Für den kommenden Samstag hat das RTV JUDOTEAM ein klares Ziel vor Augen. Der Klassenerhalt in der ersten Bundesliga soll vorzeitig fix gemacht werden. Damit das gelingt, muss allerdings der KSC Asahi Spremberg bezwungen werden. Eine schwere Aufgabe.
Die Brandenburger gehören zu den etablierten Erstligisten und können an einem guten Tag jeden Gegner schlagen. In dieser Saison ging es in den Kämpfen mit Spremberger Beteiligung immer knapp zu. In Bottrop wurde gewonnen (8:6), gegen die beiden Topteams Witten und Hamburg knapp verloren (jeweils 6:8). Seit Jahren spielt dem KSC die enge Zusammenarbeit mit dem befreundeten JC Leipzig (Bundesliga Gruppe Süd) in die Karten. Beide Vereine schieben sich die Talente immer wieder zu, so dass kein Mangel an bundesligatauglichen Kämpfern aufkommt. Diese hat aber auch der RTV, welcher personell stark gebeutelt, zuletzt ein Remis (7:7) in Aachen holte.
Die Personalsorgen ziehen sich beim JUDOTEAM wie ein roter Faden durch die Saison. Dass auch an diesem Wochenende die Frey-Brüder Johannes und Karl-Richard fehlen, passt da ins Bild. Beide kämpfen parallel zur Bundesliga beim Grand Slam in Budapest um Punkte für die Olympia-Quali. Wer letztendlich am Samstag für Remscheid auf der Matte steht, ist noch ungewiss. Auch um den Gegner nicht in die Karten schauen zu lassen, möchte sich Trainer Peter Degen noch nicht im Detail äußern. Klar ist aber, das Sam van’t Westende wieder im Angebot stehen wird. Er ist in dieser Saison, zusammen mit Jesper Smink und Karl-Richard Frey, noch ungeschlagen. Sowohl in Hamburg, als auch gegen Potsdam, gegen Hannover und in Aachen gewann er seine Kämpfe souverän und auch am Samstag wird er als Leader voran gehen und das JUDOTEAM mitreißen.
Von den Rängen darf allerdings nicht mit soviel Unterstützung wie gewohnt gerechnet werden, da aufgrund der Sommerferien, viele Stammzuschauer im Urlaub sind. Wer nicht verreist ist, sollte sich das Spektakel auf der Matte jedoch nicht entgehen lassen. Ab 14.30 Uhr ist die Tageskasse in der Sporthalle Neuenkamp geöffnet.