Wie haben Kinder im alten Rom gespielt?

Die pandemiebedingten Einschränkungen haben zu Bewegungs- und Lerndefiziten bei vielen Schüler*innen geführt. Hier setzen „Nervenkitzel ist Kopfsache“(NiK) und die Remscheider Sportjugend an und bieten, verteilt auf zwei Tage in den Osterferien, die Veranstaltung „Brot und Spiele! Wie haben die Kinder im alten Rom gespielt?“ an.

Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen von der dritten bis zur sechsten Klasse. Die Veranstaltung wird über das Förderprogramm des Landessportbundes NRW „Extra Zeit für Bewegung“ gefördert. Die Teilnahme ist kostenfrei*.

Große Überraschung: Der Ursprung vieler unserer Ballspiele liegt im alten Rom. Wir werden so spielen, wie es für die Kinder früher üblich war- freut euch auf verschiedene Mannschafts-, Ball- und Fangspiele. Zusätzlich erfahren wir etwas über Zwillinge und eine Wölfin, außerdem lernen wir die römischen Zahlen bei Geschicklichkeitsspielen kennen.

Veranstaltungsinformationen

Datum: 20. April und 21. April 2022
Uhrzeit: An beiden Tagen von 14 bis 17 Uhr
Veranstaltungsort: Friesenhalle Jan-Wellem-Str. 29 42859 Remscheid
Bitte mitbringen: Hallensportschuhe, Sportkleidung und eine Trinkflasche

Die Vorlage eines tagesaktuellen negativen Corona-Test-Ergebnis am 20. April 2022 ist obligatorisch (Bestätigung des Testzentrums bitte mitbringen).

Anmeldungsinformationen

Per E-Mail bei der Remscheider Sportjugend (sportjugend@sportbund-remscheid.de)
Für die Anmeldung werden folgende Angaben benötigt:

  • Vor- und Nachname des Kindes
  • Schule und Klassenstufe
  • Telefonnummer der Eltern/ Erziehungsberechtigten

*Kostenfreie Teilnahme: Für eine verbindliche Platzreservierung muss bis spätestens zum 14. April 2022 ein Pfand i.H.v. 10 Euro bei der Remscheider Sportjugend entrichtet werden. Dieses wird bei vollständiger Teilnahme im direkten Anschluss an den zweiten Veranstaltungstag erstattet.

Alkoholveranstaltungen im Deutschen Werkzeugmuseum

Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung am 05.04.2022, des Jugendhilfeausschusses am 06.04.2022 und zur Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege am 03.05.2022

Sehr geehrter Oberbürgermeister Mast-Weisz,

man konnte der örtlichen Presse das Veranstaltungsprogramm 2022 des Deutschen Werkzeug Museums entnehmen. Dieses Programm enthält etliche Angebote zur Alkoholverköstigung. Ein Museum, das in städtischer Hand ist, sollte Veranstaltungen anbieten, die sich an alle Besucher*innen wenden und mit dem kulturellem und bildungspolitischen Auftrag des Museums übereinstimmen. Das kann man von Einladungen zur Verkostung von Alkoholika nun wirklich nicht behaupten.

Lt. OECD Bericht hat Deutschland einen der höchsten Alkoholkonsumwerte der Welt. Während der Corona Pandemie haben sich gerade die Probleme aufgezeigt, die mit schädlichem Alkoholkonsum einhergehen, insbesondere im familiären Umfeld. Damit steigt auch das Risiko für das Auftreten von aggressivem Verhalten und letztendlich häuslicher Gewalt. Bekanntermaßen geht von Alkohol ein hohes Suchtpotential mit allen Folgen aus. Bei der Suchtprävention besteht noch dringender Handlungsbedarf. Deshalb bitten wir um die Beantwortung der u.g. Fragen.

  • In ca.20% der Veranstaltungen wird im Rahmen des Veranstaltungsprogramms zu Verköstigungen von Alkoholika eingeladen, inwieweit geht das mit dem Auftrag des Museums einher?
  • Gibt es bei der Stadt Remscheid ein Jugendschutzkonzept, das für alle Einrichtungen der Stadt gilt?
  • Soll zukünftig das Programm des Werkzeugmuseums weiter in dieser Form aufgelegt werden?

gez. David Schichel
Fraktionsvorsitzender

Ilka Brehmer
Stellv. Fraktionsvorsitzende

Mit Fairen Rosen Frauenrechte weltweit stärken

Rosen sind ein ideales Geschenk, um „Alles Gute“, „Danke“ oder „Ich liebe dich“ zu sagen. Was uns aber meist nicht bewusst ist: Die meisten Rosen stammen aus afrikanischen Ländern wie Kenia, Äthiopien und Tansania. Dort arbeiten viele Frauen als Pflückerinnen oftmals unter sehr schlechten Arbeitsbedingungen. Das geht auch anders!

„Ich setze mich für fairen Handel ein, weil jeder Mensch es verdient, ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.“

Burkhard-Mast-Weisz, Oberbürgermeister Stadt Remscheid

Bereits seit 2016 ist Remscheid eine von 700 Fairtrade-Towns in Deutschland und wurde letztes Jahr erneut mit dem Titel ausgezeichnet. Die Stadt setzt sich damit aktiv für den fairen Handel, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Frauenrechte weltweit ein. Machen auch Sie mit! Versenden Sie Ihre Grüße mit fairen Blumen und tragen Sie damit zu fairen Arbeitsbedingungen von Frauen weltweit bei.

"Ich setze mich für fairen Handel ein, weil jeder Mensch es verdient, ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben zu führen." Burkhard-Mast-Weisz, Oberbürgermeister Stadt Remscheid
„Ich setze mich für fairen Handel ein, weil jeder Mensch es verdient, ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.“ Burkhard-Mast-Weisz, Oberbürgermeister Stadt Remscheid

Faire Blumen in Remscheid?

Sie finden sie hier: https://www.fairtrade-deutschland.de/aktiv-werden/aktuelle-aktionen/rosenaktion/einkaufs-finder-floristinnen

Mehr zu Fairen Rosen:

https://www.fairtrade-deutschland.de/aktiv-werden/aktuelle-aktionen/rosenaktion/hintergrundinformationen

Fußball um Mitternacht

Die Schlawiner bieten gemeinsam mit dem 1. FC Klausen am Freitag, 1. April 2022 von 19 Uhr bis 23 Uhr in der Sporthalle Lüttringhausen (Klausener Straße 50, 42899 Remscheid) die Veranstaltung „Fußball um Mitternacht“ an.

Es können Mannschaften oder Einzelspielende im Alter von 12 bis 21 Jahre – ohne vorherige Anmeldung – mitmachen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer als Spieler*in oder als Zuschauer*in dabei sein möchte, ist herzlich willkommen.

Weitere Informationen erteilen „Die Schlawiner“ unter den Telefonnummern 02191-953266 oder 0177-6422050.

7. März 2022 ist Equal Pay Day

Der Equal Pay Day ist Anlass für den DGB-Stadtverband Remscheid mit einer Fahne vor dem Remscheider Rathaus auf den Tag aufmerksam zu machen, der die Ungleichbezahlung von Frauen und Männern anzeigt. Denn Frauen verdienen durchschnittlich 18% weniger als Männer, was in Tagen ausgedrückt heißt, dass Frauen die ersten 66 Tage im Jahr, in diesem Jahr also bis zum 7. März, umsonst arbeiten.

Kerstin Mittelbach, Vertreterin der Frauen im DGB-Stadtverband Remscheid: „Es ist das erste Mal, dass der Equal Pay Day vor dem internationalen Frauentag am 8. März liegt. Dennoch gibt es gerade in Deutschland noch viel zu tun, ist doch die Lohnungleichheit hierzulande im europäischen Vergleich sehr groß.“ Mittelbach verweist darauf, dass z.B. in Ländern wie Belgien, Italien oder Luxemburg die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, auch Gender Pay Gap genannt, weniger als halb so hoch ist wie in Deutschland.

„Es ist das erste Mal, dass der Equal Pay Day vor dem internationalen Frauentag am 8. März liegt.“

Kerstin Mittelbach, DGB Remscheid

Um die Verdienstlücke zu schließen, setzen die Gewerkschaften im DGB vor allem auf die Anwendung von Tarifverträgen. Dort, wo Tarifverträge gelten, ist die Verdienstlücke durchschnittlich um 10 Prozentpunkte niedriger. Und Frauen, die nach Tarif bezahlt werden, erhalten fast ein Viertel mehr Gehalt als Frauen in nicht tarifungebundenen Unternehmen.

Für Peter Lange, Vorsitzender des DGB-Stadtverbands Remscheid, muss ungerechte Bezahlung auch politisch aufgegriffen werden. “Frauen unterscheiden sich in ihren Erwerbsbiografien und der Berufswahl. Das ist oft strukturell bedingt und nicht Folge individueller Entscheidungen. Auch die ungleiche Aufteilung von Sorgearbeit, etwa bei Kinderbetreuung, Pflege oder Hausarbeit, führen zu einer niedrigeren Gesamtarbeitszeit (Teilzeit) oder gar Minijobs, die oft viel schlechter entlohnt sind. Hier hat der Gesetzgeber Handlungsmöglichkeiten, z.B. wenn es um die Stärkung der Tarifbindung geht. Die Verdienstgrenze für Minijobbende hingegen anzuheben, führt aber genau zum gegenteiligen Effekt.“

Für die laufenden Betriebsratswahlen wünscht sich der DGB eine starke Beteiligung von Frauen. „Gerade in Betrieben mit einem funktionierenden Betriebsrat, die durch starke Gewerkschaften unterstützt werden, gibt es die besten Möglichkeiten, sich für eine gerechte Bezahlung einzusetzen. Deshalb sind Frauen und Männer hier besonders gefordert“, so Peter Lange abschließend. In Betrieben mit Betriebsrat sei die Lohnungleichheit kleiner als im Durchschnitt, erklärt der Gewerkschaftsbund.

Kluge Gedanken zur Jugendratswahl – eine Kandidatin stellt sich vor

Vom 14. bis zum 18. März 2022 sind Schülerinnen und Schüler aus Remscheid dazu aufgerufen die Besetzung des 10. Jugendrates zu wählen.

Ich hatte die Chance, eine Bewerberin persönlich zu treffen, um mehr zu erfahren.

Ich hatte mir hierzu einen stringenten Fragenkatalog zurechtgelegt, den ich eigentlich der Reihe nach durchgehen wollte. Eigentlich. Bis ich die Kandidatin, Lara Heibeck, persönlich traf.

Die Punkte meines Fragenkataloges verflüssigten sich und machten dann schließlich vollends Platz für eine interessante und auch tiefgründige Diskussion.

Lara ist 17 und besucht zurzeit das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg in Remscheid. Sie macht einen ruhigen, sehr aufgeschlossenen Eindruck und als wir so ins Plaudern kommen, merke ich bereits, was ihr wichtig ist und was Sie im Jugendrat ansprechen würde.

„Wir brauchen mehr Treffpunkte außerhalb der Parks. Wenn man keine andere Chance hat, als sich dort zu treffen, entstehen doch nur weitere Konflikte!“

Lara Heibeck

„Wenn man über die Straße geht, sieht man es doch schon: Die Sauberkeit ist ein großes Thema. Hier muss man auf die Menschen zugehen und Sie aufklären!“ – Dieses Thema koppelte sich schnell mit den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die sicherlich auf das Thema Sauberkeit aufbauen. Lara denkt besonnen und klug: Sie will halt nicht alles auf einmal, oder Themen mit der Brechstange durchsetzen. Falls (sie bleibt hier gerne im Konjunktiv) sie in den Rat gewählt werden würde, würde sie zusammen und gemeinsam diese Themen erörtern um herauszufinden, was hier möglich ist.

Sie zäumt also nicht das Pferd von hinten auf, oder tönt großspurig, was sich abrupt ändern würde, wenn sie mit den anderen Jugendlichen an die Entscheidungsträger herantreten würde.

Ihre Bedachtheit zeigt auf, wie wichtig es ist, ausgeglichene Charaktere in diesem Gremium zu versammeln. Und als wir darauf zu sprechen kommen, und ich frage, wo man sich als Jugendrat trifft, fällt ihr plötzlich ein weiteres Thema ein: „Wir brauchen mehr Treffpunkte außerhalb der Parks. Wenn man keine andere Chance hat, als sich dort zu treffen, entstehen doch nur weitere Konflikte!“

„Der Jugendrat könnte ja auch der Türöffner in den Weg der Politik sein.“

Lara Heibeck

Wir kommen auf das Thema Wahlkampf zu sprechen. Dieser läuft bei Lara sauber und professionell ab. Und auch hier blitzt ihre Strukturiertheit wieder durch: Sie geht gezielt durch die Klassen und informiert die Schülerinnen und Schüler. Sie hängt Wahlplakate auf, beantwortet Fragen und versucht ins Gespräch zu kommen. Vor allen Dingen schaut sie aber über ihren Tellerrand hinaus, denn sie geht auch an andere Schulen. „Als nächstes bin ich im Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung“, erklärt sie und sagt das Ganze mit einer gewissen Coolness in der Stimme. (Hätten Sie sich als Mensch in diesem Alter getraut vor Fremden Wahlkampf zu machen? – Ich traue mich im Restaurant ja kaum meine Bestellung aufzugeben, weil ich nach zwei Sekunden schon wieder vergessen habe, was ich bestellt habe!)

Mein Gespräch mit Lara neigt sich dem Ende zu und ich merke wie Sie sich während der Unterhaltung mehr und mehr in ihre politische Agenda hineingelebt hat. „Der könnte ja auch der Türöffner in den Weg der Politik sein“, meint sie und ich, ich traue ihr das zu!

Sollte Lara also gewählt werden, bekommt der Jugendrat mit ihr eine Kandidatin, die ruhig und nachdenklich ist. Die weiß was sie will und trotzdem nonkonform mit Allen das Gespräch suchen wird.

Ich packe also meinen nichtgebrauchten Fragenkatalog endgültig weg, verabschiede mich und drücke Lara Heibeck in aller Ehrlichkeit die Daumen. Schade, dass ich nicht mehr wählen darf!

10. Jugendrat – Die Wahl

Der 10. Remscheider Jugendrat wird aus 15 Mitgliedern bestehen. Die Wahl findet vom 14. bis 18. März an allen weiterführenden und berufsbildenden Schulen in Remscheid statt. Diejenigen, die wahlberechtigt sind aber nicht in Remscheid zur Schule gehen, können ihre Stimme am 16. März auf einer Aktionsfläche im Allee-Center abgeben.

Wahlberechtigt sind alle Jugendlichen, die zum Stichtag 14. März 2022 zwischen 14 und 17 Jahren alt und seit mindestens 3 Monaten in Remscheid wohnhaft sind.

Am Freitag, 18. März um 19 Uhr wird das vorläufige Wahlergebnis in der Gelben Villa, Eberhardstraße 29, öffentlich bekanntgegeben.

LTG: Sportlicher Sommer für Kinder

Die Lenneper Turngemeinde plant ein Sportcamp für Kinder von sechs bis zehn Jahren.

Es wird sportliche Angebote wie Judo, Hip Hop, Flying Pilates, Jumping, Turnen, Ballsportarten geben, aber auch Zoobesuche in Wuppertal stehen jeweils donnerstags auf dem Programm. Die Angebote finden in der Moll’schen Fabrik oder draußen statt.

Das Sportcamp in Lennep ist auf zwei Wochen aufgeteilt, die man getrennt buchen kann. Zur Die erste Woche findet von Montag, 27. Juni bis Freitag, 1. Juli 2022 statt. Die zweite Woche läuft von Montag, 4. Juli bis Freitag 8. Juli 2022. Die Angebote finden in der Zeit von 10 bis 16 Uhr statt, eine Betreuung ist aber bereits ab 8 Uhr möglich.

Preise und Anmeldung

Die Kosten liegen pro Kind zwischen 110 und 130 Euro pro Woche. Den Anmeldebogen gibt es auf der Webseite der LTG.

Friedensdemo in Remscheid #standwithukraine

Über 600 Menschen sagten in Remscheid bei einer Friedensdemo Nein zum Krieg. Remscheid Tolerant, Muteinander, die Kirchen, die demokratischen Parteien und die Gewerkschaften luden zur Citykirche, um ein gemeinsames Zeichen für den Frieden in der Ukraine, in Europa und der Welt zu setzen.

Spendenkonto für die Ukraine

Wer jetzt helfen will, kann das am besten mit einer Spende an den Ev. Kirchenkreis Lennep tun. Er hat zu diesem Zweck ein Spendenkonto eingerichtet.

Kontoinhaber: Ev. Kirchenkreis Lennep
Institut: KD Bank Dortmund
IBAN: DE02 3506 0190 1010 2080 21
BIC: GENODED1DKD
Verwendungszweck: 21202001 Ukraine Flüchtlingshilfe Remscheid

Russland muss Kampfhandlungen sofort einstellen!

DIE LINKE verurteilt Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste.

Seit dem 24. Februar haben wir Krieg – mitten in Europa.    

DIE LINKE. Remscheid verurteilt die russischen Angriffe auf die Ukraine aufs Schärfste, die kriegerischen Aktivitäten sind durch nichts zu rechtfertigen. 

Wir fordern daher die sofortige Einstellung aller kriegerischen Aktivitäten: Das Blutvergießen muss gestoppt werden. Es darf keine weiteren Opfer weder auf ukrainischer noch russischer Seite geben! Wir erklären uns solidarisch mit den Teilnehmer:innen vieler Friedensdemonstrationen in unserem Land, aber auch mit den Antikriegs – Demos in Russland und mit den Menschen, die sich in der Ukraine und Russland weigern aufeinander zu schießen!

Gleichzeitig unterstützen wir jegliche Art humanitärer Hilfen für die unter dem Krieg leidende Bevölkerung und fordern die unbürokratische Aufnahme der vielen Geflüchteten.

Alle diese Positionen werden von der Mehrheit der Bevölkerung und von allen demokratischen Parteien einheitlich getragen.

Wir freuen uns sehr über die Aufnahmebereitschaft für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen. Selbstverständlich sollte sein, dass wir bei Menschenrechten nicht mit zweierlei Maß messen. Wer bei uns Schutz sucht, hat Anspruch auf die gleiche gute Behandlung, egal ob er vor dem Krieg in der Ukraine oder in Syrien flieht.

Deutliche Unterschiede gibt es allerdings bei der Beantwortung der Frage, wie man zu einem Ende des Krieges und zu einem verlässlichen Frieden in Europa kommen kann. Die Ampel – Koalition hat gemeinsam mit der CDU/CSU in einer Sondersitzung des Bundestages ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen, das u.a. 100 Milliarden als Sofortprogramm für die Aufrüstung der Bundeswehr beinhaltet – 100 Milliarden, die an anderer Stelle im Haushalt eingespart werden. Wichtige Projekte etwa im Bereich des Klimaschutzes, der Energiewende oder im sozialen Bereich werden dafür wegfallen.

Zu einer solchen Aufrüstung sagen wir NEIN!

Wir sehen jede Art Aufrüstung generell kritisch. Waffen sind für den Krieg, nicht für den Frieden. Wir setzen dagegen auf internationale Diplomatie, auf Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen und auf Verhandlungen. Der von Präsident Putin am 24. Februar begonnene Krieg gegen die Ukraine ist eine Zeitenwende, die von Kanzler Scholz angekündigte Militarisierung unseres Landes aber leider auch!

28.2.: Friedensdemo in Remscheid

ACHTUNG! GEÄNDERTE STARTZEIT!!
Treffpunkt: 16.30 Uhr an der Citykirche am Markt, Ambrosius-Vaßbender-Platz in Remscheid, anschließend Friedensmarsch zum Remscheider Rathaus.

Remscheid sagt Nein zum Krieg! #standwithukraine

Save the date: 28. Februar 2022 von 16.30 bis 18 Uhr.

Putin hat Russland völkerrechtswidrig einen Krieg in Europa beginnen lassen, als er begann die Ukraine zu überfallen. Die Ukraine ist der größte Staat, dessen Grenzen vollständig in Europa liegen. Während sich die ukrainische Bevölkerung verteidigt so gut sie kann, gehen überall auf der Welt Menschen auf die Straßen und setzen gemeinsam Zeichen für Frieden und gegen Krieg. Auch die russische Bevölkerung wehrt sich gegen Putins Krieg, der mit Gewalt, Haft und gesellschaftlichen Repressalien antwortet.

ні війні • нет войне • Nein zum Krieg!

Am Montagabend sagt auch Remscheid laut und deutlich „Nein zum Krieg!“ und setzt gemeinschaftlich ein leuchtendes Zeichen für Frieden. Haltet euch am 28. Februar 2022 die Zeit von 16.30 bis 18 Uhr frei, reserviert den Termin und informiert euch über www.remscheid-tolerant.de/no2war aktuell und kurzfristig über den geplanten Anti-Kriegs-Protest.

StandWithUkraine #StopTheWar #StopPutin #Remscheid #remscheidtolerant #muteinander #frieden

Den Krieg in der Ukraine beenden – jetzt!

Erklärung des DGB-Bundesvorstandes zur militärischen Eskalation des Konflikts in der Ukraine.

Wir erleben eine der dunkelsten Stunden seit Ende des Zweiten Weltkriegs. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft herrscht erneut Krieg. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften verurteilen auf das Schärfste den Einmarsch Russlands in die Ukraine und seine dortigen Raketenangriffe. Ob in der Ukraine oder in Russland – es sind vor allem die Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer mit ihren Familien, die unter dem Krieg und seinen Folgen zu leiden haben. Gemeinsam mit der internationalen Gewerkschaftsbewegung stehen wir an der Seite der ukrainischen Bevölkerung. Den Menschen dort gilt unsere ganze Solidarität. Ihnen droht durch den brutalen Völkerrechtsbruch des russischen Staatspräsidenten unendli-ches Leid. Russland provoziert mit der Eröffnung dieses Angriffskrieges sehenden Auges eine weitere Eskalation militäri-scher Gewalt, die jederzeit völlig außer Kontrolle geraten kann. Europa und die internationale Friedensordnung stehen am Rande eines Abgrunds.

  • Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften fordern die russische Regierung auf, unverzüglich alle Angriffe einzustellen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität wieder herzustellen.
  • Wir rufen die Europäische Union und all ihre Mitgliedstaaten dazu auf, sich solidarisch an die Seite der Menschen in der Ukraine zu stellen und ihnen alle humanitäre Hilfe zukommen zu lassen, die sie benötigen.
  • Wir mahnen die Allianzpartner der NATO, die Europäische Union und die Ukraine zur Besonnenheit. Eine Politik der Konfrontation, die der russischen Aggression militärische Drohgebärden entgegensetzt, heizt die Gefahr an, dass sich der bewaffnete Konflikt zu einem Flächenbrand entwickelt.

Jetzt geht es darum, alle Gesprächsmöglichkeiten zu nutzen und offen zu halten, um eine friedliche Konfliktbeilegung zu ermöglichen. Die russische Föderation muss dazu gebracht werden, an den Verhandlungstisch zurückzukehren – auch wenn dafür scharfe wirtschaftliche Sanktionen erforderlich sind. Waffenlieferungen in die Konfliktregion lehnen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften hingegen strikt ab.

Deeskalation ist das Gebot der Stunde! Alle Beteiligten, allen voran Russland, müssen die glaubwürdige Bereitschaft zeigen, zu einer Politik des Dialogs zurückzufinden! Noch ist es nicht zu spät für eine kluge Entspannungspolitik, die den Sicherheitsinteressen aller Parteien Rechnung trägt und die Perspektive auf eine dauerhaft stabile gesamteuropäische Architektur für Frieden und Sicherheit eröffnet. Der deutschen Bundesregierung und der gesamten Europäischen Union kommt dabei eine zentrale Vermittlungsrolle zu.

Vor vierzig Jahren, mitten im Kalten Krieg, wurde der sogenannte „Palme-Bericht“ veröffentlicht. Er zielte darauf ab, durch das entspannungspolitische Konzept der gemeinsamen Sicherheit zur Überwindung des Ost-West-Konflikts beizutragen. In dem Bericht wurde dieses Anliegen knapp und bündig auf den Punkt gebracht: „Der Frieden in der Welt muss sich auf ein Engagement für das gemeinsame Überleben statt auf die Drohung durch gegenseitige Auslöschung gründen.“

Diese Kernbotschaft hat nichts an Relevanz verloren – im Gegenteil. Angesichts der drohenden Ausweitung des bewaffneten Konflikts in der Ukraine sehen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften die internationale Staatengemeinschaft in der Verantwortung, sich zu besinnen: Niemand ist wirklich sicher, bevor es nicht alle sind. Militärische Machtdemonstrationen und die gegenseitige Androhung und Anwendung bewaffneter Gewalt münden in Tod und Elend. Was wir brauchen ist ein neues Verständnis von Sicherheit. Wir können die globalen Probleme von heute nur gemeinsam lösen. Dafür braucht es eine Politik der gesamteuropäischen Kooperation. Krieg ist keine Lösung!

Friedensgebet in Lüttringhausen

Heute Abend, Donnerstag, 24. Februar 2022, um 19 Uhr lädt die Evangelische Kirchengemeinde Lüttringhausen herzlich zum Friedensgebet in die Kirche Lüttringhausen ein.

O HERR, mach´ mich zu einem Werkzeug deines Friedens, (…) dass ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert.