Erstausstrahlung der Dokumentation „Gabun – der Schatz im Regenwald“ am Montag, 17. August 2020 um 21 Uhr auf 3sat.
Im Regenwald Gabuns leben Waldelefanten, Flachlandgorillas, Mandrille und andere bedrohte Tierarten. Seit der westafrikanische Staat seine Wirtschaftspolitik unter das Motto „Grünes Gabun“ gestellt und 13 Nationalparks geschaffen hat, erholen sich die Bestände. Das ist nicht nur eine gute Nachricht für den Schutz der Artenvielfalt und des Regenwaldes, sondern auch für das Weltklima. Die Dokumentation „Gabun – Der Schatz im Regenwald“ von Werner Zips, am Montag, 17. August 2020, 21 Uhr, in Erstausstrahlung in 3sat, berichtet über die Artenvielfalt Gabuns und darüber, was getan wird, um diese zu erhalten.
Erhalt des Regenwaldes im Fokus
Waldelefanten gelten als aggressiv und stellen eine ständige Bedrohung von Feldern und Dörfern dar. In der gesamten Region des äquatorialen Regenwaldgürtels Zentralafrikas wurden und werden sie immer noch stark bejagt. Bis vor einigen Jahren war das auch in Gabun der Fall, doch dank verschiedener Maßnahmen erholen sich die Bestände wieder.
Der Erhalt des Regenwaldes in Gabun ist mit seiner biologischen Vielfalt Grundlage des Klimaschutzes in ganz Afrika. Seine Existenz sorgt für Regen bis in die Sahel-Zone. Gabun hat damit globale Bedeutung für den Klima- und Artenschutz. Denn das Land ist nach Surinam mit 88 Prozent Waldfläche das am zweitstärksten bewaldete Land der Welt. Es besitzt zwölf Prozent des afrikanischen Regenwaldes, in dem 30.000 Gorillas und etwa die Hälfte aller noch existierenden Waldelefanten leben.