Das Auswärtsspiel des IGR-Bundesligateams der Herren gegen die SG Eldagser Falcons am 24. Oktober fällt aus, das gegnerische Team hat zur Zeit kein einsatzbereites Team zur Verfügung. Das Spiel der IGR-Bundesligistinnen gegen den SC Bison Calenberg findet wie geplant in der Sporthalle der Grundschule Eldagsen statt. Anpfiff am 24. Oktober 2020 ist um 17 Uhr.
Am Donnerstagabend (09.03.2023, gegen 19:00 Uhr) kam es an der Einmündung Burger Straße zur Reinhard-Mannesmann-Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Fußgängerin und einem Pkw.
Ein 49-jähriger Remscheider fuhr mit seinem Nissan Europe auf der Reinhard-Mannesmann-Straße in Richtung Burger Straße. Als er, nach bisherigen Erkenntnissen, nach links auf die Burger Straße abbog, kam es zu einer Kollision mit einer 59-jährigen Fußgängerin, die zu dem Zeitpunkt die Burger Straße überquerte.
Die Frau wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus.
Zeug*innen gesucht und Hinweise erbeten
Die Polizei bittet Zeug*innen und Hinweisgebende, die sich zu diesem Sachverhalt äußern können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.
Am Freitag, 31. März, zeigt die Kinder- und Jugendbibliothek um 16 Uhr in der Kinderbücherei (Scharffstraße 4-6, 42853 Remscheid) passend zu den bevorstehenden Feiertagen einen österlichen Film. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Teilnahme ist ausschließlich mit vorheriger Anmeldung möglich.
Zunm Inhalt
Dieses Mal gibt es Ärger in der Häschenschule: Kurz vor Ostern werden mit Hilfe des Goldenen Eis, der Quelle der magischen Fähigkeiten aller Osterhasen, „Meisterhasen“ auserwählt. Dieses Mal ist auch Max, ein Großstadthase, Meisterhasenkandidat. Aber bevor er sich beweisen kann, verfärbt sich das Goldene Ei plötzlich schwarz, Max Freundin Emmi wird entführt und Ostereier werden geklaut. Hinter allem steckt Leo, der Anführer einer üblen Großstadthasengang. Um Leo aufzuhalten benötigt Max Hilfe von Ferdinand, einem Fuchsjungen. Doch kann er ihm wirklich trauen?
Hinweise
Die Veranstaltung dauert etwa 1,5 Stunden. Kinder unter sechs Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen teilnehmen.
Zum ersten Mal ist Riptide zu Gast im Löf, der Frontmann Doc Rock ist dem Remscheider Publikum aber bestens bekannt. Es gibt die Klassiker der Musikgeschichte auf die Ohren. Immer tanzbar, immer groovig und mit allergrößter Spielfreude vorgetragen. Das wird ein Partyabend vom Feinsten mit dem Doc Rock Sebastian Rehbold und seiner neuen Combo Riptide. Der Eintritt ist frei. Die Band lässt den Hut kreisen. Doors Open 19:30 | Show Time 20:00
25. März 2023 ab 20.30 Uhr: Bierpong Turnier
Am 25.03. startet ein Bierpong Turnier der Bierpong Freunde Remscheid e.V. im Löf Eventlokal.
Bierpong Contest – 2023 Du kannst einen Tischtennisball in einen Becher werfen? Dann such dir einen Teampartner, überlegt euch einen kreativen, lustigen, oder einfach einen Teamnamen, der die Gegner schon vor dem Match erzittern lässt, und meldet euch an! Die Grundregeln sind einfach. Landet der Ball im gegnerischen Becher, ist der Becher aus dem Spiel. Haben eure Gegner keine Becher mehr, habt ihr gewonnen! Das komplette Regelwerk findet ihr auf www.remscheidrockt.de, und es liegt am Turnierabend selbstverständlich aus. Unsere Schiedsrichter und die Turnierleitung helfen bei Fragen gerne weiter. Der Eintritt für Zuschauer ist frei. Startgebühr 20 € / Team ( 10€ / Nase ) Anmeldung per E-Mail an: bierpongfreunde@gmail.com . Mehr Infos bei Facebook : Bierpongfreunde Remscheid e.V. Drei Vorrundenspiele sind für jedes Team garantiert. Das Bier zum Spiel ist in der Startgebühr enthalten. Natürlich kann man auf Wunsch auch alkoholfreie Getränke erhalten. Klick zu den Bierpong-Regeln Einspielen ab 19:30 Uhr | Match Time: 20:30
Samstag, 18. März 2023 um 16 Uhr trifft das RTV JUDOTEAM in der Sporthalle Neuenkamp auf das Hamburger JT. Damit wartet am ersten Kampftag der Bundesligasaison 2023 direkt ein echtes Highlight auf das Remscheider Publikum, denn die Gäste aus dem hohen Norden reisen als amtierender Vize-Meister ins Bergische.
Hinter den Kulissen wurde beim JUDOTEAM in der Winterpause akribisch und mit Erfolg daran gearbeitet, den Kader zu verstärken. Daher ist sich Manager Cedric Pick sicher, dass die Mannschaft dem vierfachen deutschen Meister Paroli bieten kann: „Teammanager Michael Roschedor hat einen fantastischen Job gemacht und viel Qualität dazu geholt. Zudem haben auch unsere lokalen Athleten einen riesigen Sprung gemacht. Ich denke da zum Beispiel an Luke Cabecana, der vor kurzem deutscher Vizemeister (U21) wurde. Wir brauchen uns vor niemandem mehr verstecken.“
Nachdem in der vergangenen Saison das Duell noch klar an die Hanseaten ging (1:13), ist es das Ziel der Remscheider, in diesem Jahr auf Augenhöhe mit den Spitzenteams zu agieren.
Roschedor: „Bei der ersten Bundesliga handelt es sich bekanntermaßen um die stärkste Liga der Welt, gemessen an der Anzahl der Medaillengewinner von Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und olympischen Spielen, die sich in der deutschen Eliteklasse tummeln. Wir sind uns sicher, dass die Menschen in der Region wissen, wie Besonders es ist, solche Highlights hier vor der eigenen Haustür erleben zu können. Daher rechnen wir am Samstag mit einem großen Ansturm.“
Tickets gibt es für 5 Euro an der Tageskasse. Die Tageskasse öffnet um 15 Uhr.
UPDATE: Die Vermisste konnte wohlbehalten angetroffen werden. Die Öffentlichkeitsfahndung ist damit eingestellt.
Seit Mittwoch, 08.03.2023, wird Hannah G. vermisst. Die 21-Jährige verließ gegen 20:00 Uhr ihr Zimmer einer klinischen Einrichtung in Remscheid-Lüttringhausen für einen Spaziergang und ist seitdem nicht in die Klinik zurückgekehrt.
Da eine Eigengefährdung der Frau nicht ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Mithilfe.
Hannah G. ist circa 165 cm groß, hat eine kräftige Figur, dunkelblonde wellige Haare und war zuletzt mit einem schwarzen Mantel, roten Sportschuhen, weißen Socken und einer grauen Leggins bekleidet.
Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten nimmt das zuständige Kriminalkommissariat unter der Telefonnummer 0202-284-0 entgegen. In dringenden Notfällen auch über die 110. (ar)
Frauenkino der AsF Remscheid in der Zentralbibliothek zum Internationalen Frauentag.
Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in der SPD Remscheid hat in die Remscheider Zentralbibliothek eingeladen, um am Weltfrauentag den Film „Das Ereignis“ vorzuführen.
Dr. Gerhilt Dietrich begrüßte das Publikum. Foto: Sascha von Gerishem
Dr. Gerhilt Dietrich begrüßte das Filmpublikum, das nicht nur aus Frauen bestand, verteilte rote Rosen und führte in den Film ein, der auf dem gleichnamigen Buch von Annie Ernaux basiert, das viele autobiographische Bezüge enthält.
Im Oktober 1963 bemerkt die 23-jährige Studentin Annie, dass sie schwanger ist. Ein uneheliches Kind würde die junge Frau aus einfachen Verhältnissen alles kosten, was sie sich aufgebaut hat: Das Studium, das sie mit der Hoffnung verbindet, dem einfachen Elternhaus zu entwachsen. Abtreibungen sind in Frankreich jedoch illegal. Der Weg, ihr Leben durch eine Abtreibung wieder unter Kontrolle zu bringen, bringt sie in Lebensgefahr.
„Wenn Sie schreien, höre ich sofort auf, die Wände sind zu dünn!“, sagt die Engelmacherin. Manche Jusos halten sich währenddessen die Augen zu. Foto: Sascha von Gerishem
Wie ist es, wenn man als Frau abtreiben will und es nicht darf? Mit schonungsloser Offenheit erzählt Annie Ernaux von ihrem eigenen Schwangerschaftsabbruch. Und von den Demütigungen, Verletzungen und Stigmatisierungen, die sie dabei erleiden musste – und die bis heute nachhallen.
Zunächst mussten die Anwesenden den Film erst mal sacken lassen. Foto: Sascha von Gerishem
Im Anschluss an die Vorführung sprachen die Anwesenden über den Film, der mit eindrücklicher Inszenierung die Hilflosigkeit und das Ausgeliefertsein der Annie so realistisch traf, dass manche Zuschauende während der Vorführung immer wieder mal den Atem anhalten mussten, und feierten die Errungenschaften einer umfassenden Selbstbestimmung, die Frauen zumindest in Deutschland mittlerweile haben.
Nach einer Weile wurde die Atmosphäre wieder lockerer. Foto: Sascha von Gerishem
In Polen werden die Frauenrechte gerade wieder in Richtung Mittelalter gedreht und Abtreibungen sind wieder illegal, selbst nach Vergewaltigungen. Der Film, der in den 1960ern spielt, zeigt entsprechend das Elend, das Frauen in Polen im Jahr 2023 nun wieder erwartet.
Nach dem Film stand man noch zusammen und unterhielt sich bei Snacks und Getränken. Foto: Sascha von Gerishem
Seit vielen Jahren begrüßt der Flair-Weltladen Projektpartner von Misereor in Remscheid. In diesem Jahr wird am 17. März im Lüttringhauser Rathaus von der Arbeit in Madagaskar berichtet.
»Frau.Macht.Veränderung«
Vortrag und Gespräch mit Ony Ratsimbazafy darüber wie die Gleichstellung von Frauen das Leben auf Madagaskar verbessert. Eindrücke und Perspektiven im Rahmen der Misereor Fastenaktion 2023. Ony Ratsimbazafy ist Referentin zur Ernährungssicherheit im Projekt „Vaharta“ in Madagaskar
Am Freitag, 17. März 2023 um 19.00 Uhr im Rathaus Lüttringhausen, Kreuzbergstraße 15 in 42899 Remscheid-Lüttringhausen.
Weltweiter Wandel ist nur möglich, wenn Frauen an gesellschaftlichen Entscheidungen mitwirken können. Ony Ratsimbazafy aus Madagaskar vermittelt durch ihren Vortrag, wie wichtig diese Teilhabe ist. Sie arbeitet für das Projekt „Vaharta“ im Hochland Madagaskars und berichtet, wie sie dort Frauen in der Landwirtschaft fördert und ihnen neue Techniken vermittelt. Auf diese Weise trägt sie dazu bei, die Lebenssituation und die Geschlechtergerechtigkeit in ländlichen Regionen zu verbessern.
Alle Interessenten sind herzlich willkommen! Der Eintritt ist kostenfrei.
Eine Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks Wuppertal/Solingen/Remscheid in Kooperation mit der Ökumenischen Initiative Lüttringhausen e.V., dem Kommunalen Bildungszentrum Remscheid, Abteilung Volkshochschule und dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor e.V.
Das Osterferienprogramm 2023 der Natur-Schule Grund ist jetzt online. Naturinteressierte Kinder vor allem im Grundschulalter sind herzlich eingeladen, Natur und Umwelt zu erleben und zu erforschen.
Wie immer startet das Programm am ersten Samstag der Ferien mit einer Nachtwanderung für Familien (01.04.2023). Es folgen dann ab dem 03.04. die Kinderangebote.
Kräuterquark, das Leben im Teich, den Frühling erleben oder auch Körnerkissen nähen als Upcycling-Programm: Die Themen sind wie immer vielfältig. Am Programm beteiligt sind die Diplom-Biolog:innen Jörg Liesendahl und Stefanie Barzen sowie die Studierenden Julia Berents und Tobias Marsch.
Für alle Veranstaltungen fallen Kosten an. Eine möglichst frühzeitige Anmeldung per Mail ist unbedingt erforderlich.
Am 9. und 10. März kann es zu streikbedingten Störungen in der Abfallentsorgung kommen. Die Technischen Betriebe Remscheid (TBR) werden versuchen, die unterbliebenen Leerungen von Abfallbehältern kurzfristig nachzuholen.
Sollte eine kurzfristige Nachholung in dieser Woche nicht erfolgen, können in der kommenden Woche am Leerungstag Müllsäcke (keine amtlichen Müllsäcke!) neben die Mülltonnen gestellt werden. Nicht geleerte 14-tägige oder vierwöchentliche Tonnen können dann ebenfalls zur Leerung auf dem Gehweg bereit gestellt werden. Die TBR hoffen auf Verständnis.
Auf die nachfolgende satzungsrechtliche Regelung wird hingewiesen:
§ 24 der Abfallsatzung – Unterbrechung der Abfallentsorgung (1) Unterbleibt die der Stadt obliegende Abfallentsorgung bei vorübergehenden Einschränkungen, Unterbrechungen oder Verspätungen infolge von (…) Streiks, werden die erforderlichen Maßnahmen so bald wie möglich nachgeholt. (2) In Fällen des Abs. 1 besteht kein Anspruch auf Ermäßigung der Gebühren oder auf Schadensersatz.
ver.di: Vor allem untere Entgeltgruppen müssen deutlich angehoben werden
Zwischen 2.456,51 € im ersten Berufsjahr und 3.033,74 € nach 15 Jahren verdienen die Menschen, die täglich unseren Müll abholen. „Das sind natürlich die Bruttobeträge. Nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen bleiben den Kolleg*innen zwischen knapp 1.650 und rund 1.950 € netto übrig“, rechnet Henning Brust vor. „Große Sprünge kann man davon sowieso nicht machen, wenn dann aber die Preise für Strom und Heizenergie durch die Decke gehen und die Lebensmittel deutlich teurer werden, wird es echt eng.“ Deshalb erwarten die Beschäftigten in der Entsorgung in der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst eine kräftige Tariferhöhung, so der zuständige ver.di-Gewerkschaftssekretär in Düsseldorf.
Und dafür gehen sie von Donnerstag bis Samstag auf die Straße. In Düsseldorf sowie dem bergischen Städtedreieck werden deshalb am Donnerstag und Freitag die Mülltonnen nicht geleert. Betroffen sind auch die Bereiche Straßenreinigung und Recyclinghöfe. In Solingen wird sowohl am Donnerstag als auch am Samstag das Müllheizkraftwerk bestreikt, so dass keine gewerbliche oder private Müllanlieferung stattfinden kann. Ebenso beteiligen sich die Beschäftigten der Recyclinghöfe in Düsseldorf von Donnerstag bis Samstag am Streik. Erhebliche Auswirkungen wird der Streik in der Reinigung der Düsseldorfer Altstadt am Wochenende haben. Auch die Beschäftigten der Stadtwerke Düsseldorf sowie die Stadtentwässerung in Düsseldorf beteiligen sich am Freitag erneut am Arbeitskampf.
Mit einer gemeinsamen Kundgebung werden mehr als 1.500 Streikende der betroffenen Betriebe am Freitag, den 10.03.2023 in Düsseldorf vor der Awista-Hauptverwaltung ihren Forderungen Nachdruck verleihen. „Gemeinsam wollen wir unseren Arbeitgebern für den kommenden Verhandlungstermin die Rote Karte zeigen! Der Mindestbetrag muss für unsere Kolleg*innen drin sein. Wir sind streikbereit – notfalls auch für einen Erzwingungsstreik!“, schildert Petra Meerkamp, ver.di-Vertrauensfrau der Awista in Düsseldorf.
Der dreitägige Warnstreik in Düsseldorf und dem bergischen Städtedreieck ist Teil von landesweit stattfindenden Streikmaßnahmen bei der Abfallentsorgung und Straßenreinigung in Nordrhein-Westfalen.
„Die Kolleg*innen sind wirklich stinksauer“, beschreibt Henning Brust die Stimmung. „In der 2. Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber ab Oktober, also nach neun „Nullmonaten“, 3 Prozent Steigerung angeboten. Für die Müllwerker*innen sind das brutto zwischen 70 und 90 €, davon bleiben netto rund 45 bis 60 € übrig. Damit wird die Preissteigerung nicht mal ansatzweise aufgefangen“, so der Gewerkschafter.
Und die angebotene Einmalzahlung verpufft. „Sie hilft vielleicht kurzfristig, aber die Preise bleiben doch langfristig hoch“, befürchtet Brust. Daher müsse ver.di vor der entscheidenden dritten Verhandlungsrunde Ende März den Druck erhöhen.
DGB-Remscheid zum Equal-Pay-Day 2023: Frauen arbeiten bis zum 7. März unbezahlt und verdienen im Schnitt 18 Prozent weniger.
Frauen verdienen im Schnitt immer noch 18 Prozent weniger als Männer, sie arbeiten also bis zum 7. März unbezahlt. Während Männer einen durchschnittlichen Bruttostundendienst von 24,36 Euro verzeichnen, erhalten Frauen mit durchschnittlich 20,05 Euro insgesamt 4,31 Euro weniger. Rund zwei Drittel des Verdienstunterschiedes lassen sich laut Statistischem Bundesamt auf die Überrepräsentanz von Frauen in schlechter bezahlten Berufen sowie Teilzeit-Anstellungen begründen.
„Eine Angleichung der Erwerbsarbeitszeiten von Frauen und Männern mit einer vollzeitnahen Teilzeit zum Beispiel hätte die größte Auswirkung auf eine Verringerung des Lohnabstands. Es setzt eine gleiche Verteilung von familiärer Fürsorgeverantwortung voraus, die Frauen bisher immer noch häufiger als Männer übernehmen. Dafür steigen sie ganz aus dem Erwerbsleben aus oder arbeiten Teilzeit. Die Gründe dafür sind einerseits tradierte Rollenstereotype, andererseits der Blick auf den Lohnzettel: Solange Berufe, in denen überwiegend Frauen arbeiten, nicht ihren Anforderungen entsprechend bezahlt werden, ist die Entscheidung vorprogrammiert“, erklärt Peter Lange, Vorsitzender des DGB-Remscheid. Der Gewerkschafter sieht die Ampel-Koalition in der Pflicht die Lohnlücke zu schließen und gegen die Ausweitung prekärer Beschäftigung vorzugehen.
Folgende Maßnahmen schlägt der DGB vor:
Mehr Tarifbindung vor allem in Branchen, in denen überwiegend Frauen arbeiten.
Eine gerechte Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit.
Reform der Minijobs hin zur sozialen Absicherung ab der ersten Arbeitsstunde.
Ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft.
Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie insbesondere der Ausbau und Erhalt einer zuverlässigen Betreuungsinfrastruktur.
Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe mit steuerfinanzierter Entgeltersatzleistung.
Abbau aller Fehlanreize im Steuer- und Sozialrecht die dem Aufbau einer eigenständigen Existenzsicherung von Frauen entgegenstehen.
Eine Arbeitszeitdebatte über kürzere und geschlechtergerecht verteilte Arbeitszeiten.
Der Equal Pay Day am 7. März markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer bereits bezahlt werden. Rechnet man den Prozentwert von 18% in Tage um, arbeiten Frauen 66 Tage, vom 1. Januar bis zum 7. März 2023, umsonst.
Ziele des Equal-Pay-Day sind:
Reduzierung der Lohnschere in Deutschland
Schaffung gleicher Verdienstchancen
Schärfung des Bewusstseins für das Problem
Für diese Ziele hat der DGB-Remscheid ein Zeichen gesetzt. Vor dem Remscheider Rathaus wurde eine Equal-Pay-Day Flagge gehisst.
Am Montag (06.03.2023, gegen 18:45 Uhr) kam es auf der Rader Straße in Remscheid zu einem Alleinunfall eines Jugendlichen.
Ein 17-jähriger Remscheider befuhr mit seiner Honda die Rader Straße (B 229) aus Radevormwald kommend in Richtung Remscheid-Lennep.
In einer Rechtskurve verlor der 17-Jährige aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Leichtkraftrad. In der Folge stürzte er und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den Remscheider in ein Krankenhaus.
An dem Zweirad entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die Polizei zeitweise den Verkehr regeln. (ar)