Dr. Ferdi Nolzen und die Westalpen

Der Reigen der 2019 vom Kulturkreis organisierten Veranstaltungen hat am Abend des 24. Januar begonnen. Der Lüttringhauser Zahnarzt Dr. Ferdi Nolzen berichtete in knapp 90 Minuten im Festsaal des Lüttringhauser Rathauses über seine Erlebnisse in den Westalpen. Durch beeindruckendes Bildmaterial unterstützt gewahrte er einen ausführlichen Blick auf so manche 4000er – und die Tücken, die eine Skihochtour parat hält. Einen ausführlichen Bericht gibt es hier: Dr. Ferdi Nolzen: „Der Gletscherrückgang tut weh“

Neue Schreibwerkstatt startet im Februar

IG Hasenberg und Caritas bieten kostenlosen Kurs mit unserer Autorin Elisabeth Erbe im BBZ Hasenberg an.

Von Julia Schneider

Ab 21. Februar 2019 bietet die IG Hasenberg in Kooperation mit der Caritas eine Schreibwerkstatt für Erwachsene an. An zwölf Donnerstagen erklärt die Autorin und Journalistin Elisabeth Erbe das Handwerk des „Kreativen Schreibens“. In der Schreibwerkstatt werden sieben Schreibtechniken vorgestellt, die mit Schreibspielen und kreativen Schreibanregungen kennengelernt werden. Die Schreibwerkstatt lehrt, sich schriftlich entfalten zu können, Gedanken und Fantasie aufs Papier zu bringen und eventuelle Blockaden zu lösen. Schreiben wirkt therapeutisch und fördert den Zusammenhalt der Teilnehmer.

Neben „Erzähl & Mal“-Stimulationen werden Textcollagen, Gedichte und kollektiv geschriebene Texte erstellt. Das biografische Schreiben wird an einem Nachmittag näher beleuchtet. Wie ist ein Krimi aufgebaut? Wie schreibe ich einen Spannungsbogen? Und was muss ich beim Schreiben von Märchen beachten?

Diese Fragen werden beantwortet und in die Tat umgesetzt. Die Klangpotenzen lyrischer Texte werden näher beleuchtet und mit einer kreativen Schreibanregung ausprobiert. Geplant ist eine Lesung am Ende der Schreibwerkstatt. „Wenn wir genug Texte zusammen bekommen, könnten wir auch ein Buch herausbringen“, verspricht die Autorin. Immer von 17 bis 18.30 Uhr trifft sich die Gruppe im BBZ-Hasenberg, Hasenberger Weg 13a in Lennep. Die Teilnahme ist kos-
tenlos.

Anmeldungen

Anmeldungen bei Elisabeth Erbe, elisabeth.erbe@arcor.de oder 0174 / 9 32 38 36.

Heinrich-Schütz Kantorei im Tannenhof

Am Freitagnachmittag, 25. Januar, findet in der Kirche der Evangelischen Stiftung Tannenhof an der Remscheider Straße 76 ein besonderer Vespergottesdienst statt – in England ist er unter der Bezeichnung „Evensong“ bekannt. Unter der Leitung von Kantor Jörg Martin Kirschnereit wird ab 17 Uhr die Heinrich-Schütz-Kantorei liturgische Stücke sowie Chormusik aus verschiedenen Epochen darbieten.

Dringlicher Kino-Tipp: 25 Jahre „Schindlers Liste“

Am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, dem 27. Januar, kommt „Schindlers Liste“ in einer restaurierten Fassung zurück ins Kino. Am Sonntag läuft der Film um 16 Uhr im neuen Remscheider Filmpalast. Ein Film, der die Gräueltaten der Nazis und ihre Konzentrationslager zeigt, in denen millionenfach unschuldige Menschenleben ausgelöscht wurden, im Namen einer rechtsgerichteten Ideologie. Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft kommt auf, wenn ein eigentlich profitgieriger Unternehmer doch noch Nächstenliebe empfinden kann und über 1000 Juden vor dem sicheren Tod durch die Nazis rettet.

Muteinander - Gemeinsam mit Respekt und Toleranz.
Muteinander – Gemeinsam mit Respekt und Toleranz.

Der Film feiert sein 25. Jubiläum und ist heute wichtiger als zu seiner Ersterscheinung. In einer Zeit in der offener Hass gegen Asylsuchende und Menschen mit Migrationshintergrund manchem Troglodyten wieder als salonfähig erscheint, ist es wichtig möglichst vielen Menschen eindrücklich die Fehler des menschen- und lebensverachtenden nationalsozialistischen Systems aufzuzeigen. Auch das Studium der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sei jedem „Aber“-Sager wärmstens ans Herz gelegt sein:
www.lalib.de/menschenrechte

Wipperwagen: Trennung für Feiglinge

Nach dem großartigen Erfolg der Komödie „Love Jogging“ im letzten Jahr, hat der Amateurtheaterverein Wipperwagen auch für dieses Jahr während seiner Tournee durchs Bergische Land einen Halt in Lüttringhausen eingeplant.

Am Sonntag, 10. Februar 2019, heißt es ab 17 Uhr im großen Saal vom CVJM Lüttringhausen, Gertenbachstraße 38: „Trennung für Feiglinge“. In der Erfolgskomödie aus der Feder von Clément Michel spielen Ute Joho, Oliver Hecker und Norbert Becker.

Aus dem Inhalt

Paul möchte seine Freundin Sophie abservieren, traut sich jedoch nicht das offen auszusprechen. Als Sophie ihm erzählt, dass sich Paare unweigerlich trennen, wenn sie einen Freund bei sich wohnen lassen, sorgt Paul dafür, dass sein Freund Martin alsbald zum Mitbewohner wird. Doch irgendwie hatte Paul sich das anders vorgestellt…

Eintrittskarten

Die Karten gibt es für 10 Euro im Vorverkauf beim Lüttringhauser Anzeiger, Gertenbachstraße 20, 42899 Remscheid-Lüttringhausen und der Abendkasse.

Kölner Straße: Ladendieb griff in Kasse und flüchtete

In einem Geschäft an der Kölner Straße in Remscheid kam es am gestrigen Montagabend, 21. Januar 2019, gegen 18.10 Uhr, zu einem Ladendiebstahl. Nach Angaben der Kassiererin sah sich der spätere Dieb zunächst in den Geschäftsräumen um und zeigte besonderes Interesse für den Kassenbereich.

Nachdem er den Handscanner der unbesetzten Kasse betätigte, wies ihn die Kassiererin zurecht. Er verließ kurzfristig den Bereich, nutze aber den Moment, in dem eine andere Kundin bezahlte, um von hinten an die Kasse zu treten und hineinzugreifen. Reflexartig schlug die Verkäuferin nach dem Täter, der hierdurch stolperte, aber seine Flucht über die Rotdornallee fortsetzen konnte.

Der Mann war circa 1,70 Meter groß, 20 bis 30 Jahre alt und trug einen Vollbart. Sein Erscheinungsbild wurde als „arabisch/nordafrikanisch“ beschrieben. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose, schwarzen Jacke und einer dunklen Kappe. Die Polizei bittet Zeugen, ihre Beobachtungen unter der Telefonnummer (02 02) 2 84-0 zu melden.

Miss Remscheid neue Miss NRW

Lara-Kristin Bayer ist die neue „Miss Nordrhein-Westfalen“. Die Auszubildende aus Essen stellte sich in Remscheid zur Wahl, weil es in Essen keinen vergleichbaren Wettbewerb gibt, und siegte gleich. Und Remscheid stand ihr auch bei der Wahl zur Miss NRW zur Seite: „An die Stadt Remscheid habe ich den ganzen Tag über gedacht, da ich dort klein angefangen habe und jetzt um den Titel Miss Germany kämpfen darf“, für deren Teilnahme sie sich durch den neuerlichen Sieg automatisch qualifiziert hat. „Im Moment der Verkündung konnte ich mein Glück noch gar nicht fassen. Ich hab den Sieg erst im Laufe des Abends realisieren können“, berichtete sie begeistert, „ich freue mich sehr auf die kommende Zeit.“ Für die Wahl zur Miss Germany am 23. Februar wünschen wir ihr viel Erfolg.

Trivia

Lara-Kristin Beyer nahm 2016 an der elften Staffel „Germany’s next Top-Model“ (GNTM) von Heidi Klum teil und belegte den 13. Platz.

WDR Lokalzeit besucht Foodsharing

Der Bericht wurde in der Lokalzeit Bergisch Land ausgestrahlt.

Von Julia Schneider

Zuerst war es nur eine Idee, dann der starke Drang, etwas ändern zu wollen. Foodsharing ist seit Oktober 2016 in Remscheid aktiv. Elisabeth Erbe rief den Verein ins Leben und organisierte Treffen, überzeugte Betriebe und motivierte Menschen, ihr Kaufverhalten zu überdenken.

Einsatz gegen die Verschwendung von Lebensmitteln

Anfangs waren es nur fünf Personen, die sich gegen die Lebensmittelverschwendung engagierten. Schnell wurden es über 100 Foodsaver. Dort, wo die Tafel nicht hinfährt, kommen die Ehrenamtlichen von Foodsharing und holen die nicht mehr verkäuflichen Lebensmittel ab. Es sind Äpfel mit kleinen braunen Stellen, leicht angeschrumpelte Paprika, etwas angewelkte Salate und Backwaren vom Vortag. Die Ehrenamtlichen holen ab und „fair-teilen“ es kostenlos weiter. Jeder darf retten, egal ob reich oder arm. „Wichtig ist, dass die Lebensmittel nicht im Müll landen“, sagt Erbe.

In ganz Deutschland werden jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen (WWF Studie). Foodsharing setzt sich dafür ein, dass der Berg kleiner wird. Foodsharing Remscheid hat in nur zwei Jahren bereits über 194.000 kg Lebensmittel gerettet. Mirjam Starke ist ebenfalls Botschafterin in Remscheid, koordiniert den Abholkalender und kümmert sich um „Neulinge“.

Der WDR berichtete vor zwei Jahren über die neue Bewegung und filmte eine Fairteilung in einer Küche. „Wir verschenken die Lebensmittel bei uns im Haus, in der Garage, auf dem Hof oder bringen es gemeinnützigen Institutionen“, sagt die NRW-Botschafterin. Jaqueline Stiehl hat eigens dafür einen Raum mit einem Kühlschrank, Regalen und einer Spielecke für Kinder, den sie nur für die Lebensmittel-Fairteilungen nutzt.

In Remscheid werden ein Mädchenwohnheim, das Obdachlosencafé der Caritas und das AHH mit Lebensmitteln beliefert.

Der Bundesverband Deutsche Tafel und Foodsharing haben 2015 vereinbart enger zusammen zu arbeiten. Auch in Remscheid besteht eine Kooperation zwischen Foodsharing und Tafel. „Falls die Tafel zu wenig Lebensmittel hat, bringen wir dort etwas hin. Vor Weihnachten haben wir aber auch die nicht mehr verteilten Lebensmittel aus dem Lager abgeholt und selbst verteilt“, erklärt Foodsaverin Antje Sander. Elisabeth Erbe schätzt diese Synergie.

Vor zwei Wochen besuchte der WDR Remscheid erneut und durfte beim Abholen der Lebensmittel live dabei sein. Edeka Rötzel spendet seine nicht mehr zu verkaufenden Lebensmittel an Foodsharing. Der WDR filmte, wie es im Lager und an der Warenannahme abläuft und kam zur Fairteilung mit.

WDR Lokalzeit Bergisches Land

Verteilen statt Wegwerfen – Foodsharing kommt im Bergischen an. Mit unserer Autorin Elisabeth Erbe als Studiogast.

Profess von Bruder Remigius

Manuel Stuhlmüller legte Ordensgelübde im Benediktinerkloster Abtei Königsmünster ab, Pfarrer Helmut Fassbender hielt die Festpredigt.

von Pater Maurus

Lobe den Herrn, meine Seele!
Loben will ich den Herrn,
solange ich lebe,
will singen meinem Gott,
solange ich da bin.

Pfarrer Helmut Fassbender hielt die Festpredigt. Foto: Abtei Königsmünster
Pfarrer Helmut Fassbender hielt die Festpredigt. Foto: Abtei Königsmünster

Diese Worte aus Psalm 146 standen auf der Einladung, die im Dezember vergangenen Jahres an die Verwandten, Freunde und Bekannten unserer Brüder Remigius und Bonifatius geschickt wurde, um sie zur Feierlichen Profess der beiden einzuladen. Am Sonntag, 13. Januar, dem Fest der Taufe des Herrn, mit dem die Weihnachtszeit endet, war es dann soweit. Im Konventamt gelobten sie für ihr ganzes Leben Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam. Loben will ich den Herrn, solange ich lebe. So bekam dieser Psalmvers noch einmal eine existenzielle Bedeutung, ist es doch die vornehmste Aufgabe eines Mönches, Gott ein Leben lang zu loben. Die Predigt an diesem besonderen Tag hielt Pfarrer Helmut Fassbender, der langjährige Heimatpfarrer von Br. Remigius, der die Profess im Kontext der Taufe deutete.

Bruder Remigius (Manuel) Stuhlmüller wurde am 16. Februar 1990 in Rathenow geboren und wuchs in Remscheid-Lüttringhausen auf. Dort war er eingebunden in das Leben der Pfarrgemeinde. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann arbeitete er in diesem Beruf einige Jahre, bevor er im Jahr 2014 in unsere Gemeinschaft eintrat. Br. Remigius arbeitet in der Klosterverwaltung, bringt Schülerinnen und Schülern an unserem Gymnasium sein großes Hobby, die Kalligraphie, näher und führt immer wieder Gruppen über das Klostergelände.

Die Abteikirche ist wahrhaft imposant. Foto: Abtei Königsmünster
Die Abteikirche ist wahrhaft imposant. Foto: Abtei Königsmünster

Wir gratulieren unseren Brüdern Remigius und Bonifatius zu ihrer Feierlichen Profess und wünschen ihnen Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg!

Einmal Zoppè di Cadore und zurück

Das italienische Bergdorf kämpft für eine Zukunft, Parallelen zur Geschichte Remscheids, Unwetterschäden vom Herbst unübersehbar.

von Jürgen Kammin

Ein Besuch der Familie Belfi in ihrem Heimatort Zoppè di Cadore in den Dolomiten war für den 2. Januar geplant. So war es im Oktober beim Abschied im Eissalon mit der Familie verabredet. Die Anfahrt war einfach, 915,5 Kilometer Autofahrt über den Brenner, an der zweiten Ausfahrt der Beschilderung ins Pustertal folgen, über Bruneck und Toblach nach Cortina d`Ampezza, entlang der Alemagna Staatsstraße. Von Cortina dem Ampezza Tal, Tal der „Gelatiere“, folgend, einmal rechts ab über den Cibiana Pass nach Forno di Zoldo. Jetzt noch eine kleine Ewigkeit der kurvenreichen Straße nach Zoppè di Cadore vom Zoldotal in die Höhe folgen und dort, wo es für Autofahrer nicht weiter geht, wohnt Familie Belfi von Oktober bis März. Die andere Hälfte des Jahres kommen sie als Saisonarbeiter nach Lüttringhausen und betreiben ihren Eissalon im Dorf.

Reise-Eistradition seit 1900

Das hat Tradition im Zoppe, was soviel wie Hochebene bedeutet. Seit 1900 reisen die Dorfbewohner nach Österreich und Deutschland und verkaufen „Gefrorenes“. So stand es anfänglich auf den ersten Eis- Handkarren. Anfangs verließen nur die Männer zur Eissaison ihr Dorf. So blieb die land- und waldwirtschaftliche Prägung des Dorfes bis in die 1960er erhalten. Eine eigene Molkerei, die heute ein kleines Heimatmuseum beherbergt, erinnert an diese Zeit. Dort wurde aus der Milch Käse für den Eigengebrauch hergestellt. Man hatte alles zum Leben, alles wurde selbst gefertigt, nur mangelte es an Geld, das durch den saisonalen Eisverkauf hinzukam. Mit der Zeit verließen ganze Familien ihr Dorf zur Saison. Das hat dazu geführt, dass die Land- und Waldwirtschaft heute nicht mehr weitergeführt wird. Die Menschen, die im Sommer vor Ort bleiben, sind wenige. Der Bürgermeister des Ortes versucht viel, um einem Dorfsterben entgegenzuwirken, etwa mit einer internationalen Woche der Holzschnitzer traditioneller Masken oder einem Treffen europäischer Holzköhler. Eine historische Mühle wurde neu errichtet, Geschichtsvorträge über die heftigen Kämpfe in den Dolomiten im ersten Weltkrieg wurden im Ratssaal gehalten. Auf die beheimateten Maler Masi Simonetti und Fiorenzo Tomea ist die Gemeinde stolz und besitzt auch Bilder. In der sehenswerten Kirche befindet sich ein Altarbild mit der Schutzpatronin des Ortes, der Heiligen Anna, das Tizian zugeschrieben wird und das die Dorfbewohner ideenreich in Kriegszeiten vor vielen Plünderern schützen konnten.

Besonders Interessant fand ich eine Parallele zu Remscheid, die mir im Heimatmuseum bewusst wurde. Im Mittelalter wurde im Zoldotal Eisenbergbau begonnen, Hochöfen betrieben und in kleinen, per Wasserrad getriebenen Hämmern wurde das gewonnene Eisen geschmiedet. Vor allem Venedig brauchte Mengen von Nägeln für Schiffsbau und Molen. So war die Eisenverarbeitung einst, wie bei uns, wichtigste Unterhaltsquelle. Diese benötigte viel Holzkohle. Dafür opferten die Menschen ihre ursprünglichen reichen Buchenwaldbestände, so auch bei uns einst geschehen.

Eine dreistündige Wanderung durch die Wälder weckte Lust auf mehr. Die wohltuende Stille, der Blick auf herrliche Dolomitengipfel in der Nähe und Ferne tat gut. Der Pelmo in nächster Nähe lud zum Wiederkommen, auf eine Bergtour, ein.

Sichtbare Unwetterschäden

Die Unwetterschäden vom letzten Herbst waren unübersehbar. Die Wanderwege waren immer wieder durch Erdrutsche verschüttet, die Wälder bestanden abschnittsweise nur aus abgeknickten Bäumen. Das Wasserwerk des Ortes war noch nicht wieder in Betrieb, was dem Ort allein von der Möglichkeit Strom zu erzeugen täglich 1000 Euro Defizit bringt. Das Entfernen des Bruchholzes wird noch lange dauern, die Holzpreise sind um 75 Prozent gesunken. Bei Schnee über einem Meter müssen, so die Lawinenexperten, einige Häuser im Ort evakuiert werden, da weitere Erdrutsche zu befürchten sind. Zum Glück sind bisher in der Region heftige Schneefälle ausgeblieben. Auf den vielen Skipisten laufen die Schneekanonen. Der Bürgermeister des Ortes fand es ganz großartig, dass viele Lüttringhauser mit ihren Spenden dem kleinen Dorf in den Dolomiten ihr Mitgefühl gezeigt haben und gab einen Winterbildband mit, der beim LA ausliegt und eingesehen werden kann.

Mein Besuch dauerte nur einen Tag und war doch sehr erlebnisreich. Am Abend ging es in die einzige Bar am Ort auf ein Abschieds-Eis, voller Vorfreude auf die Eissaison 2019 in Lüttringhausen.

Vortrag: Eine atemberaubende Bergwelt

Vortrag über die Schweizer Alpen von Dr. Ferdi Nolzen.

Der Reigen der in diesem Jahr vom renovierten Kulturkreis im Heimatbund durchgeführten Veranstaltungen in Lüttringhausen beginnt am Donnerstag, dem 24. Januar. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Remscheid hat der Kulturkreis den Lüttringhauser Zahnarzt Dr. Ferdi Nolzen eingeladen. Dr. Nolzen ist begeisterter Skifahrer und kenntnisreicher Schweiz-Urlauber. Sein Vortrag über die atemberaubende Bergwelt der Schweizer Alpen findet im Lüttringhauser Rathaussaal statt und beginnt um 19 Uhr.

Freier Eintritt

Der Eintritt ist frei, gerne werden Spenden zugunsten des Kulturkreises angenommen.
Besonders gespannt darf man auf die sicher beeindruckenden Fotos sein, die Dr. Nolzen präsentieren wird. Die Westalpen sind deutlich höher als die Ostalpen. Fast alle Berge, die eine Höhe von über 4000 Metern aufweisen, befinden sich in den Westalpen. Spektakuläre Bilder von Matterhorn, Mönch, und Eiger sind garantiert.

Facebook-Veranstaltung

Sie können die Veranstaltung auch bei Facebook unterstützen, indem Sie sie teilen, Ihre Teilnahme zusagen oder auch auf „interessiert“ klicken: Kulturkreis.jetzt: Westalpen Deluxe – von Dr. Ferdi Nolzen

Die Sternsinger unterwegs: Wir gehören zusammen

Seit jeher ist es eine schöne Tradition, dass die Sternsinger Anfang Januar unterwegs sind, den Segen bringen und für Kinder in Not Geldspenden sammeln. Dabei werden auch Altenheime, Kindergärten und die Stiftung Tannenhof besucht.

„Wir gehören zusammen“ ist das Motto im Jahr 2019 und im Mittelpunkt der Sternsinger-Aktion steht diesmal Peru. Dort wird besonders auf Kinder geschaut, die mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung aufwachsen und dadurch besonders benachteiligt sind.

Am 5. und 6. Januar 2019 zogen die Kinder der katholischen Pfarrei St. Bonaventura und Heilig Kreuz durch Lennep und Lüttringhausen und hielten damit einmal mehr den alten Brauch der Haussegnung „20-C-M-B-19“ (Christus, segne dieses Haus) lebendig.