Mit Empörung haben die Remscheider Jungsozialisten auf die Meldung reagiert, dass Flugblätter der sogenannten Identitären Bewegung in Remscheider Schulen verteilt wurden.
„Da dies offensichtlich außerhalb der Unterrichtszeiten geschah, legt die Vermutung nahe, dass Mitglieder dieser rechtsextremen Bewegung offenbar in die Schule eingebrochen sind. Hier ist sowohl die Polizei als auch der Staatsschutz gefordert“, so der Juso-Vorsitzende Burhan Türken in einer ersten Stellungnahme.
Aufstehen gegen Rassismus
Es ist erfreulich, dass die Schulleitung sich klar und unmissverständlich von dieser Aktion distanziert hat und die Anzeige selbst zur Polizei bringen möchte.
„Nun ist Haltung gefragt! Es ist an der Zeit auf die rechtsextreme Provokation mit einer Offensive an politischer Bildung zu begegnen. Als allererstes wäre es erfreulich, wenn die Politiklehrer gemeinsam mit den Vertretern der politischen Jugendverbänden an einen Tisch kämen, um zu überlegen, wie man Rechtsextremismus gemeinsam bekämpfen kann“, so Türken weiter.