Fastenaktion: Mit 7 Tüten durch die Welt

Der Flair-Weltladen-Lüttringhausen lädt dazu ein, die Fastenzeit zu nutzen, um fair gehandelte Produkte zu kosten und sich mit den Kooperativen, die im globalen Süden wertvolle Lebensmittel produzieren, zu solidarisieren.

Vom 17. Februar an können sieben Wochen lang jeweils mittwochs, zwischen 16 und 17:30 Uhr, vorbereitete Tüten in der Gertenbachstraße 17 abgeholt werden. Sie enthalten zu unterschiedlichen Themen Bio-Qualität-Produkte aus dem Fairen Handel im Wert von 10 Euro. „Wunderkorn der Inka“, „Mit Hoffnung den Tag beginnen“, „Befreites Mafialand“ lauten Themenbeispiele. Auf Wunsch kann die Tüte auch nach Hause geliefert werden.

Bestellung per Mail, Telefon oder Bestellzettel

Abonnieren kann man die „Fairen Tüten“ per Mail (flair-weltladen@t-online.de) oder am Telefon (02191-564016). Wegen des zur Zeit geschlossenen Weltladens wird beim 1. Aktionstag eine Rechnung beigelegt. Dazu ist es wichtig, bei Bestellung eine Adresse mitzuteilen und für Rückfragen am besten eine Telefonnummer. Über Anmeldungen freut sich das Weltladen-Team bis zum 12. Februar 2021.

Bestellungen jederzeit möglich

Der Flair-Weltladen weist bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass jederzeit Bestellungen für alle Waren des Fairen Handels und des Buchhandels aufgegeben werden können. Auch hier besteht ein Abhol- und Lieferservice. Nähere Informationen unter www.flair-weltladen.de.

Die Woche – KW04/2021

Diese Ausgabe vom Fernsehformat „Die Woche“ mit Lokalnachrichten aus Remscheid wird präsentiert von Nicole Dahmen und Daniel Pilz. Sendetermin ist immer montags ab 18.30 Uhr.

Das sind die Themen der aktuellen Sendung:

  • „Hey DJ, mach mal lauter!“ – Der Remscheider DJ Marcel Filodda veröffentlicht seine erste eigene Single.
  • Corona und kein Ende: Wir sprachen mit Remscheider Gastronomen.
  • Der Kärst kocht – Express. Heute: Kürbis-Linsen-Curry.

Sendetermin und Sendeorte

„Die Woche“ ist ein Kooperation vom Remscheider Stadtfernsehen rs1.tv und Lüttringhauser. Weltweit gesendet wird jeden Montag ab 18.30 Uhr auf den Plattformen Youtube, Facebook, Twitch und den Webseiten von rs1.tv und Lüttringhauser. „Die Woche“ wird außerdem landesweit auf NRWision im digitalen Kabelfernsehen in Nordrhein-Westfalen ausgestrahlt. Bundesweit ist NRWision auf Magenta TV (Programmplatz 492) und Zattoo (in der Senderliste „Regional“) zu sehen. Die nächsten Sendetermine finden Sie allein auf der Webseite von NRWision unter „nächste Sendetermine“.

So schauen wir Die Woche im TV

Neue Leiterin für die Geschäftsstelle Lüttringhausen

Mit Jahresbeginn hat Kerstin Monhof die Leitung der Geschäftsstelle Lüttringhausen der Stadtsparkasse Remscheid übernommen.

„Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben in Lüttringhausen. Die Sparkassen-Geschäftsstelle ist ein wichtiger Bestandteil der Strukturen vor Ort. Mit meinen Kolleginnen und Kollegen möchte ich den Standort weiterentwickeln und dazu neue Ideen einbringen“, sagt Kerstin Monhof.

Als Remscheiderin kennt die neue Geschäftsstellenleiterin die Gegebenheiten in der Stadt und örtliche Besonderheiten sehr gut. Ihr Abitur legte sie am Gertrud-Bäumer-Gymnasium ab und absolvierte anschließend eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Umfangreiche Qualifizierungen und Weiterbildungen – unter anderem zur Sparkassenfach- und Betriebswirtin – schlossen sich an. Bei der Stadtsparkasse Remscheid war die heute 36-Jährige im Privat- und Firmenkundenbereich tätig und leitete zuletzt die Abteilung Digitales Geschäftsmodell.

„Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben in Lüttringhausen.“

Kerstin Monhof, Filialleiterin Lüttringhausen der Stadtsparkasse Remscheid

„Kerstin Monhof hat in unserem Haus weitreichende Erfahrungen auf verschiedenen Ebenen sammeln können, die ihr bei ihrer Führungsaufgabe in der Geschäftsstelle Lüttringhausen von großem Nutzen sein werden. Unsere Kundinnen und Kunden werden von diesem Erfahrungshorizont und ihren vielseitigen Kompetenzen profitieren“, ist Herbert Thelen, stellvertretendes Mitglied des Vorstandes, überzeugt. Digitale Angebote sind Kerstin Monhof genauso wichtig, wie der persönliche Kontakt. „Mein Ziel ist, unseren Kundinnen und Kunden den besten Service und die beste Beratung vor Ort anzubieten“, hebt sie hervor.

In ihrer Freizeit widmet sich die neue Geschäftsstellenleiterin ihren Haustieren, einem Hund und einer Katze. Außerdem ist Kerstin Monhof sportlich unterwegs und hat gerade damit begonnen, das Reiten zu erlernen. „Ich freue mich darauf, Lüttringhausen zu erkunden und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, sagt sie.

Schnee in Remscheid, aber…

In Remscheid hat es geschneit. Wegen der Corona-Pandemie wird dringend darum gebeten, dass niemand zum Rodeln oder Wintersport nach Remscheid kommt.

Auch die Remscheiderinnen und Remscheider werden gebeten, die bekannten Gebiete nicht aufzusuchen. An den schneereichen Wochenenden war es etwa am Hohenhagen deutlich überfüllt, Abstands- und Coronaregeln wurden oftmals nicht eingehalten, Polizei und Ordnungsdienst waren im Einsatz, Zufahrtswege wurden gesperrt.

Gesitteter ging es da im Schmittenbusch in Lüttringhausen zu, doch möge auch dort die Wiese nicht noch weiter in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie dient als Tierfutter, nicht als eingetragene Unterhaltungsanlage.

Plötzlich wieder Winter: Sonntag mit Schnee in Remscheid-Lüttringhausen.
Plötzlich wieder Winter: Sonntag mit Schnee in Remscheid-Lüttringhausen.

Corona in Remscheid

Alle unsere Meldungen zu Corona in Remscheid und den Inzidenzwert Remscheid findet man auch direkt und einfach unter www.corona-remscheid.de.

Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Dr. Ralf Flügge mit Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat auf Vorschlag des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet dem Remscheider Dr. Ralf Flügge das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Den Orden und die Verleihungsurkunde überreichte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz heute (22.01.) in seinem Amtszimmer an den Rechtsanwalt. Aus Gründen des Infektionsschutzes blieb es heute bei dieser kleinen Runde, der nur die Ehefrau des zu Ehrenden und Sportdezernent Thomas Neuhaus angehörten.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz: „Für seine ehrenamtlichen Verdienste um den Sport wurde Ralf Flügge bereits 2007 mit der Ehrenamtsplakette der Stadt Remscheid ausgezeichnet. Heute folgt nun in Würdigung besonderer Verdienste im sportlichen und kulturellen Bereich das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Ihm diese Auszeichnung zu verleihen, ist mir eine ganz besondere Freude und Ehre. Für sein überaus wertvolles Engagement in unserer Stadtgesellschaft gebührt ihm unser aller Dank.“

Dr. Ralf Flügge war von 1973 bis 1986 Vorsitzender des Fußballclubs 1. FC Lennep. In dieser Zeit rief er das Projekt „Birkenhead Bovs“ ins Leben, dessen Ziel ein internationaler Jugendaustausch im Sport ist. Darüber hinaus war Ralf Flügge ehrenamtlich bis 2008 mehr als zwölf Jahre lang im Kontrollausschuss für den Deutschen Fußballbund (DFB) tätig. Dort ermittelte er sportliche Verfehlungen, die sich im Fußball ereignen, trat als Klägervertreter vor den DFB-Sportgerichten auf und vertrat den Verband in der mündlichen Verhandlung. Zudem war er mehr als zwölf Jahre lang Mitglied im Beirat des früheren Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes, in den er sich durch seine beruflichen Kenntnisse im Vereins- und Sportrecht intensiv einbringen konnte.

Für sein überaus wertvolles Engagement in unserer Stadtgesellschaft gebührt ihm unser aller Dank.

Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister Remscheid

Als stellvertretender Vorsitzender des Sportbundes Remscheid e.V. wirkt Dr. Ralf Flügge seit 2002 aktiv an der Gestaltung vieler Projekte mit. Seit 2015 ist er Mitglied in der Partei DIE LINKE. Für sie ist er als Sachkundiger Bürger im Sportausschuss der Stadt Remscheid tätig.

Zudem ist Dr. Flügge seit 2008 Vorsitzender des Schützenvereins Lennep 1805. Seit er 1970 in den Verein eintrat, ist er dort ehrenamtlich aktiv. Die Verbindung zwischen Tradition und Moderne herzustellen ist ihm ein großes Anliegen. Er entwickelte unter dieser Zielsetzung Konzepte, die insbesondere junge Menschen zum aktiven Miteinander und zu Verantwortung anregen sollen. So setzte er jüngst das Projekt „Bogenschießen für deutsche und geflüchtete syrische Jugendliche“ um, bei dem Verständnis und Akzeptanz für andere geschaffen werden sollte. Die finanziellen Mittel, wie beispielsweise für die Anschaffung einer hochmodernen Schießanlage, hat er dabei durch Spendengelder beschafft.

Kleine Festrunde: Beigeordneter Thomas Neuhaus, Dr. Ralf Flügge und Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Foto: Sabine Räck
Kleine Festrunde: Beigeordneter Thomas Neuhaus, Dr. Ralf Flügge und Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz. Foto: Sabine Räck

Zudem ist Dr. Flügge seit 2017 Schriftführer im Präsidium des Bergischen Schützenverbundes von 1924 e.V.. In dieser Funktion ist er mehrmals im Jahr offizieller Repräsentant des Präsidiums bei den angeschlossenen Vereinen und vertritt das Präsidium bei offiziellen Anlässen.

Weiter engagiert sich Dr. Flügge seit fast 50 Jahren aktiv im Fallschirmclub Remscheid, dessen Justiziar er ist. Ebenso übernahm er 2019 den Vorsitz des Verbandsgerichtes des AERO-Club Nordrhein-Westfalen, der ein Zusammenschluss von 180 Vereinen aus dem gesamten Luftsport ist.

Darüber hinaus ist er seit 2008 stellvertretender Vorsitzender des Verkehrs- und Fördervereins Lennep e.V.. Seit 1976 ist er dort Mitglied und beriet ihn vor allem in juristischen und vertragsrechtlichen Fragen. Außerdem engagierte er sich auch in lokalen Heimatvereinen. So war er Vorsitzender der Altstadtfreunde Lennep, Mitglied im Arbeitskreis historischer Vereine in Remscheid-Lennep sowie ehemaliger Vorstandsvorsitzender im örtlichen Schwimmverein.

Neue Gemeinschaft gegründet: Bündnis Remscheid

Rund ein Jahr, nachdem die „Fridays for Future“-Gruppe Remscheid ihre Arbeit beendete, hat sich jetzt eine neue Gemeinschaft gegründet.

Das neue „Bündnis Remscheid“ möchte die alten Klimaprojekte der FFF Bewegung aufgreifen, aber auch neue Akzente setzen. Man versteht sich nicht allein als Klimagruppe, sondern als Zukunftsbündnis und setzt damit auch auf vielfältige weitere Themen.

Zusammensetzung und zentrale Punkte der „Bündnis Remscheid“-Gruppe:

Die Gruppe besteht im Kern aus Vertreterinnen und Vertretern von Remscheider Organisationen und Vereinen sowie aus engagierten Jugendlichen. Nicht nur Jugendliche aus dem Jugendrat, auch Vertreter der Natur-Schule Grund sowie der Caritas, des Kinderschutzbundes, von Greenpeace, des DGB Remscheid und auch Jugendliche aus  Schülervertretungen sind Teil der Gemeinschaft. In Zukunft soll die Gruppe weiter wachsen. Interesse an einer Zusammenarbeit haben z.B. die örtlichen Naturschutzverbände bekundet.

Initiator und Organisator des Bündnisses, der ehemalige Kopf der Remscheider FFF-Bewegung Daniel Pilz, sieht die neue Gruppe strukturell gut aufgestellt: „ Im Gegensatz zur damaligen FFF-Gruppe  bilden jetzt Organisationsvertreter den Rahmen, in welchem sich junge Menschen engagieren und einbringen können. Das sorgt dafür, dass wir in Zukunft stabiler aufgestellt sind und gemeinsam kontinuierlicher arbeiten können. Es ist wichtig, dass sich Jugendliche auch außerhalb der politischen Blase  für ihre Themen stark machen können.“

Sozialer Zusammenhalt beim Klimaschutz wichtig

Pilz spricht damit das plötzliche Auseinanderbrechen der FFF-Bewegung  kurz vor der Abiturphase im März 2020 an. Das Bündnis jetzt soll keine Neuauflage der Remscheider „Fridays for Future“-Bewegung sein, sondern ein ganz neuer Schritt: „ Thematisch soll es jetzt nicht mehr nur um den Klimaschutz gehen. Die Ziele der Berliner FFF-Bewegung sind ohnehin für eine Stadt wie Remscheid schwer umzusetzen. Es geht um generelle Zukunftsthemen in unserer Region. Mir persönlich ist der soziale Zusammenhalt beim Thema Klimaschutz ein Kernanliegen“, so Daniel Pilz.

“Klimaschutz, ohne das Soziale zu bedenken,  ist nicht möglich. Jeder muss mitgenommen werden, niemand darf vergessen werden. Klimaschutz darf nicht zu Lasten der Schwächsten gehen. Vor dieser Zukunftsdebatte stehen wir, auch hier im Bergischen. Deshalb bin ich sehr froh darüber, dass sowohl  Vertreter von Umwelt- als auch von sozialen Organisationen dabei sind. Es geht darum Umwelt und Soziales zu versöhnen und gemeinsam auf Zukunftsthemen in unserer Region aufmerksam zu machen.“ 

Auch Jörg Liesendahl, Leiter der Natur-Schule Grund und Teil des Orga-Teams, sieht in dem neuen Bündnis viel Potenzial:“ Es ist wichtig, jungen Menschen wieder die Möglichkeit zu geben, in einer Stadt wie Remscheid klimaaktivistisch aktiv zu sein“. Liesendahl sieht große Chancen, das Thema Klimaschutz wieder ganz oben auf die Tagesordnung zu setzen: “Wir brauchen einen gedanklichen Aufbruch, um unsere Region fit für die Zukunft zu machen“ Zu diesem Aufbruch gehöre aber vor allem das Thema Klimaschutz, man werde da auch im Bergischen nicht drum herum kommen. „Neben Klimaschützern, Jugendlichen und den sozial Interessierten haben wir auch technisch Begeisterte und Physiker mit an Bord. Es ist also eine vielseitige, bunte Truppe. Nicht immer stimmen wir überein, es gibt viele verschiedene Meinungen und Ansichten, da suchen wir dann den Kompromiss. Das ist besonders wichtig,  um in Zukunft Aktionen und Projekte gemeinsam zu planen und durchführen zu können.“

Auch die ehemalige Jugendrätin und Gymnasiastin Leonie Reiß gehört mit zum Organisationsteam: „Es ist toll, dass den Jugendlichen in Remscheid wieder die Möglichkeit gegeben wird, sich außerhalb der Politik für die Stadt und das Bergische stark zu machen. Ich hoffe, dass wir unser Ziel erreichen und nicht nur Remscheiderinnen und Remscheider ansprechen, sondern das ganze Bergische Land. Klimaschutz ist ein sehr wichtiges Zukunftsthema und ich kann nur jeden Jugendlichen, jede Schülerin und jeden Schüler auffordern, sich ebenfalls für seine Heimatregion zu engagieren. Die Zusammenarbeit macht Spaß und führt zu guten und schnellen Ergebnissen, wie unser erstes Projekt zeigt. Ziel ist es in Zukunft weitere engagierte Jugendliche mit in die Arbeit einzubinden.“

Die Gruppe kündigt außerdem an, in den nächsten Monaten Zukunftsforderungen für die Region zu formulieren und dann gemeinsam zu präsentieren.

Das erste Projekt steht schon in den Startlöchern

Das erste Projekt soll auf den Klimaschutz und die Klimaschäden vor Ort aufmerksam machen. Unter dem Motto „5,5,5“ sollen Menschen aus dem Bergischen ihren Beitrag zum Thema leisten. „Der Titel spielt auf das 5-jährige Jubiläum des Pariser Klimaschutzabkommens an, welches zum Start der Aktion am 21. Januar dann 5 Jahre, 5 Wochen und 5 Tage alt ist“  erklärt Leonie Reiß.

Dazu wird es in Kürze eine Ausschreibung geben, die Gruppen, kreative Teams oder auch Einzelpersonen im Bergischen Städtedreieck dazu einladen soll, sich kreativ mit dem Thema Klimaschutz / Klimaschäden vor Ort auseinanderzusetzen.

Rechtsberatung bei den Schlawinern

Die Schlawiner bieten am Mittwoch, 3. Februar 2021, von 17 Uhr bis 19 Uhr eine Rechtsberatung für diejenigen Bürgerinnen und Bürger an, die Beratungs- und Prozesskostenhilfe in Anspruch nehmen können. Ein Rechtsanwalt berät in allen juristischen Fragen.

Aufgrund der aktuellen Corona Pandemie ist leider nur eine telefonische Beratung möglich.

Anmeldung erforderlich

Aufgrund der aktuellen Corona Pandemie ist eine Voranmeldung dringend erforderlich. Telefonische Anmeldung bei Anja Westfal per Telefon: (01 72) 9 07 15 45 oder E-Mail: anja.westfal@dieschlawiner.de

ÖPNV: Pflicht zum Tragen medizinischer Masken

Nach dem Beschluss von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vom 19. Januar 2021 besteht ab Montag, 25. Januar 2021 die Pflicht, in allen öffentlichen Verkehrsmitteln medizinische Masken (sogenannte OP-Masken oder auch Masken der Standards KN95/N95 oder FFP2) zu tragen. Die grundsätzliche Pflicht für das Tragen von medizinischen Masken gilt bereits beim Aufenthalt an allen Haltestellen und in Bahnhöfen. Bei einem Verstoß wird seit dem 12. August 2020 ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro erhoben. Insbesondere an den ersten Tagen wird die Einhaltung dieses Beschlusses verstärkt kontrolliert werden.

Acht weitere Alten- und Pflegeeinrichtungen haben Zweitimpfung erhalten

Acht Remscheider Einrichtungen der Altenhilfe waren heute Ziel von insgesamt sechs Impfteams – bestehend aus ärztlichem Personal, städtischem Verwaltungspersonal und dem Führungsdienst der Feuerwehr –, um die zweite Biontech/Pfizer-Spritze zur Immunisierung gegen das Coronavirus zu setzen.

Über den Tag hinweg erhielten 309 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 270 Mitarbeitende ihre erste oder zweite Corona-Schutzimpfung. Auch heute hatten sich wieder Personen, die bei der ersten Runde nicht hatten teilnehmen können oder wollten, für die Erstimpfung angemeldet.

Verantwortliche setzen alles daran, Immunisierung in Remscheid voranzutreiben.

Viola Juric, Stadt Remscheid

Zusätzlich gab es für zwölf Rettungsmitarbeiter*innen den ersten oder zweiten Pieck, für weitere 19 Mitarbeitende häuslicher Pflegedienste – alle Personen aus der Impfkategorie 1 – die erste Corona-Schutzimpfung. Zwei Dosen waren unbrauchbar und mussten verworfen werden. Zusammen mit weiteren sechs Injektionen für Mitglieder der eingesetzten Impfteams kam man heute auf insgesamt 616 Impfungen.

Zum zweiten Mal Ziel der Remscheider Impfoffensive waren heute: Lebenshilfe, AWO Willi-Hartkopf-Seniorenzentrum, Pflegezentrum „Am Schwelmer Tor“, Senioren- und Pflegeheim „Haus am Park“, Diakonie Bliedinghausen, 365 Grad, Pflegeeinrichtung 365° Wohngruppe Hand in Hand, Hartmann Wohngruppe Tillmanns’sche Häuser.

Corona in Remscheid

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Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Zweite Coronaschutzimpfung in weiteren vier Alten- und Pflegeeinrichtungen abgeschlossen

Nach der Alloheim Altenresidenz, die als erste Remscheider Alten- und Pflegeeinrichtung ihre zweite Schutzimpfung am 17. Januar erhalten hat, haben heute vier mobile Impfteams mit Unterstützung der Feuerwehr Remscheid vier weitere Einrichtungen zum zweiten Mal angefahren. Von 9 bis 17 Uhr wurden insgesamt 636 Spritzen gesetzt. Zusätzlich gab es auch wieder zahlreiche Erstimpfungen.

Nach ihrer ersten Coronaschutz-Impfung am 30. Dezember erhielten heute alle 470 in Frage kommenden Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitenden aus den Einrichtungen Haus Clarenbach, Diakoniezentrum Hohenhagen, Haus Herder Straße und Diakoniezentrum Hasten ihre zweite Biontech/Pfizer-Injektion. Nur wenigen Menschen war heute eine erneute Impfung – beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen – nicht möglich.

Darüber hinaus wurde in den Einrichtungen erstgeimpft, wer sich der Impfaktion am 30. Dezember nicht hatte anschließen können oder wollen. Erstimpfungen erhielten außerdem wieder zahlreiche Mitglieder verschiedener ansässigen Rettungsdienste sowie Mitarbeitende von Remscheider ambulanten Diensten – allesamt Personen der Impfkategorie 1.

Bilanz des Tages: Insgesamt wurden von 9 bis 17 Uhr 636 Spritzen gesetzt – und damit zum zweiten Mal viele Personen gegen das Coronavirus immunisiert.

Corona in Remscheid

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Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Sechs Kitas beim Projekt Zahngesundheit aktiv

Presseinformation der Stadt Remscheid: Arbeitskreis Zahngesundheit für Remscheid | Sechs Kindertageseinrichtungen haben sich am KiTa-Projekt Zahngesundheit beteiligt

Eine willkommene Abwechslung in Zeiten der Corona-Pandemie bot sich den Remscheidern Kindertageseinrichtungen mit dem vom Arbeitskreis „Zahngesundheit für Remscheid“ angebotenen Projekt zum Thema Zahngesundheit. Sechs Kindertageseinrichtungen haben sich dem Projekt angeschlossen und sich intensiv dem Thema Zahngesundheit und Kariesvorbeugung gewidmet. Für die Teilnahme lockte der ZahnGesundheitsPreis in Höhe von je 200 Euro für jede teilnehmende Kindertageseinrichtung. 

Folgende sechs Kindertageseinrichtungen haben teilgenommen: Städt. KiTa Honsberg, Städt. KiTa Remscheider Straße, Ev. KiTa Gertenbachstr., Ev. KiTa Steinackerstr., Kath. KiTa St. Josepf, KiTa Sterntaler des Caritasverbandes.    

Nach Abschluss der Projektphase präsentierten die Kindertageseinrichtungen dem Arbeitskreis mit einer umfangreichen Dokumentation ihre Ergebnisse und Ideen: Die KiTas beschäftigten sich mit unterschiedlichen Fragestellungen und Arbeitsaufträgen zum Thema. In den Mittelpunkt rückten dabei natürlich die „Zähne“, das heißt die Milchzähne, die Wackelzähne, die „großen“ bleibenden Zähne, die Funktion der Zähne, der Aufbau der Zähne, die Zahnbakterien, der Zahnbelag, die Pflege und die richtige Zahnputztechnik, der Zahnarzt und natürlich die gesunde zuckerarme Ernährung. Viele Ideen wurden unterstützt von „Stinki“ und „Blinki“. Wie die Namen schon vermuten lassen, verkörpert „Stinki“ den stinkenden, schmutzigen und kranken Zahn, der viele ungesunde Sachen isst und sich nicht die Zähne putzt. „Blinki“ hingegen ist der saubere und gesunde Zahn, der sich regelmäßig die Zähne putzt und sich gesund ernährt. Es wurden Collagen und Mobiles mit „Stinki“ und „Blinki“ gebastelt, Zahnputzlieder gesungen und gemeinsam Kinderbücher zur Zahngesundheit angeschaut und vorgelesen. Darüber hinaus wurden die Themen mit Sprech- und Sprachübungen, Bewegungseinheiten, Hygieneübungen und gemeinsamen Mahlzeiten vermittelt. Die Städt. Kita Remscheider Straße schrieb die Bildergeschichte „Wie die Fledermaus „Fledi“ ihre Zähne verlor“ und die Mitarbeiter der Ev. KiTa Gertenbachstraße führten das Theaterstück „Rotkäppchen mal anders“ für die Kinder auf.

Fazit: „Die Kinder und die Zahngesundheit haben auf jeden Fall von diesem Projekt profitiert.“

Der Arbeitskreis „Zahngesundheit für Remscheid“

„Alle Kinder haben das Recht auf gesunde Zähne“ – Mit diesem Leitgedanken bietet der Arbeitskreis „Zahngesundheit für Remscheid“ die Karies-Gruppenprophylaxe nach § 21 SGB V in Kindertageseinrichtungen, Grund- und Förderschulen an. Während der Corona-Pandemie durfte/darf dieses Angebot nicht durchgeführt werden.

Auch das tägliche Zähne putzen in der Kindertageseinrichtung findet nicht wie gewohnt statt. Mit der Zahnputzanleitung erinnert der Arbeitskreis daher an die regelmäßige Zahnpflege in der Familie.

Zahnputzanleitung vom Arbeitskreis Zahngesundheit für Remscheid.
Zahnputzanleitung vom Arbeitskreis Zahngesundheit für Remscheid.

Geschafft: Mehr Park als Parkplatz

Die Linde am Rathaus Lüttringhausen, die ironischerweise Parkplätzen weichen sollte, während das Gelände hinter dem Rathaus zum Park werden sollte, scheint gerettet.

Die Bauverwaltung der Stadt Remscheid hat der Bezirksvertretung Lüttringhausen für BV-Sitzung am 27. Januar 2021 eine aktualisierte Vorlage übersandt, in der auf die Anlage der ursprünglich angedachten zusätzlichen vier Parkplätze verzichtet wird. Somit muss auch die Winterlinde nicht mehr gefällt werden. Der gesunde Baum sollte allein wegen der Neuanlage von Parkplätzen abgeholzt werden.

„Der gemeinsame Einsatz von Bezirksvertretung und Heimatbund gegen die Anlage dieser Parkplätze und dem Abholzen des Baumes ist damit erfolgreich gewesen. Unsere Argumentation, dass es für die zusätzlichen Einstellplätze keine Rechtsgrundlage gibt, ist damit letztlich akzeptiert worden.“

Peter Maar, Ehrenvorsitzender vom Heimatbund Lüttringhausen

Dass die Neuanlage oder Wiedereinrichtung von Parkplätzen am oder hinter dem Rathaus einer rechtlichen Grundlage entbehrt, recherchierte der Autor dieser Zeilen bereits 2018. Hinter dem historischen Lütterkuser Rathaus wurde damals beim Bau kein Parkplatz angelegt. Nach Auskunft von Jörg Schubert, Leiter des städtischen Fachdienstes Bauen, Vermessung und Kataster, ändert sich die vorgeschriebene Anzahl an Parkplätzen am Rathaus durch die Sanierung oder Umgestaltung des Rathausumfeldes nicht, das wäre nur der Fall bei einer Nutzungsänderung, aber das Rathaus bleibt Rathaus. Die Bürger*innen haben sich mit Unterstützung des Heimatbundes, Peter Maar, Dirk Bosselmann und Stephan Jasper sind da einzig hervorzuheben, allen Einlässen der Verwaltung zum Trotz, erneut erfolgreich gegen neue Parkplätze und gegen das Abholzen eines gesunden Baumes gewehrt. Erneut erfolgreich? Gewiss, denn für ein DOC oder ein Gewerbegebiet an der Blume gilt auch weiterhin: Blume? Pusteblume!