Gesellschaft – Streitfall Ritalin und Co.“ beschäftigt sich am Sonntag, 16. Februar 2020, um 20.15 Uhr, mit den umstrittenen Wirkstoffen. Die Dokumentation von Filmautor Christian Stracke ist bereits ab Freitag, 14. Februar 2020, 10 Uhr, in der ZDFmediathek abrufbar.
Für die einen sind sie ein Segen, für andere „Kinder-Koks“: ADHS-Medikamente wie Ritalin. Ihr Wirkstoff zählt wie Kokain zu den Amphetaminen. Genau das macht Ritalin auch für einige Gesunde interessant – denn bei ihnen wirkt es wie ein Aufputschmittel. Es steigert die Leistung und fördert die Konzentration. Weil sie sich für besondere Herausforderungen wappnen wollen, greifen deshalb auch immer häufiger Schüler, Studenten und Berufstätige zu Ritalin und ähnlichen Präparaten. Experten warnen entschieden vor dem Missbrauch von ADHS-Medikamenten, denn die Nebenwirkungen des Hirndopings sind fatal.
Andere Drogen
Ebenfalls am Sonntag, 16. Februar 2020, zeigt ZDFinfo ab 18.00 Uhr die zweiteilige Dokumentation „Drug Wars“ über feierfreudige Briten, für die Kokain inzwischen zum Wochenendritual gehört.
Wiederholungstermine
ZDFinfo wiederholt „Gedopte Gesellschaft – Streitfall Ritalin und Co.“ am Mittwoch, 19. Februar 2020, ab 3.30 Uhr, am Freitag, 21. Februar 2020, 10.45 Uhr sowie am Samstag, 22. Februar 2020, 6.00 Uhr. Die beiden Folgen von „Drug Wars“ werden ab Donnerstag, 20. Februar 2020, ab 5.30 Uhr, sowie Freitag, 21. Februar 2020, ab 9.15 Uhr, und am Samstag, 22. Februar 2020, ab 7.30 Uhr erneut gezeigt.