Die Winterlinde darf bleiben

Mit großer Freude nahm heute Mittag Bernhard Ruthenberg (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied der Bezirksvertretung Lüttringhausen, die gute Nachricht auf, dass die Winterlinde hinter dem Rathaus in Lüttringhausen nicht gefällt wird. Im Zuge der geplanten Umgestaltung des Rathausumfelds in Lüttringhausen sollte der Baum Parkplätzen weichen. Am 09.12.2020 gab es mit Mitgliedern der Bezirksvertretung und etlichen Bürgern, trotz ungemütlicher Temperaturen, einen Ortstermin, um den Baum erhalten zu können. „Dieses Engagement hat nun Früchte getragen. Ein großer Dank auch an die Verwaltung, die diese Entscheidung möglich gemacht hat“, so Bezirksvertreterin Jutta Velte (B90/Grüne). „Dass die Bürger sich für diesen Baum in so großer Zahl stark gemacht haben, ist ein positives Zeichen für das bürgerliche Engagement in unserer Stadt“, ist sich Bernhard Ruthenberg sicher.

Zweitimpfung heute und morgen mit Biontech/Pfizer-Impfstoff

Die vereinbaren Zweitimpfungen sind gesichert und finden statt. Heute erhalten alle Personen, die in Remscheid am 30. Dezember die erste Dosis des Impfstoffes Biontech/Pfizer erhalten haben, die zweite Injektion desselben Impfstoffes. Gleiches gilt morgen für alle Personen, die am Silvestertag erstgeimpft worden.

Corona in Remscheid

Alle unsere Meldungen zu Corona in Remscheid und den Inzidenzwert Remscheid findet man auch direkt und einfach unter www.corona-remscheid.de.

Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Die Woche – KW03/2021

Diese Ausgabe vom Fernsehformat „Die Woche“ mit Lokalnachrichten aus Remscheid wird präsentiert von Marcus Schmidt und Sabine Yündem. Sendetermin ist immer montags ab 18.30 Uhr.

Das sind die Themen der aktuellen Sendung:

  • Im Zentrum des Interesses: FFP2-Masken
  • Wir sind Remscheid – Solidaritätsaktion geht weiter
  • So wird der Impfstoff vor dem Impfen aufbereitet.

Sendetermin und Sendeorte

„Die Woche“ ist ein Kooperation vom Remscheider Stadtfernsehen rs1.tv und Lüttringhauser. Weltweit gesendet wird jeden Montag ab 18.30 Uhr auf den Plattformen Youtube, Facebook, Twitch und den Webseiten von rs1.tv und Lüttringhauser. „Die Woche“ wird außerdem landesweit auf NRWision im digitalen Kabelfernsehen in Nordrhein-Westfalen ausgestrahlt. Bundesweit ist NRWision auf Magenta TV (Programmplatz 492) und Zattoo (in der Senderliste „Regional“) zu sehen. Die nächsten Sendetermine finden Sie allein auf der Webseite von NRWision unter „nächste Sendetermine“.

So schauen wir Die Woche im TV

Impfserie gegen Covid-19 heute in der Alloheim Pflegeresidenz erfolgreich fortgesetzt

Als erste Remscheider Alten- und Pflegereinrichtung ist heute die Alloheim Pflegeresidenz mit der zweiten Dosis des Biontech/Pfizer-Impfstoffes versorgt worden. In dieser Einrichtung war am 27. Dezember mit der Impfoffensive gegen das Coronavirus begonnen worden. Heute wurde die Impfserie gegen Covid-19 von 9 bis 15 Uhr fortgesetzt.

Alle Personen, die in dieser Einrichtung am 27. Dezember erstgeimpft worden waren, haben heute ihre zweite Dosis erhalten. Bekanntermaßen erfordert eine vollständige Immunisierung mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff zwei Impfdosen im Abstand von rund drei Wochen.

Darüber hinaus gab es in der Einrichtung eine Reihe von Erstimpfungen für Personen, die an der ersten Impfung nicht teilgenommen haben. Bilanz für heute: Mit den heute Morgen gelieferten 150 Impfdosen hat das heutige Einsatzteam – bestehend aus 3 Impfärzten, zwei Medizinisch-Technischen Assistenten (MTAs) und zwei Führungskräften der Feuerwehr – 47 Bewohnerinnen und Bewohner, 42 Mitarbeitende der Alloheim Pflegeresidenz, 27 Rettungsdienst-Angehörige (Feuerwehr und Johanniter-Unfall-Hilfe), 27 Personen aus dem Bereich der Lebenshilfe (Menschen, die dort leben oder arbeiten) und 7 Mitarbeitende des Landhaus im Laspert versorgt.

Die heute Erstgeimpften erhalten ihre zweite Dosis nach drei Wochen in der Einrichtung.

Corona in Remscheid

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Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Corona-Immunisierung schreitet voran – Weitere 280 Personen erstgeimpft

Die Immunisierung gegen Corona schreitet in Remscheid voran. Das erfolgreiche Fazit des heutigen Impftages liest sich so: 116 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 164 Mitarbeitende der Alten- und Pflegeeinrichtung der Ev. Stiftung Tannenhof haben heute ihre erste Dosis des Biontech/Pfizer-Impfstoffes erhalten. Die zweite Impfung erfolgt nach drei Wochen am 6. Februar.

Vier Ärzte, drei Medizinische Fachangestellte (MFA), eine Führungskraft und eine Verwaltungsmitarbeiterin der Berufsfeuerwehr waren heute im Einsatz. Bis auf zwei unbrauchbare Dosen, die verworfen werden mussten, konnten alle gelieferten Impfdosen mit Unterstützung des Teams der Stiftung Tannenhof von 9 bis 14 Uhr routiniert und zügig verimpft werden.

Morgen (17.01.) steht die Zweitimpfung in der Alloheim Seniorenresidenz an.

Corona in Remscheid

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Hotline für Ältere und Vorerkrankte verstärkt

Um den Service für Ältere und Vorerkrankte zu verbessern, wird ab Montag, 25. Januar 2021, eine weitere Telefonnummer freigeschaltet. Die Hotline ist von Montag – Freitag jeweils von 8 bis 16 Uhr unter den Rufnummern (0 21 91) 4 64 53 51 und (0 21 91) 4 64 55 81  zu erreichen!

Salamanderpest erreicht das Bergische Städtedreieck

Heimische Feuersalamander sind durch tödlichen Chytridpilz bedroht. Die Natur-Schule Grund macht bereits seit Jahren bei Fackelwanderungen (siehe Artikel „Mit Feuer und Salamander„) auf die Salamanderpest aufmerksam und klärt auch über korrektes Verhalten im Wald auf.

Bereits erste Todfunde von Feuersalamandern in Kohlfurth an der Stadtgrenze von Wuppertal und Solingen im Frühjahr 2020 ließen Ungutes erahnen. Die Beprobung der toten Tiere brachte die Bestätigung: Die Tiere waren durch den agressiv wirkenden Amphibien-Hautpilz Batrachochytrium salamandrivorans (kurz BSal) gestorben. Zum Jahreswechsel 2020/2021 trafen nun mehrere Fundmeldungen von zahlreichen toten Feuersalamandern an den Wupperhängen zwischen Burg und Müngsten ein – sowohl auf Remscheider wie auf Solinger Seite. Auch hier erbrachte die labortechnische Untersuchung von Hautabstrichen die Bestätigung, dass die Tiere durch BSal befallen wurden. Dies war allerdings auch bereits an den großflächigen Hautnekrosen der toten Tiere vor Ort unmittelbar erkennbar. In Wuppertal waren noch im Dezember 2020 an verschiedenen Stellen so u.a. auch im Burgholz Feuersalamander gezielt auf Pilzbefall beprobt worden und alle Ergebnisse negativ. Auch hier ist nun die Angst groß, dass der Pilz eingetragen wird.

Woher kommt der gefährliche Erreger

Der Salamander-Chytridpilz mit dem Namen Batrachochytrium salamandrivorans wurde erstmals 2013 wissenschaftlich beschrieben. Er befällt die Haut von Schwanzlurchen, insbesondere des Feuersalamanders. Nach bisherigen Erkenntnissen bedeutet das für fast alle betroffenen Tiere den sicheren Tod (die Mortalitätsrate liegt bei über 96 % innerhalb von 10 bis 14 Tagen).

Aufgefallen ist der neue Erreger erst nachdem es zuvor in den Südostniederlanden (Limburg) zu gewaltigen Bestandseinbrüchen beim Feuersalamander gekommen war. Innerhalb weniger Jahre ist er hier fast völlig verschwunden. Auch angrenzend in Belgien und in der Eifel wurde der Hautpilz zwischenzeitlich gefunden. 2017 wurde in Essen erstmals ein Befall außerhalb des bisherigen Areals Südlimburg/Belgien/Eifel bestätigt. Von dort breitete sich der Erreger in großer Geschwindigkeit in Richtung des Bergischen Städtedreiecks aus und konnte dort erstmals in 2020 bestätigt werden.

Der Erreger wurde ebenfalls an ostasiatischen Molchen festgestellt, die nicht unbedingt alle erkranken. Es wird daher angenommen, dass er durch asiatische Molche nach Europa ein-geschleppt wurde. Insbesondere, die in der Terraristik und Aquaristik sehr beliebten Feuerbauchmolche und einige weitere Arten, die hier seit vielen Jahrzehnten gehandelt werden, sind mögliche Vektoren. Für die hiesigen Schwanzlurche ist er ein neuer Erreger und resistente Tiere sind offenbar sehr selten. Neben Feuersalamandern werden auch die anderen heimischen Molche von dem Hautpilz befallen. Angesichts der hohen Mortalitätsrate bei Feuersalamandern von annähernd 100% und den seuchenartig verlaufenden Infektionen heimischer Schwanzlurche muss mit gewaltigen Bestandseinbrüchen und z.T. auch Totalverlusten von Populationen gerechnet werden.

Jeder kann mithelfen die Ausbreitung des Salamander-Chytridpilzes zu verlangsamen

Die aktuelle Situation erfordert erhöhte Aufmerksamkeit und die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal werden gemeinsam mit der fachlichen Unterstützung der Biologischen Station Mittlere Wupper die Entwicklung der Feuersalamander-Populationen zukünftig genau im Auge behalten. Kurzfristig sollen in den bereits betroffenen Gebieten Hinweisschilder zur Information der Bevölkerung aufgestellt werden. Perspektivisch sollen neben dem Monitoring der Feuersalamanderbestände verstärkte Anstrengungen zum Erhalt der heimischen Amphibienbestände unternommen werden.

Jeder einzelne Bürger kann dabei mithelfen:

  • Fassen Sie keine toten oder lebendigen Feuersalamander an. Die Tiere stehen unter Artenschutz und dürfen der Natur nicht ohne behördliche Genehmigung entnommen werden.
  • Fußgänger, Radfahrer und Reiter bitte auf den befestigten Wegen bleiben
  • Bitte betreten Sie keine Land- und Wasserlebensräume von Amphibien – bleiben Sie daher bitte auf den vorgegebenen Wegen.
  • Bitte führen Sie insbesondere in Waldlandschaften Ihren Hund an der Leine. Bäche, Uferbereiche, Teiche, Tümpel und wassergefüllte Wagenspuren im Wald sollten nicht betreten werden.
  • Reinigen Sie ihr Schuhwerk gründlich und desinfizieren es mit z.B. Spiritus, 70% Ethanol, bevor Sie ein anderes Waldgebiet betreten, um eine Verbreitung der Sporen des tödlichen Pilzes zu verhindern.
  • Bitte melden Sie schnellstmöglich tote und tagaktive Salamander, möglichst mit Foto und genauen Fundpunktkoordinaten über das Fundmeldesystem der Biostation Mittlere Wupper: https://www.bsmw.de/fundmeldesystem/FMS_2018/schritt_1.php

Spaziergehende können aktiv mithelfen

Hinweise von Spaziergänger*innen bitte zu den üblichen Geschäftszeiten an die Unteren Naturschutzbehörden der Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal melden:

FÖJ-Stelle muss nachbesetzt werden

Die Natur-Schule Grund teilt mit, dass ab dem 01. Februar ein Platz im laufenden Freiwilligen Ökologischen Jahr 2020 / 2021 nachbesetzt werden muss. Um kurzfristige Bewerbungen werden junge Menschen in Remscheid, Wuppertal und der unmittelbaren Umgebung gebeten, die evtl. keinen Ausbildungsplatz bekommen haben oder sich noch beruflich orientieren. Für diesen Nachrückerplatz im FÖJ können BewerberInnen mit Abschluss in der Sekundarstufe I (Haupt- oder Realschule) oder mit Fachhochschulreife oder Abitur berücksichtigt werden. Möglich ist auch eine Bewerbung für Menschen ganz ohne Schulabschluss.

Das Freiwillige Ökologische Jahr bietet Einblicke in die ökologischen Berufsfelder und hilft bei der beruflichen Orientierung. Es bietet jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Gelegenheit, sich ein Jahr lang konkret für die Umwelt und für andere Menschen einzusetzen und dabei ihre Kenntnisse über Nachhaltigkeit, Klima-, Natur- und Umweltschutz zu verbessern. Zum FÖJ gehört u.a. die Teilnahme an mehreren Seminaren, an Praktika und vielem mehr.

Wir laden alle ein, die nach der Schule eine berufliche Orientierung in ökologischen Berufsfeldern suchen, sich für das FÖJ in der Natur-Schule zu bewerben.“

Jörg Liesendahl, Pädagogischer Leiter der Natur-Schule

Auch seit August des vergangenen Jahres leisten wieder engagierte Freiwillige ihr FÖJ in der Remscheider Umweltbildungsstation. Da eine der Freiwilligen jetzt leider gekündigt hat, ist eine Nachbesetzung für das laufende FÖJ erforderlich, das ein halbes Jahr bis Ende Juli 2021 dauern wird.

Interessierte können sich aber auch direkt bei der Natur-Schule Grund in Remscheid für die freiwerdende FÖJ-Stelle melden (02191 3748239 oder info@natur-schule-grund.de). BewerberInnen sollten sich auf der Internetseite des Landschaftsverbandes Rheinland, der für Remscheid zuständigen FÖJ-Zentralstelle, unter www.foej.lvr.de über das FÖJ informieren.

In der Natur-Schule Grund versorgen die FÖJler u.a. die Hühner und sind für Pflege, Pflanzung und Planung konkreter Flächen im Garten und der Außenanlage verantwortlich. Im Winterhalbjahr erstellen sie z. B. umweltpädagogische Materialien, die dann in den Veranstaltungen der Natur-Schule Anwendung finden. Im Frühjahr jäten sie Wildkräuter, säen Salat, Kräuter und Gemüse und pflegen die Staudenbeete. Dabei sind die jungen Leute bei Wind und Wetter draußen aktiv.

Verkehrssicherungsmaßnahme und Lichtraumprofilschnitt im Bereich Morsbacher Straße ab Montag (18.01.)

Im Bereich der Morsbacher Straße werden von Montag, 18. Januar, bis Freitag, 22. Januar, im Auftrag der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) auf privaten Waldgrundstücken des Forstverbandes Remscheid notwendige Verkehrssicherungsmaßnahmen und Lichtraumprofilschnitte durchgeführt. Zur Wiederherstellung des für den Verkehr freizuhaltenden lichten Raumes und der Verkehrssicherheit werden dort vereinzelt Bäume entfernt und Baumkronen fachgerecht zurückgeschnitten.

Wegen der besonderen Hanglage und zur Vermeidung einer über die veranschlagten Tage hinausgehenden Straßensperrung wurde ein Spezialunternehmer mit den Arbeiten beauftragt. Er setzt einen Fällbagger ein, weswegen die Morsbacher Straße zwischen den Hausnummern 45 und 61 fünf Tage lang von 8 bis 17 Uhr für den Verkehr halbseitig gesperrt wird.

Während der Arbeiten wird der Straßenverkehr mit einer mobilen Ampelanlage geregelt. Mit Verkehrsbehinderungen und längeren Wartezeiten ist zu rechnen. Ortskundige werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die TBR bitten um Verständnis für entstehende Einschränkungen.

Naturerlebnis-Tipp „Grünspecht“

Die Natur-Schule Grund hat den „lachenden Specht“ zum Thema des ersten Naturerlebnis-Tipps im Neuen Jahr gemacht. Gehört habt Ihr ihn bestimmt schon, den Grünspecht. Sehen ist deutlich schwieriger, denn er ist ziemlich scheu.

Er ist ein scheuer Geselle, aber auch in Gärten wieder regelmäßig zu beobachten, der Grünspecht (auch Grasspecht, Erdspecht oder „Fliegender Zorro“). Rote Kappe, grünes Gefieder, schwarze Augenmaske und ein Gesang, der an das Lachen eines Menschen erinnert, so kennt man den lachenden Specht, den Grünspecht, Picus viridis, aus der Familie der Erdspechte, der Picidae.
Er wird bis 32cm lang und hat eine Spannweite von etwa 52 cm.

Bereits Ende Januar beginnen die Balzgesänge; gebrütet wird zwischen April und Mai. Als Wohnraum braucht der Grünspecht dicke, alte Bäume, mit möglichst schon weichem, morschem Holz, um hier eine Bruthöhle anzulegen. Das Brutpaar, das meist nur für eine Saison zusammenbleibt, zimmert gemeinsam, was die Paarbindung festigt. Das Weibchen legt fünf bis acht weiße Eier auf die durch die Bauarbeiten entstandenen Späne, es wird kein Nistmaterial eingebracht. Weibchen und Männchen teilen sich das Brutgeschäft, die Jungen schlüpfen nach 14 bis 17 Tagen, sind nach 23 bis 27 Tagen flügge und beginnen bereits im darauffolgenden Jahr selber zu brüten.

Balzgesänge ab Ende Januar

Grünspecht. Foto: Daniel Borker
Grünspecht. Foto: Daniel Borker

Bevorzugte Bäume für Bruthöhlen sind Weiden, Pappeln und Obstbäume. Verlassene Höhlen sind begehrt bei Nachmietern wie Staren, Meisen, Kleibern, Gartenrotschwanz, aber auch bei Fledermäusen, Hornissen oder Siebenschläfern.

Lieblingsspeise des tagaktiven Grünspechts sind Ameisen, notfalls auch Insekten, Regenwürmer, Schnecken oder Obst.
Unter den Spechten ist der Grünspecht der mit der längsten Zunge. Um an die begehrte Beute zu gelangen, wird der Schnabel als Axt oder Zange eingesetzt, um Löcher in Ameisennester zu bohren. Dann stochert die bis zu zehn Zentimeter lange, klebrige Zunge, ein empfindliches Tastorgan, in die offenen Gänge hinein und fördert Ameisen, Puppen, Larven und Eier zu Tage.
So vertilgt der Grünspecht bis zu 2000 Ameisen pro Tag.

Der Grünspecht verlässt uns über Winter nicht. Er ist ein Stand- oder Strichvogel. Während er im Sommer kleine Ameisenarten, zu erkennen an kleinen Erdhäufchen an der Erdoberfläche, bevorzugt, dienen ihm im Winter oft auch die großen Nesthügel der größeren Waldameisen als Nahrungslieferanten. Grünspechte können auch unter dem Schnee versteckte Ameisennester wiederfinden. Problematisch wird es, wenn die Schneedecke sehr dick wird oder die Erde sehr fest gefroren ist. Auf Grund seiner Ernährungsweise bevorzugt der Grünspecht als Lebensraum baumbestandene Gärten, Parkanlagen, Waldränder und die immer seltener werdenden Streuobstwiesen.

Um diesem hübschen Vogel, dem lachenden Specht, Lebensraum und Futterquellen zu erhalten, sollte im eigenen Garten auf den Einsatz von Pestiziden und Dünger verzichtet werden.

Bis zum nächsten Naturerlebnis-Tipp
Eure / Ihre Stefanie Barzen

Verlängerung des Ferienfahrplans

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Schutzverordnung führen die Stadtwerke Remscheid zur kommenden Woche Fahrplananpassungen durch. Der aktuelle Ferienfahrplan wird über den 08.01.2021 hinaus, bis zum 31.01.2021 verlängert.

Der verkürzte NE-Verkehr gilt bis auf Weiteres an Freitagen und Samstagen. Im Detail bedeutet dies, dass die letzten Fahrten um 00.16 Uhr bzw. 00.21 Uhr (Linien NE12, NE16, NE18 und NE19) und 00.12 Uhr bzw. 00.46, 00.51 Uhr (Linien NE13, NE14, NE17 und NE20) ab Remscheid Hbf./ Friedrich-Ebert-Platz starten. Auf der Linie NE15/615 entfallen die Fahrten nach 23.51 Uhr ab Rem-scheid Hbf.

Der AST-Verkehr Hasten/ Westen entfällt nach der Fahrt um 00.10 Uhr bzw. 00.00 Uhr und die Fahrten Lennep/ Bergisch-Born/ Wermelskirchen entfallen nach der Fahrt um 00.30 Uhr bzw. 0.52 Uhr.

Meldung aktualisiert: 08.01.2021 – 18.50 Uhr

Wertstoffhof an der Solinger Straße bleibt weiter geschlossen

Um die Neuinfektionen mit dem SARS-Cov2-Virus weiter zu reduzieren, haben die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 05.01.2021 beschlossen, alle Maßnahmen der Kontaktbeschränkungen (Lockdown) bis zum 31. Januar 2021 zu verlängern. Zudem treten weitere Beschränkungen in Kraft, um die Kontakte und damit die Zahl der Neuinfizierten noch weiter zu reduzieren.

Daher haben auch die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) in Rücksprache mit dem Krisenstab der Stadt Remscheid beschlossen, den Wertstoffhof an der Solinger Straße für Privatanlieferungen weiterhin geschlossen zu halten. Hierdurch sollen ebenso wie durch die Schließung vieler Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe die Verbreitungsmöglichkeiten des Virus weiter unterbunden werden.

Abholtermine Weihnachtsbäume

Die weiteren Entsorgungsdienstleistungen der TBR wie die Abfuhr der Hausmüll-, der Bio- und der Papiertonnen sowie die Sperrmüll- und Elektroschrottentsorgung finden weiterhin uneingeschränkt statt. Ebenso stehen die Depotcontainer für Papier und Glas weiterhin zur Verfügung. Um hier Überfüllungen zu vermeiden, wurde die Leerung der Papiercontainer weiter intensiviert. Weiterhin findet in der nächsten Woche am 11.01.2021 in Lennep, am 13.01.2021 in Lüttringhausen und am 16.01.2021 in Alt-Remscheid die Abfuhr der Weihnachtsbäume statt.

Die TBR bitten daher alle Remscheiderinnen und Remscheider vor allem Renovierungstätigkeiten, bei denen entsprechende Abfälle anfallen, vorerst zurückzustellen. Für leichte, brennbare Renovierungsabfälle wie z.B. Tapetenreste können auch die amtlichen Müllsäcke genutzt werden, die zusätzlich bei der Restmüllabfuhr dazu gestellt werden können. Die Bezugsadressen für die amtlichen Müllsäcke sind auf der Homepage der TBR www.tbr-info.de zu finden.

Die Technischen Betriebe Remscheid bedauern diese Einschränkung des Entsorgungsangebotes, aber angesichts der aktuellen Belastung des Gesundheitssystems und der nur noch geringen freien Kapazitäten an Intensivbetten in den Kliniken, ist diese Einschränkung leider unvermeidlich. Nur durch eine deutliche Senkung der Neuinfektionen können die Gesundheitsämter wieder in die Lage versetzt werden, die Infektionsketten nachzuvollziehen und Quarantänemaßnahmen für Kontaktpersonen anzuordnen. Hierzu müssen wir alle beitragen. Daher sind auch auf dem hochfrequentierten Wertstoffhof an der Solinger Straße die beschlossenen Einschränkungen notwendig.

Weihnachtsbaum-Abholtermine stehen fest

Im Bergischen Städtedreieck stehen die Termine für die Abholung der abgeschmückten Weihnachtsbäume fest. Welche Bedingungen in welcher Stadt gelten, haben wir in folgender Übersicht zusammengestellt.

Wuppertal: AWG holt ausrangierte Weihnachtsbäume ab

Abholung startet in der 2. KW im Westen, in der 3. KW im Osten. Bäume müssen für die Kompostierung frei von Schmuck sein.

Auch in diesem Jahr holt die AWG wieder ausrangierte Weihnachtsbäume ab:  

  • im Westen Wuppertals in der 2. Kalenderwoche (ab Montag, 11. Januar 2021)
  • im Osten Wuppertals in der 3. Kalenderwoche (ab Montag, 18. Januar 2021).

Zum entsprechenden Leerungstermin müssen die Bäume zur grauen Restmülltonne gestellt werden. Die entsprechenden Termine finden sich in Ihrem aktuellen Abfallkalender.

Grundsätzliche Vorgabe für die Abholung: Die ausrangierten Bäume müssen frei von Schmuck bzw. Lametta sein. Von Bäumen, die einen Ballen haben, sollte der Benutzer vor dem Herausstellen den Übertopf entfernen und die Erde so gut wie möglich abschlagen. Die AWG bringt die Wuppertaler Weihnachtsbäume zur Kompostierungsanlage der Gesellschaft für Kompostierung und Recycling (GKR) im benachbarten Velbert. Nur entschmückte Weihnachtsbäume können dort fachgerecht kompostiert werden.

Remscheid: Drei verschiedene Termine

Die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) erteilen auch in diesem Jahr den Weihnachtsbäumen eine Abfuhr. Für die Stadtteile Lennep, Lüttringhausen und Alt-Remscheid gelten unterschiedliche Termine.

Los geht es in Lennep am Montag, 11. Januar. Am Mittwoch, 13. Januar, wird in Lüttringhausen eingesammelt. Zuletzt werden die Weihnachtsbäume in Alt-Remscheid am Samstag, 16. Januar, abgeholt.

Die TBR bitten darum, die Weihnachtsbäume am jeweiligen Abholtag bis 7 Uhr gut sichtbar auf dem Bürgersteig – also nicht am Mülltonnenstandort – abzulegen.

Weil die Bäume verwertet werden, werden nur vollständig abgeschmückte Weihnachtsbäume mitgenommen. Weihnachtsbäume über zwei Meter Länge bitte durchsägen!

Solingen: Tannenbäume werden am Freitag abgeholt

Abgeschmückt an Sammelstellen deponieren.

Ausgediente Tannenbäume werden am Freitag, 8. Januar, abgeholt. Sie müssen bis 7 Uhr morgens vor dem Grundstück abgelegt werden. Nachbarschaftliche Sammelstellen erleichtern den Mitarbeitern der Technischen Betriebe ihre Arbeit. Es werden nur komplett abgeschmückte Bäume mitgenommen.

Wegen der Abholung der Bäume verschiebt sich die Restmüllabfuhr in der anschließenden Woche: Die für den 8. vorgesehene Abholung wird am Montag, 11. Januar, nachgeholt, danach erfolgt jede Abholung einen Tag später, bis die Freitags-Leerung am Samstag, 16. Januar, nachgeholt ist.  

Die Änderungen sind auch dem Abfallkalender der Stadt und dem Abfall-Navi zu entnehmen: www.solingen.de/tbs/inhalt/abfallnavi/