Am Mittwoch, 13. Dezember, in der letzten Plenarwoche des Jahres, besuchten Mitglieder des Presbyteriums der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde Remscheid den Landtag in Düsseldorf. Sie sprachen am Rande der Plenardebatte mit dem Remscheider Landtagsabgeordneten Sven Wolf.
„Als Mensch und Person musste ich mich den Presbyterinnen und Presbytern nicht vorstellen. Wir kennen uns ja gut. Uns verbindet das gemeinsame Engagement für unsere Kirche, die Vorbereitung der Gottesdienste, Feierlichkeiten und das soziale Engagement bei uns in Remscheid“, schmunzelt der Landtagsabgeordnete.
„Ich habe mich aber sehr gefreut, dass wir uns jenseits von gemeinsamen Sitzungen, Gesang und Gottesdiensten auch einmal in meinem Arbeitsumfeld treffen konnten. So hatten wir Gelegenheit, über den Alltag eines Politikers zu sprechen und die Abläufe und Verfahren hier im Landtag.“
Eines der großen Themen des Gesprächs waren die Errungenschaften und der Wert der Demokratie und der demokratischen Verfahren und die Möglichkeit und Notwendigkeit, dies zu bewahren und zu verteidigen.
Hierzu sprach Wolf auch in der Debatte am Freitag im Plenum. Dabei betonte er: „Wir leben in einer Zeit von Kriegen, Krisen und Unsicherheiten. Die Feinde der Demokratie werden immer lauter und sitzen bereits bei uns im Parlament. Umso wichtiger ist es, dass wir Demokratinnen und Demokraten noch mehr für unsere Demokratie werben. Wie erklären wir eigentlich Demokratie? Das ist eine Frage, die wir Abgeordnete uns wahrscheinlich ganz häufig stellen, wenn wir mit jungen Menschen diskutieren, weil sie uns hier im Landtag besuchen oder wir in den Schulen sind. Ich nehme dann immer ein paar Alltagsbeispiele, Diskussionen, die jeder von uns kennt: Wohin geht es im nächsten Urlaub? Dann gibt es in den Familien Diskussionen über den Lieblingsurlaubsort, und man muss gute Argumente haben, um die anderen vom eigenen Lieblingsort zu überzeugen. Um Überzeugen geht es nämlich in der Demokratie.“