Kinder- und Jugendärztepräsident begrüßt Stopp von Lohnfortzahlung bei Quarantäne von Nichtgeimpften
Fischbach: „Hätte schon viel früher kommen müssen“ – Warnung vor erheblicher Gefahr durch Impfschäden „verschwörungstheoretischer Quatsch“
Osnabrück. Kinder- und Jugendärztepräsident Thomas Fischbach hat den jüngsten Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz begrüßt. „Gott sei Dank wird die Lohnfortzahlung im Quarantänefall für Nichtgeimpfte gestoppt. Das hätte schon viel früher kommen müssen“, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Auch mit Blick auf den Schutz von Kindern unter zwölf Jahren, die noch nicht immunisiert werden können, brauche es mehr Druck, um eine höhere Impfquote in der gesamten erwachsenen Bevölkerung zu erreichen.
„Die Warnungen vor erheblicher Gefahr durch Impfschäden sind nichts als verschwörungstheoretischer Quatsch“, sagte Fischbach. Wer sich dennoch der Impfung verweigere, müsse deswegen Konsequenzen spüren, die wehtun. „Und es gibt eine Sprache im Land, die jeder versteht, und das ist die des Geldes.“ Daher sei der Stopp der Lohnfortzahlung richtig, ebenso die Kostenpflicht für Corona-Tests sowie Zugangsbeschränkungen für Nichtgeimpfte etwa bei Restaurantbesuchen. „So erreichen wir zumindest diejenigen, die nicht völlig verbohrt sind“, fügte der BVKJ-Präsident hinzu.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung – www.noz.de