Naturerlebnis-Tipp „Buntspecht“

Der häufigste Trommler im Wald. Mit einem aktuellen Naturerlebnis-Tipp macht die Natur-Schule Grund auf den Buntspecht aufmerksam, dessen Balz an sonnigen Tagen auch jetzt schon beobachtet und vor allem gehört werden kann. Stefanie Barzen, Biologin in der Natur-Schule, stellt darin einige Aspekte aus dem Leben unseres häufigsten Spechtes vor.

Der Buntspecht aus der Familie der Spechte (Picidae) heißt mit lateinischem Namen Dendrocopos major, was treffenderweise mit „großer Baumhämmerer“ übersetzt wird. Hört man sein Hämmern bei einem spätwinterlichen Spaziergang, weiß man, der Frühling ist nicht mehr weit. Der Buntspecht ist, passend zu seiner Lebensweise, ein Waldbewohner. Außer in Laub- und Nadelwäldern findet man ihn auch in baumreichen Gärten und Parkanlagen.

Ein Buntspecht wird 23 bis 26 cm groß und hat bei achtzig Gramm Gewicht eine Spannweite von 34 bis 39 Zentimetern.
Der auffallend gefärbte Vogel erscheint von oben schwarz, beide Flügel zeigen große, weiße Flecken. Der Bauch ist hell, unter dem Schwanz haben beide Geschlechter einen kräftig orangeroten Fleck. Nur beim Männchen zeigt sich ein roter Nackenfleck (Geschlechtsdimorphismus).

Erwischt: Der Wintersteher Buntspecht nascht gerne am Vogelfutterhäuschen. Foto: Kenneth Schulze
Erwischt: Der Wintersteher Buntspecht nascht gerne am Vogelfutterhäuschen. Foto: Kenneth Schulze

Der Buntspecht ernährt sich hauptsächlich von Insekten und deren Larven, die er mit seinem großen, spitzen Meißelschnabel unter Baumrinden hervorholt. Zu seinem Speisezettel gehören auch Vogeleier, Jungvögel, Beeren, Samen und Früchte. Als sogenannter „Wintersteher“ ist er gerne Gast am Vogelfutterhäuschen, wo er an Meisenknödeln und Nusssäckchen nascht. Um an das begehrte Innere von Nuss oder Nadelbaumzapfen zu gelangen, bedient er sich geeigneter Astgabeln oder hackt sich Spalten in Äste. In die so entstandenen „Spechtschmieden“ klemmt der Specht die Beute, um sie aufhacken zu können. Gute Spechtschmieden werden mehrfach verwendet, sie verraten sich durch die Hinterlassenschaften, Schalen und Zapfenteile, am Boden.

Im Frühjahr wird der Specht zum Trommler; mit zehn bis fünfzehn Schnabelschlägen innerhalb von zwei Sekunden markiert er sein Revier und balzt um ein Weibchen, das, um die Aufmerksamkeit des Männchens zu erregen, ebenfalls trommelt. Besonders wirksam trommeln lässt sich auf einem guten Resonanzkörper wie z.B. hohlem oder totem Holz, Fensterläden, Wärmedämmungen, Regenrinnen oder Sirenen. Damit diese Aktivität dem Specht keine Gehirnerschütterung beschert, gibt es ein federndes Gelenk zwischen Schnabel und Schädel, was die Stöße abfängt. Zudem ist der Schädel mit einer besonders dicken Knochenhülle ausgestattet.

Buntspecht. Foto: Kurt Bouda
Buntspecht. Foto: Kurt Bouda

Damit sich der Specht gut an der Baumrinde festhalten kann, sind seine Krallen spitz und gebogen; zwei der Krallen stehen nach vorne, zwei nach hinten. Auch der Schwanz hilft, er dient als Stütze. In zwei bis zehn Metern Höhe betätigt sich der Buntspecht als Zimmermann, wenn er für die künftige Familie eine Bruthöhle in einen Baumstamm mit weichem oder bereits morschem Holz hackt. Während der von April bis Juni dauernden Brutzeit legt das Weibchen vier bis sieben weiße Eier, die etwa elf Tage bebrütet werden. Die Jungvögel werden drei bis vier Wochen gefüttert und sind mit ihrem lauten Gezeter gut zu hören. Die Bruthöhle wird jedes Jahr neu angelegt. Die frei gewordenen Bruthöhlen sind bei Nachmietern wie Blau- und Tannenmeisen, Star, Sperlingskauz, Fledermaus, Siebenschläfer oder Hummeln sehr begehrt.

Ein Buntspecht kann zehn und mehr Jahre alt werden. Seine Feinde sind Uhu, Habicht, Sperber und Mensch, der ihm den naturnahen Lebensraum mit dem notwendigen Alt- und Totholz nimmt. Der sprichwörtliche „Schluckspecht“ ist der Specht, der im Frühjahr besonders Ahorn oder Birke so mit dem Schnabel bearbeitet, dass er an den zucker- und somit kalorienreichen Baumsaft gelangen kann. Dieser enthält allerdings keinen Alkohol.

Bis zum nächsten Naturerlebnis-Tipp
Eure / Ihre Stefanie Barzen

Geglückter Impfstart am 8. Februar im Remscheider Impfzentrum Halle West

Der Impfstart im Remscheider Impfzentrum Halle West am gestrigen Tag mit dem Impfstoff Biontech/Pfizer ist geglückt.

Ab dem offiziellen Impfstart ab 14 Uhr liefen bis 20 Uhr auf den zwei in Betrieb genommenen Impfstraßen die Corona-Erstimpfungen reibungslos. Trotz der winterlichen Wetterlage hatten es alle über 80-jährigen Remscheiderinnen und Remscheider, die für den gestrigen Tag einen der insgesamt 120 Impftermine ergattert hatten, in die Halle West geschafft.

Frau Decius nimmt sich viel Zeit, ist sehr einfühlsam und verständnisvoll. Bildnachweis: Viola Juric
Frau Decius nimmt sich viel Zeit, ist sehr einfühlsam und verständnisvoll. Bildnachweis: Viola Juric

Heute müssen also keine Impfungen nachgeholt werden. Die nächsten Termine für die Corona-Schutzimpfung im Impfzentrum hat die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein für morgen vergeben.

Als einer der ersten erhielt der 81-jährige Remscheider Rudi Greinacher seine erste Corona-Schutzimpfung. Er wurde von Kira Decius geimpft, die, gemeinsam mit ihrem Ehemann Tim, die Hausärztliche Gemeinschaftspraxis Tim Decius und Kira Decius in der Gertenbachstraße 31 in Lüttringhausen führt.

Das Impfen im Impfzentrum ist nur mit dem passenden Termin möglich!

Die Stadt Remscheid erinnert an die Möglichkeit, bei der An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln den kostenfreien Shuttlebus-Dienst im 20-Minuten-Takt ab Bahnhof Güldenwerth (Buslinien 654, 658/S-Bahn S 7) in Anspruch zu nehmen.

Corona in Remscheid

Alle unsere Meldungen zu Corona in Remscheid und den Inzidenzwert Remscheid findet man auch direkt und einfach unter www.corona-remscheid.de.

Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Die Woche – KW06/2021

Diese Ausgabe vom Fernsehformat „Die Woche“ mit Lokalnachrichten aus Remscheid wird präsentiert von Marcus Schmidt und Sabrina Ottersbach. Sendetermin ist immer montags ab 18.30 Uhr.

Das sind die Themen der aktuellen Sendung:

  • Was kommt nach Fridays for Future? Bei uns ist es das Bündnis Remscheid.
  • Die Pizzeria Dallas wird nachts immer wieder Opfer von gezieltem Vandalismus.
  • Wird es ein Gartenlokal in der Gertenbachstraße geben? Wenn es nach der Stadt Remscheid geht, dann wohl nicht. Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt: http://www.gertenbachstrasse.de
  • Die Ankündigung zur Koch-Liveshow!

Sendetermin und Sendeorte

„Die Woche“ ist ein Kooperation vom Remscheider Stadtfernsehen rs1.tv und Lüttringhauser. Weltweit gesendet wird jeden Montag ab 18.30 Uhr auf den Plattformen Youtube, Facebook, Twitch und den Webseiten von rs1.tv und Lüttringhauser. „Die Woche“ wird außerdem landesweit auf NRWision im digitalen Kabelfernsehen in Nordrhein-Westfalen ausgestrahlt. Bundesweit ist NRWision auf Magenta TV (Programmplatz 492) und Zattoo (in der Senderliste „Regional“) zu sehen. Die nächsten Sendetermine finden Sie allein auf der Webseite von NRWision unter „nächste Sendetermine“.

So schauen wir Die Woche im TV

Gartenlokal an der Gertenbachstraße?

Update: Lesen Sie eingegangene Statements unten auf dieser Seite.

Ali Topbas möchte ein neues Speiselokal an der Gertenbachstraße eröffnen, in Haus Nummer 6. Er lässt sich mit der Eröffnung des Tapas-Lokals „Topbas Tapas“ noch Zeit und wartet die weitere Corona-Entwicklung ab. Währenddessen renoviert er weiter das gesamte Haus und verklagt die Stadt.

Worum geht es?

Neben seinem Lokal gibt es eine Brachfläche, mitten in der Lütterkuser Altstadt. Direkt an der Einkaufsstraße Gertenbachstraße gelegen, leicht erhöht, die Topbas gerne als Gartenlokal zu seiner Speiselokalität nutzen möchte. Doch die Stadt Remscheid legt dem Unternehmer Steine in den Weg.

Statt, dass man sich beim Bauamt freut, dass eine Brache mitten in der Altstadt von Lüttringhausen sinnvoll genutzt wird und auch noch zusätzliches Publikum anzieht, bemühte man sich bei der Stadt Remscheid eine möglichst umfassende Ablehnung zu verfassen. Es beschleicht den Lesenden der Eindruck, dass der Fokus allein auf die Ablehnung gelegt wurde. Ein Entgegenkommen oder eine Erläuterung welche Auflagen für eine Genehmigung zu erfüllen seien, wie auch von den Bezirksvertretenden von Lüttringhausen angemahnt, gab es nicht.

Wohngebiet? Ernsthaft? Foto: Sascha von Gerishem
Wohngebiet? Ernsthaft? Foto: Sascha von Gerishem

Diese kleine Brachwiese soll als einziges Fleckchen Grund in der Gertenbachstraße als reines Wohngebiet ausgewiesen sein, und in einem reinen Wohngebiet seien Gartenlokale, umgangssprachlich auch Biergärten genannt, nicht zulässig. Diese kleine Brachfläche ist umgeben von Ladenlokalen und liegt an der Einkaufsstraße Gertenbachstraße, auf der eine 2h-Parkscheibenregelung den Parkfluss der Einkaufenden regulieren soll. Die Einkaufsstraße, die für den Herbst- und Bauernmarkt, den Weihnachtsmarkt und den Restaurant Day für den Autoverkehr gesperrt wird.

Für die Gertenbachstraße gilt eine Denkmalbereichssatzung, die übrigens bereits mal geändert wurde, um einen Teil des Parks abzureißen und für den Neubau eines Fleischereibetriebs zur Verfügung zu stellen.

Wie können Sie helfen?

Wir sammeln Statements von Bürgerinnen und Bürgern, nicht nur aus Lüttringhausen, aus ganz Remscheid, die ihre Meinung kundtun, warum sie ihrer Meinung nach ein Gartenlokal in der Gertenbachstraße befürworten oder ablehnen. Diese Statements sollen bei Gericht vorgelegt werden, um einen etwaigen besonderen Bürgerwunsch ablesen zu können, oder auch, um das Gericht von der Widersinnigkeit der Ablehnung durch das Bauamt zu überzeugen.

Senden Sie uns ihre Statements, bitte mit Namen versehen, per E-Mail an gartenlokal@gertenbachstrasse.de oder per Post an Aliaba Topbas, Gertenbachstraße 6, 42899 Remscheid.

Diesen Beitrag gerne an Freunde und Nachbarn weiterleiten und weiterteilen. Gemeinsam schaffen wir es vielleicht. www.gertenbachstrasse.de

Ungenutzte Brachfläche an der Gertenbachstraße: Zwischen "Topbas Tapas" (ehemals Mamma Rita) und dem "Lüttringhauser". Foto: Sascha von Gerishem
Ungenutzte Brachfläche an der Gertenbachstraße: Zwischen „Topbas Tapas“ (ehemals Mamma Rita) und dem „Lüttringhauser“. Foto: Sascha von Gerishem

Die Statements

  • Die Stadt Remscheid fördert die Aussengastronomie in der Alten Bismarckstraße in der Remscheider Altstadt. Dort sollen auf der abschüssigen Straße mit finanzieller Unterstützung durch die Stadt Terassen angelegt werden, damit die ansässigen Gastronomen zur Belebung der Straße eine Außengastronomie betreiben können. Der Alte Markt in Lennep lebt in den Sommermonaten von einer umfangreichen Außengastronomie, gegen die selbstverständlich Niemand etwas einzuwenden hat. Es stellt sich folglich die Frage, weshalb die Stadt Remscheid mit bürokratischem Aufwand und mit abwegigen Begründungen ein kleines Gartenlokal an der Gertenbachstraße verhindert? Es handelt sich hier um einen krassen Fall von Ungleichbehandlung, der ein Skandal ist! Die Remscheider Politiker sind aufgerufen, die Remscheider Bau“verhinderungs“behörde mit ihren Paragrafenreitern zurückzupfeifen!
    Peter Maar (Ehrenvorsitzender Heimatbund Lüttringhausen)
  • Der SPD-Ortsverein Lüttringhausen würde es sehr begrüßen, wenn die Stadtverwaltung Remscheid die Genehmigung für Ihre geplante Gartenbewirtschaftung erteilen würde.
    Eine Gaststätte mit Außenbewirtschaftung fehlt bislang im alten Dorfkern und würde für eine Belebung sorgen. Die Anwohnerinnen und Anwohner könnten sich im Freien treffen, und sich bei gemeinsamem Essen und Trinken miteinander unterhalten. Nicht alle Bewohner von Lüttringhausen verfügen über einen eigenen Garten und würden sich freuen, an warmen Sommerabenden ein paar Stunden in der Gartenwirtschaft einkehren zu können. Eine erhebliche Lärmbelästigung ist von einem kleinen Gartenlokal kaum zu erwarten. Zu einem lebenswerten Wohnumfeld gehört es auch, dass sich Bewohnerinnen und Bewohner im Freien treffen können. Wir würden uns freuen, wenn wir im Sommer im Garten Ihrer Gaststätte einkehren könnten.
    Dr. Gerhilt Dietrich (Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Lüttringhausen)
  • „Ein Gartenlokal bringt Menschen zusammen und damit das Leben zurück in die Einkaufsstraße. Kultur und Genuss gehören zusammen und machen aus der Gertenbachstraße keine Schinkenstraße.“
    Sascha von Gerishem
  • „Lütterkusen braucht einen Treffpunkt, sei es ein schönes Gartenlokal oder ein „Treff ‚em Dorp“, wo jung und alt nebeneinander sitzen können und quatschen, Karten spielen, Sport schauen, essen und trinken können. Die Gertenbachstraße hat das Potenzial für eine schöne Gastrostraße bzw. der Hotspot und Anziehungspunkt für jung und alt zu werden. Da reicht kein netter Brunnen am Rathaus.“
    Francesco Celebre
  • „Jede Idee, die Lüttringhauser zusammenbringt, ist gut.“
    Iris Huppertz
  • Ich fänd das super! Der Ortskern von Lüttringhausen ist doch wirklich schön. Ich habe schon oft gedacht, dass dort ein Lokal mit Außengastronomie fehlt, so wie z.B. in Lennep.
    Sabine Papendick
  • Bin ich absolut dafür. Bringt wieder Leben ins Dorf. Wochenende bis 23 Uhr und in der Woche bis 22 Uhr. Das wäre doch ein guter Kompromiss.
    Christa Wüster
  • Wie schön wäre es an einem sonnigen Sommerabend – natürlich nur, wenn wir ALLE geimpft sein werden?- entspannt in einem kleinen Biergarten in unserem „DORF“ zu sitzen! Wir sehnen uns doch so sehr nach Gesellschaft, oder? Für Lüttringhausen wäre es eine Bereicherung! Wir sind absolut dafür!
    Georg und Cornelia Hahn
  • Es sorgt für Leben im Dorf und es gibt weniger Leerstand. Außerdem ist der Inhaber ein netter, fleißiger Mensch, der sicher gut nach Lütterkusen passt!
    Christian Wüster
  • Das wäre wunderbar. Wo kann man im Dorf denn draußen sitzen? Allerdings kann ich verstehen, wenn die Anwohner ab 22Uhr ihre Ruhe möchten.
    Silvia Tillmanns
  • Ich finde das schon eine sehr nette Idee, kann aber auch den Anwohner und direkten Nachbarn verstehen, die den Plan nicht ganz so euphorisch begrüßen. Wenn ich mir vorstelle, dass neben meinem Schlafzimmer bis 22 Uhr „Radau“ wäre, dann fände ich das z.B. nicht wirklich gerade toll… Zumal meine Nacht um 4 Uhr vorbei ist. Aber ich wohne ja auch dort nicht. Andererseits kann das wirklich überall passieren, dass plötzlich eine andere Location eröffnet. Bei Freunden in Köln z.B., die wohnen seit Jahr und Tag in der Südstadt neben einem Museum, da war es immer schön ruhig. Jetzt ist das Museum raus und stattdessen wird da umgebaut und eine Schule kommt in das Gebäude, da wird sich in Zukunft die Lautstärke erheblich erhöhen. Was ich damit sagen will, Veränderungen sind nicht immer für jeden gut, aber nötig. Ich fände es gut, wenn dieses Gartenlokal eröffnet! Meine Stimme habt ihr!
    Katja Grund
  • Weil es einfach nett ist. Und was die Lautstärke betrifft: Seit Jahren wird hier im Umkreis Richthofenstr./Pulverstr. im Sommer fast jedes WE in irgendeinem Garten bis morgens mit lauter Musik und Gelächter gefeiert. Scheint weder die Anwohner noch die Polizei zu stören … Biergärten dürfen nicht so lange aufhaben.
    Bianca Juhr
  • Ich begrüße ein neues Gartenlokal. Als Kompromiss bin ich auch mit einer Zeitbegrenzung von 22:00 einverstanden.
    Eckard Taubert
  • Wir brauchen dringend ein schönes Lokal in unserem Dorf. Jetzt mehr denn je. Alle, die das verhindern, sind leider nur auf ihr eigenes Wohl/Ruhe bedacht. 
    Patti Trepl
  • Also wer bitte möchte nicht im schönen Lütterkusen einen Biergarten? Super Idee und immerhin besser als eine leere unbenutzte Fläche. Endlich mal wieder Leben im Dorp.
    Stefanie Kerkien
  • Eine so tolle Idee. Einfach genau das was fehlt. Und ob die Leute auf der Straße oder auf dem Kirchplatz sitzen und Lärm machen oder in einem Biergarten, ist ja wohl wurscht. Und bis 20 Uhr? Ich bitte, das ist doch nix. Ich plädiere auf mindestens 22 Uhr. Zusammenhalt, Gemeinschaft, für das Dorf – mehr geht nicht. Mega wäre eine direkte Brücke /Verbindung zum Belfi.
    Tanja Matzner
  • Das ist eine gute Idee und wäre eine Bereicherung fürs Dorf! Würde den Ortskern sicherlich mehr beleben.
    Marion Bechem
  • Sabine Papendick, da gebe ich dir voll und ganz Recht!!!! Gemütlich, gemeinsam im Sommer draußen sitzen.
    Heike Weyer
  • Ich würde mich sehr über ein nettes Lokal in unserem schönen aber viel zu unbelebtem Dorp freuen. Einfach Mal mit Freunden einen netten Abend genießen oder nach einer schönen Bergischen Wanderung den Tag ausklingen lassen. Lüttringhausen braucht mehr davon!!! Ich kann es kaum erwarten.
    Peter Fritz
  • Ich würde mich auch freuen meinen Feierabend draußen im neuen Gartenlokal genießen zu können.
    Michèle Bialon
  • Das wäre klasse, gemütlich beim Wein in der Altstadt sitzen.
    Andrea Rohde
  • Ja! Ein Gartenlokal gehört zu den Dingen, die Lüttringhausen definitiv fehlen!
    Sascha Bruns
  • So ein Lokal fehlt definitiv hier in Lüttringhausen und würde den historischen Ortskern aufwerten. Ich drücke Herrn Topbas die Daumen, dass er die bürokratischen Hürden überwinden kann!
    Peter Schmied
  • Einmalige Chance, ein wenig Leben in unser Dorf zu bringen. Super Idee. Wer sich über Lärm beschwert, hat wohl noch nie mitbekommen, wie oft es im Sommer aus vielen Gärten „lärmt“. Das stört Niemanden und das finde ich gut. Lüttringhauser sind nämlich auch tolerant und lassen den Anderen ihren Spaß. Auch darum wäre der Biergarten hier genau am richtigen Ort.
    Carsten Wegerhoff
  • Ich finde die Idee toll. Das bringt Leben in unser schönes Dorf. Was gibt es schöneres als lachende, fröhliche Menschen zu hören? Leider gibt es auch dabei immer Miesepeter, die gab es immer schon im Dorf…Ali soll sich nicht unterkriegen lassen!
    Andrea Behnecke
  • Absolutes JA!
    Arne Held
  • Bringt Menschen zusammen in gemütlicher und geselliger Atmosphäre.
    Sabine Yündem
  • Das wäre richtig super.
    Renate Westhoff
  • Da wir in Lüttringhausen keine Außengastronomie haben. Ich denke, dass die Gertenbachstraße dadurch wiederbelebt wird und die anderen Geschäfte auch mehr Zulauf bekommen.
    Jutta Lange
  • Da würde ich gerne draussen sitzen und essen. Mittendrin und trotzdem ruhig. Gut auch zu Fuß zu erreichen.
    Iris Packi

Feuerwehr: Wetterlage in Remscheid

Die Feuerwehr Remscheid warnt in einer Pressemitteilung ausdrücklich vor der aktuellen Wetterlage in Remscheid. Derzeit ist mit akuter Glätte auf öffentlichen Straßen und Gehwegen zu rechnen. An den Bäumen hat sich bereits eine zentimeterdicke Eisschicht gebildet.

Die Feuerwehr Remscheid erwartet, dass die Eisschichten durch die anhaltende Wetterlage weiter zunehmen. Durch die Last von Eis und weiter ansteigendem Schneefall, ist besonders mit Astbruch und umstürzenden Bäumen zu rechnen.

Auf Eiszapfen achten, Wälder meiden

Auch im urbanen Raum ist eine Gefährdung durch herabfallende Eiszapfen möglich. Der Bevölkerung wird angeraten, den Aufenthalt im Freien auf das Nötigste zu reduzieren und das Betreten von Wäldern zu vermeiden.

Aktuell ist die Anzahl von Einsätzen noch gering und beschränkt sich auf einzelne umgestürzte Bäume, an denen die Feuerwehr tätig wurde. Bei einem Verkehrsunfall im Morsbachtal, verursacht durch Straßenglätte, wurde eine Frau leicht verletzt und zur weiteren Behandlung in das Sana Klinikum Remscheid verbracht.

Eine Entspannung der Lage in Remscheid ist aus Sicht der Feuerwehr noch nicht absehbar.

Donner: „Man muss vielschichtig sein“

Erste gemeinsame CD-Aufnahme von Maren und Jan Donner.

Gemeinsam musiziert haben die aus Remscheid stammenden Geschwister Maren und Jan Donner schon oft. Aber gemeinsam eine CD aufgenommen noch nie. Obwohl der Plan dazu schon länger existiert. Aber die Zeit, die beide Profi-Musiker in ihren Berufen zubringen, verhinderte bisher eine Aufnahme. Ausgerechnet dieser uns nervende Virus hat dafür gesorgt, dass es doch noch möglich wurde und Maren, die an der Musikschule in Monheim am Rhein tätig ist, und Jan, der Posaunist an der Deutschen Oper in Berlin ist, im Juli 2020 in einem Kölner Studio 17 Stücke für Posaune und Piano aufnehmen konnten. Das musikalische Paar hat nach wie vor enge Beziehungen zu Remscheid, und besonders nach Lüttringhausen. Wenn sich beide im Bergischen aufhalten, spielen sie auch gerne wieder mit dem Lüttringhauser Posaunenchor.

„Es ist wirklich so“, berichtet Jan Donner, „dass uns Corona die Zeit gegeben hat, dieses Projekt zu verwirklichen. Wir leben halt sehr weit auseinander, ich in Berlin, Maren in Düsseldorf. Aber jetzt ist die CD da!“ 

„Meanwhile“, soeben erschienen, beschäftigt sich mit dem Phänomen der Zeit, mit diesem Punkt zwischen zwei Ereignissen, mit dem Reisen zwischen zwei Orten, mit dem Eindruck, endlos Zeit zu haben, oder dem, dass die Zeit davonläuft. Insbesondere in Rhythmik und Timing ist der Musik auf dieser CD besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden. Und selbstverständlich ist die zu hörende Musik zeitlos.

„Es ist wirklich so, dass uns Corona die Zeit gegeben hat, dieses Projekt zu verwirklichen.“

Jan Donner, aus Remscheid, Posaunist an der Deutschen Oper Berlin

Richard Strauss hat seine acht Lieder op. 10 für Singstimme und Klavier vertont. Nun kann die Posaune keinen Text wiedergeben. Wie es Jan Donner trotzdem schafft, den Inhalt der Lieder zu transportieren, ist bemerkenswert und bei jedem neuen Hören eine Offenbarung. Sein Ansatz zum Spiel des zumeist als behäbig beschriebenen Instruments ist ein weicher, ein runder, ein umarmender. Jan selbst dazu: „Ich mag es nicht, wenn das Instrument so klingt, wie das, was es eigentlich ist: Ein Blechblasinstrument. Das darf nicht scheppern.“ Der Ton von Jan Donners Posaune ist weit vom Scheppern entfernt. Eher gemahnt er an Weite der Landschaft und an Nähe von Schönem. Maren Donner, die Musikbegleitung studiert hat, spielt nicht die Partie der „Ich-begleite-den-Solisten“-Pianistin. Ihr Pianospiel, was sie wie ihr Bruder bei Petra Rützenhoff-Berg erlernt hat, ist schwer zu beschreiben. Sensibilität ist ein Wort, was dem nahe kommt, was man hört, ohne es zu treffen. Spontan könnte man vielleicht von Musik-Empathie sprechen. Marens Spiel veredelt die Musik, erhöht sie. Und mehr kann man von Pianistinnen nicht erwarten.

Timeless von Peter Dörpinghaus aus Hückeswagen

Zwei Werke auf der knapp einstündigen CD sind extra für das musikalische Duo geschrieben worden. Beide haben sehr unterschiedliche Ansätze, aber Jan ist sich sicher, „dass man vielschichtig sein muss. Und das sind wir.“ Die dreisätzige Suite „Timeless“ des aus Hückeswagen stammenden Musikers Peter Dörpinghaus (heute Solo-Trompeter am Berliner Konzerthaus) ist romantisch gehalten und lässt auch Einflüsse aus Jazz und Filmmusik erkennen. Ebenfalls dreisätzig ist „Time“ von Tobias Schütte. Diese Suite verfügt über eine modernere Tonsprache, die deutlich mit Einflüssen aus der neuen klassischen Musik flirtet. Spieltechnisch bewegt sich das Duo Donner auch hier auf sehr hohem Niveau.

Die Fotos für das CD-Cover von "meanwhile" stammen von Natalia Jansen. Foto: Peter Klohs
Die Fotos für das CD-Cover von „meanwhile“ stammen von Natalia Jansen. Foto: Peter Klohs

Drei ausgesuchte Lieder von Robert Schumann runden das Gesamtwerk ab. Das Booklet der CD ist mit exquisit aufgenommenen Fotos (Natalia Jansen) ausgestattet, wobei besonders die Booklet-Rückseite fasziniert. Ein Hinhörer und ein Hingucker. Bekommt man nicht so oft.

Die CD ist in Kürze beim großen Online-Kaufhaus mit dem noch größerem A bestellbar. Wenn man dies nicht kann oder will, können die Interessierten eine Mail an meanwhilecd@gmx.de senden und die CD bei den Geschwistern direkt bestellen. 57 Minuten feinster Kammermusik kosten 12 Euro.

„Und sobald es wieder möglich ist, möchten wir diese Musik natürlich auch live spielen“, verrät Jan Donner. „Und dann ganz sicher auch in Lüttringhausen.“ 

Naturerlebnis-Tipp „Knospen“

Die Natur-Schule Grund hat auf ihrer Facebook-Seite (@umweltbildungsstation.remscheid) einen jahreszeitlich höchst aktuellen Naturerlebnis-Tipp veröffentlicht, der sich mit den Knospen der Bäume und Sträucher befasst. Enthalten ist für alle, die im Lockdown mal was Neues sehen möchten, ein schöner Beobachtungstipp. Autorin ist die Diplom-Biologin Stefanie Barzen.

Die beste Zeit zur Betrachtung von Knospen und deren Formenvielfalt ist der Winter, wenn kein Laub unsere Beobachtung stört. Sehen kann man sie bereits im späten Sommer, da die mehrjährigen Pflanzen Knospen dann anlegen müssen, wenn sie die Kraft dazu haben, also wenn die Laubblätter noch hängen und Photosynthese betreiben können.

Photosynthese heißt, die Pflanze produziert mit Hilfe von Wasser, Kohlendioxid und der Energie der Sonne Kohlenhydrate (und Sauerstoff), mit deren Hilfe und einiger anderer Baustoffe sie Knospen bilden kann. Die Pflanze ist somit lange vor dem Winter schon für den Frühling gerüstet. Es herrscht Knospenruhe, bis pflanzliche Hormone und entsprechende Witterungsverhältnisse diese beenden.

Nackte Knospen?

Bei näherer Betrachtung ähneln Knospen den geschlossenen Zapfen eines Nadelbaumes. Die Knospenschuppen, umgebildete Laubblätter, liegen dicht an dicht wie Dachziegel. Wasser kann gut ablaufen, das Innere ist geschützt vor Kälte, Schnee, Austrocknung und Schädlingen. Sie sind hart, ledrig, glatt oder behaart, häufig auch klebrig, dann mit einer dünnen Harzschicht überzogen, und von dunkler Farbe. In ihnen befinden sich, dicht gepackt und gut geschützt, die bereits fertig angelegten Laub- oder Blütenblätter.

Knospe einer Kastanie. Foto: Stefanie Barzen / Natur-Schule Grund
Knospe einer Kastanie. Foto: Stefanie Barzen / Natur-Schule Grund

Es gibt auch Knospen ohne Knospenschuppen. Sogenannte „nackte“ Knospen haben z.B. Schneeball und Faulbaum. Knospenbildung findet hauptsächlich am Sprossende oder in den Blattachseln statt. Man unterscheidet zwischen Blattknospen, Blütenknospen und gemischten Knospen, aus denen Blätter und Blüten entstehen. Blütenknospen entfalten sich häufig, wie z.B. bei den Obstbäumen, vor den Blattknospen. So sind sie für besuchende Insekten besser sichtbar. Knospen sind für die jeweilige Pflanzenart so charakteristisch, dass sie als Bestimmungsmerkmal herangezogen werden können.

Neben den genannten Knospenarten findet man noch Adventiv- und Proventivknospen. Bei Adventivknospen bilden sich Knospen nicht an Spross- oder Blattachse, sondern an altem Holz oder Wurzeln. Proventivknospen sind „schlafende Augen“, ruhende Knospenanlagen, die für lange Zeit unter der Rinde ruhen können und z.B. zur Wiederherstellung verlorener Pflanzenteile dienen. Menschen nutzen diese Fähigkeit der Gehölze, wenn Bäume geschnitten werden und danach wieder austreiben. Beide Knospenarten sind also eine Art „Reserve“ für die Pflanze.

Der Tipp zur Beobachtung

Verschiedene Zweige frisch angeschnitten in eine Vase stellen, Wasser nicht vergessen, und beobachten, wie sich Blätter oder Blüten entfalten. Besonders geeignet sind Kastanienzweige mit haarigen Blättern. Auch Obstbaum- oder Forsythienzweige eignen sich gut. Hierbei denke man auch an die sogenannten Barbarazweige, die am 4.12., dem Tag der heiligen Barbara, geschnitten werden, um am Heiligen Abend den Raum mit ihren Blüten zu schmücken und Glück für das kommende Jahr zu bringen.

Also vielleicht beim nächsten Spaziergang mal an diesem oder jenem Baum oder Strauch stehen bleiben um die Vielfalt der Knospenformen zu betrachten und ihre Beschaffenheit, vorsichtig, zu fühlen.

Bis zum nächsten Naturerlebnis-Tipp
Eure / Ihre Stefanie Barzen

Defekt in Lüftungsanlage löst Feuerwehreinsatz in Penny Markt aus

Am Morgen des 03.02.2021 kam es gegen 09:54 Uhr zur Alarmierung der Feuerwehr Remscheid, da es im Penny-Markt in der Kreuzbergstraße zu einer geringen Geruchsbelästigung durch die Lüftungsanlage gekommen war. Die Erkundung durch die Feuerwehr konnte als Ursache einen heißgelaufenen Motor der Lüftungsanlage identifizieren. Der Marktbetrieb konnte ohne große Unterbrechungen aufrecht gehalten, der Notaus der Lüftung betätigt und eine Fachfirma für Lüftungsanlagen beauftragt werden sich dem Defekt anzunehmen. Es war nicht mehr nötig weitere Lüftungsmaßnahmen durchzuführen.

GRÜNE freuen sich über Sicherstellung der kinderärztlichen Versorgung

Zur Sicherstellung der kinderärztlichen Versorgung durch die Stadt Remscheid erklärt Frank Nitzsche, Sachkundiger Bürger im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege: „Wir freuen uns, dass es der Stadtverwaltung gemeinsam mit den Remscheider Gesundheitsexpert*innen und der Politik gelungen ist, eine gesamtstädtisch Lösung für die Sicherstellung der kinderärztlichen Versorgung in Remscheid zu finden. Dies ist ein wichtiger Schritt für ein familienfreundliches Remscheid und die Gesundheit unserer Kinder.

Ein großer Dank gilt Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Gesundheitsdezernent Thomas Neuhaus, Kämmerer Sven Wiertz und der Fachverwaltung, die sich mit großen Engagement dafür eingesetzt haben, dass das Kooperationsprojekt zur Schaffung ausreichender Kinderarztpraxen unter Federführung der Stadt so zügig und zeitnah umgesetzt werden konnte. Damit wird gewährleistet, dass jedem Kind in Remscheid die notwendige Gesundheitsversorgung zukommt und Remscheid auch weiterhin familienfreundlich und lebenswert bleibt.“

Brand in einem Reihenmittelhaus in Lüttringhausen

Gegen frühen Nachmittag wurden die Löscheinheit Lüttringhausen, die Löscheinheit Lennep und die Berufsfeuerwehr zu einem Brand in den Fuchsweg nach Lüttringhausen gerufen.

Anwohner hatten eine Verrauchung in einem Reihenmittelhaus festgestellt und die Rettungskräfte alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr war das gesamte Haus verraucht, die junge Familie war zum Zeitpunkt des Ereignisses glücklicherweise nicht zugegen und blieb unverletzt.

Leider konnte von den drei im Haus lebenden Katzen ein Tier nicht mehr lebend aus dem Haus gerettet werden. Durch schnelle Löschmaßnahmen konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile des Hauses unterbunden werden. Durch die starke Rauchentwicklung bleibt das gesamte Haus unbewohnbar. Zum Glück fanden die Betroffenen Unterkunft innerhalb der Familie.
Zur Brandursache kann die Feuerwehr keine Aussage treffen.

Quelle: Feuerwehr Remscheid

Brand in einem Gewerbebetrieb mit mehreren Betroffenen

Gegen 11 Uhr wurde die Feuerwehr Remscheid zu einem Brand in einem Gewerbebetrieb gerufen.

An einem Automaten zum Sandstrahlen von Werkstücken war, nach ersten Erkenntnissen, ein Feuer durch Schweißarbeiten entstanden. Durch die starke Verrauchung der Halle und Löschversuchen der Mitarbeiter wurden neun Personen durch Rauchgase verletzt.

Diese wurden vor Ort durch den Rettungsdienst gesichtet und auf eine Vergiftung durch Rauchgase untersucht. Glücklicherweise musste nur eine Person mit einschlägigen Symptomen zur Weiterbehandlung in das Sana Klinikum Remscheid verbracht werden. Die acht weiteren Betroffenen konnten nach eingehender Untersuchung vor Ort verbleiben.

Die Löschmaßnahmen selbst zeigten schnellen Erfolg. Ein größerer Sachschaden blieb aus.

Quelle: Feuerwehr Remscheid

Weiterbetrieb der Kinderärztlichen Praxis Lüttringhausen

Mit vereinten Kräften wurde zum Ende des letzten Jahres zwischen der Diakonie Bethanien und der Stadt Remscheid eine Kooperation zum Erhalt der kinderärztlichen Praxis in der Richthofenstraße 21 möglich. So konnte die zum 31.12.2020 schon geplante endgültige Praxisschließung vermieden und der Betrieb in den ersten Wochen des laufenden Jahres unverändert fortgesetzt werden. Die ärztliche Besetzung ist bereits gesichert, weitere medizinische Fachangestellte werden in den nächsten Tagen eingestellt.

„Die gemeinsame Kooperation verläuft bereits sehr vertraut und partnerschaftlich“, so der Gesundheits- und Jugenddezernent Thomas Neuhaus und der Stellvertretende Geschäftsführer des MVZ Bethanien Kai Goetze unisono.

Vorübergehende Schließung bis März

Die bisherigen Praxisräume müssen in der letzten Januarwoche geräumt werden, eine Verlängerung des Mietverhältnisses war nicht weiter möglich. In der Gertenbachstraße 35 konnten neue Praxisräume gefunden werden, die allerdings noch einiges an Umbauarbeiten erfordern. Als ehemalige Zahnarztpraxis müssen in der Gertenbachstraße unter anderem Wasseranschlüsse aus der Mitte der Räume rückgebaut werden. Frühestens zum 1. März, spätestens zum 15. März sollen die neuen Räume erneut in Betrieb genommen werden. Im ersten Schritt werden dabei Bestandsmöbel Verwendung finden – in den folgenden Wochen soll eine komplett neue Praxisausstattung folgen. Für Notfälle und nicht aufschiebbare U-Untersuchungen stehen die Remscheider Kolleginnen und Kollegen aller Praxen nach Möglichkeit zur Verfügung. Die gilt nicht zuletzt auch für die Praxis für Kinder- und Jugendmedizin in der Peterstraße 20, die gemeinsam mit dem Sana Klinikum und der Stadt Remscheid betrieben wird und am 1.2.2021 seine Arbeit wieder aufnimmt. Auf den Internetseiten der Stadt (www.remscheid.de) sowie des MVZ Bethanien (www.mvz-bethanien.de/kinderarzt) finden Interessierte jeweils aktuelle Informationen. Dort wird in Kürze unter anderem veröffentlicht, ab wann Termine für die Gertenbachstraße vereinbart werden können.