Das Auswärtsspiel des IGR-Bundesligateams der Herren gegen die SG Eldagser Falcons am 24. Oktober fällt aus, das gegnerische Team hat zur Zeit kein einsatzbereites Team zur Verfügung. Das Spiel der IGR-Bundesligistinnen gegen den SC Bison Calenberg findet wie geplant in der Sporthalle der Grundschule Eldagsen statt. Anpfiff am 24. Oktober 2020 ist um 17 Uhr.
Azubis für besonderes Engagement im Rahmen des Projektes „Azubis an Schulen“ von der Bergischen IHK, dem Bundesverband Mittelstand (BVMW) und ROCKID.one ausgezeichnet.
Das Projekt „Azubis an Schulen“ startete bereits im Jahr 2021 sehr erfolgreich an Remscheider Grundschulen. Insgesamt 37 Azubis der lokalen Unternehmen (wie z.B. EWR GmbH, Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V., Gustav Klauke GmbH, Oerlikon Barmag, Paul Schulten GmbH, Robert Röntgen GmbH & Co. KG, VPA Prüf- und Zertifizierungs GmbH) bekamen eine persönliche Auszeichnung dafür, dass sie sich im letzten Schuljahr an 8 Grundschulen eingebracht haben, um die digitale Bildung bzw. Medienkompetenz der Schulkinder zu fördern.
Die Auszeichnung fand Ende 2023 im Ratssaal der Stadt Remscheid statt. In enger Zusammenarbeit mit den Lehrkräften haben die Azubis den Schülerinnen und Schülern beispielsweise den richtigen Umgang mit Tablets, Suchmaschinen und Office-Programmen sowie Einblicke in die Lernrobotik und Künstliche Intelligenz vermittelt. Es war großer Erfolg für alle Beteiligten, wie auch für die Azubis. Das Projekt verbessert nicht nur die Sozialkompetenz, sondern stärkt auch das eigene Selbstbewusstsein. Die Auszubildenden können wichtige Sozialkompetenzen sowie ihre Projektmanagement- und Präsentationsfähigkeiten ausbauen. Die Veranstaltung sollte der Auftakt dafür sein, auch in anderen Städten Unternehmen für das Projekt gewinnen zu können.
Haben Sie Interesse daran, ein Ehrenamt zu übernehmen? Haben Sie Freude am Umgang mit Menschen? Können Sie sich vorstellen, Streitigkeiten zu schlichten? Dann bewerben Sie sich!
Das Amt der Schiedsfrau bzw. des Schiedsmannes im Schiedsamtsbezirk Remscheid-Lüttringhausen ist ab April 2024 neu zu besetzen.
Voraussetzung für Ihre Bewerbung ist, dass Sie das 25. Lebensjahr vollendet haben und zum Zeitpunkt der Wahl nicht älter als 75 Jahre sind. Außerdem sollten sie ihren Wohnsitz im Schiedsamtsbezirk haben.
Das notwendige Wissen für die Ausübung des Amtes wird durch entsprechende Lehrgänge und durch die Hilfe erfahrener Schiedspersonen vermittelt.
Bewerbungen können innerhalb von vier Wochen bei der Stadt Remscheid, Rats- und Gemeindeangelegenheiten, 42849 Remscheid, eingereicht werden. Nähere Informationen können Sie unter der Telefon-Nr. 16 – 2440 erhalten.
Außerdem stehen für Auskünfte über die Tätigkeit einer Schiedsperson die Schiedsleute Brigitte Hornbach (Schiedsfrau Lüttringhausen, Telefon 5 41 52) und Werner Fritzsche (Schiedsmann Alt-Remscheid, Telefon 7 04 44) zur Verfügung.
Allgemeine Informationen zum Schiedswesen können Sie auch auf der Seite des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen unter www.schiedsamt.de finden.
Pressemitteilung: H2O und Sportbad – ein erfolgreiches Jahr voller Ereignisse
„Das H2O hat ein erfolg- und ereignisreiches Jahr hinter sich, auf das wir stolz sind“, so Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Hoffmann. Die Corona-Pandemie wurde offiziell für beendet erklärt, Themen rund um Energie- und Klimakrise bleiben bestehen, Fachkräftemangel und Lieferengpässe sorgen weiterhin für große Herausforderungen in vielen Branchen. 2023 war ein Jahr, in dem eigentlich die wirtschaftliche Erholung von den coronabedingten Lockdowns und deren Folgen im Vordergrund stehen sollte, das aber zugleich neue Aufgaben mit sich brachte.
Die Bäderwelt und damit auch das Remscheider H2O erlebt diese Zeit der Veränderungen hautnah, konnte sie aber auch für Instandhaltungs- und Verschönerungsarbeiten nutzen, um die Attraktivität der Sauna- und Wasserlandschaft zu er-halten und teilweise weiter zu verbessern.
So wurden beispielsweise während einer 2-wöchigen Schließung der Saunalandschaft im Mai 2023 defekte Wasserleitungen repariert und damit der Betrieb der beiden Becken im Eingangsbereich dauerhaft sichergestellt.
Auch in der Wasserlandschaft wurden umfangreiche Reparatur- und Renovierungsarbeiten durchgeführt. Zu diesem Zweck musste sie Mitte November für 14 Tage außer Betrieb genommen werden. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählt die technische Aufrüstung des Filterkreislaufs 3, zu dem das Sportbecken innen und das Lehrschwimmbecken gehören. Dabei wurde eine UV-Lampe in die sogenannte Reinwasserleitung eingebaut, um nach der Filtration auch noch restliche Keime im Badewasserkreislauf abzutöten und damit die Desinfektionsleistung des gesamten Badewasseraufbereitungsverfahrens zu verbessern. Für die Gäste bedeutet das eine höchstmögliche Wasserqualität in den Schwimmbecken der H2O-Wasserlandschaft.
Als letztes Projekt wurde Ende des Jahres noch die Erneuerung der sogenannten „Duschgrotte“ im Saunagarten begonnen, da die alten Keloholzstämme im Laufe der Jahre starke Verwitterungsspuren aufwiesen. Schon bald können sich die Saunagäste auf ein neues Duscherlebnis im Bereich vor der beliebten Löyly-Sauna freuen.
Für die ständige Verbesserung, ihre Angebotsvielfalt mit Fokus auf das Gästewohl und die hohe Servicequalität wurde die Saunalandschaft des H2O in 2023 zum 3. Mal in Folge mit dem renommierten Siegel „Sauna-Premium“ des Deutschen Saunabundes ausgezeichnet. Dies bestätigt erneut die Bemühungen des gesamten Teams, zu den besten landesweit zu gehören.
In den Sommerferien haben im Zusammenhang mit dem Landes-Programm „NRW lernt schwimmen“ rund 120 Kinder in den Bädern der H2O GmbH schwimmen gelernt. „Das ist ein besonderer Erfolg mit Hinblick auf die durch Corona geprägten Defizite in der Schwimmfähigkeit unserer Kinder“, betont H2O-Bereichsleiter Christian Liese.
Nebst dieser erfolgreichen Kooperation fanden viele Events und Aktionen statt, die den Besuchern des H2O Sauna- und Badeparadies das Schwimm- und Sauna-Erlebnis versüßten. Sehr gut angenommen wurde die große Pool-Party im Sommer. Ein einzigartiges Unterhaltungsprogramm, gespickt mit vielen Großspielgeräten, Wettbewerben und Musikuntermalung sorgte für ein spaßiges Wasserspektakel.
Auch der Saunabereich konnte mit seinen Events punkten. Neben dem „Mann-Oh-Mann Abend“ fanden z.B. ein „Freundinnentag“ und die berühmte und beliebte „Lange Sauna-Nacht“ statt. Highlight dieser Veranstaltungen waren die Show-Aufgüsse, die durchweg positive Reaktionen bei den Gästen hervorriefen. Abgerundet wurden die Dienstleitungen durch die Küche des Sauna-Restaurants und die Behandlungen im SPA2O, welches seit Juli erfolgreich durch eine neue Pächterin geführt wird.
Eine Veränderung für die Gäste war die Umstellung der Öffnungszeiten. U. a. durch die Einführung eines Ruhetages der Saunalandschaft und verkürzte Öffnungszeiten morgens von 9.00 auf 10.00 Uhr konnten deutliche Energieeinspareffekte von über 20 % (!) erzielt werden. Auch die Schließung des Gradierwerks von Oktober bis März und die winterliche Außerbetriebnahme des Sport- und Kinderplanschbeckens im Außenbereich wirken sich hierbei positiv aus. Das Soleaußenbecken wurde in den Sommermonaten umfassend renoviert und im September wieder in Betrieb genommen. Die Gäste zeigten sich darüber sehr erfreut.
Eine positive Bilanz zieht auch das Sportbad am Park. Hier fanden wieder zahlreiche Wettkampfveranstaltungen statt, die insbesondere durch den engagierten Einsatz ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer aus den beteiligten Vereinen möglich gemacht wurden. Zu nennen sind hier z. B. der Schwimm-Cup des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes NRW (BRSNW) oder der Sparkassenpokal, die insgesamt sehr erfolgreich verliefen und sowohl bei den Aktiven als auch den Betreuern positive Erlebnisse hinterließen.
Betriebsleiter Christian Liese zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns, unseren Gästen in einer Zeit wachsender Herausforderungen weiterhin mit Leidenschaft und Ideenreichtum ein einzigartiges Erlebnis in unserem H2O Sauna- und Badeparadies zu verschaffen und optimale Lern-, Trainings- und Wettkampfbedingungen im Sportbad am Park bieten zu können“.
Volksbank und Kripo informieren darüber, wie man sich gegen die Maschen von Betrüger:innen schützen kann.
Enkeltrick, Schockanrufe, Phishing-E-Mails oder Fake-Shops: Die Methoden, mit denen Betrügende versuchen, an Vermögen und persönliche Daten zu kommen, sind vielfältig – und sie können jeden treffen. Das wissen auch Silvia Borlinghaus und Sarah Olms von der Volksbank im Bergischen Land, die in ihrem Arbeitsbereich immer wieder mit den Folgen von Betrug und Betrugsversuchen zu tun haben. Um ihre Kundinnen und Kunden für die Maschen der Betrüger:innen zu sensibilisieren und Tipps zu geben, wie man sich vor diesen schützen kann, laden sie gemeinsam mit der Kriminalpolizei Wuppertal zu einem Informationsabend ein.
Die Veranstaltung „Raffinierte Täuschung: Wie Betrüger versuchen, die Schwachstelle Mensch auszunutzen“, findet am Mittwoch, 24. Januar, 18 Uhr, in den Räumen der Volksbank im Bergischen Land am Tenter Weg 1-3 in Remscheid statt und steht allen Kund:innen der Genossenschaftsbank offen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.bergische-volksbank.de/veranstaltungen.
Die Feuerwehren Remscheid, Solingen und Wuppertal wurden am Tag vor Heiligabend zu einem Einsatz der 5. Bereitschaft alarmiert.
Eine Bereitschaft setzt sich aus fünf Zügen mit insgesamt 25 Fahrzeugen und 120 Einsatzkräften zusammen. Momentan hat die Feuerwehr Solingen die Bereitschaftsführung und wird die bergischen Einsatzkräfte in Oberhausen führen. Die Feuerwehr Remscheid stellt für diesen Einsatz 29 Feuerwehrleute von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr und sieben Fahrzeuge.
In Oberhausen ist aufgrund der anhaltenden Regenfälle eine Hochwasserlage entstanden, bei der es zu einer Aufweichung eines Deiches gekommen ist. Dieser musste mit vereinten Kräften stabilisiert werden.
Das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel nimmt Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz zum Anlass, sich mit persönlichen Worten an die Remscheiderinnen und Remscheider zu wenden.
Liebe Remscheiderinnen und Remscheider,
in wenigen Tagen ist das Jahr 2023 schon wieder zu Ende. Nicht nur ich habe das Gefühl, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist.
Was war das für ein herausforderndes Jahr! Der Ukrainekrieg dauert nun schon fast zwei Jahre. Viele Menschen sind von dort zu uns geflüchtet. Mit dem Krieg einher ging (und geht) die Sorge um eine ausreichende Energieversorgung. Wir haben Heizungen runter gedreht, haben versucht, unseren Beitrag dazu zu liefern, mit den Ressourcen sparsamer umzugehen. Parallel dazu hatten wir zwischenzeitlich eine Inflation, die viele Dinge des täglichen Bedarfs sehr viel teurer gemacht haben. Und dann kam am 7. Oktober der Angriff der Hamas auf Israel. Die Opfer auf beiden Seiten sind vor allem die Zivilisten – der Tod kennt keine Nationalität.
Die Politik in Berlin und in Düsseldorf hinterlässt viele Fragezeichen und gibt keine ausreichenden Antworten. Das stärkt leider diejenigen, die zwar auch keine Antworten geben, aber mit populistischen Aussagen erfolgreich sind. Sie stellen unsere Verfassung in Frage, wollen einen anderen Staat. Alle demokratischen Parteien müssen endlich schauen, dass sie die Bodenhaftung zurückgewinnen und die Sorgen der Bevölkerung ernst nehmen.
Derzeit kommen wieder viele Flüchtlinge zu uns. Sie angemessen unterzubringen ist eine riesige Aufgabe und löst in der Stadtgesellschaft manche Unruhe aus. Die Lösung für diese Krise liegt aber nicht in unserer Hand. Zum einen werden nach wie vor Fluchtursachen nicht bekämpft, zum anderen hat Europa bei der Frage einer gerechten Verteilung der Ankommenden bisher versagt.
All diese Herausforderungen hinterlassen auch bei uns in der Stadt ihre Spuren.
Und dennoch antworte ich auf die Frage, wie es mir denn damit ginge, dahingehend, dass ich dankbar bin. Im Vergleich zu den Menschen in vielen anderen Ländern geht es uns gut – allen Sorgen zum Trotz.
Ich möchte allen, die sich für die Menschen in unserer Stadt eingesetzt haben – ob haupt- oder insbesondere ehrenamtlich – für ihr Engagement und ihren Einsatz ganz herzlich danken. Dieses tolle Miteinander, das ich überall in unserer Stadt spüre, sollte für uns alle ausreichend Grund dafür sein, dass wir mit Zuversicht in das neue Jahr gehen und uns über positive Dinge freuen.
Ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnachtstage und ein gutes, gesundes und friedvolles neues Jahr.
Die Natur-Schule Grund begleitet auch 2024 die bundesweite NABU-Aktion „Stunde der Wintervögel“ (05. – 07.01.2024) und ruft alle Naturfreund:innen in Remscheid und dem Bergischen Städtedreieck auf, die Wintervogel-Bestände aus dem eigenen Garten oder der benachbarten Parkanlage zu melden.
Teilnehmende sollten ein Fernglas und ggf. auch ein Lieblings-Vogelbestimmungsbuch zur Hand haben; alternativ sind diverse Angebote des Naturschutzbundes im Internet geeignet, um die Artbestimmung zu sichern.
Biologe Jörg Liesendahl von der Natur-Schule Grund bittet alle Vogelfreund:innen, „eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen“.
Methodische Informationen zur korrekten Zählung, Zählhilfen, den NABU-Vogeltrainer als E-Learning-Tool, die praktische NABU-App „Vogelwelt“ fürs Smartphone und vieles mehr gibt es im Internet unter www.nabu.de.
Pünktlich vor Weihnachten ist es soweit! Das neue VHS-Frühjahrsprogramm ist online gestellt und für Anmeldungen freigeschaltet.
Interessierten stehen rd. 340 Kurse bzw. Veranstaltungen aus den Programmbereichen Grundbildung, Umwelt/Politik/Gesellschaft, Kulturelle Bildung, Gesundheitsbildung, (Fremd-)sprachen, EDV und berufliche Bildung sowie Studienfahrten u.v.m. zur Auswahl. Persönliche und/oder telefonische Anmeldungen sind noch bis zum 23. Dezember und dann wieder ab dem 2. Januar 2024 zu den Öffnungszeiten des Kommunalen Bildungszentrums möglich. Gerne wird dort auch beraten, wenn Unterstützung bei der Kursauswahl benötigt wird.
In Printform wird das neue VHS-Programmprogramm voraussichtlich ab Mitte Januar vorliegen. Für all diejenigen, die keinen Internetzugang haben und Vorab-Informationen wünschen, gilt: Die VHS unter Telefon (02191) 16 – 27 86 erreichbar. Auf Wunsch wird das Programmheft gerne auch auf dem Postweg versandt.
Am 18. März 2015 wurden von einem landwirtschaftlichen Betrieb im Märkischen Kreis rund 1,7 Millionen Liter Gülle in die Neyetalsperre eingeleitet. Bei der Neyetalsperre handelt es sich um eine Trinkwassertalsperre der EWR GmbH, aus welcher zum damaligen Zeitpunkt glücklicher Weise gerade kein Wasser zur Trinkwasseraufbereitung verwendet wurde. Noch immer offen geblieben war der Zivilrechtsprozess, um die mit der Schadensbeseitigung verbundenen Kosten verursachungsgerecht einzuklagen.
Zum Urteilsspruch im Zivilrechtsprozess um die Gülleeinleitung an der Neyetalsperre im Jahr 2015 veröffentlichen wir folgende Pressemitteilung der EWR:
Der Zivilrechtsprozess kam sehr zeitig zu einem sogenannten Grundurteil, wonach der Besitzer des Hofes dem Grunde nach zur Schadensersatzpflicht verurteilt worden ist. Über Jahre zog sich dann der Prozess zur Ermittlung der Schadenshöhe, welche der EWR in einer Höhe von rund 194.000 € entstanden ist. In dieser Summe sind insbesondere die Reinigung des belasteten Wassers im Klärwerk Hückeswagen des Wupperbandes und die aufwendigen messtechnischen Überwachungen in der Zeit der Schadensbeseitigung enthalten.
Am gestrigen Tag, dem 20.12.2023, hat nun das Landgericht in Hagen das Urteil verkündet und unserem Schadensersatzanspruch annähernd in voller Höhe entsprochen. Die EWR hat dieses Urteil mit großer Erleichterung aufgenommen und fühlt sich erneut bestätigt, zusammen mit vielen Helfern und Institutionen die richtigen effektiven und angemessenen Maßnahmen ergriffen zu haben, den Schaden für die Gewässer und die Natur so gering wie möglich halten zu können.
Die Urteilsbegründung und die entsprechenden Details des Urteils liegen aktuell noch nicht vor und können daher noch nicht abschließend bewertet werden. Darüber hinaus ist das Urteil auch noch nicht rechtskräftig.
Heute, über 100 Monate nach der Gülleeinleitung, hat sich vieles an der Neyetalsperre wieder normalisieren können. Dennoch war der Schaden an der Natur, an der Flora und Fauna und bezogen auf die Wasserqualität, teilweise im ausgewiesenen Naturschutzgebiet an der Neyetalsperre, enorm und hat vielen Tieren, auch sehr seltenen, das Leben gekostet. Diese damalige Gülleeinleitung hat erneut gezeigt, welcher Schaden bei mutwilliger Schadstoffeinleitung in die Natur entstehen kann und wie lange es dauert und wie aufwendig es ist, einen solchen Schaden zu beseitigen. Auch wenn der heutige Zustand an der Neyetalsperre wieder als gut bezeichnet werden kann, so sind aber durch den hohen Nährstoffeintrag die langfristigen Folgen nicht vollständig beseitigt und die Natur konnte sich noch nicht vollständig wieder erholen.
Wir danken allen Menschen, welche an der Schadensbeseitigung und der Eindämmung des Schadensereignisses damals und über die Zeit mitgewirkt haben. Das war ein herausragendes Engagement und ein toller Job!
Der dritte Bauabschnitt der Baumaßnahme auf der Straße Vieringhausen wurde erfolgreich abgeschlossen und die Baustelleneinrichtung wurde nach der Oberflächenabnahme durch die TBR am 20.12.2023 abgeräumt. Die Stadtwerketochter EWR GmbH freut sich, mitteilen zu können, dass über die Feiertage bis ins neue Jahr freie Fahrt auf der Straße Vieringhausen besteht.
Die Bauarbeiten werden im neuen Jahr fortgesetzt, und der vierte Bauabschnitt, der von Vieringhausen Haus Nr. 57 bis Nr. 42 reicht, soll idealerweise am 08.01.2024, spätestens jedoch am 15.01., beginnen. Die EWR GmbH bittet die Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden weiterhin um Verständnis für diese unvermeidbare Baumaßnahme, die dazu dient, die Versorgungssicherheit sicherzustellen.
„Die bisherigen Bauabschnitte konnten erfolgreich abgeschlossen werden, und wir möchten uns bei den Anwohnern sowie allen Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken“, sagt Mike Giera, Geschäftsbereichsleiter Netze der EWR GmbH. „Wir sind bestrebt, die Arbeiten so effizient wie möglich durchzuführen und die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger auf ein Minimum zu reduzieren.“
Aufgrund der amtlichen Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes, in der vor schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h gewarnt wird, bleibt der Remscheider Weihnachtstreff (Theodor-Heuss-Platz) heute, 21. Dezember, leider geschlossen.
Der Veranstalter hat einvernehmlich mit dem Ordnungsamt entschieden, aus Sicherheitsgründen den Markt heute nicht zu öffnen. Er geht davon aus, dass der Markt morgen wieder regulär geöffnet werden kann.
Lebensmittelgutscheine, Beamer und eine Popcornmaschine fürs Begegnungszentrum, ein kostenloser Mittagstisch, Balkonkraftwerke, Ausstattung mit energieeffizienten Kühlgeräten, Kompensation von erhöhten Energiekosten, neue Möbel und Geschirr für Beratungscafés und vor allem die Erweiterung von Beratungsangeboten – die 1,33 Millionen Euro, die Remscheid aus dem Stärkungspakt NRW erhalten hat, waren allesamt gute investiert. Und sie haben ihr Ziel erreicht: Sie haben denen geholfen, die am meisten unter den erhöhten (Energie-)Preisen leiden. Zeit für Sozialdezernent Thomas Neuhaus (Bündnis 90/Die Grünen), Resümee zu ziehen und transparent zu machen, wie die bewilligten Gelder verwendet wurden und wem sie geholfen haben.
1,33 Millionen Euro hat Remscheid in diesem Jahr aus dem Stärkungspakt des Landes NRW erhalten. Denn neben der regulären ersten Zuweisung von einer guten Million Euro hat Thomas Neuhaus auch Interesse an dem Geld angemeldet, das andere Kommunen nicht ausgeben. „Das war für mich unvorstellbar, dass man Geld zur Bekämpfung von Armut erhält – und das zur freien Verwendung – es aber nicht ausgibt. Wir können in Remscheid jeden Cent für diese wichtige Aufgabe dringend gebrauchen, daher habe ich schnell die Hand gehoben und mich wahnsinnig gefreut, dass es am Ende noch 181.000 Euro zusätzlich für uns gab“, sagt Neuhaus.
Im Frühjahr konnten sich Vereine und Institutionen bei der Stadt melden und Interesse an der finanziellen Unterstützung anmelden. 28 Projekte von zwölf Institutionen haben schließlich Geld aus dem Stärkungspakt-Topf erhalten, das bis Ende 2023 ausgegeben sein muss.
Was für ein Segen diese unerwartete finanzielle Unterstützung für die Organisationen – und damit für viele Remscheider*innen war – davon konnten sich auch die Grünen Ratsmitglieder einen Eindruck verschaffen, die Neuhaus bei seiner Tour begleitet haben. Angefangen bei den Schlawinern in Klausen über Caritas und Diakonie, Arbeit Remscheid und Seele in Not bis hin zu Begegnungs- und Beratungszentren am Hasenberg: Überall wurden uns wunderbare Erfolgsgeschichten erzählt.
Stefanie Hosters, Geschäftsführerin der Schlawiner, erzählte uns, wie dankbar die Menschen über den kostenlosen Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen bei ihnen im Quartierstreff Klausen seien. „Das hat auch viele Menschen zu uns geführt, die vorher vielleicht noch nicht bei uns waren. Hier haben sie von unseren Beratungsangeboten erfahren und hatten auch viel weniger Hemmungen, daran teilzunehmen. Und mit den Lebensmittelgutscheinen konnten wir vielen bedürftigen Menschen ganz unkompliziert helfen, das war richtig großartig. Vor allem jetzt zu Weihnachten werden wir noch einige Gutscheine verteilen – damit können wir den Menschen ganz praktisch helfen.“
Praktische und unbürokratische Hilfe, das lobten alle Institutionen, die Gelder aus dem Stärkungspakt erhalten haben. Die Caritas etwa konnte unter anderem damit den interkulturellen Begegnungstreff an der Papenberger Straße errichten. „Das wäre sonst gar nicht so einfach möglich gewesen“, berichtet Frank Gärtner, 2. Vorsitzender des Caritasverbandes. Dort seien viele offene Beratungsangebote entstanden und u.a. auch eine ukrainische Muttersprachlerin angestellt worden. „So eine Anschubfinanzierung kann man sich nur wünschen.“ Auch Markus Hoymann, 1. Vorsitzender, findet positive Worte für den Stärkungspakt und die Umsetzung vor Ort: „Da kann man Politik auch mal loben. Denn die Landesregierung hat hier was Gutes vorgelegt und das Interessenbekundungsverfahren in Remscheid war ein faires, transparentes Vorgehen.“ Auch wenn es im nächsten Jahr kein weiteres zusätzliches Geld geben wird, seien einige Projekte auch nachhaltig wirksam: „Was Weißwaren, Energieschuldenübernahme und Energieberatung betrifft, so wirken diese Hilfen nach.“
Neben der Ausweitung von Beratungen konnte die Diakonie dank des Stärkungspakt-Geldes auch einige zusätzliche Angebote im Ukrainezentrum in Lennep realisieren. Der neue Geschäftsführer Jens Heckmann zeigt sich glücklich über 32 Kurse in der Woche im Beratungszentrum und erklärt deren Bedeutung: „Wir versuchen den Geflüchteten in allen relevanten Fragen eine Hilfestellung zu geben. Die reichen von Thema Jobcenter über Krankenkassen bis zu Steuern. Aber wir bieten auch Sprachkurse, Kinderbetreuung, psychologische Beratung, Jobcoaching, Anti-Aggressionstraining, Resilienz-Gruppen sowie Tanzen und Yoga an. Denn das hat für die Menschen im Bereich der Traumabewältigung eine wirklich große Bedeutung“, unterstreicht Heckmann.
Um Beratung geht es auch bei „Seele in Not“. Dank der finanziellen Unterstützung aus dem Stärkungspakt konnte der Verein sein breitgefächertes Beratungs- und Freizeitangebot an der Hindenburgstraße ausweiten, das sich an Menschen mit seelischen Leiden und ihre Angehörigen richtet. „Das war eine große Erleichterung für uns“, sagt die Vorsitzende Monika Erdmeier. „Denn der Bedarf ist in den vergangenen Jahren deutlich größer geworden.“ Mit dem Geld konnten Erdmeier und ihr Team die Möbel und die Ausstattung des Café MoccaSin auffrischen sowie einen Teil der Personalkosten bestreiten.
Den größten Teil aus dem Stärkungspakt hat die Arbeit Remscheid erhalten. Knapp 100.000 Euro flossen davon in die Versorgung mit grüner Energie durch den Einbau von Balkon-/Solarkraftwerken, weitere 80.600 Euro in die Versorgung einkommensschwacher Haushalte mit energieeffizienten Kühlgeräten und 140.000 Euro in für die Übernahme der Energiekosten bei einkommensschwachen Haushalten. „Es war insgesamt eine Mammutaufgabe für das Team, die vielen einzelnen Projekte zu planen und zu organisieren“, sagt Geschäftsführer David Felber. Vor allem die Aktion mit den Balkonkraftwerken sei knifflig gewesen. „Aber es hat sich gelohnt: Wir haben 106 Solarpaneele in 53 Haushalten angebracht. Damit konnten wir insgesamt etwa 20.000 Kilowattstunden einsparen. Das ist für die Menschen eine große finanzielle Ersparnis und auch eine wichtige Erfahrung, dass auch sie ein Teil der Energiewende sein können“, freut sich Felber.
Auch die Grünen Fraktionsmitglieder Beatrice Schlieper, Petra Kuhlendahl und Frank vom Scheidt, die die Termine begleitet haben, waren beeindruckt. „Das Engagement der Menschen, die sich für die Schwachen in unserer Gesellschaft so unglaublich stark machen, kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Das hat mich sehr bewegt“, erzählt Lenneps stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Petra Kuhlendahl. Vom Scheidt ergänzt: „In Remscheid gibt es viele wichtige Angebote, um Menschen bei ihren Problemen zu unterstützen. Das ist in der momentanen Situation wichtiger denn je. Wir tun gut daran, sie dabei zu unterstützen, denn auch sie haben zu kämpfen.“
Thomas Neuhaus plant nächstes Jahr alle beteiligten Institutionen einzuladen, um ihre Erfahrungen aufzunehmen und daraus weiterführende Maßnahmen im Regelsystem abzuleiten. „Da wird sehr wichtige Arbeit geleistet, es gibt hervorragende Strukturen und alle sind ganz nah an den Menschen, genießen ihr Vertrauen. Das gilt es unbedingt zu stärken. Ich bin sehr froh, dass wir das Geld so gut und sinnvoll verteilen und vielen Menschen damit helfen konnten.“