Ferienprogramm „Natur“: Der BioBlitz schlägt ein

In der kommenden Ferienwoche schlägt in der Natur-Schule Grund gleich zweimal der #BioBlitz2022 ein.

Am Montag, 11.07.2022, wird Biologe Jörg Liesendahl mit Kindern im Grundschulalter rund um die Natur-Schule Grund nach Tieren, Pilzen und Pflanzen suchen und dabei hoffentlich viele Neufunde für Remscheid in diesem Jahr machen. 

Am Mittwoch, 13.07.2022, geht es speziell auf die Wiesen an der Natur-Schule, um auch zwischen den zahlreichen Kräutern und Gräsern Ausschau zu halten nach Grashüpfern und anderen Insekten, aber natürlich auch nach Spinnen wie der Wespenspinne,

Neben der Suche nach Lebewesen geht es insbesondere auch darum, mit Hilfe der Smartphone-App „obsidentify“ Fotos der gefundenen Arten aufzunehmen und diese in den Wettbewerb „#bioblitz2022“ einfließen zu lassen, der bisher für Remscheid schon mehr als 1000 Arten erbracht hat. Es ist aber natürlich auch möglich, Fotos mit einer digitalen (Kleinbild-)Kamera aufzunehmen.

Die Veranstaltungen dauern jeweils von 10:00 – 13:00 Uhr, die Teilnahme kostet je Kind und Tag 10,00 Euro. Die Kinder sollten mit langen Hosen und dichtem Schuhwerk bekleidet sein, ggf. auch regenfest. Für eine kleine Pause zwischendurch sollten sie einen Rucksack mit Essen und Trinken dabei haben. Eine Anmeldung kann NUR per Mail erfolgen: info@natur-schule-grund.de. Sie müsste bis Freitag dieser Woche in der Natur-Schule eingehen.

Kräuter mit der Kräuter-Fachfrau kennenlernen

Nach den aktuellen Regenfällen entwickeln sich die Kräuter zur Zeit gewaltig. Einige Arten blühen oder tragen bereits Früchte; fast alle Arten sind jetzt besonders gut erkennbar.
Die Natur-Schule Grund bietet am Samstag, 09. Juli 2022, einen Kräuterspaziergang an, bei dem die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, Kräuter kennen zu lernen und Vieles über ihre Nutzbarkeit zu erfahren.

Die Veranstaltungen beginnt wie immer um 10:30 Uhr vor dem Haupteingang der Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg 13, in Remscheid-Grund.

Der TeilnehmerInnen-Beitrag beträgt 15,00 Euro pro Person.

Kräuterfachfrau Sandra Krawetzke wird zunächst ein Kräuterquiz durchführen und dann ca. 1 – 1,5 Stunden durch das Gartengelände der Natur-Schule Grund führen und Kräuter probieren lassen. Dazu gibt es Geschichten und natürlich die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen.

Die Veranstaltung erfolgt nach den jeweils aktuell geltenden Coronaschutz-Regeln. Die Verwendung einer Mund-Nase-Bedeckung kann erforderlich sein, falls es mal zu eng wird um einzelne Pflanzen, generell ist i.d.R. ein Mindestabstand von 1,5 m zu beachten.

Eine verbindliche Anmeldung unter info@natur-schule-grund.de unter Angabe der Anschrift und einer Telefon-Nr. ist zwingend erforderlich. Im Einklang mit dem Hygienekonzept der Natur-Schule findet die Veranstaltung vollständig im Freien statt, dem Wetter angepasste Kleidung und wetterfestes Schuhwerk wird empfohlen.

Sana Remscheid: Neuer Oberarzt für Wirbelsäulenchirurgie

Seit dem 1. Juni ist Fabrizio Bambina als Oberarzt in der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie am Sana-Klinikum Remscheid tätig. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Bambina einen versierten Operateur und ausgewiesenen Experten für Neurochirurgie in unser Haus holen konnten“, erklärt Svenja Ehlers, Geschäftsführerin des Sana-Klinikums Remscheid. Dr. Ioannis Eleftheriadis, Sektionsleiter Wirbelsäulenchirurgie ergänzt: „Durch den Zugewinn eines Oberarztes mit großer interdisziplinäre Expertise bauen wir den Bereich kontinuierlich aus.“

Für den 40-jährigen Mediziner ist es die erste Station im Bergischen Land. Neben Einsatzorten wie Duisburg, Kassel und Marburg verschlug es den zweifachen Familienvater zuletzt ins Krankenhaus Landshut-Achdorf, wo er als Oberarzt für Wirbelsäulenchirurgie tätig war. In seiner beruflichen Laufbahn hat sich Fabrizio Bambina frühzeitig der Wirbelsäulenchirurgie und -therapie zugewandt. Während und auch nach seiner Facharztausbildung bildete er sich neben dem klinischen Alltag intensiv in diesem Fachgebiet weiter.

Jedes Jahr behandelt das Team der Wirbelsäulenchirurgie stationär rund 1000 Patientinnen und Patienten. Schätzungsweise 300 Operationen werden pro Jahr durchgeführt. Darüber hinaus eine Vielzahl an konservativen und interventionellen Behandlungen – dazu zählen Verletzungen, Fraktur- und Tumorversorgungen, degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule sowie der Hals- und Brustwirbelsäule. „Wir bieten die komplette Bandbreite operativer und nicht-operativer Wirbelsäulentherapien an: von der Halswirbelsäule bis zum Becken“, erklärt Dr. Eleftheriadis. Mit modernen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten kann am Sana-Klinikum eine individuelle Behandlung für die jeweilige Erkrankung sichergestellt werden. „Ein Fokus liegt bei uns auf der mikroskopischen und minimalinvasiven Chirurgie, um die Verletzung des Gewebes so gering wie möglich zu halten. Auf diese Weise entstehen weniger Schmerzen und die Genesung des Patienten verläuft schneller.“ Ein weiterer Pluspunkt des interdisziplinären und divers aufgestellten Wirbelsäulenteams rund um Dr. Eleftheriadis, Fabrizio Bambina und Sinan Turak: Patientinnen und Patienten können auch in ihrer Muttersprache behandelt werden. Dazu zählen Italienisch, Spanisch, Türkisch, Griechisch, Englisch und Arabisch. „Manchmal hilft es, wenn man in seiner Muttersprache über die Behandlung reden kann. Das schafft Vertrauen und das Eis bricht schneller“, weiß Fabrizio Bambina, der sein Studium der Humanmedizin in Italien abgeschlossen und seine Facharztausbildung in Deutschland absolviert hat.

SoWi: Sophie-Scholl-Gesamtschule im Landtag

SoWi-Kurse der Sophie-Scholl-Gesamtschule diskutierten mit Sven Wolf im Landtag

„Kurz vor den Sommerferien konnte ich nach der langen Corona-Pause für Besuchsgruppen endlich einmal wieder mit Schülerinnen und Schülern im Landtag diskutieren. Ein wirklich spannendes Gespräch mit den Schülerinnen und Schüler von der Sophie-Scholl-Gesamtschule über aktuelle Themen – wie etwa die Wichtigkeit alltagsnäherer Lerninhalte an den Schulen und erneuerbare Energien. Brandaktuell war dabei die Frage der Energieversorgung in Deutschland und der Gas-Alarmstufen.“

„Warum lernen wir in der Schule nichts darüber, wann und wie man seine Steuererklärung macht oder andere praktische Dinge des Alltags?“, wollte eine Schülerin wissen. „Wie werden die Ideen und Anregungen der Menschen in den Gesetzgebungsablauf gebracht?“, war eine weitere Frage. Aber auch, wie lange es etwa dauert, bis eine Anregung wie etwa die Forderung nach anderen Lerninhalten, umgesetzt wird. Mehrere Jahre erschien den Schülerinnen und Schülern da doch ganz schön lang.

Die Sozialwissenschaften-Kurse der Sophie-Scholl-Schule waren eine der ersten Gruppen, die sich im Landtag in der neuen Legislaturperiode angemeldet hatten und mit ihren beiden Lehrern Alexander Schenk und Bence Mauritz die Fahrt nach Düsseldorf unternommen hatten. Dort wollten sie eigentlich eine Plenarsitzung verfolgen.

„Leider wurde die Plenarsitzung wegen der Koalitionsbildung auf die erste Schulferienwoche geschoben“, so Wolf. „Aber auch das Alternativprogramm des Landtags ist sehr gut.“

Lehrer wie Schülerinnen und Schüler durften selbst aktiv werden und Politik im Rollenspiel ausprobieren. Danach konnten die Gäste im einstündigen Gespräch mit dem Abgeordneten viele Fragen nach den Tätigkeiten des Abgeordneten, dem Wochenablauf und den Werdegängen von Politikern stellen. „Ich finde es gut, dass die Jugendlichen sich sehr für politische Abläufe und Verfahren interessieren. Beim Besuch im Landtag ist man da natürlich viel näher dran und Demokratie ist nicht so etwas Abstraktes wie im Lehrbuch“, meint Wolf. „Ich freue mich, dass jetzt wieder Besuche möglich sind.“

VoBa: Von der Liebe zum Meer und dem Schutz der Ozeane

Das Damensymposium der Volksbank im Bergischen Land fand nach drei Jahren Corona-Zwangspause wieder statt. Bestseller-Autorin Frauke Bagusche sprach über die Welt der Meere.

Ihre Liebe zum Meer hat sie zu einer Kämpferin für den Schutz der Ozeane gemacht – und mit beiden Aspekten traf Dr. Frauke Bagusche den Nerv ihrer Zuhörerinnen. Die Meeresbiologin und Bestseller-Autorin („Das blaue Wunder“), die im Oberbergischen aufgewachsen ist, war als Rednerin zu Gast beim Damensymposium der Volksbank im Bergischen Land. Rund 120 Kundinnen aus dem Bergischen Land ließen sich in der Klosterkirche in Remscheid-Lennep von ihr mitnehmen in die Unterwasserwelten – die voller Schönheiten stecken und zugleich so gefährdet sind, weil die Temperaturen steigen und der Plastikmüll der Menschheit inzwischen bis in die Tiefen des Marianengrabens – 11.000 Meter unter dem Meeresspiegel – gelangt ist.

Dr. Frauke Bagusche brachte schöne und erschreckende Bilder mit zum Volksbank- Damensymposium. Dieses zeigt sie mit einer Hand voller Mikroplastik auf hoher See. Foto: Volksbank/Bettina Osswald
Dr. Frauke Bagusche brachte schöne und erschreckende Bilder mit zum Volksbank- Damensymposium. Dieses zeigt sie mit einer Hand voller Mikroplastik auf hoher See. Foto: Volksbank/Bettina Osswald

Frauke Bagusche machte deutlich, dass der Schutz der Meere im Inland anfangen muss – und dass jeder Mensch unmittelbar von gesunden Ozeanen abhängig ist. „Wir atmen Meeresluft, egal wo wir sind.“ Sie sprach mit Leidenschaft, mit Händen und Füßen und voller Überzeugungskraft. Die Meeresforscherin brachte erschreckende Videos mit, von Schildkröten, die sich im schwimmenden Müll heillos verheddern, faszinierende von wunderhübschen Kleinstlebewesen und Haien, die friedlich neben ihr schwammen, aber auch Mut machende von Aufforstungsprojekten in Korallenriffen.

Die Meeresbiologin Dr. Frauke Bagusche war zu Gast beim Volksbank-Damensymposium. Im Innenhof der Klosterkirche begrüßten sie Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender (v.l.): Christian Fried, Andreas Otto, Thomas Schäfer. Foto: Volksbank/Bettina Osswald
Die Meeresbiologin Dr. Frauke Bagusche war zu Gast beim Volksbank-Damensymposium. Im Innenhof der Klosterkirche begrüßten sie Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender (v.l.): Christian Fried, Andreas Otto, Thomas Schäfer. Foto: Volksbank/Bettina Osswald

Langer Applaus war der Rednerin sicher – und die Fragen der Volksbank-Kundinnen. Viele beantwortete Frauke Bagusche auch nach dem offiziellen Teil bei einem Glas Wein und leckerem Fingerfood im Innenhof der Klosterkirche. Viele Gäste blieben noch und nutzen die Gelegenheit zum Netzwerken und für anregenden Gespräche, auch mit den Volksbank-Vorständen Andreas Otto und Christian Fried.

Fernsehbeitrag von rs1.tv – Stadtfernsehen für Remscheid

Notfallplan Gas: Am 23. Juni 2022 wurde die Alarmstufe ausgerufen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 23. Juni 2022 die zweite Stufe des Notfallplan Gas ausgerufen, die sogenannte Alarmstufe. Grund hierfür ist, dass Russland die Gas-flüsse durch die Pipeline Nord Stream 1 deutlich reduziert hat. Dies hat zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage geführt und das Ausrufen der Alarmstufe erforderlich gemacht.

Versorgungssicherheit gewährleistet

In der Alarmstufe sichern marktbasierte Maßnahmen die Versorgung, z. B. die Umschaltung auf alternative Energieträger oder die Einsparung von Energie. Es kommt nicht zu von der Bundesnetzagentur an-geordneten Abschaltungen oder vergleichbaren Markteingriffen. Diese sind laut Notfallplan Gas erst in der dritten Eskalationsstufe, der Notfallstufe, möglich und sollen sicherstellen, dass auch im Krisenfall Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und alle Privatkunden weiter mit Gas beliefert werden.

Die Versorgungssicherheit mit Gas ist laut Aussage des Bundeswirtschaftsministeriums aktuell zwar kritisch, aber gewährleistet. Die ausfallenden Mengen können noch am Markt beschafft werden, wenn auch zu deutlich höheren Preisen. Die Einspeicherung von Erdgas, die der Vorsorge für den Winter dient, konnte trotz der Alarmstufe fortgeführt werden und ist jahreszeitlich bedingt auf einem guten Stand.

Vorkehrungen getroffen

Die EWR GmbH hat vorsorgend bereits in den letzten Wochen und Monaten Vorkehrungen für den Fall eines Lieferstopps bzw. Liefermengenreduzierungen getroffen. Es wurde u. a. ein Krisenstab eingerichtet und die Verantwortlichen der EWR stehen im engen Austausch mit Vertretern von Stadt, Behörden und Verbänden. Denn als kommunaler Energieversorger werden wir bei einer deutschlandweiten Gasknappheit allein nicht in der Lage sein, losgelöst von der nationalen Entwicklung, die Versorgung der bzw. aller Gaskunden in Remscheid aufrechterhalten zu können.

Energiesparen – Gebot der Stunde

Die Ausrufung der Alarmstufe hat allerdings derzeit noch keine unmittelbaren Folgen für Verbraucherinnen und Verbraucher. Dennoch sind wir alle aufgerufen, Energie einzusparen, damit wir es schaffen, die Gasspeicher für den nächsten Winter weiter ausreichend zu füllen. Die EWR unterstützt die von der Bundesregierung angestoßenen Initiativen zum Energiesparen und stellt umfangreiche Informationen und Beratungsangebote zu den Themen Energieeffizienz und Energieeinsparung im Internet bereit. Weitergehende Beratungen können im ServiceCenter genutzt werden, Beratungstage haben in den letzten Tagen stattgefunden und werden nach den Sommerferien wiederholt.

SPD Stadtmitte/Hasten: Sebastian Thiel als Vorsitzender bestätigt

Sebastian Thiel heißt der alte und neue Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Stadtmitte / Hasten. Die Mitgliederversammlung bestätigte ihn sowie die stv. Vorsitzenden Sigmar Paeslack, Jörg-Dieter Krause und Ursula Wilberg mit übergroßen Mehrheiten in ihren Ämtern.

Erstmals nach rund drei Jahren wählten die SPD-Mitglieder aus der nördlichen Innenstadt und aus der „Filiale“ Hasten wieder einen Vorstand. In seinem Rechenschaftsbericht führte Thiel aus, dass trotz aller notwendigen Restriktionen zur Eindämmung der Corona-Pandemie der Ortsverein sehr aktiv gewesen sei. „Wir sind Ansprechpartner, Kümmerer, Antreiber, Ideengeber und Umsetzer. Kurzum: wir sind ein sehr aktiver Ortsverein – und werden es auch bleiben!“, so Sebastian Thiel nach seiner Wiederwahl.

Zu den Markenzeichen des Ortsvereins gehört unter anderem der jährliche Weihnachtsbaumverkauf, dessen Erlös einem karitativen Zweck gespendet wird. 2019 wurde der Erlös an die Remscheider Tafel, 2020 für das Christliche Hospiz Bergisches Land e.V. und 2021 für die Fluthilfe Remscheid gespendet. „Wir freuen uns, dass wir mittlerweile einen großen Kreis an Stammkunden haben, die mit ihrem Baum bewusst eine Einrichtung vor Ort unterstützen möchten. Auch 2022 wird es wieder einen Weihnachtsbaumverkauf geben.“, so der stv. Ortsvereinsvorsitzende Jörg-Dieter Krause, der die Aktion 2015 initiiert hatte.

Der Ortsverein Stadtmitte / Hasten zeichne sich dadurch aus, dass er aktuelle heißen Eisen aus dem Ortsvereinsbereich aufgreife. Stellvertretend sei an die Informationsveranstaltung für eine mögliche Nachnutzung des Schulstandorts Stuttgarter Straße erinnert, bei der die Anwohnerinnen und Anwohner um Ideen für die Nutzung der Fläche geragt wurden. „Uns liegt der direkte Draht zu den Bürgerinnen und Bürgern am Herzen. Wir können nicht garantieren, dass Ideen aus der Bürgerschaft stets eins zu eins umgesetzt werden. Wir wollen aber durch direkte Kommunikation das Bewusstsein dafür schärfen, wie komplex vor Ort Entscheidungen sein können“, so Sebastian Thiel.

Darüber hinaus lege der Ortsverein Wert darauf, vor Ort „greifbar“ zu sein. So habe man zu Ostern vergangenen Jahres an sieben Kindertageseinrichtungen Präsente verteilt. „Die Erzieherinnen und Erzieher, die Eltern aber vor allem die Kinder haben durch Corona in den vergangenen Jahres einiges mitmachen müssen. Wir wollten ihnen symbolisch unseren Dank und unsere Anerkennung aussprechen“, so Ursula Wilberg.

Der Motor hinter vielen Aktionen ist Sigmar Paeslack, der Dienstälteste unter den stv. Vorsitzenden. „Auf unseren Siggi können wir uns verlassen. Ohne ihn wäre der Ortsverein nicht so aktiv und schlagkräftig“, so Thiel.

Bei den Vorstandswahlen setzte sich eine gesunde Mischung aus Jung und Alt durch. Erfreulich ist, dass gleich vier neue Mitglieder dem Ortsvereinsvorstand angehören werden, die allesamt den Jusos angehören.

Vorsitzender
Sebastian Thiel

Stv. Vorsitzender
Sigmar Paeslack

Stv. Vorsitzender
Jörg-Dieter Krause

Stv. Vorsitzende
Ulla Wilberg

Kassierer
Peter-Edmund Uibel

Stv. Kassierer
Burhan Türken

Schriftführerin
Ilsedore Uibel

Stv. Schriftführerin
Alegra Luna Moreno-Benito  (Neu)

Beisitzerinnen und Beisitzer
Christine Krupp, Evelyn Havertz, Ahmed Murat (Neu), Lara Heibeck (Neu), Luis Pinkall (Neu)

OGS Kremenholl for future

Nachhaltigkeit in der Grundschule: Ferienprogramm der OGS Kremenholl widmet sich auch existentiellen Zukunftsproblemen.

Im Rahmen des Sommerferienprogramms der OGS Kremenholl machten sich Schülerinnen und Schüler auf, den Wald am Lohbach/Kremenholl vom Müll zu befreien.

Zentrale Elemente: Ökologische Bildung und Nachhaltigkeit

Den Grundschülerinnen und Grundschülern ist bei vorhergehenden Exkursionen im Stadtteil eigenständig aufgefallen, wieviel Müll unachtsam weggeworfen wird. Mit Handschuhen, Müllsäcken und Greifern ausgestattet ging es gemeinsam in den Wald, um die Natur vom Unrat zu befreien. Ökologische Bildung und Nachhaltigkeit sind zentrale Elemente in der pädagogischen Arbeit am Standort. So war es den Teamleitenden Ricarda Twent und Tim Klammer bei der Planung des Sommerferienprogramms wichtig, dass diese Themen zentrale Elemente darstellen, die praxisnah und erlebbar vermittelt werden sollen.

Im Sinne der ganzheitlichen Förderung haben die Kinder darüber hinaus die Möglichkeit, um mit Alltagsmaterialien zu experimentieren. So wird etwa bei Brause-Raketen das Rückstoßprinzip erforscht, aber auch anhand von Upcycling die Funktionsweise von Luftkissenbooten vermittelt. Ein großes Sport- und Bewegungsangebot mit Tanz sowie Action-Painting und Erzähltheater runden das pädagogische Angebot am Standort ab.

EWR senkt den Strompreis

EWR Strom-Kunden zahlen durch den Wegfall der EEG-Umlage weniger für ihren Strom.

Durch den Ukraine-Krieg steigen in etlichen Bereichen des täglichen Lebens die Kosten merklich. Auch kommen nicht alle von der Bundesregierung beschlossenen Entlastungspakte bei der Bevölkerung voll-ständig an.

Um so erfreulicher ist es, dass die Stadtwerketochter EWR die Kostenentlastung durch Wegfall der EEG-Umlage zum 1. Juli zu 100 Prozent an seine Kunden weitergibt und dadurch den Strompreis senken kann.

Der Wegfall der EEG-Umlage ist bis zum 31.12.2022 festgelegt. Aktuell liegt diese bei 4,430 ct/kWh brutto bzw. 3,723 ct/kWh netto. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.200 kWh beläuft sich die Entlastung für die zweite Jahreshälfte in Summe auf über 70 Euro.
Die EEG-Umlage gibt es seit dem Jahr 2000. Auch „Ökostromumlage“ genannt, diente sie bisher dazu, die Förderung des Ausbaus von Solar-, Wind-, Biomasse- und Wasserkraftwerken zu finanzieren. Sie fand beim Strompreis Berücksichtigung und wurde vom Endkunden über die Stromrechnung bezahlt. Langfristig soll diese Finanzierung auf eine neue Grundlage gestellt werden.

Online aktiv werden und sparen

Wenn sich Kunden noch nicht im EWR Online-ServiceCenter angemeldet haben, können diese mit der EWR Online-Option zusätzlich Geld sparen. Einfach den papierlosen Online-Service auswählen und jähr-lich eine Gutschrift von 12,00 € in der Jahresabrechnung erhalten. Damit können Preisanpassung zum Teil zusätzlich kompensiert werden.

Telefonische Beratung nutzen

Die EWR bittet die Kunden, bevorzugt per Telefon oder E-Mail zu nutzen. Gern sind die Energieberater telefonisch unter der kostenlosen Kunden-Hotline: 0800 0 164 164 (montags bis freitags jeweils von 08:00 bis 18:00 Uhr) für die Kunden da. Darüber hinaus können von den Kunden auch viele Dinge rund um den Vertrag im EWR-Online-ServiceCenter individuell und rund um die Uhr erledigt werden. Das Online-ServiceCenter erreicht man unter:
ewr-remscheid.de/onlineservice.

Ferienprogramm „Natur“: Es gibt noch freie Plätze

Die Natur-Schule Grund hat noch freie Plätze im Ferienprogramm „Natur“, dem aktuellen Sommerferienprogramm der Umweltbildungsstation. Gute Gelegenheit für Kurzentschlossene mit Kindern im Grundschulalter, diese noch kurzfristig zu informativen und spaßigen Ferienangeboten anzumelden.

Die Themen in der zweiten Ferienwoche

  • Dienstag, 05.07.2022: Brötchen backen (Anmeldung bis 03.07.)
  • Mittwoch, 06.07.2022: Lebensraum Wiese
  • Donnerstag, 07.07.2022: Basteln mit Naturmaterialien

Die Ferien-Veranstaltungen dauern jeweils von 10-13 Uhr. Weitere Informationen, z.B. zu Inhalten und Kosten, sind zu finden auf www.natur-schule-grund.de. Anmeldungen sind jederzeit möglich NUR per Mail unter info@natur-schule-grund.de.

Testzentrum Lüttringhausen: Tests weiterhin kostenlos

Testzentrum Remscheid-Lüttringhausen verzichtet auf die Eigenbeteiligung und bietet damit weiterhin kostenlose Bürgertestungen an

Am heutigen Mittwoch wurde im Bundesanzeiger die neue Corona Testverordnung durch das Bundesministerium für Gesundheit veröffentlicht. Zwar gehen die Bürgertestungen in die Verlängerung, der Kreis der Anspruchsberechtigten wird jedoch deutlich kleiner. Die jeweiligen Anspruchsberechtigungen sowie weitere Informationen stellen wir unter www.remscheid-testzentrum.de/testv kurzfristig für Alle bereit. Die veränderte Testverordnung wurde nur einen Tag vor Ablauf der alten Testverordnung veröffentlicht, die Umstellung und Planung ist eine Herausforderung für jedes Testzentrum.

Für bestimmte Personengruppen und Szenarien sieht der Bund in der neuen Testverordnung eine Eigenbeteiligung über 3,00€ durch die zu testende Person vor –
das Testzentrum Remscheid-Lüttringhausen verzichtet vorerst auf diese Eigenbeteiligung, um weiterhin kostenlose Bürgertestungen zu ermöglichen. In der Sommerwelle möchte das Testzentrum den betroffenen Personengruppen weiterhin die Möglichkeit bieten, sich kostenlos testen zu lassen.

Alle nicht in der Testverordnung genannten Personengruppen erhalten einen Corona-Schnelltest zum vergünstigten Preis von 10,00€. Vor Ort werden qualitativ hochwertige Selbsttest verkauft, den Preis hierfür haben wir ebenfalls bereits herabgesenkt, um einen günstigen Zugang zu ermöglichen.

Umbau der Teststraße für erweiterte Kapazitäten

Das Testzentrum Remscheid-Lüttringhausen ist die größte Teststelle in Remscheid und Umgebung für Schnell- sowie PCR-Testungen. Seit der Eröffnung im April 2021 sind über 230.000 Mal Menschen durch die Teststraße gelaufen. Der Betreiber des Testzentrums Remscheid-Lüttringhausen, die Ansari & Gier Group GmbH, investiert deshalb nun einen fünfstelligen Betrag in die Teststraße und lässt diese sanieren – damit bietet das Testzentrum Remscheid Lüttringhausen bald die modernste Teststraße in der Umgebung. Durch den Einsatz moderner Technik und angepassten Betriebsabläufen lässt sich die Kapazitäten für die erwartende Welle im Herbst und Winter auf über 3.000 Testungen täglich ausbauen. Der Testbetrieb läuft während der Umbauarbeiten weiter.

Adresse und Info

Zum Testzentrum Remscheid-Lüttringhausen
„Alte Feuerwehrwache Lüttringhausen“
Richard-Koenigs-Straße 1
42899 Remscheid
Eingang über „Am Schützenplatz“

Mit über 230.000 durchgeführten Schnell- und PCR-Testungen betreibt die Ansari & Gier Group GmbH das größte Testzentrum in Remscheid. Rund 30 Mitarbeiter führen seit dem 3. April 2021 täglich von 7 – 21 Uhr Testungen durch, auch an Sonn- und Feiertagen.

SPD Lennep: Daniel Pilz neuer Ortsvereinsvorsitzender

Erfolgreiche Staffelstabübergabe: Daniel Pilz folgt auf Jürgen Kucharczyk an der Spitze der Lenneper SPD – sechs Vorstandsmitglieder jünger als 22 Jahre

Nein, war keine Revolution, die sich gestern Abend im SPD-Ortsverein Lennep ereignet hat, als sich die SPD aus der Hansestadt im Röntgen-Museum zur Neuwahl des Ortsvereinsvorstandes zusammengefunden hatte.

„Es ist an der Zeit, den Mund nicht mehr nur zu spitzen, sondern auch zu pfeifen!“, hatte der amtierende Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Kucharczyk gleich zu Beginn der Sitzung angekündigt und dafür geworben, im Ortsverein einen Generationenwechsel zu vollziehen. Dass dieser bereits in vollem Gange war, machte das Überreichen von Parteibüchern an neue Mitglieder deutlich: nicht weniger als sieben neue Parteibücher hatte Kucharczyk mitgebracht – allesamt für Mitglieder unter 25 Jahren.

In seinem Rechenschaftsbericht machte der scheidende Ortsvereinsvorsitzende deutlich, dass die SPD in Lennep trotz Corona auf nicht weniger als 44 Aktivitäten in den vergangenen Jahren verweisen könne. Stellvertretend genannt sei hier die Beteiligung am Stadtteilfest am Hasenberg, die Wald- bzw. Klimaschutzspaziergänge, die Weihnachtsbaum-Aktionen bei Wohneinrichtungen der Lebenshilfe, die Ostereiersuchen im Rosengarten – aber auch das Projekt „Lennep macht Zukunft“, das über mehrere Monate lief und worüber zahlreiche Ideen zur Entwicklung Lenneps gesammelt wurden, die nun in den Diskussionsprozess um die Neugestaltung des Stadion-Areals eingebracht werden sollen.

Bei den Wahlen zum Vorstand wurde der 20-jährige Student Daniel Pilz zum neuen Vorsitzenden gewählt. Pilz hatte 2020 bei der Kommunalwahl im Wahlkreis Lennep-Zentrum als jüngster SPD-Kandidat kandidiert – hatte den Einzug aber trotz eines sehr guten Listenplatz drei verpasst, weil bei der SPD ausschließlich direkt gewählte Kandidatinnen und Kandidaten in den Rat gewählt wurden. Pilz hat über die Funktion des Schülersprechers an einem großen Lenneper Gymnasium, über den Jugendrat und über die Bewegung „Fridays for Future“ den Weg in die Politik gefunden. Der überzeugte Lenneper möchte die Politik noch mehr für junge Leute öffnen. „Dass Politik auch für junge Leute attraktiv ist, haben wir im vergangenen Jahr gezeigt. Wir haben die Marke von 30 aktiven Jusos Remscheid-weit gerissen – und finden kaum noch Räumlichkeiten, wo wir tagen können!“, so Pilz.

Zu stellvertretenden Vorsitzenden der Lenneper SPD wurden die Schülerin Sofia Rodriguez Eckwert und der bisherige Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Kucharczyk gewählt. Als Kassierer wurde der Bezirksvertreter Klaus Grunwald bestätigt. Ihm zur Seite steht Fabian Gräff.

Schriftführer wurde Michael Klever, ihm zur Seite steht Elen Albrink. Als weitere Mitglieder wurden Anastasia Kaminsky, die sachkundige Bürgerin Dela Kirchner, das Ratsmitglied Sabine Krause-Janotta und die Bezirksvertreterin Regine Youssofi gewählt.

Der Ortsvereinsvorstand besteht aus elf Mitgliedern, hierunter sechs Frauen und vier Mitgliedern unter 20 Jahren.