Das Auswärtsspiel des IGR-Bundesligateams der Herren gegen die SG Eldagser Falcons am 24. Oktober fällt aus, das gegnerische Team hat zur Zeit kein einsatzbereites Team zur Verfügung. Das Spiel der IGR-Bundesligistinnen gegen den SC Bison Calenberg findet wie geplant in der Sporthalle der Grundschule Eldagsen statt. Anpfiff am 24. Oktober 2020 ist um 17 Uhr.
Keine Darstellung der Gelben Tonnen in Remscheider Abfuhrkalender der TBR.
Leider konnte trotz intensiver Bemühungen der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) weder mit dem gemeinsamen Vertreter der Dualen Systeme, der „Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH“ noch mit dem von diesen beauftragten Unternehmen, der Firma Awista-Logistik GmbH in Düsseldorf, eine Verständigung über einen gemeinsamen Abfuhrkalender für alle Abfalltonnenarten erzielt werden.
Service für die Tonne
Die Darstellung der Gelben Tonnen (gelber Rombus) im Kalender muss somit leider ab sofort entfallen.
Die TBR bedauern es daher außerordentlich, dass die bisherige gute Zusammenarbeit im Sinne eines guten Bürgerservices nicht mehr fortgesetzt werden kann.
Sobald ein eigener Abfuhrkalender der Dualen Systeme vorliegt, wird auf der Homepage tbr-info.de darauf verlinkt.
Die Werkstatt der Lebenshilfe am Thüringsberg wird derzeit umgebaut, daher findet der traditionelle Weihnachtsbasar der Lebenshilfe Remscheid am zweiten Adventssonntag nicht statt. Die Lebenshilfe ist als Ersatz erstmalig beim Lenneper Weihnachtstreff vom 12. – 15. Dezember 2019 auf dem Alter Markt dabei.
Bei den derzeit frostigen Nachttemperaturen ist morgens Eiskratzen am Pkw angesagt. Dabei verhalten sich weit mehr als die Hälfte aller Autofahrer*innen aber falsch, nehmen unnötige Umwelt- und Klimabelastungen in Kauf und riskieren sogar noch ein Bußgeld.
Den Motor im Stand warmlaufen zu lassen, ist nicht nur verboten, sondern auch sinnlos, wie z.B. der ADAC nachgewiesen hat. Während der Motor in Wahrheit im Stand nur geringfügig wärmer und damit der Fahrzeug-Innenraum nur wenig erwärmt wird, werden bei dieser Verbrennung fossiler Energieträger giftige und klimaschädliche Gase freigesetzt. Der Spritverbrauch ist bei Kälte und im Stand deutlich höher, ebenso der Motorverschleiß.
Wer kann, deckt mindestens die Frontscheibe des Fahrzeugs über Nacht von außen ab, da entfällt das Eiskratzen in der Früh zumindest auf dieser Scheibe.
Der Eiskratzer sollte an allen Fenstern des Autos zum Einsatz kommen und den kompletten Sichtbereich von Eis befreien. Das Freikratzen sollte vor dem Einsteigen ins Auto erfolgen.
Beim Einsteigen sollte darauf geachtet werden, möglichst wenig Feuchtigkeit oder Schnee und Eis an Kleidung und Schuhen ins Auto zu bringen. Insbesondere bei Schnee ist das Abklopfen der Schuhe außerhalb des Fahrzeuges zu empfehlen.
Beschlagene Scheiben im Inneren des Fahrzeugs sollten vor Fahrtantritt mit einem Trockentuch gereinigt werden. Dabei wäre es sinnvoll, das Trockentuch über Nacht im Hause zu haben und dort zu trocknen, um optimale Aufnahmefähigkeit für Feuchtigkeit zu erzielen.
Erst nach Freikratzen und Reinigung ggf. beschlagener Innenscheiben sollte dann der Motor gestartet und das Fahrzeug sofort bewegt werden, denn während der Fahrt werden sich Motor und in der Folge auch die Innenraum-Luft schnell erwärmen.
Die Stadtsparkasse Remscheid mit neuer Ausstellung im Kundencenter Alleestraße.
Bis zum 18. Dezember präsentiert die Stadtsparkasse Remscheid in ihrem Kundencenter Alleestraße 76 – 88 zu den üblichen Öffnungszeiten eine Fotoausstellung mit Werken von Maria und Hans-Georg Müller. Erneut zeigt das Remscheider Fotografenpaar den Charme des zum Künstlerviertel avancierten Remscheider Stadtteils Honsberg.
Zum Hintergrund
Im Dezember startete die Künstlerin Frohmut Anemone Klemm auf dem Honsberg ein Projekt. Dazu organisierte sie auf einer Wiese den Aufbau einer kirgisischen Jurte. Hier entstand ein Treffpunkt für alle, die vor den Weihnachtstagen Wärme, Heimat und Kontakte suchten. Maria und Hans-Georg Müller begleiteten die Aktion fotografisch und stellten das Thema „Engel“ in den Mittelpunkt. Dazu statteten die Fotografen rund
40 Menschen des Honsberger Alltags mit großen Flügeln aus. Ohne Namen, Stand oder Herkunft sind diese „Engel vom Honsberg“ nun abgelichtet in der Stadtsparkasse zu sehen.
Remscheids erster Unverpackt-Laden „Urginell und Unverpackt im Caféhaus“ eröffnet am 1. März 2020 in der Hindenburgstraße.
In ganz Deutschland gibt es bereits 240 von Ihnen. In Hamburg gibt es zwei, in Köln, Düsseldorf und Wermelskirchen haben sie bereits eröffnet, in Radevormwald steht eine Eröffnung unmittelbar bevor. Und Remscheid bekommt nun auch einen: Einen Unverpackt-Laden. Melanie Rothe wird ihn am 1. März 2020 in der Hindenburgstraße 45 eröffnen.
Aufgewachsen in einer Mühle
Melanie Rothe. Foto: Peter Klohs
Melanie ist im Schwarzwald geboren und aufgewachsen, „in einer Mühle“, wie sie erzählt. „Wir haben unsere Lebensmittel selbst hergestellt. Und dabei gemerkt, wie einfach das ist.“ Sie hat ihre Jugend sehr genossen, das Leben in der Natur, mit vielen Tieren. Den ersten Supermarkt lernte sie im Alter von 12 Jahren kennen. Die sofort einsetzende Reizüberflutung hat ihren weiteren Lebensstil geprägt.
„Ich mag kein Plastik“, berichtet sie, „es ist schädlich für den Körper.“ Und nachdem sie eine Handvoll Unverpackt-Läden besucht hatte, kam die Idee, zusammen mit ihrem Lebensgefährten und ihrer Freundin Laila mutig zu sein und ein solches Geschäft auch in Remscheid zu eröffnen.
Buy local: Regionalität fördern
Es wird einige Besonderheiten im Remscheider Unverpackt-Laden geben: Ein vegetarisches und veganes Deli-Bistro wird angeschlossen sein. Alle Speisen gibt es auch zum Mitnehmen – und mit Rezept. Einmal pro Woche gibt es frischen Tofu. Eine Bio-Zertifizierung wird angestrebt. Käse und andere Milchprodukte wird es in Demeter-Qualität geben. „Ich will die regionalen Anbieter unterstützen“, erzählt Melanie, „und nur in der Region einkaufen.“
Dafür erhält sie vom Unverpacktladen e.V. Unterstützung. Der Verband recherchiert unter anderem, welche Lieferanten für welche Anforderungen geeignet sind (www.unverpackt-verband.de).
Zur Finanzierung des Unverpackt-Ladens hat Melanie ein Crowdfunding eingerichtet. „Gemessen an anderen Unverpackt-Läden läuft es in Remscheid schleppend“, sagt sie, „obwohl die Menschen, die ich anspreche, allesamt begistert sind.“ Und da sie Plastik in welcher Form auch immer vermeiden will – und die Lebensmittel in teuren Glas-Silos gelagert werden – ist der finanzielle Bedarf schon enorm. Über 50.000 Euro werden es bis zur Eröffnung schon werden. „Ich eröffne auf jeden Fall“, sagt Melanie dazu, „das Angebot wird halt größer, je höher das Spendenaufkommen wird.“ Da sie kein eingetragener Verein ist, kann sie keine Spendenquittung ausstellen. „Ich will eine Alternative anbieten und damit keine Reichtümer erwirtschaften“, erklärt sie. „Ich verdiene in meinem Beruf genug.“
Melanie ist Sporttherapeutin und arbeitet bei Bauke van der Velden in Wuppertal-Ronsdorf. Außerdem hat sie Ernährungslehre studiert.
Noch ist es eine Baustelle
Noch ist der Unverpackt-Laden, der den Namen „Urginell und Unverpackt im Caféhaus“ bekommen soll, eine Baustelle. Aber noch im Dezember werden die neuen Fenster geliefert, und dann geht alles sehr schnell. Der Laden ist mittig auf der Hindenburgstraße ansässig, unmittelbar gegenüber vom Gertrud-Bäumer-Gymnasium.
Wer Melanie und ihren Unverpackt-Laden durch einen Beitrag zum Crowdfunding unterstützen möchte, kann dies am Besten über ihre Homepage in die Wege leiten (www.urginell-unverpackt.de). Von da aus kommt man mit einem Klick zum Cowdfunding. Auch auf Facebook und Instagram ist der Unverpackt-Laden bereits aktiv (siehe Foto).
Also dann: Im Sinne eines nachhaltigen Lebens wünschen wir gutes Gelingen. Und sehen uns bei der Eröffnung! Versprochen.
Im NaturTreff der Natur-Schule Grund geht es um die Systematik in der Biologie oder „Wie der Mensch die Natur ordnet“.
Methodus Plantarum Sexualis in sistemate naturae descripta (Leiden 1736) von Georg Dionysius Ehret
Die „Natur“ mit ihrer großen Zahl z.B. von Tieren und Pflanzen wirkt chaotisch auf den Menschen. Um dennoch einen Überblick zu erhalten, haben sich schon vor mehreren Jahrhunderten Wissenschaftler daran gemacht, ein „System“ der Natur zu entwickeln. Innerhalb der letzten Jahrzehnte erst wurde daran gearbeitet, die frühere Aufteilung in „Tierreich“ und „Pflanzenreich“ zu erweitern und alle Lebewesen in diesem neuen System zu erfassen.
Ein spannendes Thema für alle Naturinteressierten und damit ein Thema für den NaturTreff am Nachmittag, der am Freitag, 6. Dezember 2019 um 15 Uhr, in der Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg 13, in Remscheid-Grund stattfinden wird.
Zielgruppe sind v.a. Erwachsene. Die Veranstaltung wird ca. zwei Stunden dauern, die Teilnahme kostet pro Person 6 Euro.
Aufgrund von Bauarbeiten ist die Gertenbachstraße zeitweise gesperrt.
Die Arbeiten am Haus Gertenbachstraße 6, ehemals Mamma Rita, schreiten voran. Derzeit wird im Auftrag der EWR ein neuer Hausanschluss installiert. Dazu wird die untere Gertenbachstraße bis zum 6. Dezember 2019 tagsüber (von etwa 8 bis 16.30/17 Uhr) für den Verkehr gesperrt. Vor den Tillmanns’schen Häusern herrscht für diese Zeit Parkverbot.
Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Lüttringhausen verwandeln das Gemeindehaus zum Knusperhaus.
Wenn sich am 1. Advent zum 43. Ideellen Weihnachtsmarkt die Lütterkuser Altstadt mit Menschen füllt, ist die Verwandlung des Gemeindehauses in ein fröhliches Knusperhaus abgeschlossen. Viele Attraktionen für Kinder und alle Kindgebliebenen finden darin statt.
Details bleiben geheim
Erinnert schon jetzt an ein richtiges Knusperhaus: Das ev. Gemeindehaus am Ludwig-Steil-Platz. Foto: Sascha von Gerishem
Verraten dürfen wir, dass das Knusperhaus von 11 bis 17 Uhr öffnet. Von außen sind schon jetzt auffällige Veränderungen vorgenommen worden. „Wir möchten, dass die Wärme und Gemütlichkeit im Haus an diesem Tag an den Advent erinnern“, freut sich Andrea Behnecke, eine von ganz vielen engagierten Ehrenamtlichen, schon jetzt. Innen im Knusperhaus wird es Angebote für Groß und Klein geben, aber was genau…? Das erlebt man am 1. Dezember 2019 am Ludwig-Steil-Platz am besten selbst.
Für die Kinder
Besonders für Kinder wird es aufregend und abenteuerlich. Foto: Sascha von Gerishem
Genau wie bei uns im Lüttringhauser, quasi schräg gegenüber, war die Idee, besonders den kleineren Kindern etwas zu bieten, damit sie im geschäftigen Treiben des Weihnachtsmarktes nicht untergehen und eine möglichst bleibende Erinnerung behalten. Sie können so spielerisch erleben, dass die Adventszeit mal für so viel mehr als Einkaufsrummel und geschmückte Einkaufsstraßen stand.
Der Lütterkuser-Beitrag zur „buy local / kauf lokal“-Initiative heißt „Kauf Deine Geschenke im Dorf“.
Steph Hoffmann veröffentlichte im vergangenen Jahr das Buch „Finchen – Ein Adventskalender zum (Vor)Lesen“ und legte in diesem Jahr mit zwei Abenteuern von Ritter JoBe von Gertenbach in „JoBe – Ritter mit Brille“ nach. Beide Bücher sind in Isa’s Dorf-Shop erhältlich.
Zeit verschenken
Die besondere Idee, die hinter dem Finchen-Buch steckt, ist, dass man ganz bewusst gemeinsame Zeit verschenkt. Man setzt sich etwa abends gemütlich zusammen und liest jeden Abend eine neue der insgesamt 24 Geschichten vor.
Finchen gibt es ab sofort für 9,90 Euro in Isa’s Dorf-Shop in der Richthofenstraße 22 in Lüttringhausen zu kaufen. Auch „JoBe – Ritter mit Brille“ (6,50 Euro) und „Die Lüttlinge: Tom & Dibber retten das Glitzerzauberfest“ (12 Euro) gibt es dort.
Während des Lüttringhauser Weihnachtsmarktes lesen bei uns in der Gertenbachstraße 4 drei Remscheider Kinderbuchautoren aus ihren Büchern.
Am 1. Advent findet in Lüttringhausen seit mehr als vier Jahrzehnten der Ideelle Weihnachtsmarkt statt. Der Obergarschagener Künstler Arne C. Held wird erstmalig dabei sein und seine Heldenfeuer präsentieren. Und die Eisenbahnfreunde Remscheid sind auch wieder mit ihren berühmten Grill- und Currywürsten dabei. Tradition verpflichtet.
Herzliche Kinderunterhaltung
In unserem Ladenlokal vom „Lüttringhauser“, dem privaten Nachrichten-Blog aus Lüttringhausen, gibt es wieder Unterhaltung für Kinder. Drei Remscheider Autor*innen lesen aus ihren Werken.
Steph Hoffmann: JoBe – Ritter mit Brille
JoBe – Ritter mit Brille. Das neue Buch von Steph Hoffmann. Foto: Sascha von Gerishem
Stephanie Hoffmann, langjähriges Ensemblemitglied der Lüttringhauser Volksbühne, jetzt auch beim WÜSTheatER, Kunstschaffende, Autorin und neue Kolumnistin beim Lüttringhauser (www.die-hoffmann.de), liest aus ihrem neuesten Buch „JoBe – Ritter mit Brille“ vor, das zwei Geschichten von Ritter JoBe von Gertenbach enthält.
Sascha Bruns: Clara Kleegrün
Sascha Bruns hat „Kuhmonautin“ und „Der Raketentraktor“ aus seiner Clara Kleegrün-Reihe über die abenteuerlustige Kuh dabei. „Der Raketentraktor“ ist gerade ganz frisch im Sascha Bruns Verlag veröffentlicht.
Sascha von Gerishem: Die Lüttlinge
Da der Nachfolger noch immer auf sich warten lässt, lese ich, Sascha von Gerishem, nochmal aus „Die Lüttlinge: Tom & Dibber retten das Glitzerzauberfest“ vor, in dem sich zwei Freunde aus Lüttlinghausen für die Dorfgemeinschaft engagieren und das Glitzerzauberfest retten.
Was und wo?
Gelesen wird im gemütlichen Ladenlokal am Kamin, der Eintritt ist frei, für die Kinder gibt es kostenlos Kinderpunsch und Knabbereien. Die jeweiligen Bücher können käuflich erworben werden. Eltern können während der Lesungen dabei bleiben oder auch in Ruhe über den Weihnachtsmarkt schlendern. Sascha Gomille und Vincent Amtmann unterstützen das Autorenteam bei der Kinderbetreuung.
Das Ladenlokal vom Lüttringhauser ist in der Gertenbachstraße 4 in Lüttringhausen, in der unteren Gertenbachstraße gleich neben dem Café Lichtblick.
Zum zwanzigjährigen Jubiläum des Flair-Weltladen in der Lüttringhauser Gertenbachstraße steht keine Geburtstagsfeier an.
Man muss nicht jeden Geburtstag groß feiern. Besonders dann nicht, wenn andere Feierlichkeiten gerade stattgefunden haben. So denken die Mitarbeiter des Flair-Weltladens auf der Gertenbachstraße in Lüttringhausen und begehen den zwanzigsten Geburtstag des Ladenlokals in diesen Tagen eher still und bescheiden. Erst zur Jahresmitte hat man den gelungenen Umbau groß gefeiert.
Gemeinsam für Gutes
Die Flair-Schokolade ist eine tolle Geschenkidee. Foto: Sascha von Gerishem
Die Anfänge des Weltladens im Jahre 1999 gingen auf verschiedene Initiativen zurück, die sich mit fairem Handel beschäftigt haben. Und nach Besuchen der Weltläden in u.a. Köln und Hagen stand schnell fest: „Lasst uns in Lüttringhausen einen Weltladen gründen.“
Von Anfang an wollte man nicht nur fair gehandelte Waren anbieten, sondern auch Hintergrundinformationen dazu geben können. Der Weltladen sollte als Café ein Treffpunkt sein, in dem Interessierte auch gleich die Möglichkeit haben, die fair gehandelten Waren zu probieren. Vom ersten Tag an war ein Buchhandel im Laden integriert, der bis heute ein wichtiges Standbein ist.
Im Flair-Weltladen findet man immer ein passendes Geschenk. Foto: Sascha von Gerishem
Einige Umbauten haben im Laufe der Jahre den Flair-Weltladen äußerlich verändert. Aus den anfänglichen zwei Räumen sind nun drei mit einer Verkaufsfläche von 100 Quadratmetern geworden. Die letzte große Renovierung, die im Sommer 2019 abgeschlossen wurde, hat ca. 50.000 Euro gekostet. Das Warenangebot hat sich stets vergrößert. Nur an fair gehandelte Kleidung hat man sich noch nicht herangetraut. „Das ist sehr speziell“, verrät Manfred Brauers, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Ökumenische Initiative Lüttringhausen, die den Weltladen betreibt.
Bildungsarbeit als wichtiges Element
Die Bildungsarbeit war dem Laden immer wichtig, erläutert Manfred Brauers. Außer dem regelmäßig stattfindendem Literatur-Café, das zumeist vom Vorsitzenden des Vereins, Johannes Haun, durchgeführt wird nimmt der Verein an den Fairen Wochen teil, die in den letzten 14 Tagen des September stattfinden. Auch der Weltladentag (2. Samstag im Mai) steht immer auf der Agenda. Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Misereor, für Schulen und gesondert für die Öffentlichkeit, sind selbstverständlich. Schulgruppen besuchen regelmäßig den Weltladen. Einige Praktikanten wurden bereits beschäftigt.
Ebenfalls neu: Naturkosmetik. Foto: Sascha von Gerishem
Der Geburtstag des Flair-Weltladens in diesen Tagen wird dazu genutzt, die 30 ehrenamtlichen Mitarbeiter zu einer Feier einzuladen. Darüberhinaus wird es einige besondere Angebote geben. Zum Beispiel werden die neuen Wellness-Produkte am 6. und 7. Dezember mit einem 10%igen Rabatt angeboten.
Einsatz für das Lieferkettengesetz
In der Zukunft wird das Lieferkettengesetz eine wichtige Rolle in der Arbeit des Weltladens spielen. Die Initiative Lieferkettengesetz tritt für die Wahrung von Menschenrechten in Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette ein, von der Rohstoffgewinnung bis zum Verkauf an den Endkunden. „Greenpeace“ macht schon mit, „Brot für die Welt“ ebenso.
Für die Zukunft sieht Manfred Brauers den Klimawandel als größte Aufgabe an. „Unsere Kaffeeanbauer müssen wegen des Klimawandels weiter in der Höhe anbauen. Anders gedeiht der Kaffee nicht mehr.“
Herrnhuter Sterne gibt es im Flair-Weltladen in unzähligen Ausführungen. Foto: Sascha von Gerishem
Als Fazit der ersten zwanzig Jahre sagt Manfred Brauers: „Was wir im Flair-Weltladen dringend brauchen ist ein Generationswechsel. Die Herausforderungen sind nicht kleiner, sondern größer geworden. Sich für fairen Handel einzusetzen ist nach wie vor notwendig und wichtig.“
Drei Jahre wollte man durchhalten. Jetzt sind es bereits 20 geworden. Herzlichen Glückwunsch, auch ohne Feierlichkeiten.
Heute, 27. November 2019, kam es gegen 6.40 Uhr morgens auf der Straße Werbsiepen in Wuppertal zu einem Verkehrsunfall mit zwei Verletzten.
Vermutlich begünstigt durch regennasse Fahrbahn verlor ein 33-Jähriger in einer Kurve die Kontrolle über seinen Mitsubishi. Im Gegenverkehr stieß er mit dem Skoda eines 50-Jährigen zusammen. Der 33-Jährige zog sich dabei schwere Verletzungen-, der 50-Jährige leichtere Verletzungen zu.
Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 16.000 Euro. Während der Unfallaufnahme blieb die Straße Werbsiepen gesperrt. (sw)