Der Beirat Bürgerbeteiligung fördert die Beteiligung der Wuppertaler an den politischen und stadtplanerischen Entscheidungsprozessen ihrer Stadt – und sucht jetzt neue Mitglieder.
Wer Interesse an kommunalpolitischen Themen hat, das städtische Team bei seiner Arbeit für Bürgerbeteiligung beraten und unterstützen möchte, ist im Beirat richtig. Dort können auch Ideen eingebracht werden, wie die Wuppertaler stärker in die Entwicklung ihrer Stadt einbezogen werden können oder konkrete Bürgerbeteiligungsprojekte angestoßen werden. Insgesamt sechs Plätze stehen jetzt im Beirat Bürgerbeteiligung für interessierte Bürger zur Verfügung.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind betont die Bedeutung des Beirats: „Eine lebendige Stadtgesellschaft lebt von aktiver Beteiligung gerade in den Quartieren. In den kommenden Jahren möchten wir daher klassische Beteiligungsformen noch enger mit dem zivilgesellschaftlichen Engagement vor Ort und der politischen Arbeit in den Stadtbezirken verzahnen. Der Beirat ist durch seine besondere Zusammensetzung aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft hierfür ein wichtiger Partner. Ich freue mich deswegen auf den Austausch von Ideen und auf Diskussionen mit dem Beirat!“
Neue Besetzung
Im November 2017 hatte der Rat der Stadt Wuppertal erstmalig einen Beirat Bürgerbeteiligung ins Leben gerufen. In dem Beirat treffen sich alle zwei Monate die gewählten Vertreter der politischen Fraktionen, der Geschäftsbereiche der Verwaltung, die Haupt- und Ehrenamtlichen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und die Bürgerinnen und Bürger, die sich um die freien Plätze beworben hatten. Neu ist der Vorschlag, dass im aktuellen Beirat auch der Jugendrat, das Forum der Migrationsvereine und das Quartiersbüros vertreten sein werden. Auch auf eine paritätische Besetzung mit weiblichen und männlichen Mitgliedern soll gewährleistet sein. „Diese Erweiterung begrüße ich sehr. So sind im Beirat auch die Gruppen – also junge Menschen, Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund – vertreten, die sonst in vielen Gremien, Einrichtungen und Foren unterrepräsentiert sind. Das stellt die Arbeit nicht nur auf eine breitere Basis, sondern ist auch ein wichtiger Schritt hin zum Ziel der Antidiskriminierung“, so Oberbürgermeister Schneidewind.
Im März will die Stadtverwaltung der Politik deshalb empfehlen, die erfolgreiche Arbeit des Beirats Bürgerbeteiligung fortzuführen und ihn für die Ratsperiode 2020-2025 neu zu bilden. Aus allen Bewerbungen für den Beirat werden sechs Bürger ausgelost, die dann am 1. März vom Stadtrat gewählt werden.
Bewerber müssen sich mit Angabe ihres Namens, ihres Alters und ihres Geschlechts melden – so soll sichergestellt werden, dass bei der Besetzung des Beirats auch eine ausgewogene Geschlechts- und Altersverteilung berücksichtigt werden kann. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 7.Februar beim Team Bürgerbeteiligung der Stadt. Das ist entweder per Mail unter buergerbeteiligung@stadt.wuppertal.de, postalisch unter der Adresse: Bürgerbeteiligung Stadt Wuppertal, Johannes-Rau-Platz 1, 42275 Wuppertal oder telefonisch zu erreichen: 0202 563 6138 (Nina Kotissek) oder 5749 (Clara Utsch).
Quelle: Stadt Wuppertal