Das Auswärtsspiel des IGR-Bundesligateams der Herren gegen die SG Eldagser Falcons am 24. Oktober fällt aus, das gegnerische Team hat zur Zeit kein einsatzbereites Team zur Verfügung. Das Spiel der IGR-Bundesligistinnen gegen den SC Bison Calenberg findet wie geplant in der Sporthalle der Grundschule Eldagsen statt. Anpfiff am 24. Oktober 2020 ist um 17 Uhr.
„Seit mehreren Wochen häufen sich die Verspätungen und Ausfälle bei der S7. Mittlerweile ist beinahe alle zwei Tage mit einer Unregelmäßigkeit zu rechnen. Für Bahnreisende sind das wiederholt ärgerliche Behinderungen beim Pendeln, über die sie sich mit Recht beschweren“, berichtet der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf. „Ich wollte von der Bahn wissen: wann bessert sich endlich die Situation?“
In einem heute eingegangenen Schreiben der Deutschen Bahn hat diese die Ursachen dafür benannt: Materialmängel und Ersatzteilmängel bei den Achszählern, also der Gleisabschnittüberwachung. Die Ausführungen der Bahn stimmen dabei alles andere als weihnachtlich frohgemut. Ersatzteile seien nicht mehr zu bestellen, es müsse ein vollständiger Austausch der Teile erfolgen, wobei die Lieferfrist für die neuen Materialien mindestens 30 Wochen betrage.
„Es erschließt sich mir nicht, warum das nicht früher in den Planungen der Deutschen Bahn berücksichtigt wurde. Bei Verschleißteilen hätte eine frühe Bereitstellung der neuen Materialien erfolgen sollen. Lieferfristen sollten bekannt sein und dürften nicht als entschuldigende Gründe angeführt werden“, so der Abgeordnete. „Die Zusicherung, der Austausch habe höchste Priorität, erscheint wenig glaubhaft, wenn die Bahn sich erst in der ‚Planungs- bzw. Bestellphase‘ befindet. Von einem Großkonzern kann man ein deutlich besseres Vorausdenken erwarten. Das entspricht leider nicht dem bisherigen Qualitätsstandard der Deutschen Bahn auf dieser Strecke.“
Nach Angaben der Deutschen Bahn sollen die Austauscharbeiten noch bis November 2020 dauern.
„Für Berufs- und Studienpendler ist diese Strecke eine wichtige und geradezu alternativlose Verbindung nach Wuppertal und nach Düsseldorf und unter Umständen auch darüber hinaus. Es zeigt sich unter dem Strich: Wir müssen künftig deutlich mehr in unsere Infrastruktur investieren. Hier muss endlich ein Umdenken her: Wir dürfen auch unsere Bahntrassen nicht mehr verschleißen, sondern müssen sie zukunftsfest machen!“
Auf dem Betriebshof der Stadtwerke Remscheid in der Neuenkamper Straße 81-87 wurden die neuen Mild-Hybrid-Busse vorgestellt.
„Der Remscheider Verkehrsbetrieb schickt in diesem Jahr wieder fünf neue Mild-Hybrid-Busse ins Remscheider Liniennetz. Zum Ende des Jahres ist unser Fuhrpark dann mit insgesamt zehn dieser innovativen Busse bestückt“, so Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Remscheid GmbH. „Diese Busse sind auch mit besonderen Ausstattungsmerkmalen versehen. Mit dem Abbiege- und dem Notbremsassistenten sind zwei Fahrassistenzsysteme neu hinzugekommen“, ergänzt Peter Anton Seitz, Bereichsleiter „Werkstatt & innovative Fahrzeugtechnik“ der Verkehrsbetriebe.
Der Abbiegeassistent
Gerade im dichten Stadtverkehr sind Gefahren manchmal nicht vorhersehbar. Der Abbiegeassistent erhöht die Sicherheit ungeschützter Verkehrsteilnehmer erheblich, da er das Fahrpersonal dabei unterstützt, kritische Situationen beim Abbiegen rechtzeitig zu erkennen. Das System arbeitet mehrstufig: In einer ersten Stufe informiert es die Fahrer*in, in einer zweiten Stufe gibt es zusätzlich eine Warnung aus. Befindet sich ein bewegliches Objekt in der seitlichen Überwachungszone, leuchtet in der A-Säule auf der Beifahrerseite eine LED-Leuchte in Dreiecksform gelb auf. Sie lenkt die Aufmerksamkeit intuitiv auf die Situation neben dem Fahrzeug. Zusätzlich erscheint ein Warnhinweis im Zentraldisplay. Falls das Fahrpersonal eine Aktion einleitet oder fortsetzt, die zu einer Kollision führen kann, erfolgt eine zusätzliche Warnung: Die LED-Leuchte blinkt rot mit hoher Leuchtkraft und danach permanent. Hinzu kommt eine Vibrationswarnung am Fahrersitz. Darüber hinaus warnt der Assistent vor stationären Hindernissen in der Abbiegekurve des Busses und kann zusätzlich die Aufgabe eines Spurwechselassistenten übernehmen. Dabei arbeitet er mit den gleichen Warnstufen. Durch die Warnung mit optischen und akustischen Warnsignalen unterstützt das System, kritische Situation zu vermeiden oder Unfallfolgen zu reduzieren.
Der Notbremsassistent
Dieser Assistent reagiert nicht nur auf vorausfahrende und stehende Hindernisse automatisch mit einer Bremsung des Fahrzeugs, sondern warnt das Fahrpersonal auch zusätzlich vor einer Kollision mit sich bewegenden Fußgängern sowie mit stehenden oder fahrenden Objekten und leitet gleichzeitig automatisch eine Teilbremsung ein.
Von außen „normaler“ Bus. Die Raffinessen befinden sich an Bord und „unter der Haube“. Foto: Michael Mandt
Alle anderen Ausstattungsmerkmale sind mit den fünf Bussen, die Ende letzten Jahres dazukamen, identisch.
Es kommt ein kompakter Motor mit 7,7 Liter Hubraum zum Einsatz. Beim Beschleunigen wird dieser durch einen Elektromotor (Mild Hybrid, 14 KW / 220 Nm), der zwischen dem Getriebe und dem Motor verbaut ist, unterstützt. Beim Bremsen oder im Schubbetrieb arbeitet der Elektromotor als Generator und speichert den so gewonnen Strom kurzzeitig in Kondensatoren, den so genannten Mild Hybrid Storages (MHS). Diese gespeicherte Energie wird beim Beschleunigen wiederverwendet. Dadurch werden zwischen 6 und 8 Prozent Sprit eingespart. Ebenfalls für Spriteinsparungen sorgt die intelligente Eco-Lenkung, welche nur bei Bedarf aktiviert wird und eine neu entwickelte reibungsoptimierte Hinterachse. Mild-Hybrid reduziert u.a. auch CO2 und NOx.
Eine zusätzliche Sondernutzungsfläche bietet mobilitätseingeschränkten Fahrgästen mit Rollstuhl, Rollator und Kinderwagen genügend Platz. Diese Fläche befindet sich rechts neben der Mitteltür. Dank der Schwenkschiebetür in diesem Bereich, die nach außen entlang des Fahrzeugs öffnet, können bei Nichtnutzung der Sondernutzungsfläche Fahrgäste bequem auf vorhandenen Klappsitzen Platz nehmen.
Sichtbare Markierung der Einstiegskante
Alle drei Türen an den neuen Bussen haben im unteren Bereich eine Einstiegskantenmarkierung in Form einer LED-Leiste mit grünen und roten LEDs. Bei geöffneter Tür leuchtet die Leiste grün und wenn sie schließt, leuchtet sie rot. Diese optische Illumination zeigt den Fahrgästen, ob ein sicherer Ein- und Ausstieg möglich ist. Darüber hinaus werden Fahrgäste ca. zwei Sekunden vor der Türschließung durch einen Piepton aufmerksam gemacht.
Ladesteckdosen und WLAN
USB-Doppel-Ladesteckdosen an den Haltestangen und kostenloses WLAN an Bord bieten den Fahrgästen zusätzlichen Komfort. Insgesamt sind dann 16 Busse aus dem Fuhrpark, der 86 Busse umfasst, mit WLAN ausgestattet.
Mit Ladesteckdosen und kostenlosem WLAN: Die Stadtwerke Remscheid investieren sehr umfangreich in die Zukunft. Foto: Michael Mandt
Bei der Matrixanzeige, die im Außenbereich für die Darstellung der Liniennummer und des Fahrziels zuständig ist, kommt reine LED-Technik zum Einsatz, die auch bei eingeschränktem Sehvermögen dank der amberfarbigen Anzeige dafür sorgt, dass Ziffern und Schriftzüge gut erkennbar sind.
„Der Einsatz der Mild-Hybrid-Busse ist ein nachhaltiger Beitrag zur Reduktion des Abgasausstoßes. Der Fokus bei unserer Busbeschaffung liegt aber nicht nur auf weniger Verbrauch und Energieeinsparung, sondern wir achten auch auf die Bedürfnisse unserer Fahrgäste und bieten u.a. mit dem WLAN einen kostenlosen Service, der für mehr Komfort in unseren Bussen sorgt“, so Prof. Dr. Hoffmann.
Im Gegensatz zu den städtischen Dienststellen, die nach der allgemeinen Schließung während der Feiertage ab dem 2. Januar 2020 wieder in den Alltagsbetrieb starten, öffnet das Bürgerbüro Lüttringhausen im neuen Jahr erst wieder am Montag, 6. Januar 2020.
Am 13. Dezember 2019, gegen 23.50 Uhr, beabsichtigte eine mehrköpfige Personengruppe die Strasse Steinbeck in Höhe der Einmündung Pfalzgrafenstraße zu überqueren.
Ein 20-jähriger Mercedesfahrer aus Hagen, der die Steinbeck in Richtung Südstraße befuhr, erkannte die Personengruppe offenbar zu spät und erfasste einen 24 jährigen Mann. Dieser wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert und kam mittig der Fahrbahn zu liegen.
Nach medizinischer Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort wurde er zur stationären Behandlung einem Wuppertaler Krankenhaus zugeführt.
Zack Zack Party mit Kult-DJ Uwe Rapp am 23. Dezember 2019 ab 20 Uhr im Löf.
Am Abend vor Heiligabend lädt Remscheids Kult-DJ Uwe Rapp zur legendären Zack Zack Plattenparty ins Eventlokal Löf.
Bekannt, beliebt, geliebt
Im Löf Eventlokal sindy Partys noch Partys. Foto: Maximilian Süss
Mit dem Sound der 70er, 80er und 90er, mal eher groovig, mal mit viel Soul, dann etwas rockiger – das ist der typische Rapp-Mix: Fast alle gespielt von Vinyl. So geht Plattenparty mit Uwe Rapp.
Infos und Tickets
Zack Zack Plattenparty am 23. Dezember 2019 ab 20 Uhr im Eventlokal Löf, Theodor-Körner-Straße 6, 42853 Remscheid. Der Eintritt kostet 10 Euro und beinhaltet ein Freigetränk. Tickets gibt es in der Geschäftsstelle des Remscheider TV (ebenda) und im Rack’n’Roll (Daniel-Schürmann-Straße 41, 42853 Remscheid).
Morgens am 13. Dezember 2019, um 0.55 Uhr, musste die Feuerwehr zu einem Brand an der Moritzstraße in Wuppertal ausrücken.
Vor Ort konnte weder durch die Feuerwehr noch durch die ebenfalls eingesetzten Polizisten offene Flammen festgestellt werden. Bei genauerer Inaugenscheinnahme des Brandortes konnte auf dem Vordach eines Hauses ein glimmender Stoffrest gefunden werden. Gebäudeschaden, sonstiger Sachschaden oder gar Personenschaden entstand nicht.
Zweiter Vorfall innerhalb einer Woche
Die Kriminalpolizei hat mit der Ursachenforschung begonnen. Es handelt sich bei diesem Brand bereits um den zweiten Vorfall dieser Art. Bereits am 7. Dezember 2019 kam es im selben Haus zu einem Brandgeschehen, bei dem ein im Flur abgestellter Kinderwagen in Brand geriet. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen gibt, ist Gegenstand der momentanen Ermittlungen.
Zeugen gesucht
Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 0202/284-0 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. (weit)
Diplom-Biologe Jörg Liesendahl von der Natur-Schule Grund empfiehlt, was bei der Schneeräumung zu beachten ist.
Der Winter meldet sich zur Zeit auch in Remscheid und den Bergischen Großstädten immer mal wieder. Wenn Schnee und Eis auftreten, dann müssen Gehwege z.B. in Remscheid auf einer Breite von 1 Meter geräumt werden, bei Bedarf auch mehrmals am Tag. Und der Gehweg muss gestreut werden.
Schippen statt Salz
Dann werfen leider sehr viele Mitmenschen Salz auf den Gehweg und verstoßen so – i.d.R. ohne es zu wollen – gegen die Regeln umweltfreundlichen Winterdienstes – und gegen Gesetze.
Wieso, das erklärt Jörg Liesendahl, Biologe und Pädagogischer Leiter in der Natur-Schule Grund: „Salz in der Umwelt verunreinigt vor allem in den Außenbereichen die Gewässer, den Boden, Kleidung und Füße von Lebewesen. Das ist so ziemlich allen bekannt.“
Doch was folgt daraus?
Zum Streuen dürfen zum Schutz der Umwelt grundsätzlich nur abstumpfende Stoffe wie Sand oder Splitt verwendet werden (siehe Info der Stadt Remscheid). Diese können meist in Baumärkten oder Baustoffhandlungen gekauft werden.
Nur wenn aufgrund der besonderen Gegebenheiten (z. B. nach Eisregen), in besonders steilen Gehwegabschnitten oder auf Treppen hiermit keine sichere Begehbarkeit hergestellt werden kann, ist die sparsame Anwendung von Streusalz ausnahmsweise gestattet.
„Sämtliche andere Auftaumittel sind verboten!“
Baumscheiben und begrünte Flächen dürfen nicht mit Salz bestreut, salzhaltiger Schnee darf auf ihnen nicht abgelagert werden.
Auch wichtig zu beachten
Der vom Gehweg geräumte Schnee darf nicht auf die Straße geworfen werden, sondern soll am Gehwegrand oder im eigenen Vorgarten abgelagert werden. Hierbei sind Hydranten und Regeneinläufe von Eis und Schnee freizuhalten. Beim Ablagern von Schnee im eigenen Vorgarten wäre es natürlich ratsam, darin so wenig Salz wie möglich zu haben, um z.B. die eigene Rasenfläche / Wildblumenwiese dort nicht zu vergiften.
Alljährlicher Weihnachtsbasar in der Justizvollzugsanstalt Lüttringhausen. Das Justizministerium NRW sucht Nachwuchs.
Vor der JVA Lüttringhausen bildeten sich lange Schlangen. Foto: Peter Klohs
Mit 1500 Besuchern hatten die Verantwortlichen des Weihnachtsbasars in der JVA (Masurenstraße) in Lüttringhausen wie in jedem Jahr gerechnet. Bereits recht früh, noch vor Mittag, stand fest, dass es mehr werden würden. Teils ging die Menschenschlange, die auf Einlass in das Gefängnis wartete, weit bis auf die Masurenstraße hinaus.
Angeboten wurde ein großes Sortiment aus allen Bereichen der JVA: Tischlerei, Schuhmacherei, Schlosserei, der Arbeits-Therapie.
Ein Füllhorn der Ideen und Möglichkeiten
Der große Gang mit zahlreichen Angeboten, hauptsächlich Dekoartikel. Foto: Peter Klohs
Ein großer Vogel aus Metall. Foto: Peter Klohs
Die Schlosserei hatte in diesem Jahr einige große Exponate bereitgestellt: eine 4er-Müllbox, Relax-Liegen aus Stahl, aber trotzdem ungemein bequem, Gartenbänke, Grillgeräte, ebenfalls aus Stahl, Rankhilfen für Efeu und ähnliche Pflanzen. Auch die Schuhabteilung verzeichnete viele Besucher und Käufer. Das Angebot erstreckte sich über alle Arten von Fußbekleidung, die man sich vorstellen kann: Vom winterfesten Lederstiefeln bis zu Zehensteg-Sandalen.
Beim Eintritt in die Tischlerei fällt zunächst einmal der starke Geruch nach verarbeitetem Holz auf. Man schnuppert überrascht, weil man solche Naturgerüche im Alltag kaum noch wahrnehmen kann. Der große Holztisch mit vier Hockern ist schon verkauft. Logisch, der macht richtig was her. Und daneben steht eine Hollywood-Schaukel. Und die wie immer allseits beliebten Transportkisten sind auch wieder da, wie schön.
Die Deko-Artikel sind nicht zu zählen. Weihnachtsartikel in allen denkbaren und einigen undenkbaren Formen und Farben liegen ordentlich auf festlich dekorierten Tischen. Die Menschenmenge, die sich durch die Gänge bewegt, ist groß. Manchmal stockte es. Aber keine Hektik macht sich breit, alles bleibt friedlich. Die Menschen sind vielleicht schon in einer vorweihnachtlichen Stimmung.
Bummel über den Basar in der JVA Lüttringhausen
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Pflanzbehälter. Foto: Peter Klohs
Dekoartikel. Foto: Peter Klohs
Dekoartikel. Foto: Peter Klohs
Dekoartikel. Foto: Peter Klohs
Die beliebten Transport-Kisten. Foto: Peter Klohs
Dekoartikel. Foto: Peter Klohs
Der große Gang mit zahlreichen Angeboten, hauptsächlich Dekoartikel. Foto: Peter Klohs
Nachwuchs gesucht
In einem gesonderten Raum beraten Mitarbeiter des Justizministeriums NRW über die Aussichten, Beamtin oder Beamter im allgemeinen Vollzugsdienst zu werden. Das Ministerium hat Nachwuchssorgen. Die Bewerber sollen nicht älter als 40 Jahre sein und einen Schulabschluss nebst abgeschlossener Berufsausbildung vorweisen können. Die Einarbeitungszeit beträgt drei bis vier Monate. Anschließend wird man in der Entgeltgruppe 6 TV-L vergütet. Weitere Informationen finden Interessierte hier: www.justiz.nrw/karriere
Das Leibniz-Gymnasium in Lüttringhausen veranstaltete auch in diesem Jahr ein Adventskonzert.
Man darf die Adventskonzerte des Lüttringhauser Leibniz-Gymnasiums mit Fug und Rechts als schöne musikalische Tradition bezeichnen. Und manchmal hört man dort hoffnungsvolle Talente, deren weiterer Weg mit Spannung zu beobachten sein wird.
Tradition und Moderne
Der Schulchor, wie immer mit viel mehr Mädchen als Jungen, begann die kurzweiligen zwei Stunden mit Ed Sheerans „I See Fire“, fügte einen Hit von Mariah Carey an und schloss seinen Vortrag mit „Stille Nacht“. Der Singer/Songwriter Walerian Schröder schloss sich mit seiner Mischung aus lyrischen Pianopassagen und schrägen deutschen Texten an. Die unterschiedlichen Musikklassen des Leibniz-Gymnasiums spielten die Titelmelodie der beliebten TV-Serie Game Of Thrones, musizierten Volkslieder aus Russland und Israel und hatten sichtlich Spaß dabei.
Das Salonorchester wagte sich an Melodien der Mega-Gruppe Queen, Christoph Spengler leitete die Gospel AG des Gymnasiums schwungvoll wie gewohnt und die Evergreens, eine Verbindung aus Lehrern und Eltern, sang das berühmte „Still A Bach Christmas“, bei dem verschiedene Themen des Barock-Komponisten verschmelzen.
Das Trio Eleven
Eleven: Tom Schröder (Schlagzeug), Gian-Luca Villione (Bass), Benjamin Beck (Gitarre und Gesang) (v.l.). Foto: Peter Klohs
Und dann das Talent! In Gestalt von Benjamin Beck und seinem Trio Eleven. Im vergangenen Jahr ließen die Kompositionen von Benjamin bereits aufhorchen. Zwei deutliche Einflüsse waren es, die die Musik von Eleven prägten: Kurt Cobain (Nirvana) und Paul McCartney. In seinen neueren Kompositionen ist der Einfluss zurückgegangen und hat einem eigenen Stil Platz gemacht: Eine Art lyrisch-kraftvoller Pop-Punk mit deutschen Texten, sehr rockig, sehr dynamisch, sehr effektvoll, mit deutlichen Einflüssen des Progressiven Rock der 80er Jahre, als stundenlange Soli schon nicht mehr so wichtig waren und die Gestalt oder die Gestaltung eines Songs wichtiger wurde. Die Hinzunahme eines Bassisten hat dem Gruppensound gut getan.
Der junge Musiker wächst, und es wird spannend sein, seine weitere Entwicklung zu verfolgen. Das werden wir – wie immer gerne – auch tun.
Die nächste Verteilung von Tierfutter durch die SOKO Steffi findet am Montag, 16. Dezember 2019 ab 11 Uhr statt. Stefanie Koch wird die letzte Tierfutterabgabe bei uns im Ladenlokal in der Gertenbachstraße 4 in Lüttringhausen vornehmen.
Weihnachtsaktion
Da es die letzte Ausgabe für dieses Jahr ist, plant Steffi sie als Weihnachtsaktion zu gestalten. Von 11-13 Uhr ist die Tür vom Lüttringhauser geöffnet, außer es ist schon vorher alles vergriffen. Auch neue Spenden können in der Zeit abgegeben werden.
12. Lenneper Weihnachtstreff von Lennep Offensiv vom 12. bis 15. Dezember 2019 auf dem Alter Markt.
Der Weihnachtstreff auf dem Alter Markt in Lennep hat begonnen und schon am Eröffnungsabend ist er gut besucht. Vier Tage lang gibt es nicht nur ein buntes Programm auf der Altstadt-Bühne, sondern auch allerlei weihnachtliche Leckereien.
Um die Lenneper Altstadtbühne ist es besonders muckelig. Foto: Sascha von Gerishem
Bekannte Gesichter unter den Standbetreibern
Die Lebenshilfe ist in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem Stand dabei, da die Werkstätten zur Zeit noch renoviert werden. Auch die KultTimer Bergisch Land, die Oldtimerfreunde, die die Röntgen-Classic ausrichten, sind erstmalig dabei und bieten „rustikale bergische Köstlichkeiten“, wie Friedhelm Steinhaus berichtet. „Frank Hof vom Lüttringhauser Hoflädchen gehört bei den Veranstaltungen von Lennep Offensiv schon zum Inventar“, lacht Thomas Schmittkamp, der Vorsitzende des ausrichtenden Vereins. Auf seinem Stammplatz rechts in Bühnennähe serviert Hof u.a. verschiedene Sorten Grillwürstchen.
Frank Hof gehört laut Thomas Schmittkamp schon zum Inventar von Lennep Offensiv. Foto: Sascha von Gerishem
Spenden für den Kirchturm
Die Spendenlaternen dürfen herzlich gern mit Bargeld gefüttert werden. Foto: Sascha von Gerishem
Normalerweise fließen die Erlöse und die beim Weihnachtstreff gesammelten Spenden in die Beleuchtung der Lenneper Stadtkirche. Kürzlich hat sich jedoch herausgestellt, dass die dicken Turmmauern nicht von unten her durchfeuchtet werden, sondern das Wasser über die fünf umlaufenden Gesimsbänder in das Gemäuer dringt. Um diesen erheblichen Mangel endlich abzustellen, wird der Turm im nächsten Jahr eingerüstet, um die Gesimsbänder abzudichten. Die Kosten belaufen sich auf annähernd eine halbe Mio. Euro. Finanzielle Unterstützung ist entsprechend unbedingt notwendig. „An allen Ständen auf dem Weihnachtstreff stehen Spendenlaternen“, hebt Thomas Schmittkamp hervor.
Verkaufsoffener Sonntag
Der 12. Lenneper Weihnachtstreff geht bis Sonntag, 15. Dezember 2019. Der Sonntag ist von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen und bietet unzählige Gelegenheiten zum Einkaufen von Weihnachtsgeschenken. Zudem wird ein herzliches Familienprogramm geboten. Schauen Sie vorbei.
Die evangelische Stadtkirche Lennep steht am Kirchplatz 3 in 42897 Remscheid-Lennep. Foto: Sascha von Gerishem
Wegen einer Personalversammlung ist das Bergische ServiceCenter am Dienstag, 17. Dezember 2019, von 13.30 bis 15 Uhr nicht erreichbar. Eine entsprechende Bandansage wird eingerichtet.
Das Bergische ServiceCenter mit Sitz in Wuppertal ist das telefonische Eingangsportal der Stadtverwaltungen Remscheid, Solingen und Wuppertal. Es ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr telefonisch unter (0 21 91) 16 00 erreichbar.