Förderung der E-Mobilität bei den Stadtwerken Remscheid

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Bereits am 01.03.2023 haben die Stadtwerke Remscheid die Förderung der E-Mobilität beantragt. Der Förderbescheid des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) über die finanzielle Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen für Projekte „im besonderen Landesinteresse“ nach §13 ÖPNVG NRW ist nun eingetroffen! Somit können die bewilligten Gelder in Höhe von 34.667.600 Euro für den Maßnahmenzeitraum bis 31.12.2028 eingesetzt werden. „Wir freuen uns, dass unser Umstieg von Diesel- auf Elektrobusse im Verkehrsbetrieb umfassend gefördert wird“, bedankt sich Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Remscheid.

„Mit der Förderung leisten das Land NRW und der VRR einmal mehr einen wichtigen Beitrag, um energieeffiziente Antriebssysteme alltags und linientauglich zu machen und diese langfristig im Verbundraum zu etablieren. Denn die Transformation des ÖPNV hin zum Elektro- oder Wasserstoffbetrieb ist ein nachhaltiger Beitrag zur Reduktion des lokalen Abgasausstoßes und somit ein wesentlicher Punkt für bessere Luft in den Städten“, erläutert Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des VRR.

„Der Wechsel zur E-Mobilität muss gelingen.“

Sven Wolf, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Remscheid

„Wir unterstützen die Unternehmen bei der Umstellung ihrer Flotten auf lokal emissionsfreie Antriebe, damit die E-Mobilität im ÖPNV weiter vorankommt. Gleichzeitig leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz und so machen wir die Mobilität in Nordrhein-Westfalen besser, sicherer und sauberer. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden in vielen Städten insgesamt 815 Busse sowie deren Infrastruktur gefördert und Mittel in Höhe von rund 475 Millionen Euro durch das Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt“, erklärt Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr in Nordrhein-Westfalen.

„Uns war klar, der Wechsel zur E-Mobilität muss gelingen. Bei der Beratung im Aufsichtsrat war uns wichtig, dass wir für die Kundinnen und Kunden, die Busfahrerinnen und Busfahrer und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstatt das perfekte System finden, nämlich leise, bequem und gut zu bedienen. Darüber haben wir intensiv und in vielen Sitzungen des Aufsichtsrates beraten. Wir haben mit Gutachten begonnen, uns fachlich fit gemacht und einen großen Testlauf mit verschiedenen Modellen begleitet. Das war eine starke Gemeinschaftsleistung, in die viele Erfahrungen und unterschiedliche Wünsche eingeflossen sind. Dafür danke ich allen Mitgliedern des Aufsichtsrates. Nun können dank der großzügigen Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen die neuen Busse angeschafft werden. Für Remscheid stellen wir damit die Weichen für einen modernen Nahverkehr mit E-Mobilität und ich bin mir sicher, dass wir darauf stolz sein können“, betont Sven Wolf, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Remscheid.

Die Förderung der E-Mobilität ist in zwei große Kernbereiche aufgeteilt. Zum einen werden bei der Beschaffung von batteriebetriebenen Bussen die Mehrkosten im Vergleich zu Diesel-Fahrzeugen in einer Höhe von 60% gefördert. Die Umbaumaßnahmen auf dem Betriebshof und die Lade-Infrastruktur wiederum werden mit 90% vom Land NRW getragen.

„Zu den Maßnahmen, die bis Ende des Jahres 2028 umgesetzt werden, zählen also nicht nur die Beschaffung von 54 batterieelektrischen Gelenk- und Solobussen, sondern auch die für den Betrieb erforderliche Lade- und Werkstattinfrastruktur.“

Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer Stadtwerke Remscheid

Es werden zwölf batterieelektrische Gelenkbusse und 42 batterieelektrische Solobusse angeschafft. Die ersten Busse werden im 4. Quartal 2024 eingesetzt werden können.

„Im Sinne von moderner nachhaltiger Mobilität und Klimaschutz begrüße ich sehr, dass sich unsere Stadtwerke als wichtiger Verkehrsträger mit den neuen Elektrobussen zukunftsorientiert aufstellen“, bekräftigt Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.

Auf dem Betriebshof sind umfangreiche Umbaumaßnahmen erforderlich. Zunächst wird der Umbau der Bus-Abstellhalle nach brandschutztechnischen Gesichtspunkten und die Errichtung der Ladeinfrastruktur für 54 Abstellplätze umgesetzt. Parallel hierzu muss der Umbau der Buswerkstatt für den Betrieb von batterieelektrischen Bussen realisiert werden. Dafür ist die Errichtung von Dacharbeitsständen und Kranhebeanlagen notwendig, da sich die Batterien auf den Dächern der Busse befinden. Da das derzeitige Werkstattgebäude leider nicht die hierfür erforderliche Höhe aufweist, muss das Dach 2,5 Meter höher neu errichtet werden.

Des Weiteren muss ein Beobachtungsplatz zur Abstellung von havarierten E-Bussen eingerichtet werden. Dies ist notwendig, um im Falle eines Brandes die Gefahr eines Brandüberschlages auf angrenzende Fahrzeuge oder Gebäude zu verhindern.

Um die intelligente energietechnische Steuerung der Ladevorgänge, sowie der Ladeinfrastruktur zu überwachen, ist die Anschaffung eines Last- und Lademanagementsystems erforderlich. Dieses wird zentral in der Werkstatt auf dem Betriebshof verankert werden.

Weiterhin muss die Ladeinfrastruktur in Form von insgesamt zehn Schnell-Ladestationen zum Laden über dachseitig verbaute Pantographen an sieben verschiedenen Standorten im Streckennetz der Stadtwerke Remscheid geplant und umgesetzt werden. Somit ist ein schnelles Laden, auch außerhalb des Betriebshofes, gewährleistet.

Innung: Neujahrsbrezel für den Oberbürgermeister

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Gelebter Neujahrsbrauch in Remscheid.

Zu Beginn des neuen Jahres hat die Bäckerinnung Rhein-Ruhr Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz gestern die traditionelle Neujahrsbrezel überreicht. „Ich freue mich über diesen schönen Brauch. Er symbolisiert nicht nur den Beginn eines neuen Jahres, sondern auch die Wertschätzung und Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den örtlichen Handwerkern“, bedankte sich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz bei den Vertretenden der Bäckerinnung.

Unter den Anwesenden befanden sich Peter Beckmann und Thomas Bischzur als Vertreter der lokalen Bäckereien. Die Bäckerinnung Rhein-Ruhr wurde von Claudia Kaiser vertreten. 

Handverlesene Vintage-Schätze mit Rawsome Delights

Handverlesene Vintage-Schätze aus Folk, Rock’n’Roll, Jazz & Swing mit „Rawsome Delights“ und Gastmusiker Dirk Neuhoff.

Auch für das neue Jahr 2024 hat der Trägerverein wieder jede Menge Veranstaltungen und Aktionen im Kultur-Haus Zach geplant. „Für das aktuelle Jahr haben wir bereits weit über 100 Veranstaltungen und Aktionen fest bei uns im Terminkalender. Weitere Termine sind derzeit noch in Planung,“ verrät Detlef Bauer, Vorsitzender des Trägervereins. „Dabei werden auch einige neue Künstler im Programm sein, die zum ersten Mal bei uns im Kultur-Haus Zach auftreten.“ Eine dieser neuen Gruppen ist die Formation „Rawsome Delights“, die am Samstag, 20. Januar 2024 zum ersten Mal im Kulturhaus zu erleben ist. Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr.

„Rawsome Delights“, dass sind die Musiker Jennifer Weng (Gesang, Kazoo, Glockenspiel) und Eddie Arndt (Gitarre, Gesang). Akustisch und aufs Wesentliche reduziert, präsentiert die Gruppe unbeschwerte und frische Versionen alter und neuzeitlicher Vintage-Schätze aus Folk, Rock’n’Roll, Jazz & Swing. Dabei werden die Stücke von Gastmusiker Dirk Neuhoff am Kontrabass und mit Gesang wunderbar stimmig unterstützt.

Das Programm bietet musikalische Leckerbissen von Nancy Sinatra bis Caro Emerald, von Wilson Pickett bis Woody Pines. Man spürt, dass nur Songs ins Repertoire finden, die den Musikern selbst am Herzen liegen und die sie sich auf ihre direkte und unkomplizierte Art zu eigen machen. Die Harmonie der ausdrucksstarken Stimmen, die Spielfreude und augenzwinkernde Leichtigkeit sowie die charmante und kraftvolle Bühnenpräsenz werden den Auftritt von „Rawsome Delights“ zu einem musikalischen Vergnügen werden lassen.

Tickets für Rawsome Delights

Karten für das Konzert zum Preis von 12 Euro gibt es im Vorverkauf  in der Bergischen Buchhandlung, bei Mode Sessinghaus sowie online unter www.kultur-haus-zach.de. An der Abendkasse kosten die Karten 15 Euro.

Blutprobe nach Unfall entnommen: PKW fährt gegen Hauswand

Am Mittwochabend (10.01.2024 gegen 19:10 Uhr) kam es auf der Kuller Straße in Höhe der Einmündung Schweizer Straße zu einem Verkehrsunfall.

Eine Streifenwagenbesatzung beabsichtigte auf der Kronprinzenstraße einen Mercedes CLK zu kontrollieren. Nachdem die Beamten dem 34-jährigen Fahrzeugführer ein Anhaltesignal gegeben hatten, beschleunigte er sein Fahrzeug und fuhr bei roter Ampel über die Kreuzung Schlagbaum auf die Kuller Straße.

Im Bereich der Sudeten Straße überholte der Mercedes mehrere Fahrzeuge und fuhr hierzu auf die Gegenfahrspur. Um einen Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern zu verhindern, bremste der Streifenwagen bis zum Stillstand ab. Ein ebenfalls am Einsatz beteiligtes Zivilfahrzeug folgte dem Pkw weiterhin.

In Höhe der Einmündung zur Schweizer Straße kam das flüchtige Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Hauswand.

Aufgrund des Verdachts des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln, wurde dem 34-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Zudem war er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Durch den Unfall auslaufende Betriebsstoffe entfernte die Feuerwehr. (ar)

Der Seher: Expedition ins Reich der Wahrsager, Hypnotiseure und Traumdeuter

Magische Momente und Illusionen sind am Freitag, den 19.01.2024 im Hückeswagener Kultur-Haus Zach an der Islandstraße zu erleben. Dann ist Mentalist und Magier Lars Ruth mit seiner Show „Der Seher“ zu Gast und wird das Publikum mit auf eine Reise in die Welt des Übersinnlichen nehmen. „Eigentlich sollte die Show bereits Anfang Dezember letzten Jahres stattfinden, doch leider mussten wir kurzfristig den Termin verschieben. Nun ist es aber soweit und Lars Ruth wird das Publikum mit seiner Show verzaubern und seinen Tricks beeindrucken,“ erzählt Detlef Bauer vom Trägerverein. Beginn ist um 20:30 Uhr.

Lars Ruths Leidenschaft ist das Lesen von Büchern, aber auch von Menschen. Das Übersinnliche, das Vorhersagen der Zukunft und das Lesen der Gedanken seiner Mitmenschen hat ihn schon immer fasziniert. Und diese Begabung zeigt er eindrucksvoll in seinem aktuellen Programm „Der Seher“. Feinfühlig und empathisch nimmt der charismatischen Mentalisten die Zuschauer*innen auf eine Expedition ins Reich der Wahrsager, Hypnotiseure und Traumdeuter. „Seine Magie hat auf das Publikum eine ganz besondere Wirkung und seine Gedankenlesekunst hat er perfektioniert“, berichtet Bauer im Gespräch. „Bei dieser Show wird das Publikum immer wieder staunen und sich fragen, wie diese Illusionen und magischen Momente funktionieren.“

Lars Ruth weiht an diesem Abend die Zuschauer*innen in die Welt der Wunder ein. Er verrät, wie man Lügner erkennt, Bilder und Gefühle auf andere Menschen überträgt oder wie man selbst nur mit Hilfe der Gedanken- und Willenskraft kleine und große Wunder vollbringen kann. Nicht nur der Künstler selber wird das Publikum also verblüffen, sondern auch jeder Einzelne im Zuschauerraum wird über die eigenen Kräfte staunen. Denn in Lars Ruths neuer Show ist das Publikum der Star.

Außergewöhnliche Erfahrungen und rätselhafte Experimente machen diese Show zu einem phantastischen Erlebnis. Man fühlt sich wie Alice, die durch das Kaninchenloch stürzt und im Wunderland ankommt. Lars Ruth sieht sich dabei zwar in der Tradition der Orakel und Seher, seine erste Priorität ist jedoch immer, dass sein Publikum einen im wahrsten Sinne des Wortes magischen Abend verbringt.

Bereits im Kindesalter beschäftigte sich Lars Ruth mit der Faszination des Unbegreifbaren, doch die Welt des erwachsenen Sachverstandes zerrte in den Jugendjahren immer mehr an ihm, bis er schließlich keinen Zugang mehr zu den Dingen fand, die einst seine Gedanken, Träume und sein Fühlen beherrscht hatten. Er hatte zu viel darüber gelesen, wie die Dinge wirklich sind und mit zu vielen klugen Menschen gesprochen, die ihm einredeten, er müsse sich in der Realität verankern. Und so hatte er immer mehr vergessen, dass das Leben doch nichts weiter ist als eine Abfolge von Bildern im Gehirn, bei denen es egal ist, ob sie der Wirklichkeit oder der eigenen Vorstellungskraft entstammen. Erst nach der unerwarteten Begegnung mit einem Menschen, der sich ‘Schamane’ nannte, fand er den Schlüssel zu seinen Traum- und Wunderwelten wieder. Tief in ihm verschüttet entdeckte er erneut lange verborgene, halb vergessene Fähigkeiten, die manche Menschen als übernatürlich bezeichneten. Der unbändige Wunsch, das wahre Wesen der Menschen zu verstehen trieb ihn dazu, sich erneut selbst aufzugeben, diesmal bewusst und zielgerichtet. Er versuchte daraufhin, sich in andere Menschen hinein zu versetzen, zumindest für wenige Stunden oder Augenblicke zu deren Persönlichkeiten zu werden. Das Handwerk, das manche verächtlich als ‘Schauspielerei’ bezeichnen, wurde für ihn zur ‚Psychonautik‘. Aus den Augen fremder Menschen zu sehen, änderte auch sein Verständnis von Magie grundlegend. Die Wunder dieser Welt offenbarten sich ihm auf völlig neue Weise und nun war es sein Bestreben, seine Faszination für das Unerklärbare hinaus zu tragen und zu teilen, die Illusionen der Träume den Illusionen der fassbaren Welt vorzuziehen. Und so wurden die Bühnen sein perfekter Ort, von dem aus er das Wunder und das Unerklärliche in die Welt trägt, verpackt in faszinierende Theater. und Showerlebnisse. So ist sich der Mentalist sicher: „Sehen kann nur, wer sich erlaubt, die Augen zu öffnen, egal ob man seinen Blick dabei nach außen oder nach innen richtet.“ Und so präsentiert Lars Ruth seine Show frei nach der Devise: „Steigen Sie ein, nächste Station: Wunderland!“

Tickets

Karten für diese verblüffende und magische Show zum Preis von 18 Euro gibt es im Vorverkauf in der Bergischen Buchhandlung, bei Mode Sessinghaus sowie online unter www.kultur-haus-zach.de. An der Abendkasse kosten die Karten 21 Euro.

Berliner CDU fordert mehr Verkehrstote

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Die Berliner CDU will zahlreiche Tempo-30-Anordnungen, die die DUH mit ihrer Klage auf Saubere Luft erstritten hat, abschaffen. Mit der Abschaffung nimmt sie schlechtere Luftqualität und mehr Verkehrstote in Kauf: Bereits zu Jahresbeginn gab es drei tote Fußgängerinnen und Fußgänger auf Berliner Hauptstraßen mit Tempo 50. Die Pläne verstoßen gegen den Berliner Luftreinhalteplan und sind damit rechtswidrig, die DUH kündigt folgerichtig rechtliche Schritte an.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kündigt rechtliche Schritte gegen die Pläne der Berliner CDU an, zahlreiche Anordnungen von Tempo 30 in der Hauptstadt wieder abzuschaffen. Wie gestern bekannt wurde, planen die CDU-Fraktion und Verkehrssenatorin Manja Schreiner an rund 30 Hauptstraßen in Berlin wieder Tempo 50 statt Tempo 30 einzuführen. Viele der Tempo-30-Anordnungen hatte die DUH eigens mit ihrer Klage auf Saubere Luft gegen das Land Berlin erstritten. Diese wurden in den rechtsverbindlichen Luftreinhalteplan aufgenommen. Mit der Abschaffung von Tempo 30 nimmt die Berliner CDU nicht nur eine Verschlechterung der Luftqualität, sondern auch mehr Verkehrstote in Kauf.

„Ich bin entsetzt, wie die CDU und Verkehrssenatorin Schreiner Berlin direkt zu Jahresbeginn verkehrspolitisch ins letzte Jahrhundert katapultieren wollen.“

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Ich bin entsetzt, wie die CDU und Verkehrssenatorin Schreiner Berlin direkt zu Jahresbeginn verkehrspolitisch ins letzte Jahrhundert katapultieren wollen. Eine Abschaffung unzähliger Tempo-30-Anordnungen nimmt mutwillig weitere Verkehrstote in Kauf und verhöhnt die Angehörigen der Menschen, die schon in diesem Jahr an Tempo-50-Raserstrecken getötet wurden. Wenn ich an die toten und verletzten Fußgänger denke, ist es für mich unverständlich, wie man eine Politik des Autofetischismus betreiben kann. Während andere deutsche Städte wie Frankfurt und Stuttgart zum Teil Tempo 20 einführen, soll in Berlin die Uhr zurückgedreht werden. Dabei zeigen die inzwischen verbesserten Luftqualitätswerte: Das Tempolimit wirkt! Die wirksame Maßnahme jetzt einzukassieren, treibt die Luftschadstoffbelastung wieder in die Höhe und macht Menschen krank. Denn besonders an stark befahrenen Straßen liegt die Stickstoffdioxidbelastung schon jetzt weit über den von der WHO empfohlenen Grenzwerten. Eine Abschwächung des Luftreinhalteplans zu einem Luftverschmutzungsplan werden wir mit allen juristischen Mitteln verhindern.“

Die Abschaffung von Tempo 30 stellt eine immense Gefahr für die Verkehrssicherheit dar und gefährdet auch die Einhaltung der ohnehin zu laschen Grenzwerte für Luftschadstoffe. Zudem sind die Pläne der Berliner CDU klar rechtswidrig, erst im Dezember 2023 hat das Verwaltungsgericht Berlin eine Klage gegen Tempo 30 auf der Leipziger Straße abgewiesen. Hauptgrund dafür ist, dass das Land Berlin an die Einhaltung des Luftreinhalteplans gebunden sei. Der darin festgelegte Grenzwert für das Dieselabgasgift NO2 konnte erst durch Tempo 30 eingehalten werden, weshalb eine Aufhebung nicht in Frage kam.

Sechste Jugendgruppe der Feuerwehr Remscheid gegründet

Nach fast zwei Jahren Planungsdauer wurde am 1. Januar 2024 die sechste Jugendgruppe der Feuerwehr Remscheid, in der Freiwilligen Feuerwehr Remscheid – Löscheinheit Morsbach, gegründet. Damit ist an jedem Standort der Freiwilligen Feuerwehr Remscheid eine Jugendgruppe angegliedert.

In einer kleinen Feierstunde begrüßte der Leiter der Feuerwehr, Guido Eul-Jordan, die 13 Gründungsmitglieder: Fünf Mädchen und acht Jungen im Alter von 10 – 15 Jahren. Bei dieser Gelegenheit überreichte er die Mitgliedsausweise der Jugendfeuerwehr. Er dankte Unterbrandmeister Justin Stratmann und Brandmeister Sven Becker, die zum Jugendwart bzw. stellvertretenden Jugendwart ernannt wurden und die neue Jugendgruppe Morsbach leiten werden.

Eul-Jordan erläuterte den Gästen wie wichtig die Jugendfeuerwehr für den Nachwuchs in den Freiwilligen Feuerwehren ist, denn rund 70% der Mitglieder treten mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres in die Remscheider Löscheinheiten über. Zum Ausbildungsdienst in der Jugendfeuerwehr gehören sowohl die feuerwehrtechnische Ausbildung als auch die jugendpflegerische Betreuung mit Spiel, Sport und Freizeit.

Kinder im Alter zwischen 10 und 17 Jahren mit Interesse an der Feuerwehr und Wohnort im Einsatzgebiet der Einheit Morsbach (Morsbach, Vieringhausen, Reinshagen, Westhausen) erreichen die Jugendgruppe Morsbach per E-Mail unter jf@feuerwehr-morsbach.de.

Anfrage zum jährlichen Bericht des zentralen Fördermanagements

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Anfrage zur Sitzung des Hauptausschusses 25.01.2024 zum jährlichen Bericht des zentralen Fördermanagements – Drucksache 16/5243 vom 30.11.2023

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,
sehr geehrte Damen und Herren,

zur Drucksache 16/5243 bitten wir um die schriftliche Beantwortung folgender Fragen:

  1. Zum Förderantrag Freibad Eschbachtal: In der Mitteilungsvorlage heißt es: „Anfang Juli wurde der Antrag versandt und wir erwarten / erwarteten die Bewilligung für diesen Dezember.“ Warum „erwarteten“ und wie ist der aktuelle Sachstand?
  2. Zur „Neue Normalität Diversität im Kulturbereich“ befristet bis 2023: Stand 03.11.2022 gem. DS 16/3358 betrug die bewilligte Gesamtsumme 100.428 Euro und der Eigenanteil 25.107 Euro. Stand 06.12.2023 gem. DS 16/5243 betrug die bewilligte Gesamtsumme 130.478 Euro und der Eigenanteil 34.567 Euro. Woraus resultieren die Differenzen?
  3. Zur Radbrücke Balkantrasse: Stand 03.11.2022 gem. DS 16/3358 Status: „keine Rückmeldung“ Gesamtsumme 480.000 Euro Eigenanteil 168.000 Euro, Stand 06.12.2023 DS 16/5243 Status bewilligt Gesamtsumme 570.000 Euro Eigenanteil 199.500 Euro. Woraus resultieren die Differenzen?

Mit freundlichen Grüßen
echt.Remscheid e. V.
Bettina Stamm

Anfrage von Die Linke zum Wochenmarkt in der Innenstadt

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Für einen attraktiveren Wochenmarkt in der Innenstadt

Sehr geehrter Herr Mähler,

die Fraktion Die Linke bittet Sie, folgende Anfrage in die Tagesordnung der Sitzung der BV1 am 30.01.24 aufzunehmen und zu beantworten:

  1. Wie hoch sind die Standgebühren für den Wochenmarkt in Remscheid im Vergleich zu den umliegenden Städten (Beispielsweise Wuppertal, Wermelskirchen usw.)?
  2. Wie ist der Stand des „multiplen Abstimmungsprozesses“ (DS 16/4799) mit dem Ziel, den Wochenmarkt auf der oberen Alleestraße technisch und verkehrstechnisch möglichst rei-bungslos zu gewährleisten.
  3. Gibt es bereits Erkenntnisse aus der als Pilotphase bezeichneten letzten vorübergehenden Verlagerung auf die Alleestraße?

Begründung

Wochenmärkte sind aus verschiedenen Gründen wichtig: Sie bieten ein frisches Angebot aus der Region, ohne lange Transportwege und somit klimafreundlich, sie bieten den Landwirten und anderen Beschickern aus der Umgebung eine Vermarktungsmöglichkeit und sie können – sofern sie attraktiv sind – die Innenstadt beleben und ein Ort der Begegnung sein. Besonders attraktiv ist der Markt auf dem Theodor-Heuss-Platz, der zeitweilig auf die obere Alleestraße ausgelagert wird, leider nicht. Und auch die Zufriedenheit der von uns befragten Marktbeschicker hält sich sehr in Grenzen. Beispielsweise hörten wir, dass die Gebühren in Remscheid überproportional hoch seien! Beim Ersatzstandort Alleestraße wird beanstandet, dass es insbesondere mittwochs nach wie vor ein hohes Fahrverkehrsaufkommen gebe, trotz Einbahnstraßenregelung sogar in beide Fahrtrichtungen!

Bei Schnee müssten die Händler selber schippen, die Räumfahrzeuge würden ihnen sogar noch den Schnee vor die Stände schieben. Außerdem ist unschwer ersichtlich, dass die unteren Stände in einer starken Schieflage stehen, teilweise nicht nur zur Seite sondern auch nach vorne bzw. hinten, was sicherlich nicht gerade rückenfreundlich ist.

Zudem fehlen Betriebe mit Produkten aus biologischem Anbau und/oder auch Stände mit gehobenem Käse- und Feinkostangebot, die das bestehende Angebot sinnvoll ergänzen könnten.

Die Fragen der CDU in der Drucksache 16/4799 wurden seitens der Verwaltung in einigen Punkten noch nicht abschließend beantwortet – wir haben diese deshalb zum Teil erneut aufgegriffen und ergänzt. Schließlich wäre es höchst bedauerlich und auch im Sinne des Stadtmarketings wenig förderlich, wenn zu hohe Gebühren und/oder unbefriedigende (verkehrs-) technische Bedingungen für die eher trostlose Situation des Wochenmarkts mitverantwortlich sein sollten.

Mit freundlichen Grüßen
Gez.:
Brigitte Neff-Wetzel
(Fraktionsvorsitzende)

Wolfgang Kolonko
(Bezirksvertreter)

Neuer Bezirksschornsteinfeger

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Bestellung von Jahresbeginn bis Ende 2030.

Wechsel im Kehrbezirk 3 (Schlagbaum – Mangenberg): Seit Jahresbeginn ist dort Semih Abaci als bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger bestellt. Die Bestellung ist auf sieben Jahre befristet und endet am 31. Dezember 2030.