Das Auswärtsspiel des IGR-Bundesligateams der Herren gegen die SG Eldagser Falcons am 24. Oktober fällt aus, das gegnerische Team hat zur Zeit kein einsatzbereites Team zur Verfügung. Das Spiel der IGR-Bundesligistinnen gegen den SC Bison Calenberg findet wie geplant in der Sporthalle der Grundschule Eldagsen statt. Anpfiff am 24. Oktober 2020 ist um 17 Uhr.
Der X-Club junger Museumsprofis lädt am Sonntag, 2. April, Gleichaltrige zwischen 8 und 12 Jahren zu einer Entdeckungstour durch das Deutsche Röntgen-Museum ein. Die rund 45-minütige Tour startet um 14 Uhr. Für die Eltern bietet das Museumsteam erstmalig zeitgleich einen begleiteten Museumsrundgang an.
Stationen der Tour sind spannende Ereignisse im Leben Wilhelm Conrad Röntgens und interessante Begebenheiten aus den Anfängen der Radiologie. Die Kinder erleben die Nobelpreisverleihung am 10. Dezember 1901, erfahren im Museumslabor die spannende Geschichte der Entdeckung der Röntgenstrahlen und besuchen eine alte Röntgenpraxis aus den Anfängen der Radiologie im alten Gewölbekeller.
Anmeldung erbeten
Da die Zahl der teilnehmenden Kinder begrenzt ist, bittet das Museumsteam um vorherige Anmeldung unter diesem Kontakt: Deutsches Röntgen-Museum, Schwelmer Straße 41, 42897 Remscheid, Telefon (0 21 91) 16-33 84 und Web www.roentgenmuseum.de
Unter diesem Kontakt können die Touren auch für Ferienprogramme und Kindergeburtstage gebucht werden.
Wo ist das Röntgen-Museum?
Das Röntgen-Museum befindet sich in der Schwelmer Straße 41 in 42897 Remscheid-Lennep.
Das Hugodrom und das Hudora-Outlet in Remscheid-Lennep schließen am 30. April 2023. Zur Schließung des HUGODROM und des HUDORA-Outlets in Remscheid schreibt das Unternehmen:
Sehr geehrte Freunde des HUGODROM Remscheid,
wir möchten uns herzlich bei euch für die letzten Jahre bedanken, in denen wir euch in unseren Hallen begrüßen durften. Es war uns eine Freude, euch die Welt der HUDORA-Produkte durch unseren Indoor Action Park näherzubringen.
Doch heute müssen wir euch leider mitteilen, dass wir zum 30.04.2023 das HUGOGDROM in Remscheid schließen werden.
Wir schauen zurück auf viele spannende und spaßige Erlebnisse und sind stolz darauf, dass wir euch die Gelegenheit geben konnten, die Produkte von HUDORA hautnah zu erleben.
Nochmals vielen Dank für eure Treue und das entgegengebrachte Vertrauen.
Mit herzlichen Grüßen,
Das Team des HUGODROM Remscheid
FAQ
F: Warum schließt das HUGODROM Remscheid?
A: Wir freuen uns auf neue Abenteuer: Ab Mai wird sich das Team hinter den Produkten voll und ganz auf die nächsten Innovationen und Produktentwicklungen aus dem Hause HUDORA konzentrieren. HUDORA wird über den Handel und den hudora.de-Webshop weiterhin innovative Sport- und Freizeitartikel anbieten. Der Indoor Action Park HUGODROM in Remscheid wird jedoch nicht weiter betrieben. Die aktuelle Situation macht dessen Betrieb zunehmend schwierig: Aufgrund der Nachwirkungen der coronabedingten Schließungen, der hohen Betriebskosten, der immer strengeren Auflagen und des akuten Mangels an Fachkräften ist zum aktuellen Zeitpunkt eine Fortführung des Konzeptes, so wie wir es uns vorstellen, leider nicht möglich.
F: Ich habe schon einen Kindergeburtstag reserviert, kann der noch stattfinden?
A: Reservierte und gebuchte Kindergeburtstage können bis zum 30.4.2023 bei uns stattfinden. Zu bereits getätigten Buchungen, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden sollten, werden sich unsere Mitarbeiter zeitnah bei dir melden.
F: Ich habe ein Firmenevent gebucht, was ist damit?
A: Gebuchte Firmenevents können bis zum 30.4.2023 bei uns stattfinden. Zu bereits getätigte Buchungen, die zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden sollten, werden sich unsere Mitarbeiter zeitnah bei dir melden.
F: Kann man die leere Halle künftig für Events mieten?
A: Eine Nachnutzung der Räumlichkeiten ist derzeit noch nicht geplant.
F: Gibt es einen Outlet-Store-Ausverkauf, wann ist der?
A: Am 01.04.2023 wird es einen großen Osterverkauf geben, bei dem wir viele Outletprodukte zu Sonderpreisen anbieten. Sollte es weitere Verkaufsevents geben, werden wir hier darüber informieren.
F: Was ist mit After-Sales-Leistungen meiner Ware aus dem Outlet Store wie Reklamationen, Umtausch, Gutscheinen?
A: Das HUGODROM-Team ist bis 30.04. als Ansprechpartner vor Ort, bitte wende dich nach diesem Zeitpunkt an das HUDORA Serviceteam: service@hudora.de
Chance einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung verpasst.
Obwohl der letzte Versuch die Stadt Unsummen an Geld und Ressourcen gekostet sowie einen jahrelangen Stillstand in Lennep verursacht hat, soll der Rat noch vor den Sommerferien erneut über einen Grundsatzbeschluss zum Bau eines Outlet-Centers am Rande der Lenneper Altstadt abstimmen – ohne zuvor die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger dazu angehört zu haben. Daher beantragte die Fraktion DIE LINKE auf der letzten Ratssitzung eine Bürgerbefragung bezüglich eines DOCs am Standort Lennep durchzuführen, bevor ein endgültiger politischer Beschluss gefasst wird!
Leider konnten sich weder die Ampel noch die CDU-Fraktion zu einer solchen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger durchringen. Ratsmitglied Peter Lange zeigte sich enttäuscht: „Die Chance die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig einzubeziehen und so ein wichtiges Stimmungsbild einzuholen, hat man heute Abend verpasst. Stattdessen wird erneut über die Köpfe der Menschen hinweg entschieden. Dabei wollte man eigentlich aus den vergangenen Fehlern lernen“, erklärt Lange nach der Sitzung am Donnerstagabend. „Wir wissen, dass sich viele Menschen nach Bekanntgabe der Pläne für ein neues Outlet-Center übergangen fühlen. Besonders diejenigen, die ihre Ideen aktiv in die Bürgerbeteiligungsprozesse eingebracht haben“, so Lange weiter.
Dass ihre Vorschläge in die Gestaltung des Centers einfließen, hält unser Lenneper Bezirksvertreter Colin Cyrus für illusorisch: „Die meisten Ideen passen nicht zu einem Outlet-Center, was in erster Linie wirtschaftliche Interessen verfolgt und dementsprechend gewinnbringend gestaltet wird. Daher und in Anbetracht der Dimension und Tragweite des Projekts ist es auch eine Frage des Respekts, ein Meinungsbild einzuholen und die Menschen über die Zukunft Remscheids und Lenneps ernsthaft und direkt mitbestimmen zu lassen.“
Florian Schäfer verlässt Diakonie im Kirchenkreis Lennep.
Der Geschäftsführer der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Lennep, Florian Schäfer, wird sich ab 1. Juli 2023 anderen beruflichen Aufgaben widmen und verlässt daher das Diakonische Werk und den Kirchenkreis. „Wir bedauern seinen Weggang sehr und wünschen ihm persönlich und beruflich alles erdenklich Gute und Gottes Segen für seinen weiteren Weg“, sagt die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Lennep, Pfarrerin Antje Menn und ergänzt: „Jetzt machen wir uns optimistisch an die Suche eines Nachfolgers bzw. einer Nachfolgerin für dieses wichtige Amt.“
Florian Schäfer hatte im Jahr 2016 das Amt von seinem Vorgänger Arno Matthies übernommen. Seither legte der studierte Sozialpädagoge seinen Fokus darauf, die Prozesse innerhalb der Diakonie im Kirchenkreis Lennep zu optimieren, flache Hierarchien einzuziehen und agile Entscheidungsfindungen zu begünstigen.
„Die Diakonie im Kirchenkreis Lennep übernimmt immer wieder Aufgaben, die nötig sind, um die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu fördern.“
Florian Schäfer
Mit viel Engagement baute Florian Schäfer zudem die diakonische Flüchtlings- und Migrationsarbeit im Kirchenkreis aus, in dessen Zuge auch die Flüchtlingsberatungsstelle in Radevormwald entstand. Das Angebot des Ambulant Betreuten Wohnens für Menschen mit sucht- und psychischen Erkrankungen (BeWo) wurde unter seiner Leitung erweitert.
Das Werkstattatelier, in dem langzeitarbeitslose Menschen mit multiplen Vermittlungshemmnissen eine neue Beschäftigungsperspektive durch innovative Angebote wie Urban Gardening oder Upcycling erhalten, hat Florian Schäfer federführend ins Leben gerufen. Zuletzt öffnete unter seiner koordinierenden Führung das Ukraine-Zentrum, das auch dank der Förderung durch die Aktion Mensch realisiert werden konnte, seine Pforten in einem früheren Gemeindezentrum der Ev. Kirchengemeinde Lennep.
Ebenso lag Schäfer die Förderung des ehrenamtlichen Engagements am Herzen. 2015 öffnete Dank seiner Initiative das erste Reparaturen-Café der Region in Remscheid. Beim Aufbau der Reparaturen-Cafés in Hückeswagen und Wermelskirchen stand die Diakonie anschließend beratend zur Seite.
Florian Schäfer blickt zufrieden auf seine Zeit als Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Lennep zurück: „Dank der tollen und hoch qualifizierten Mitarbeitenden, die wir hier haben, übernimmt die Diakonie im Kirchenkreis Lennep immer wieder Aufgaben, die nötig sind, um die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu fördern. Das ist auch im 175. Jahr des Bestehens der Diakonie in Deutschland immer noch wichtiger denn je. Die Arbeit hier hat mich sehr zufrieden gemacht.“
Temporäre Schließung der Ausstellung in Haus 3 des Deutschen Röntgen-Museums.
In der Zeit vom 3. bis 6. April stehen die Ausstellungen zur modernen Medizin, das Schauarchiv sowie das Museumslabor Rölab in Haus 3 des Deutschen Röntgen-Museums leider nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Zur genauen Bestandsaufnahme der Schädigungen am Tragwerk des Hauses 3 am Deutschen Röntgen-Museum und der damit verbundenen konkreten Planung der erforderlichen baulichen Sanierungsmaßnahmen werden die Ausstellungen in Haus 3 und das ebenfalls dort befindliche Museumslabor RöLab für vier Tage von Montag, 3. April, bis einschließlich Donnerstag, 6. April, für den Publikumsverkehr gesperrt. Der übrige Teil der Dauerausstellung sowie die Sonderausstellung in der Black Box stehen jedoch uneingeschränkt allen Besuchenden zur Verfügung.
Das Museumsteam bittet seine Gäste um Verständnis und gewährt in der oben genannten Zeit freien Eintritt.
Es hofft, dass nach der baulich-technischen Bestandsaufnahme die Sperrung ab Karfreitag, 7. April, wieder aufgehoben wird und die Ausstellungen und das RöLab wieder uneingeschränkt zu den normalen Öffnungszeiten zur Verfügung stehen. Sollten sich aus der baulichen Begutachtung unverhoffte weitere Notwendigkeiten ergeben, wird hierzu unmittelbar informiert.
Wo ist das Röntgen-Museum?
Das Röntgen-Museum befindet sich in der Schwelmer Straße 41 in 42897 Remscheid-Lennep.
Am Montag, 27. März 2023 sind die Stadtwerke Remscheid von Warnstreiks betroffen
Wie dem Verlauf der Tarifverhandlungen zu entnehmen ist, wird die Gewerkschaft ver.di heute punktuelle Warnstreiks, auch in NRW, durchführen. Am Montag, 27. März 2023, ist auch der Busbetrieb der Stadtwerke Remscheid davon betroffen. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird teilweise bestreikt. Die EWR GmbH und das H2O sind am Montag nicht vom Warnstreik betroffen und mit ihrem Service wie gewohnt für die Kunden da.
Für die Fahrgäste im ÖPNV führt der Warnstreik zu folgenden Auswirkungen:
Busverkehr
Die Busse der Stadtwerke Remscheid werden am Montag, 27. März 2023, von Betriebsbeginn an nicht fahren. Das bedeutet für die Fahrgäste, dass die Nachtexpresse von Sonntag auf Montag, wie gewohnt verkehren. Über den weiteren Tagesverlauf am Montag wird keine Buslinie fahren und auch kein Schulbusverkehr stattfinden. Der Warnstreik im Nahverkehr wird wahrscheinlich wieder komplette 24 Stunden andauern. Die ersten Busausfahrten werden voraussichtlich erst wieder – zu gewohnter Zeit – am Dienstag gegen 4 Uhr erfolgen.
MobilCenter und Ticketverkauf
Das MobilCenter im Allee-Center ist am Montag auch geschlossen. Der Ticketverkauf sowie die elektronische Fahrplanauskunft per Internet stehen aber weiterhin zur Verfügung. Außerdem können über die App der Stadtwerke Remscheid (SR-App) alle Ticketarten – außer AboTickets – erworben werden. Allgemeine Fragen zu Tickets und Tarifen werden über die kostenfreie Verkehrshotline für Bus und Bahn unter 0800 6 50 40 30 beantwortet. Es kann jedoch zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit kommen. Ab Dienstag stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MobilCenters im Allee-Center den Kunden wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Aufgrund des Warnstreiks von Gewerkschaftsseite entfallen die Ansprüche sowohl der Mobilitätsgarantie als auch des Pünktlichkeitsversprechens.
Grund- & Förderschulen entscheiden vor den Osterferien über Schulanmeldungen
Die Remscheider Grund- und Förderschulen werden den Eltern von Erstklässlern des Schuljahrs 2023/2024 noch vor den anstehenden Osterferien schriftlich mitteilen, ob sie ihr Kind aufnehmen können. Falls das angesichts nicht ausreichender Schulplätze im Einzelfall nicht möglich ist, erhalten betroffene Eltern gleichzeitig einen Hinweis, an welchen Schulen noch Kapazitäten frei sind.
In diesem Jahr kommt es erstmals zu deutlichen Verzögerungen bei den Zu- und Absagen von Schulanmeldungen im Primarbereich. Denn der städtische Fachdienst Schule und Bildung stand bislang vor dem Problem, die Anmeldungen im Primarbereich an einzelnen Schulen mit dort verfügbaren Platzzahlen in Einklang zu bringen. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen meldeten immer mehr Eltern ihre Kinder nicht an, obwohl sie der Fachdienst Schule und Bildung mit Verweis auf die bestehende Schulpflicht mehrfach dazu aufgeforderte – bis heute fehlen noch 38 Anmeldungen für das Schuljahr 2023/2024. Zum anderen sind es in diesem Jahr viel mehr Kinder, die nach Flucht oder Auswanderung in Remscheid eingeschult werden müssen. Diese neue Gemengelage hat einen bedeutenden Einfluss auf die benötigte Anzahl von Schulplätzen.
Nach Abschluss der Anmeldungen im Primarbereich liegen der Stadt Remscheid belastbare Informationen zur Anzahl der Erstklässler vor. In der Folge sind bauliche Erweiterungen und Maßnahmen an einzelnen Schulstandorten umzusetzen, um die Beschulung aller Kinder sicherstellen zu können. Sie sind notwendig, damit Anmeldezusagen noch vor den Osterferien erfolgen und Schulleitungen der Grund- und Förderschulen, Leitungen der Ganztagsbetreuungen und Eltern endlich Planungssicherheit erhalten.
An diesen Schulstandorten werden neue Plätze geschaffen
Um mehr Platz für Erstklässlerinnen und Erstklässler zu schaffen, werden die Standorte GGS Am Stadtpark, GGS Reinshagen und FÖS Hilda-Heinemann bis zum Beginn des Schuljahres 2023/2024 um Pavillons erweitert. Die GGS Am Stadtpark kann Schülerinnen und Schüler nach der vom Stadtrat beschlossenen Dreizügigkeit aufnehmen. Die GGS Hasten, die GGS Reinshagen, die GGS Siepen und die GGS Dörpfeld bilden jeweils eine Mehrklasse im Bestand.
Flughafen Düsseldorf und Nahverkehr in der Region vom Streik betroffen. Ver.di will zur dritten Verhandlungsrunde nochmals den Druck erhöhen.
„Wir wollen eine Lösung in der dritten Verhandlungsrunde“, unterstreicht Stephanie Peifer, Geschäftsführerin des ver.di-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. „Aber die bisherigen Signale der Arbeitgeberseite zeigen, dass sie den Ernst der Lage noch nicht verstanden haben!“ Deshalb ruft ver.di die Beschäftigten der Rheinbahn AG, WSW mobil, Stadtwerke Solingen Verkehr, Stadtwerke Remscheid Verkehr, Bahnen der Stadt Monheim und der Regiobahn (RE 47 und S28) zum Beginn der dritten Verhandlungsrunde am 27. März ganztägig zum Streik auf. Ebenfalls aufgerufen sind die Mitarbeiter*innen des Düsseldorfer Flughafen-Konzerns. Die Streiks am Flughafen betreffen auch die Beschäftigten der Luftsicherheit, die ebenfalls bundesweit in einer Tarifauseinandersetzung sind.
„Das vorliegende Angebot der öffentlichen Arbeitgeber lässt leider keine andere Antwort zu, denn es ist respektlos und schürt damit den Tarifkonflikt. Der Unmut der Beschäftigten ist enorm und die Streikbereitschaft steigt von Tag zu Tag. Die Arbeitgeberseite hat in der dritten Verhandlungsrunde die Chance, dauerhafte Streikmaßnahmen durch ein einigungsfähiges Angebot zu verhindern“, so Peifer.
Am Freitag, 17. März 2023, hat McArthurGlen über seinen Anwalt zunächst telefonisch und anschließend in einer schriftlichen Nachricht dem Oberbürgermeister mitgeteilt, dass sich MGE Remscheid SiteCo S.à r.l. nicht weiter am Verfahren für ein neues Designer-Outlet Center in Remscheid-Lennep beteiligt. Sie wird kein Angebot bis zum 21. März 2023 abgeben.
Dazu McArthurGlen:
„Wir haben die Möglichkeit geprüft, ob ein neues Projekt in Remscheid entwickelt werden kann, haben uns aber entschieden, angesichts der Unwägbarkeiten des Planungsverfahrens keine weiteren Investitionen zu riskieren. In den letzten 10 Jahren haben wir, die McArthurGlen Group, gerne mit der Stadt zusammengearbeitet. Es ist aber nunmehr an der Zeit, einem neuen Investor die Chance zu geben, dieses Projekt zu entwickeln.“ Gary Bond, Joint Managing Director der McArthurGlen Group
Der Oberbürgermeister hat Gary Bond für sein langes Interesse an der Ansiedlung eines Outletcenters in Remscheid gedankt: „Über 10 Jahre sind Stadt und McArthur einen gemeinsamen, leider aber im Ergebnis erfolglosen Weg gegangen. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Januar 2022 war für Stadt und Investor gleichermaßen enttäuschend. Die gemeinsamen Gespräche und Verhandlungen in den vergangenen 10 Jahren waren immer von gegenseitiger Wertschätzung gekennzeichnet. Dass McArthur angesichts der gemachten Erfahrungen und mit Blick auf die geänderten Rahmenbedingungen von einem weiteren Interesse Abstand nimmt, ist bedauerlich.“
Die Stadt wird jetzt die Verhandlungen mit dem Investor Phillip Dommermuth intensiv fortsetzen. Ziel bleibt weiterhin, die große Chance zu nutzen, mit der Ansiedlung eines Outletcenters Remscheid überregional eine wichtige Marke zu geben, und Tourismus, Handel und Beschäftigung zu stärken.
Vor der möglicherweise entscheidenden dritten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst ruft ver.di die Beschäftigten der Remscheider Kindertagesstätten am Donnerstag, 23. März, zum Warnstreik auf. „Die Kolleg*innen sind stocksauer“, berichtet Lothar Reitzer, zuständiger Gewerkschaftssekretär des ver.di-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. Die Beschäftigten der kommunalen Kitas gehören nicht zu den Spitzenverdienern. Viele wissen schon heute nicht, wie sie bei den Mieten, Energie- und Lebensmittelpreisen über den Monat kommen sollen, beschreibt der Gewerkschafter die Situation. „Gerade für die unteren und mittleren Entgeltgruppen muss es sofort eine spürbare und nachhaltige Erhöhung geben,“ so Reitzer weiter.
Die Arbeitgeber müssten endlich einsehen, dass die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst attraktiver sein müssen, sonst lässt sich der Fachkräftemangel nicht beseitigen. Und dazu gehört natürlich auch eine deutlich bessere Bezahlung, bekräftigt der Gewerkschafter.