Zur Verschiebung des Starts der Impfzentren erklärt David Schichel, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN: „Die katastrophale Informationspolitik des Landes und erneute Planungspannen bei den Impfungen führen uns schon wieder in ein Informationschaos. In Windeseile mussten die Kommunen Ende letzten Jahres Impfzentren aufbauen, Räumlichkeiten und Personal finden. Seitdem warten die Zentren auf den Start der Impfungen, der immer weiter verzögert wird. Auf den Kosten für den Betrieb bleibt die Stadt sitzen, denn anders als für privat angemietete Flächen, zahlt das Land den Kommunen für die Bereitstellung der Impfräume keinen Cent.
Zu Lasten unserer älteren Mitbürger*innen wird der Impfstart nun um eine weitere Woche nach hinten geschoben. Dies sind sieben verlorene Tage bei der Bekämpfung der Pandemie. Die Stadt Remscheid hatte alles auf den 1. Februar eingerichtet. Eine vom Land gewünschte gemeinsame Benachrichtigung durch Oberbürgermeister Mast-Weisz und Landesgesundheitsminister Laumann, wurde gerade versandt und wird mittlerweile bei den ersten Bürger*innen im Briefkasten gelandet sein. Der hier genannte Termin ist aber seit heute bereits wieder obsolet. Wir erwarten, dass das Land für diesen Aufschub und die neuerlich notwendige Information an die Bevölkerung gerade steht und weder den Schwarzen Peter, noch die Kosten weiter auf die Kommunen abwälzt.“