Explosion: Geldautomat in Ronsdorf gesprengt

Heute Morgen (20.03.2023, 01:30 Uhr) sprengten bislang Unbekannte einen Geldautomaten in Wuppertal.

Mehrere Anwohner der Lüttringhauser Straße meldeten über den Notruf der Polizei einen lautstarken Knall.

Nach bisherigen Erkenntnissen hatten der oder die Täter den Geldautomaten im Vorraum einer Bankfiliale gesprengt. Anschließend flüchteten sie mit einem schwarzen, Fahrzeug in Richtung Remscheid.

Am Gebäude und an einem davor geparkten Auto entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden. Die Bewohner der über der Bank gelegenen Wohnungen mussten das Haus verlassen und wurden vorübergehend in einem Bus untergebracht. Sie konnten nach Überprüfung der Statik des Hauses gegen 09:00 Uhr in ihre Wohnungen zurückkehren.

Zur Beute liegen noch keine Erkenntnisse vor.

Zeug*innen gesucht und Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeug*innen und Hinweisgebende, die sich zu diesem Sachverhalt äußern können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Starker Auftakt in der Judo-Bundesliga

Das Remscheider TV JUDOTEAM präsentierte sich zum Bundesligaauftakt gegen das Hamburger JT in starker Verfassung und schrammte beim 6:8 nur knapp an einer Überraschung vorbei.

Zwischenzeitliche Aufregung vor Wettkampfstart: In der Sporthalle Neuenkamp roch es nach Heizöl oder anderen dieselartigen Dämpfen, so dass das Sportamt Remscheid die Feuerwehr hinzuzog, die alsbald Entwarnung gab. Die Geruchsbelästigung rührte von einer nahegelegenen Tankstelle, die per Tanklastzug Nachschub erhielt. Foto: Sascha von Gerishem
Zwischenzeitliche Aufregung vor Wettkampfstart: In der Sporthalle Neuenkamp roch es nach Heizöl oder anderen dieselartigen Dämpfen, so dass das Sportamt Remscheid die Feuerwehr hinzuzog, die alsbald Entwarnung gab. Die Geruchsbelästigung rührte von einer nahegelegenen Tankstelle, die per Tanklastzug Nachschub erhielt. Foto: Sascha von Gerishem

Gegen den vierfachen deutschen Meister aus dem hohen Norden, zeigten sich die Bergischen gegenüber der Vorsaison deutlich formverbessert und verlangten dem Favoriten alles ab. Neuzugang Igor Mbakom (+100 kg) bekam es im ersten Kampf des Tages mit dem Nationalmannschaftskämpfer Losseni Kone zu tuen. Nachdem sich beide Athleten weites gehend neutralisierten, verlor der Remscheider aufgrund dreier Strafen. Zum 1:1 glich anschließend Alexander Gabler (-81 kg) aus, der seinen Kontrahenten durch einen Schulterwurf vorzeitig bezwang. Ebenso souverän erledigte Karl-Richard Frey (-100 kg) seine Aufgabe. Mit der Schlusssirene warf er seinen Gegner auf den Rücken. Auf 3:1 stellte im Anschluss Nicolas Kunze (-66 kg). Erstmals im Remscheider Dress, zeigte er eine überragende Leistung und punktete per Würgetechnik. Die Hamburger wussten jedoch zu antworten. Viktor Wandtke (-73 kg) musste sich gegen den deutschen Vize-Meister Yerrick Schriever geschlagen geben und Christos Pintsis hatte gegen die deutsche Nummer eins bis 60 kg, Moritz Plafky, das Nachsehen. 3:3. Im letzten Kampf des ersten Durchgangs kam es zum hochspannenden Duell zwischen Jasper Smink (-90 kg) und Vladimir Akhalkatsi. Die Waza-ari Führung (halber Punkt) des Gegners konnte Smink zwar zunächst ausgleichen, ließ sich anschließend jedoch überraschen und unterlag. 

Starker Einsatz gegen Hamburg: Karl-Richard Frey (in blau) vom RTV-Judoteam. Foto: Jürgen Steinfeld
Starker Einsatz gegen Hamburg: Karl-Richard Frey (in blau) vom RTV-Judoteam. Foto: Jürgen Steinfeld

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte Kone für Hamburg auf 5:3. Sam van’t Westende begeisterte die 400 Zuschauer mit einer kämpferischen Galavorstellung. In der Verlängerung warf er seine Gegner blutüberströmt (Platzwunde am Kopf) spektakulär. Karl-Richard Frey gewann auch seinen zweiten Kampf des Tages vorzeitig. Nicolas Kunze dominierte ebenfalls auch seinen zweiten Kampf und brachte das JUDOTEAM mit 6:5 in Führung. Anschließend unterlagen jedoch Jesper Lefevere (-73) Luke Cabecana, so dass es vor dem letzten Kampf des Tages 7:6 für die Gäste stand. Wieder kam es zum Duell zwischen Smink und Akhalkatsi. Smink unterlag am Ende eines dramatischen Kampfes knapp.

rs1.tv streamt die Kämpfe für sportdeutschland.tv. Foto: Sascha von Gerishem
rs1.tv streamt die Kämpfe für sportdeutschland.tv. Foto: Sascha von Gerishem

Teammanager Michael Roschedor: „Wir hatten heute den Topfavoriten am Rande einer Niederlage. Darauf können wir stolz sein. Am 15. April in Potsdam haben wir die nächste Chance zu punkten. Das Team hat heute seine Stärke bewiesen. Mit uns ist und bleibt zu rechnen.“

Warnstreik: Busse stehen still

Am Dienstag, 21. März 2023, werden die Stadtwerke Remscheid, die EWR und der Bäderbetrieb ganztägig bestreikt

Wie dem Verlauf der Tarifverhandlungen zu entnehmen ist, wird die Gewerkschaft ver.di in den nächsten Tagen Warnstreiks auch in NRW durchführen. Am kommenden Dienstag sind neben den Stadtwerken Remscheid auch die Energietochter EWR, das H2O Sauna- und Badeparadies sowie das Sportbad am Park davon betroffen. Für unsere Kunden führt dies zu folgenden Auswirkungen:

Busverkehr

Die Busse der Stadtwerke Remscheid werden am Dienstag, 21.03.2023, von Betriebsbeginn an, nicht fahren. Das bedeutet für die Fahrgäste, dass die Nachtexpresse von Montag auf Dienstag wie gewohnt verkehren. Über den weiteren Tagesverlauf am Dienstag wird voraussichtlich keine Buslinie fahren und auch kein Schulbusverkehr stattfinden. Der Warnstreik im Nahverkehr wird wahrscheinlich wieder komplette 24 Stunden andauern. Die ersten Busausfahrten werden voraussichtlich erst wieder – zu gewohnter Zeit – am Mittwoch gegen 04:00 Uhr erfolgen.

MobilCenter und Ticketverkauf

Das MobilCenter im Allee-Center ist am Dienstag ebenfalls geschlossen. Der Ticketverkauf sowie die elektronische Fahrplanauskunft per Internet stehen aber weiterhin zur Verfügung. Außerdem können über die App der Stadtwerke Remscheid (SR-App) alle Ticketarten – außer AboTickets – erworben werden. Allgemeine Fragen zu Tickets und Tarifen werden über die kostenfreie Verkehrshotline für Bus und Bahn unter: 0800 6 50 40 30 beantwortet. Es kann jedoch zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit kommen. Ab Mittwoch stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MobilCenters im Allee-Center den Kunden wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Aufgrund des Warnstreiks von Gewerkschaftsseite entfallen die Ansprüche sowohl der Mobilitätsgarantie als auch des Pünktlichkeitsversprechens.

Strom- Erdgas-, Wasser- und Wärmeversorgung der EWR

Auch die EWR wird nach Gewerkschaftsangaben am Dienstag, 21.03.2023, vermutlich ganztätig bestreikt werden. Die Versorgung mit Strom, Gas, Wasser und Wärme ist jedoch selbstverständlich gesichert. Auch die Notrufnummern für Störungsmeldungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser und Wärme sind immer aktiv. Achtung: Wir bitten, diese Notrufnummern auch nur für Notfälle und nicht für allgemeine Fragen zu nutzen.

Das EWR-ServiceCenter im Allee-Center ist am Dienstag ebenfalls geschlossen. Aus diesem Grund halten wir die telefonische Kundenbetreuung über die bekannte, kostenlose Service-Hotline: 0800 0 164 164 (Montag bis Freitag jeweils von 08:00 bis 18:00 Uhr) weiter in Betrieb. Auch hier bitten wir um Verständnis, da es zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit kommen kann.

Falls Kunden allgemeine Fragen zu unseren Tarifen und Leistungen haben, helfen unsere Informationen zu Energie und Wasser im Internet unter: www.ewr-remscheid.de weiter. Auch das Online-Service-Center können die Kunden rund um die Uhr nutzen. Der Warnstreik im Versorgungsbetrieb wird wahrscheinlich komplette 24 Stunden andauern. Ab Mittwoch stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EWR den Kunden wieder wie gewohnt zur Verfügung.

H2O Sauna- und Badeparadies

Vom Warnstreik ist auch der Bäderbetrieb betroffen. Somit bleiben das H2O Sauna- und Badeparadies und das Sportbad am Park am Dienstag, 21.03.2023, ganztägig geschlossen. Kunden, die für diesen Tag einen Termin für eine Beauty- oder Massageanwendung gebucht hatten, werden gebeten, einen neuen Termin zu vereinbaren.
Wir hoffen auf Verständnis bei unseren Kunden!

Stadtwerke Remscheid GmbH, EWR GmbH und H2O GmbH

Galvano Fischer: Neuer Platz für Wohnen und Natur

Fläche des ehemaligen Betriebes „Galvano Fischer“ in Remscheid ist von den Bodenbelastungen befreit

Die Bodensanierung auf dem Gelände des ehemaligen Betriebsstandortes „Galvano Fischer“ in Remscheid-Westhausen wurde mit der Schlussabnahme der Baustelle am 28. Februar 2023 erfolgreich beendet. Die im Auftrag des AAV und in enger Abstimmung mit der Stadt Remscheid durchgeführte Sanierung macht nun den Weg frei für eine Neubebauung mit Wohnhäusern auf dem ehemaligen Betriebsstandort und die Anlage einer Naturfläche auf der ehemaligen Brachfläche. Dort wird die Stadt regionales Saatgut ausbringen, dieses Gelände bleibt sich dann als „Naturfläche“ selbst überlassen.

Derzeit sind noch kleinere Restarbeiten sowie der Abzug der restlichen Geräte im Gange. Bis spätestens Ende März 2023 wird das Bauunternehmen die Fläche verlassen haben. Damit wird rund sechs Wochen früher als ursprünglich geplant ein Punkt hinter die 64-jährige Produktionsgeschichte des Standortes gesetzt. Einzig die Grundwasserreinigungsanlage im südwestlichen Grundstücksbereich wird auch in Zukunft stehen bleiben und belastetes Sickerwasser reinigen.

Bis Ende April soll außerdem die Schlussaufnahme für die Beweissicherung der Nachbarbebauung abgeschlossen sein. Ab Mitte des Jahres 2023 werden das Grundwasser und die Quellen im Abstrom des ehemaligen Betriebes weiter untersucht. Dann wird entschieden, ob hier weitere Maßnahmen erforderlich sein werden.

Was bisher geschah

Im Juni 2022 begannen der Rückbau der Betriebsgebäude und die Bodensanierung auf dem Gelände. Nach der Entsorgung der noch in den Gebäuden befindlichen Abfälle wurden diese entkernt und fachgerecht zurückgebaut. Insgesamt fielen dabei rund 1.200 Tonnen Bauschutt an, die in etwa 50 LKW-Touren vom Standort abgefahren wurden. Die Sanierung des Bodens bis in eine Tiefe von rund drei Metern erbrachte rund 16.900 Tonnen belasteten Boden, der je nach Belastungsgrad auf entsprechend geeignete Deponie abgefahren wurde, was etwa 640 LKW-Ladungen entspricht. Die Baugrube auf dem ehemaligen Betriebsgelände wurde auf ein etwas niedrigeres Niveau als zuvor wieder mit sauberem Bodenmaterial verfüllt.

Besondere Herausforderungen

Besondere Herausforderungen bei diesem Projekt waren die Entsorgung des sehr hoch mit Chromat und mit perfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) belasteten Bodens und Bauschutts sowie die Durchführung der Baumaßnahmen in einem dicht bebauten Wohngebiet.

Die Kosten

Die Gesamtkosten der Bodensanierung auf dem Standort belaufen sich auf rund 4,3 Millionen Euro. Der AAV übernimmt dabei als Maßnahmenträger nicht nur die Projektsteuerung bei der gesamten Maßnahme in enger Absprache mit der Stadt Remscheid, sondern auch 80 Prozent der Kosten. Die übrigen 20 Prozent trägt die Stadt.

Hintergrund

Der ehemalige metallbearbeitende Betrieb „Galvano Fischer“ wurde 1954 gegründet und bis 2014 betrieben. Von 2015 bis 2018 wurde die Firma vom Eigentümer verpachtet. Seit Anfang 2019 liegt das Gelände brach. Das Grundstück wurde im Jahr 2021 von der Witwe des ehemaligen Firmeninhabers zu einem symbolischen Preis an die Stadt Remscheid verkauft.

Bis Mitte der 1960er Jahre wurden die anfallenden chromathaltigen Abwässer aus dem Galvanikbetrieb auf dem Firmengelände in Sickergruben versickert. 1965 wurde eine Abwasserentgiftungsanlage errichtet und die vorbehandelten Produktionsabwässer auf einem brachliegenden, rund 50 Meter südlich des Firmengeländes liegenden Grundstück versickert. Dieses Grundstück, das hinter zwei angrenzenden Nachbar-Wohnhäusern liegt, befand sich ebenfalls im Eigentum des Firmeninhabers und gehört nun auch der Stadt.

Die bisher durchgeführten Untersuchungen zeigten signifikante Bodenbelastungen auf dem Betriebsstandort mit Chrom/Chromat, perfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS), Nickel und Kupfer bis in den unterlagernden Fels. Auch das Grundwasser und das Wasser zweier im Abstrom liegender Quellen sind mit Chromat und PFAS belastet.

Das Hauptschadenszentrum lag auf dem Firmengelände im Bereich der ehemaligen Galvanik. Ein zweiter Belastungsschwerpunkt befand sich auf der früher zur Versickerung der Abwässer genutzten Brachfläche. Für eine nachhaltige Reduzierung des Schadstoffeintrags in Grundwasser und Gewässer war die Beseitigung der Schadensherde auf dem Firmenstandort und der Brachfläche bis an die Felsoberkante notwendig.

AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung

Der AAV ist ein bundesweit einzigartiges Kompetenzzentrum für Flächenrecycling und Altlastensanierung, in dem Land, Kommunen und Wirtschaft partnerschaftlich zusammenarbeiten. Durch ein Landesgesetz 1988 gegründet, beseitigt die unabhängige, selbstverwaltete Körperschaft des öffentlichen Rechts überall dort Altlasten in Boden und Grundwasser, wo ein Verursacher der Verunreinigungen zum Beispiel nicht haftbar gemacht werden kann. So schützt der AAV Mensch und Umwelt vor Gefahren. Und macht zugleich wertvolle, meist attraktiv gelegene und gut erschlossene Flächen neu nutzbar. Damit unterstützt der AAV die Landesregierung wirkungsvoll bei ihrem Ziel, den Verbrauch von Natur- und Freiflächen zu reduzieren. Der Verband ist bei den Projekten in der Regel Maßnahmenträger und bringt neben seinem in über 30 Jahren erworbenem Know-how bis zu 80 % der Finanzierung auf.

Zusätzlich zu den gesetzlichen Pflichtmitgliedern – dem Land NRW und den Kommunen – haben sich dem Verband auf freiwilliger Basis Unternehmen angeschlossen. Sie unterstützen damit die gesamtgesellschaftlich wichtigen Aufgaben des AAV. Und profitieren zugleich von den Erfahrungen und dem Sachverstand des interdisziplinären AAV-Teams, das die Unternehmen rechtlich und fachlich unterstützt.

AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung, Internet: www.aav-nrw.de

Gemeinsame Pressemitteilung von AAV und Stadt Remscheid

Halbzeit: Die Ampel zieht Bilanz

„Vorausschauend – Nachhaltig – Gestalten“, unter dieses Motto haben SPD, GRÜNE und FDP die gemeinsame Gestaltungsvereinbarung gestellt, die am 25. Februar 2021 unterzeichnet wurde. Seitdem engagiert sich die Gestaltungsmehrheit tagtäglich dafür, die gesteckten Ziele für ein lebenswertes Remscheid umzusetzen. Was davon schon erreicht wurde und was bis 2025 noch auf der Agenda steht, haben die Fraktionsvorsitzenden von SPD, GRÜNEN und FDP am heutigen Donnerstag, 16. März 2023, gemeinsam der Presse vorgestellt.

Sven Wolf (SPD): „Wer Remscheid stark für die Zukunft machen will, der muss vor allem in die Jugend investieren. Je besser ihre Ausbildung ist, umso mehr profitiert unsere Stadt langfristig davon. Daher haben wir allein 2021 insgesamt 39,2 Millionen Euro für die Sanierung, eine moderne Ausstattung und den Neubau von Schulen bereitgestellt. Besonders stolz macht uns, dass in Remscheid mit dem neuen Berufskolleg Wirtschaft & Verwaltung am Hauptbahnhof nach 30 Jahren endlich wieder ein Schulneubau realisiert werden konnte. 6,2 Millionen Euro haben wir zudem in die so wichtige Digitalisierung von Schulen investiert. Dabei ist uns selbstverständlich bewusst, dass es in jedem Bereich immer auch mehr sein könnte und vor allem die Digitalisierung schneller vorangehen sollte. Wir werden das Thema daher auch in den kommenden Jahren kritisch begleiten. Gleichzeitig möchten wir dafür sorgen, dass junge Menschen auch in ihrer Freizeit passende Angebote vorfinden. Daher haben wir uns zum Beispiel für die Graffiti-Freifläche an der Balkantrasse eingesetzt, wo Jugendliche ganz legal sprayen dürfen. Damit kleine Kinder auch künftig in einer angenehmen und sicheren Umgebung spielen und toben können, haben wir zudem das Budget für die Erneuerung von Spielplätzen erhöht und seit 2021 insgesamt rund 450.000 Euro für Spielplätze im gesamten Stadtgebiet investiert. Ein großes Projekt, das uns allen sehr am Herzen liegt, ist der Umbau der ehemaligen Feuerwache Lüttringhausen in eine moderne Bibliothek und als Ort der Begegnung. Ein gesellschaftlicher Knotenpunkt, Ort des Lernens und der Inspiration, ein Ort sozialer, kultureller und digitaler Teilhabe. Wir wollen Remscheid auch weiter so gestalten, dass wir für jede Gruppe Bedingungen schaffen, die unterstützen, Entfaltung ermöglichen und fördern. Damit die Menschen auch in Zukunft gern in Remscheid leben.“

David Schichel (GRÜNE): „Für Kommunen gilt heute das Gleiche wie für das Land, den Bund, Europa bzw. die gesamte Welt: Wir müssen dringend klimaneutral werden, Erneuerbare Energien fördern und nachhaltig handeln. Zugleich müssen die Bürgerinnen und Bürger aber auch mobil bleiben. Daher liegt unser Fokus in Remscheid auf klimafreundlicher Mobilität wie dem ÖPNV, dem Rad- und Fußverkehr. Wir müssen die Bedingungen in diesen Bereichen so verbessern, dass der Umstieg vom Auto wirklich attraktiv wird. Um die Fahrradinfrastruktur deutlich auszubauen, engagieren wir uns für die zügige und konsequente Umsetzung des Radverkehrskonzepts. Insgesamt haben wir die finanziellen Mittel für den Radverkehr im städtischen Haushalt seit 2018 vervierfacht. Damit sollen vor allem schnellere, sicherere und angenehmere Wege für den Alltagsverkehr und direkte Verbindungen aus den Stadtteilen ins Zentrum geschaffen werden. Die Verlängerung der Balkantrasse Richtung Lüttringhausen bis nach Wuppertal ist ein Meilenstein für den Remscheider Radverkehr und bereits in der Mache. Dafür sind in den nächsten vier Jahren rund 1,7 Millionen Euro vorgesehen. Gleichzeitig kämpfen wir dafür, dass die Verbindungen mit Bus und Bahnen in und nach Remscheid besser werden. Ein gutes Beispiel ist die Schnellbuslinie CE63, die Berufspendlern den Weg zur Arbeit enorm erleichtert. Die Gewinnung Erneuerbarer Energien ist ein elementarer Bestandteil zum Gelingen der Energiewende, weshalb wir sie in Remscheid energisch vorantreiben wollen. Daher haben wir mit der Förderung der Installation kleiner Solaranlagen und Photovoltaikmodulen in Privathaushalten einen Anreiz geschaffen, dafür insgesamt 70.000 Euro bereitgestellt, was rund 231 Tonnen CO2 einspart und zugleich die Energiekosten senkt. Wir fordern aber auch, die Dächer auf städtischen Gebäuden mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten und die Suche nach potenziellen Photovoltaik-Freiflächen zu forcieren und auf dem Grundstück der ehemaligen Deponie Solinger Straße eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. Besonders stolz sind wir darauf, den zusätzlicher Bedarf von 1.123 Kita-Plätzen bis 2025 anbieten zu können. Denn nur so bleiben wir auch für Familien ein attraktiver Wohnort.“

Sven Chudzinski (FDP): „Wohnen ist ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt unserer Gestaltungsvereinbarung. So haben wir das Neubaugebiet am Schützenplatz in Lüttringhausen an den Start gebracht, bei dem ökologische Gesichtspunkte wie die Nutzung von Solarenergie, der Erhalt von Grünflächen, Baumpflanzungen oder Dachbegrünungen für uns selbstverständlich sind. Den Eigenheimbau auf städtischen Grundstücken haben wir einfacher und attraktiver gemacht, indem wir die Erbbauzinsen für neue Verträge von vier auf anfangs ein Prozent gesenkt haben. Das ist in Zeiten steigender Zinsen für Baukredite eine echte Förderung für den Hausbau. Wir wollen weiter mehr Wohnraum in unserer Stadt schaffen, dabei aber vor allem auf Leerstände zurückgreifen, die wir zu modernen, bezahlbaren Wohnungen ertüchtigen. Dabei wollen wir Sanierungen, Nachverdichtungen, Neubauten und Modernisierungen in den nächsten Jahren stärker anstoßen und damit den Wohnungsbestand in Remscheid weiterentwickeln. Zu einem guten Leben gehört für uns auch Sport, weshalb wir seit 2021 insgesamt rund vier Millionen Euro in Neubau und Sanierung von Sportstätten in unserer Stadt investiert haben. Davon sind allein zwei Millionen Euro in den neuen Kunstrasenplatz am Hackenberg geflossen. Und die SG Hackenberg verzeichnet seither einen deutlichen Anstieg der Mitgliedszahlen. Weitere 24,5 Millionen Euro sind für den Komplett-Umbau des Freibades Eschbachtal vorgesehen. Gelder sind auch in den unteren Kunstrasenplatz am Stadion Reinshagen, die Sporthalle Hackenberg, die Skaterhalle Funbox sowie die Sporthalle Neuenkamp geflossen. Weitere Sportstätten werden aktuell saniert und folgen in den kommenden Jahren. Damit wollen wir sicherstellen, dass Sportvereine, Schulen und Hobbysport auch in Zukunft gute und moderne Trainingsbedingungen in Remscheid vorfinden und sich bei uns willkommen fühlen. Diese Investitionen sind ohne ausgeglichenen Haushalt nicht möglich. Wir stehen daher weiter für solide und verlässliche städtische Finanzen ein, damit wir die finanziellen Gestaltungsspielräume erhalten und in die Zukunft Remscheids investieren können. Stadtgesellschaft, Rat und Verwaltung werden auch in den nächsten Jahren viel gemeinsam schaffen können.“

Lernnacht in der Zentralbibliothek am 17. März 2023

Für Freitag, 17. März, laden die Bibliotheken − nicht nur in Nordrhein-Westfalen – alle Bürgerinnen und Bürger zur 10. „Nacht der Bibliotheken“ ein. Das Motto ist „Grenzenlos!“.

Die Öffentliche Bibliothek der Stadt Remscheid hat sich für die Nacht der Bibliotheken in diesem Jahr Folgendes überlegt: Sie verlängert die Öffnungszeiten der Zentralbibliothek am 17. März bis 22 Uhr, um allen Interessierten eine zusätzliche Möglichkeit zum Stöbern, zur Prüfungsvorbereitung und zur Medienentleihe zu schaffen. Das Angebot an Lernplätzen sowie das Schülerlernzentrum werden so gut angenommen, dass das Bibliotheken-Team daran in der Nacht der Bibliotheken anknüpfen möchte.

Die Öffentliche Bibliothek Remscheid ist ein Ort des Lernens, der Kultur und Begegnung, der Kommunikation und Information. Sie ist offen für alle und wendet sich an alle Alters- und Nutzergruppen. Mit ihren drei Standorten bietet die Bibliothek flächendeckende Versorgung mit Print-, audiovisuellen und digitalen Medien.

Grenzenlos ist die Bibliothek als der Ort, an dem Menschen aller Kulturen und Interessen unabhängig von Gehalt und Bildung willkommen sind. Die Bibliothek bietet grenzenlose Möglichkeiten: Hier kann man sich informieren, lernen, kulturelle Angebote nutzen, sich fortbilden, Neues ausprobieren und miteinander ins Gespräch kommen.

In der Remscheider Bibliothek findet jeder und jede unabhängig von Herkunft und Einkommen für kleines Geld Zugang zu Informationen, freiem Internet, zu Computern, Sprachkursen, Games und mehr. Hier kann man Neues entdecken und ausprobieren. Insofern lädt die Zentralbibliothek der Stadt Remscheid herzlich zu einem Besuch in der Nacht der Bibliotheken ein. Das Team der Zentralbibliothek freut sich auf viele Gäste!

Termininfos

Wann? 17.03.2023
Wo? Zentralbibliothek, Scharffstr. 4-6, 42853 Remscheid
Geöffnet bis 22 Uhr!

Grandioser Empfang für drei „Frauen mit Profil“

Was für ein Abend! Drei strahlende Preisträgerinnen, etwa 120 gutgelaunte Gäste und eine Ministerin, deren mitreißende Rede vom Publikum gefeiert wurde. Der zehnte Empfang für Frauen in Führung und die neunte Verleihung des Preises „Frau mit Profil“ in der Wuppertaler City-Kirche war ein voller Erfolg.

Ein wichtiges Thema an diesem Abend war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So machte vor allem Natalie Schaffert, Preisträgerin der Kategorie „Vorbildhafte Unternehmerin“ deutlich, welches Potenzial dem Arbeitsmarkt verloren geht, weil Kinder – vor allem bei Frauen – immer noch viel zu oft als Karrierehindernis gesehen würden. Bessere Betreuungsmöglichkeiten, mehr Akzeptanz und Unterstützung, das wünschte sie sich für die Zukunft. Janina Wisniewski, Preisträgerin der Kategorie „Kreative Lösungen zur eigenen Existenzsicherung“ zeigte auf, welche Potenziale nicht nur für Menschen mit Behinderung in guter mentaler Unterstützung stecken und wie wichtig es ist, von den eigenen Fähigkeiten überzeugt zu sein, unabhängig davon ob es um körperliche Einschränkungen oder die eigene Arbeit geht . Martina Zsack-Möllmann, Preisträgerin der Kategorie „Leitung eines nachhaltigen Projekts für Frauen“ wurde für ihre Arbeit als Geschäftsführerin des Frauenhauses Solingen geehrt. Sie machte deutlich wie wichtig auch gegenseitige Unterstützung von Frauen für Frauen sein kann.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ehrt Natalie Schaffert, Regionalleiterin Altenhilfe Solingen, Einrichtungsleitung des Standorts Solingen und Teil der erweiterten Geschäftsführung der Diakonie Bethanien gGmbH © Stadt Wuppertal
Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ehrt Natalie Schaffert, Regionalleiterin Altenhilfe Solingen, Einrichtungsleitung des Standorts Solingen und Teil der erweiterten Geschäftsführung der Diakonie Bethanien gGmbH © Stadt Wuppertal

Josefine Paul (Grüne), NRW-Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration verwies auf die wichtige Arbeit der Kompetenzzentren, für deren Zukunft sie sich stark machen wolle „Es gibt in NRW viele tolle Frauen, die jeden Tag unglaubliches leisten. Vieles davon wird zu wenig gewürdigt, bleibt unsichtbar. Das muss sich ändern“, sagte sie.

Für die drei Preisträgerinnen hielten die Oberbürgermeister der Städte Wuppertal, Solingen und Remscheid die Laudationen, zwischendurch sang der WOW-Chor. Und auch wenn „WOW“ eigentlich für „Women of Wuppertal“ steht, die drei Kurzauftritte rangen vielen Gästen ein begeistertes „Wow“ ab.

Beim anschließenden Get Together ergaben sich viele neue Gespräche, Netzwerke wurden geknüpft und Kontakte geschlossen – genau so hatte es sich das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck als Ausrichter der Veranstaltung vorgestellt.

Zusatzinformation

Über Janina Wisniewski hat Sascha von Gerishem bereits 2020 für rs1.tv einen Fernsehbeitrag gedreht, der in der Ausgabe KW48/2020 von Die Woche auch bundesweit im Kabelfernsehen ausgestrahlt wurde.

Wupperbrücke: Staus wegen Fahrbahnsanierung erwartet

Die geplante Spurenverengung und der Einsatz einer Baustellenampel ab dem 3. April führen aller Voraussicht nach zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Verkehrsteilnehmende sollten sich hierauf einstellen.

Im Zuge der Fahrbahnsanierung der Wupperbrücke im Bereich zwischen Lennep und Radevormwald (B 229) ist nach Einschätzung der örtlichen Straßenverkehrsbehörde mit erheblichen Staus zu rechnen. Die Arbeiten finden zwar während der Osterferienzeit statt, doch auch zur Ferienzeit ist die Brücke stark frequentiert.

Dauer der Arbeiten voraussichtlich eine Woche

Die Straßen.NRW Regionalniederlassung Rhein-Berg wird die Fahrbahndeckschicht sanieren. Dafür wird die Fahrbahn in Höhe der Brücke auf einer Länge von etwa 400 Metern auf eine Spur verengt. Baustellenampeln regeln den Verkehr. Die Ampeln werden mit einer sogenannten Rettungsschaltung ausgestattet. Dadurch ist es den Rettungsdiensten im Einsatz möglich, die Signale für die Verkehrsteilnehmenden in beiden Richtungen per Anruf auf Rot zu schalten, um das Baufeld schnellstmöglich passieren zu können. Um größere Verkehrsstörungen zu vermeiden, wird der Landesbetrieb eine alternative Umleitungsstrecke über Trecknase, Engelsburg und Dörperhöhe einrichten.

Die Arbeiten werden voraussichtlich eine Woche dauern. Nach dem Ende der Sanierungsmaßnahme kann dort die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h wieder aufgehoben werden.

Der März in der Denkerschmette

Fr. 17.03 ab 19 Uhr Philosophischer Stammtisch

Es gibt einen Vortrag von Albert Heidl zum Thema: „Grundlagen der Quantenphysik und Konsequenzen für unser Weltbild“. Im Anschluss an den Vortrag wird über das Thema diskutiert und philosophiert.

Sa. 18.03 um 15 Uhr Mitsingnachmittag mit Ernst Melzer

Bei Kaffee und Kuchen präsentiert Ernst Melzer seinen Mitsingnachmittag in der Denkerschmette. Mit Gitarre und Mundharmonika begleitet er den Schmetten Chor, der gemeinsam beliebte Lieder aus seinem umfangreichen Repertoire singt. Dazu gibt es den selbstgerechten Kuchen vom Schmetten Team.

Sa. 25.03 um 15 Uhr Literatur Cafe | Wohnzimmer Lesung für Jedermann

Beim Literatur Cafe präsentieren Remscheider Autorinnen und Autoren dem Publikum ihre eigenen Texte, im Anschluss kann darüber diskutiert werden. Zur Wohnzimmer Lesung für Jedermann in der Denkerschmette gibt es Kaffee und Kuchen.

Eine Tischreservierung zu den Veranstaltungen ist unter 02191 589202 möglich.

Aktionsbündnis: „Gespräche über Altschuldenlösung dürfen nicht scheitern“

Vertreterinnen und Vertreter der finanzschwachen Städte haben sich in Offenbach getroffen und über die Folgen der Krisen sowie die erforderlichen Lösungen gesprochen. Ihre Botschaft an Bund und Länder: „Die Zeit drängt“.

Die Kommunalkonferenz des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ in Offenbach war für mindestens jeden Zehnten in Deutschland mit einer schlechten Nachricht verbunden: In den Mitgliedsstädten und -kreisen von der Ostsee bis ins Saarland, in denen mehr als 8,5 Millionen Menschen leben, hat sich die finanzielle Lage wieder verschlechtert. Die zahlreichen Krisen bedrohen die Erfolge, die die Kommunen in den vergangenen Jahren mit großen Anstrengungen errungen haben. „Die im Koalitionsvertrag versprochene und derzeit in Berlin verhandelte Altschuldenlösung muss deshalb dringend kommen. Die Gespräche zwischen Bund und Ländern dürfen nicht scheitern“, sagte Christoph Gerbersmann, Sprecher von „Für die Würde unserer Städte“. „Die Lage spitzt sich für die Kommunen durch die steigenden Zinsen dramatisch zu, die Zeit drängt! Außerdem muss es eine Reform des Förderprogramm-Dschungels und ein deutliches Zeichen gegen Steueroasen in Deutschland geben.“

Im überparteilichen Aktionsbündnis haben sich 64 Kommunen aus sieben Bundesländern zusammengeschlossen. Ihre bittere Gemeinsamkeit: Sie sind durch einen Strukturwandel sowie Aufgaben, die Bund und Länder ihnen übertragen, aber nicht angemessen finanziell ausgeglichen haben, unverschuldet finanzschwach geworden. Während andere Städte und Gemeinden in Zukunftsthemen investieren können, müssen die Betroffenen für Tilgung und Zinsen zahlen. Dass die großen Anstrengungen zum Abbau der Schulden nun vergeblich gewesen sein könnten, sehen die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen auch als Gefahr für den sozialen Frieden vor Ort. Das wurde bei der Kommunalkonferenz in Offenbach deutlich, an der auch Solingens Kämmerer Daniel Wieneke teilnahm.

Die Gastgeber verdeutlichten am Beispiel ihrer Stadt, warum eine Altschuldenlösung des Bundes so wichtig ist. „Für Offenbach ist der Kampf um eine faire Ausstattung der Kommunen sehr wichtig. Wenn der Bund unseren Anteil an der Hessenkasse übernehmen würde, hätten wir jährlich drei Millionen Euro mehr zur Verfügung“, sagte der Offenbacher Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke. Diesen Beitrag selbst zu tragen, koste die Stadt viel Geld, das sie gut für die Lebensqualität der Menschen in unserer Stadt gebrauchen könnte, etwa für Schulbausanierung, Busse oder Sportanlagen. Schwenke: „Da der Geldmangel in alle Bereiche hineinwirkt, bedeutet es für uns beispielsweise auch immer einen erheblich größeren Aufwand als in anderen Städten, um dennoch für Unternehmen attraktiv zu sein und zu bleiben. Der gemeinsame Kampf im Aktionsbündnis ist deshalb wichtig, um die Position unserer Stadt langfristig zu sichern und eine Abwärtsspirale zu vermeiden.“

„Für die Würde unserer Städte“ wird die Dringlichkeit der Probleme in den kommenden Wochen weiter öffentlich machen – in Gesprächen in Berlin und den Landeshauptstädten sowie mit aufmerksamkeitsstarken Aktionen. Für sie ist das Bündnis bekannt, weil es zum Beispiel mit einer übergroßen Eselfigur, der von Lastensäcken in die Knie gezwungen wird, zu den Parteizentralen in der Hauptstadt gezogen ist.

Hintergrund

Mitglieder des Aktionsbündnisses sind Bochum, Bottrop, Brandenburg an der Havel, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Offenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.

“Für die Würde unserer Städte” hat acht Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich, Kämmerin der Stadt Cuxhaven, Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg.

IHK ehrt 73 Ausbildungsbotschafter*innen und 30 Ausbildungsunternehmen

In einer Feierstunde im Plenarsaal der Bergischen IHK hat IHK-Vizepräsident Dr. Andreas Groß am Freitag 30 Ausbildungsbetriebe und 73 „Ausbildungsbotschafter*innen“ für ihr außerordentliches Engagement im Projekt „Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter NRW – Unterwegs für Kein Abschluss ohne Anschluss“ geehrt.

„Die Bergische Industrie- und Handelskammer ist sehr stolz, dass sich so viele motivierte Auszubildende als Botschafter für die duale Ausbildung engagieren“, so Dr. Groß. Er dankte den Ausbildungsbetrieben und deren Auszubildende für ihren großartiges Engagement im Projekt und betonte, dass auch die Ausbildungsunternehmen im bergischen Städtedreieck davon profitieren. Durch die Ausbildungsbotschafter*innen knüpfen Unternehmen Kontakte zu Schulen, an denen sich frühzeitig als potenzielle Ausbildungsbetriebe präsentieren. Folglich besteht für Ausbildungsunternehmen die Möglichkeit, offenen Ausbildungsstellen entgegenzuwirken und sich gute Nachwuchskräfte zu sichern. Er selbst nimmt mit seinem Unternehmen Heinz Berger Maschinenfabrik GmbH & Co. KG am Projekt teil. Umso wichtiger sei die Fortführung des Projektes, appellierte Dr. Groß an die Landesregierung.

Ziel des Projekts ist es, die duale Berufsausbildung bei Schülerinnen und Schülern als anerkannten, wichtigen und erstrebenswerten Einstieg in die berufliche Karriere in den Blick zu rücken.

Auch für die künftigen Einsätze in den Schulen wünschte IHK-Vizepräsident Dr. Groß den Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschaftern viel Freude. Er sei sich sicher, dass durch ihr Engagement vielen Schülerinnen und Schülern bei der Berufsorientierung geholfen werden kann.

Das Projekt „Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen NRW“ ergänzt die etablierten Berufsorientierungsangebote der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) und wird von der Landesregierung NRW und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Montag: Streik in städtischen Kitas

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten in den städtischen Kindertageseinrichtungen für Montag, 13. März, zum Streik aufgerufen. Dies führt leider erneut zu Einschränkungen im Kita-Betrieb. Die Eltern wurden von den Einrichtungen bereits unmittelbar informiert.

Zurzeit geht die Stadt Remscheid davon aus, dass vier Kindertageseinrichtungen normal geöffnet sein werden:

  1. Bergisch Born normal geöffnet
  2. Eisernstein normal geöffnet
  3. Kremenholler Straße normal geöffnet
  4. Vieringhausen normal geöffnet

In sechs Kitas werden Notbetreuungen angeboten:

  1. Hasenberg Notbetreuung
  2. Henkelshof Notbetreuung
  3. Honsberg Notbetreuung
  4. Paulstraße Notbetreuung
  5. Remscheider Straße Notbetreuung
  6. Sedanstraße Notbetreuung

Zehn Einrichtungen bleiben komplett geschlossen, da kein Personal zur Verfügung steht:

  1. Am Holscheidsberg geschlossen
  2. Am Schützenplatz geschlossen
  3. Arnoldstraße geschlossen
  4. Dicke Eiche geschlossen
  5. Fürberg geschlossen
  6. Hölterfeld geschlossen
  7. Königstraße geschlossen
  8. Lüttringhauser Straße geschlossen
  9. Rosenhügel geschlossen
  10. Struck geschlossen