Das Auswärtsspiel des IGR-Bundesligateams der Herren gegen die SG Eldagser Falcons am 24. Oktober fällt aus, das gegnerische Team hat zur Zeit kein einsatzbereites Team zur Verfügung. Das Spiel der IGR-Bundesligistinnen gegen den SC Bison Calenberg findet wie geplant in der Sporthalle der Grundschule Eldagsen statt. Anpfiff am 24. Oktober 2020 ist um 17 Uhr.
Auf Einladung des Flair-Weltladen war Wiebke Nauber in der vergangenen Woche mit ihrem „Gefairt“ zu Gast in der Gertenbachstraße. Das „Gefairt“ ist ein ehemaliger Pakettransporter, den Nauber gemeinsam mit ihrem Mann zu einer fahrenden Boutique für faire Kleidung umgebaut hat, stilecht sogar mit Umkleidekabine. Sie bietet alltagstaugliche Damen- und Herrenbekleidung an, die fair, ressourcenschonend und möglichst nachhaltig produziert wurde, besonders Stoffe aus Hanf empfiehlt die sympathische Überzeugungstäterin. „Wer hofft, kann handeln“, zitiert Nauber Johannes Rau als Aufkleber auf ihrem Fahrzeug. Und da sie hofft, setzt sie das Zitat wörtlich als Devise um, denn sie handelt: mit fairer Kleidung. Wiebke Nauber und ihr „Gefairt“ lassen sich gerne zu Veranstaltungen einladen.
Wie erst am 17. September bekannt wurde, ereignete sich in der Vorwoche am Mittwochnachmittag, 12. September, gegen 15 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Remscheider Straße, bei dem sich ein elfjähriges Mädchen leicht verletzte. Das Kind befand sich auf dem Gehweg, als sie vom Lenker eines entgegenkommenden Fahrrades am Arm getroffen wurde. Der Fahrradfahrer, der in Begleitung eines Kindes war, setzte seine Fahrt nach kurzem Wortgefecht fort und flüchtete ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern.
Zeugen gesucht
Der gesuchte Radfahrer ist ca. 45 Jahre alt und 1,75m groß. Seine Statur wurde als leicht untersetzt beschrieben. Er trug eine Glatze mit Haarkranz und war bekleidet mit einem roten T-Shirt und einer langen Hose. Die Polizei sucht Zeugen: Hinweisgeber werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat in Wuppertal unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 zu melden
Hunderte Besucher kamen, um der Natur-Schule Grund zu ihrem 20. Geburtstag einen Besuch abzustatten.
Die Natur-Schule Grund feierte am vergangenen Wochenende ein großes Sommerfest zu ihrem 20. Jubiläum. Zahlreiche namhafte Gäste aus Politik, Vereinen und Wirtschaft kamen, um zu gratulieren. Ganze Familien verbrachten einen fröhlichen Tag auf dem urigen Schulgelände.
Riesiger Andrang
„Diese Schule wird heute zwanzig Jahre alt. Ich freue mich, dass Sie alle hier sind. Und ich freue mich besonders, dass viele schon als Kinder hier waren und heute mit ihren Kindern hier sind, das ist nach zwanzig Jahren so“, begrüßte Jutta Velte die über hundert Besucher, die schon zu Beginn des Festes da waren.
Mannigfaltige Unterstützer der Natur-Schule sorgten für ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene. Das Edelsteinwaschen der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie, die Schatzsuche mit den Geo-Cachern vom Team Deens, Hühner streicheln, ein riesiger Jenga-Turm und eine Art Dosenwerfen mit Tannenzapfen auf Holzklappen, Plogging mit der Sportjugend sowie das Bogenschießen des Remscheider TV auf dem angrenzenden Sportplatz sorgten für Begeisterung bei den vielen jungen Besuchern.
Am Foodsharing-Stand von Elke Gorka informierten sich Besucher über die Möglichkeiten Lebensmittel zu retten – also vor der Mülltonne. Viele Geschäfte und Privatleute unterstützen die Idee gegen Lebensmittelverschwendung. Direkt am Stand konnten klassisch gekochte Suppen aus geretten Lebensmitteln probiert werden, zubereitet von der Steuergruppe Fairtrade-Town Remscheid. Gerettete Lebensmittel konnten kostenlos mitgenommen werden. Am Stand der Waldschule Solingen gab es Fühlkästen, in den Dinge aus der Natur erfühlt und erraten werden konnten. Beim Imker konnte man auch Bienen beobachten oder sich am Stand der Igelschutzstation informieren. Der Amateurfunkverein machte Fotos vom Hühnerstreicheln, die man für 3 Euro, die der Natur-Schule zukamen, mitnehmen konnte.
Impressionen vom Sommerfest der Natur-Schule Grund 2018
Abwechslungsreiches Programm am 8. September von 14-18 Uhr beim Jubiläumssommerfest der Natur-Schule.
Die Natur-Schule Grund ist mittlerweile seit zwanzig Jahren zum Thema Umweltbildung aktiv. Mittlerweile wird sie immer häufiger von jungen Eltern besucht, die selbst als Kind mit ihrer Grundschulklasse zu Besuch waren.
Viele Kooperationspartner
Der 20. Geburtstag wird beim diesjährigen Sommerfest am 8. September am Grunder Schulweg 13 von 14 – 18 Uhr groß gefeiert. Viele Kooperationspartner unterstützen das bergische Juwel mit zahlreichen informativen und unterhaltsamen Stationen rund um unsere heimische Natur.
Die Remscheider Sportjugend stellt Plogging vor und verbindet Sport in der Natur mit Umweltschutz. Die Idee hinter Plogging ist, das Aufsammeln von Müll in seine Sportübungen mit einzubauen. So kann man sich vornehmen, dass man bei Plastikmüll etwa eine Liegestütze macht, um den Unrat aufzusammeln, bei einem Kronkorken einen Ausfallschritt oder bei Papier eine Kniebeuge. Neben einem Infostand werden zwei Plogging-Touren durch den angrenzenden Wald angeboten.
Doro Zobel und das Team Deens haben eine Geocaching-Tour rund um die Natur-Schule ausgearbeitet. Geocaching ist eine moderne Variante der Schnitzeljagd, bei der man sich mit Satellitenunterstützung auf Schatzsuche begibt.
Revierförster Lothar Benkel bietet ab 14.30 Uhr eine mit mannigfaltigen Informationen unterfütterte Waldführung an. Für diese Touren entschwinden die Besucher für einige Zeit in die angrenzende Natur und kehren anschließend mit neuen Erlebnissen, Eindrücken und Informationen auf das Schulgelände zurück.
Die Station Natur und Umwelt, die Waldschule Solingen, Greenpeace und die Igelschutzgemeinschaft sind ebenfalls mit Infoständen auf dem sehens- und erlebenswerten Außengelände der Natur-Schule Grund vertreten. Die Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie hat ein abenteuerliches Erlebnis für Kinder im Gepäck: Edelsteinwaschen. Stilecht mit Wäscherpfanne begibt man sich auf eine klassische Schatzsuche mit Hilfe der Physik. Die Fairtrade-Town Remscheid ist mit Unterstützung von Foodsharing Lüttringhausen und der Vereinigung Gertenbachstraße mit fairen, geretteten und veganen Suppen vor Ort. Neben geretteten Lebensmitteln, werden aus gerettetem Obst Fruchtaufstriche eingekocht und ebenfalls zum Mitnehmen angeboten. Die Natur-Schule bietet dazu noch Kaffee und Kuchen, Pizza aus dem Holzofen, Grillwürstchen (u.a. Wildschweinwürstchen), Kaltgetränke und eine Smoothie-Bar.
Alle Stationen können ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Als Parkplatz steht die Hälfte der Sportanlage Grund gleich neben dem Gelände der Natur-Schule am Grunder Schulweg 13 zur Verfügung.
Es lohnt sich also in vielfacher Hinsicht, das Jubiläumssommerfest zu besuchen. Um Informationen über Natur und Umwelt zu sammeln, als Unterstützer für interessante und wichtige Einrichtungen in Remscheid oder um einen schönen Nachmittag mit der Familie mit natürlicher Kinderbelustigung zu begehen.
Ein Opel Ampera der EWR (Energie und Wasser für Remscheid) führt den Aufmarsch der Elektrofahrzeuge (Auto, E-Bikes etc.) an, die am 15. September um 15 Uhr zum Lüttringhauser Bahnhof kommen.
Im Gegensatz zu einem Flashmob hat ein Smart Mob eine politische oder soziale Absicht und wird nicht heimlich, sondern offen vorbereitet.
Das in 2. Generation geführte Elektro-Unternehmen Bornewasser e.K., mit der eigenen Marke emobitec für den Rundumservice zum Thema Elektromobilität für Unternehmen und private Nutzer, kommt mit einem Informationsstand. Detlef und Kevin Bornewasser informieren über private Ladepunkte oder ein komplettes E-Mobilitäts-Geschäftsmodell mit
Ladesäulen und Planungen für den eigenen Fahrzeugpark.
Gemeinsam statt einsam
Welche Fahrzeughalter im Bergischen Land haben sich aus welchen Gründen für welches E-Modell entschieden und möchten dies auch zeigen? Wer mit seinem eigenen E-Fahrzeug oder E-Bike teilnehmen möchte, sendet im besten Fall eine kurze Nachricht an bahnhof@lalib.de. Das Einladen von gleichgesinnten Alternativfahrern ist sehr erwünscht.
Gut zu wissen
Kindern und Kindgebliebenen werden zahlreiche Überraschungen geboten: Modellbahnanlage, Eisenbahntrödel, Kinder-Eisenbahn, digitale Eisenbahnfahrt auf Großleinwand, Durchsholzer Marionettentheater, Schlawiner-Spielezelt, kostenloses Eis solange der Vorrat reicht …
Weitere Infos unter www.bahnhof-luettringhausen.de.
Das Hotel Kromberg in Lüttringhausen wurde im August 2018 zum zweiten Mal vom Deutschen Hotel und Gaststättenverband mit „3 Sterne Superior“ klassifiziert. Nun strahlen die Sterne auch weiterhin an den Schiefern des historischen Fachwerkhauses. Wichtige Kriterien der Klassifizierung sind zum Beispiel die Größe und Ausstattung der Zimmer, das Dienstleistungsangebot und das Gastronomieangebot.
Der LA/LiB gratuliert dem Team vom Lüttringhauser Traditions-Hotel Kromberg um Markus Kärst herzlich.
Impressionen vom Hotel Kromberg in Lüttringhausen.
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Gut zu wissen
Hotel Kromberg
Kreuzbergstr. 24
42899 Remscheid-Lüttringhausen
Geschäftsführer: Silvia und Markus Kärst
Telefon: 02191 / 59 00 31
Fax: 02191 / 51 8 69 www.hotel-kromberg.de
Der traditionelle Teil des „Golden Eagle Summerfestivals“ begeisterte neben dem Stammpublikum auch viele jüngere Besucher.
Ein traditionelles Fest im Lüttringhauser Veranstaltungskalender ist der Lüttringhauser Treff. In den letzten Jahren litt er unter Besucherschwund. In diesem Jahr wurde daher der ambitionierte Versuch unternommen, das traditionelle Konzept sanft für ein jüngeres Publikum zu öffnen und so eine Brücke zwischen den Generationen zu bauen. Das hat geklappt.
Wieder mehr Besucher
Zum ersten Tag des Golden Eagle Summerfestivals, der im Zeichen der Tradition stand, kamen viele jüngere Besucher. Unter den mehr als 800 Besuchern war auch Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller. Rund 600 Bändchen für das elektronische Bezahlen wurden ausgegeben. Beim Männerchor konnte klassisch bar bezahlt werden, während die anderen Essens- und Getränkestände auf die neue Technik setzten.
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Erweitertes kulinarisches Angebot
In diesem Jahr standen nicht nur die Reibekuchen vom LMC sowie Brat- und Currywurst auf der Speisekarte. Mit Pommes, Bratkartoffeln und Krakauer im Brötchen ging es gleich weiter. Am Stand von Ahmad Daoud, dem syrischen Küchenchef, der in diesem Jahr das faire Dinner im Lüttringhauser Rathaus ausgerichtet hat, gab es bei Toschka mit Hummus und Salat für 5 Euro die wohl größte Portion des Abends. An den frischen Falafel mit Hummus konnten sich auch Veganer satt essen. Vegetarisches gab es auch beim Lüttringhauser Wrapmobil von Sascha Maes: Quesadilla mit Feigen-Walnuss-Sauce und Ziegenkäse etwa. Da alles frisch zubereitet wurde, konnte man sich auch freie Kombinationen ohne Fleisch wünschen. Vegane und vegetarische Gerichte anzubieten entspricht absolut dem aktuellen Zeitgeist. Daoud und Maes setzten darüberhinaus auch auf Einweggeschirr aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zucker und Bambus.
Hoch die Becher und Gläser
Der LMC servierte deutsche Weine aus echten Gläsern, während Softdrinks und Bier in diesem Jahr erstmals aus Mehrwegbechern aus Plastik gereicht wurden. Carsten Pudel betrieb mit seiner Knallfabrik einen bunten Cocktailstand, bei dem es erstmalig etwa Caipirinha oder Whisky-Cola gab. In der Mitte des Ludwig-Steil-Platzes war ein großer Biergarten aufgebaut.
DJ Nighthawk rockte
Auch bei der Musik ging man neue Wege, statt live kam sie vom Plattenteller. Eike Gebhards, aka DJ Nighthawk, brachte die Lüttringhauser zum Mitsingen und Mittanzen. Das neue Konzept hat mit seinen großen Stärken kleinere Schwächen überdeckt. So kann es großartig weitergehen.
Auch am Samstagabend, 25. August, kommt man vom Golden Eagle Summerfestival wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause. Die wichtigsten Verbindungen hat die EWR uns hier übersichtlich zusammengestellt.
S7 Richtung Wuppertal-Oberbarmen – Barmen – Wuppertal Hbf ab Lüttringhausen Bf:
22.25
23.25
00.25
01.25
S7 Richtung Lennep – Remscheid Hbf – Güldenwerth – Solingen ab Lüttringhausen Bf:
22.34 mit Anschluss am Bf Lennep u.A. nach Radevormwald (NE19) sowie am Hbf Remscheid u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (L.260)
23.34 mit Anschluss am Bf Lennep u.A. nach Radevormwald (NE19) sowie am Hbf Remscheid u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (L.260)
00.34 mit Anschluss am Bf Lennep u.A. nach Radevormwald (NE19)
01.34 mit Anschluss am Bf Lennep u.A. nach Radevormwald (NE19)
NE14 Richtung Clarenbach ‒ RS Mitte ab Lüttringhausen Bf (jeweils erste Zeitangabe) und Lüttringhausen Rathaus (zweite Zeitangabe):
21.58 bzw. 22.02 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
22.28 bzw. 22.32 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (L.260)
23.28 bzw. 23.32 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (L.260)
00.28 bzw. 00.32
01.28 bzw. 01.32
02.28 bzw. 02.32
NE16 Richtung Wuppertal-Ronsdorf ab Lüttringhausen Rathaus:
22.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (L.620)
23.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (L.620)
00.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (L.620)
01.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (NE6)
02.35 mit Anschluss in Ronsdorf u.A. Richtung Wuppertal-Elberfeld (NE6)
NE16 Richtung Lennep – RS Mitte ab Lüttringhausen Rathaus:
21.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
22.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
23.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
00.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15) und Wermelskirchen (NE12)
01.58 mit Anschluss am Hbf u.A. Richtung Wuppertal (NE15)
150 Jahre Bahnhof Lüttringhausen und 40 Jahre Eisenbahnfreunde Remscheid.
Als im März 2018 der Verkauf des Lüttringhauser Bahnhofes bekannt wurde, gab es mitunter Enttäuschung wegen des geplatzten möglichen Kaufes durch die Stadt Remscheid. Vereinzelt zogen sich Mitstreiter komplett zurück. Mit neuer Unterstützung geht es nun in Richtung Jubiläumsfest im September.
Oberbürgermeister als Schirmherr
Nachdem der neue Eigentümer den Eisenbahnfreunden erste Zusagen zur weiteren Nutzung ausgesprochen hat, konnte der Heimatbund seine Unterstützung für weitere Planungen schnell und unbürokratisch zusagen und umsetzen: Im und um den alten Bahnhof Lüttringhausen richtet er in Kooperation mit den Eisenbahnfreunden Remscheid e.V. am 15. September ein großes Jubiläumsfest aus. Von 11 – 23 Uhr gibt es unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ein Familien- und Kulturfest, bei dem sich ein Interessentennetzwerk zum Bahnhof Lüttringhausen zeigen, finden und engagieren wird.
Unterstützung durch den Heimatbund
Das Hauptthema Bahnhof und Eisenbahn geht von der Modellbahnanlage über Eisenbahntrödel, digitales und reale Eisenbahnfahren, einer Fotoausstellung zur Bahnhhofs- und Vereinsgeschichte bis zur Sonderbeilage des Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick.
Der Heimatbund ergänzt mit Partnern und Anregungen zur Radweg- und Fahrradanbindung, Beiträgen zum Mobilitätskonzept für Lüttringhausen, E-Mobilität und Klimaschutz, Gemeinwohlnutzung des Gebäudes und nachhaltigen Ideen der Lüttringhauser (und anderer?) für eine stadtteilorientierte Bürgernutzung und Kulturarbeit. Unterstützer und Mitstreiter beim Fest sind herzlich willkommen, auch Anzeigen oder inhaltliche Beiträge zum Bahnhof für die Sonderbeilage sind gefragt. Gesucht sind das älteste Foto sowie Geschichten rund um den Bahnhof Lüttringhausen. So hat die LüttringhauserVolksbühne schon einen kleinen Eisenbahnauftritt in Planung und eine eigene Eisenbahnerband probt für die Beteiligung am Programm. Viele Vereine und Gruppen unterstützen durch Cateringangebote, so die Food-
sharing-Gruppe und Fairtrade-Town Remscheid, und freuen sich auf kreative Umsetzung und begeisterte Mitstreiter.
Gut zu wissen
Wer jetzt oder später ebenfalls noch dabei helfen möchte, das Bahnhofsgebäude dauerhaft zu erhalten und für eine nachhaltige Gemeinwohlnutzung einzutreten, kann seine Ideen und Wünsche unter bahnhof@lalib.de per E-Mail melden. Auch Unterstützung und Ideen zur Renovierung des Gebäudes sind denkbar. Vielleicht entsteht dort ein neuer Ort für kreative und nachhaltige Stadtteil-, Kultur- und Jugendarbeit. Dabei möchte der Heimatbund dauerhaft und kompetent mittun.
Rezertifizierung des Titels Fairtrade-Town steht an.
Vor zwei Jahren wurde die Stadt Remscheid zur Fairtrade-Town ernannt und zertifiziert. Die Zertifizierungsfeier fand am 20. Dezember 2016 mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz im Remscheider Rathaus statt. Aktuell steht die Rezertifizierung an. Dabei werden die Kriterien überprüft, die erfüllt werden müssen, um das besondere Zertifikat für zwei weitere Jahre zu sichern.
Alle Kriterien übererfüllt
„Ich bin mir sicher, dass Remscheid alle Voraussetzungen für eine weitere Zertifizierung übererfüllt“, zeigt sich Sophia Merrem, Eine-Welt-Promotorin für das Bergische Land und Sprecherin der Remscheider Steuerungsgruppe für fairen Handel, begeistert. Für eine erfolgreiche Zertifizierung gibt Transfair, der Verein zur Förderung des Fairen Handels, Mindestkriterien vor, etwa die Anzahl von Gastronomie- oder Einzelhandelsbetrieben, die fairgehandelte Produkte vertreiben, doch auch Vereine, Kirchengemeinden und Schulen sind hier gefragt. Remscheid erfüllt aktuell alle Kriterien, trotz einer abnehmenden Zahl von teilnehmenden Gastronomen. Die Förderung des Einsatzes von fairgehandelten Produkten in Gastronomiebetrieben ist ein besonderes Anliegen der Steuerungsgruppe.
Großartige städtische Unterstützung
„Der faire Handel ist zudem ein Teil eines nachhaltigen und langfristig ausgerichteten Handelns, dem ich als Oberbürgermeister der Stadt Remscheid besonders verpflichtet bin“, bekundete auch Mast-Weisz deutlich. Auf kommunaler Ebene spielt der faire Handel in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Rolle, zunehmend auch bei der öffentlichen Beschaffung. Stadtkämmerer Sven Wiertz steht dem Thema sehr offen gegenüber, wie er auch bei seiner Unterstützung beim Honduras-Projekt deutlich zum Ausdruck gebracht hat. Die Stadt Remscheid und die GEPA haben bei Engagement Global gGmbH einen gemeinsamen Antrag eingereicht, um für die Frauenkooperative Aprolma aus Honduras eine Kaffeetrocknungsanlage zu errichten. Es wird voraussichtlich eine Ko-Finanzierung von Fördermitteln des Landes NRW und der GEPA. Die Stadt Remscheid übernimmt die kompletten administrativen Aufgaben. Der Flair-Weltladen ist langjähriger Partner der Frauenkooperative, die den Bio-Rohkaffee für den Flair-Bauernmarktkaffee produziert.
Heimatbund unterstützt den fairen Handeln
Der Heimatbund Lüttringhausen hat sich einstimmig für eine Teilnahme an der Fairtrade-Town Remscheid ausgesprochen. Durch die Beitrittserklärung verpflichtet sich der Heimatbund auch künftig dem fairen Handel auf seinen Veranstaltungen eine Plattform zu bieten, wie es im vergangenen Jahr bereits geschehen ist. „Lüttringhausen ist ein besonderer Motor für fairen Handel in Remscheid, und auch Remscheids einziger Weltladen befindet sich in der Gertenbachstraße“, so Heimatbundvorsitzende Christiane Karthaus. Im Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick wird seit ein paar Monaten nur noch fairgehandelter Kaffee, Tee, Zucker und Honig gereicht. So wurden in Lüttringhausen die nächsten Unterstützer der Fairtrade-Town Remscheid gefunden.
Das Remscheider TV Judoteam hat es geschafft. Nach nur einem Jahr in der Oberliga können die Jungs um Kapitän Junior Degen bereits den nächsten Aufstieg feiern. Auch dank eines furiosen Finales der Meisterschaft in Düsseldorf. Gegen den Gastgeber und bis dahin Tabellenzweiten Post SV Düsseldorf gab es einen hart umkämpften 5:2 Sieg. BTW Bünde II wurde im Anschluss souverän mit 6:1 bezwungen.
Erfolgreicher Weg
Den Auftakt gegen die Düsseldorfer machte Daniel Reutershan (-73kg). Er kam gut in den Kampf, beschäftigte seinen Gegner, leistete sich dann jedoch eine Unachtsamkeit, die sofort bestraft wurde. 0:1. Den „Kampf seines Lebens“ zeigte im Anschluss Gregor Zimmermeier (-66kg). Im einem nervenaufreibenden Schlagabtausch mit vielen spektakulären Angriffen konnte der Remscheider kurz vor Ende der Kampfzeit eine Führung erzielen, welche er nicht mehr aus der Hand gab. 1:1. Dieser Sieg war Wendepunkt und Initialzündung zugleich. Auf 2:1 stellte Janik Wenzel (-81kg). Abgeklärt und vorzeitig beendete er seinen Kampf. In nichts nach stand ihm Philip Mähler (-100kg). 3:1. Den siegbringenden vierten Punkt erkämpfte Pascal Scherrenberg, der ebenfalls eine konzentrierte und starke Leistung ablieferte. Kapitän Junior Degen stellte in seiner unnachahmlichen Art auf 5:1. Tjado Ganders (-60) warf im letzten Kampf der Begegnung seinen Gegner sehenswert, allerdings geriet er danach in einen Haltegriff. Endstand 5:2.
Gegen Bünde wurde es deutlicher. Daniel Reutershan (-73) warf seinen Gegner technisch perfekt (Uchi-Mata) und gewann vorzeitig. 1:0. Gregor Zimmermeier (-66) siegte ebenso und Punktegarant Junior Degen (seit 2014 im Team und bis heute alle seine Kämpfe gewonnen) stellte auf 3:0. Den vierten Punkt erkämpfte Marco van Huet (-100kg). Er zeigte sich gegenüber der Vorwoche stark verbessert, war aggressiv im Griffkampf und warf seinen Gegner mit schöner Beintechnik (O-uchi-gari) vorzeitig auf den Rücken. 4:0. Den fünften Punkt erkämpfte Pascal Scherrenberg (+100). Auf 6:0 erhöhte Philip Mähler (-90), der seine ansteigende Form der letzten Wochen erneut bestätigen konnte und abgeklärt siegte. Tjado Ganders (-60) musste sich seinem Gegner geschlagen geben. Endstand 6:1.
Abschluss der Oberliga 2018
1. RTV Judoteam 14 Punkte
2. PSV Duisburg12 P.
3. Post SV Düsseldorf10 P.
4. JKG Essen10 P.
5. TV Dellbrück 8 P.
6. JG Ibbenbüren 6 P.
7. PSV Bochum 6 P.
8. BTW Bünde II.4 P.
9. SUA Witten-Annen III 2 P.
Mit dem Aufstieg in die 3. Liga (NRW-Liga) setzen die Jungs ums Trainergespann Benjamin Klöckner und Peter Degen sowie die Teammanager René Endres und Cedric Pick ihren erfolgreichen Weg in Richtung Bundesliga fort. Die Planungen für die Saison 2019 gehen die vier Verantwortlichen bereits in den kommenden Saison an.
Der Weg des JUDOTEAM
2012 Gründung und Start in der 2. Bezirksliga
2013 Aufstieg 1. Bezirksliga
2014 Aufstieg Landesliga
2015 Vizemeister Landesliga
2016 Aufstieg Verbandsliga
2017 Aufstieg in die Oberliga
2018 Aufstieg in die NRW-Liga
Der Aufstieg in die NRW-Liga war ein Erfolg des Kollektivs. Die ganze Mannschaft hat daran geglaubt, dafür gearbeitet und dafür gebrannt. Eine Mannschaft die um ihren Kapitän herum zusammen gewachsen ist. Über Wochen, über Monate, über Jahre. Der Kapitän, Junior Degen, ist zweifelsohne eine schillernde Persönlichkeit des Judosports. Auf der Matte ein Kämpfer mit maximal ausgeprägtem Siegeswillen, ausserhalb der Matte ein Ansprechpartner und Unterstützer eines jeden Einzelnen seiner Teamkameraden. Der Niederländer ist seit 2014 beim JUDOTEAM., seine Landsmänner Pascal Scherrenberg und Guus Clous seit diesem Jahr. Ebenso wichtig und nicht mehr wegzudenken sind Tjado Ganders, Nam Hai, Gregor Zimmermeier, Daniel Reutershan Gregor Feils. Wunderbare Charaktere und tolle Judoka aus Süd- und Norddeutschland. Zum Teil seit vielen Jahren Athleten des Remscheider JUDOTEAM.
Und doch kommt immer mal wieder die Frage: Was ist mit den Jungs aus der Region? Die sind da, Freunde, und wie!
Da wäre zum Beispiel Philip Mähler. Der Sohn des ehemaligen Remscheider Bundesligakämpfers Dirk Mähler ist aus der ersten Sieben kaum mehr wegzudenken. Seit Jahren ist er absoluter Leitungsträger und erkämpfte auch diese Saison wichtige Punkte für seine Farben. Einen ebenso wichtigen Punkt zum Aufstieg steuerte Michael Schmidt bei. Der Ur-Remscheider, der am vorletzten Kampftag in seiner Begegnung gegen Vizemeister PSV Duisburg spektakulär siegte, ist in Remscheid geboren und seit über 20 Jahren im Verein. Ebenfalls Mitglied im RTV ist Marco van Huet. Auch er kämpfte in der Oberliga und auch er siegte am letzten Kampftag zum krönenden Abschluss. Punktegarant und ein „Kind der Region“ ist auch Janik Wenzel. In Solingen geboren, in Hückeswagen aufgewachsen und in jedem seiner Kämpfe siegreich. Maximale Identifikation strahlt auch Cedric Pick aus. Der Teammanager ist in Remscheid geboren, kämpfte früher schon für den JC Remscheid und ist verantwortlich für den erfolgreichen Weg seines Heimatvereins.
Volksbank im Bergischen Land spendet für die Jugendfeuerwehr in Lüttringhausen.
Im neuen Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Lüttringhausen ist immer noch Bedarf für die eine oder andere Ausstattung. Und so freut sich die Löscheinheit sehr über eine 1.000-Euro-Spende der Volksbank im Bergischen Land, die der Jugendfeuerwehr zugutekommt. Filialleiter Carsten Tillmanns besuchte die Jungen und Mädchen mit ihren Betreuern und ließ sich zeigen, wofür die Spende verwendet wird: unter anderem für multimediale Unterrichtsmittel und die Gestaltung des Jugendbereiches. „Hier kommt unsere Unterstützung gut an“, sagte Carsten Tillmanns. „Es ist beruhigend zu wissen, dass die Feuerwehr guten Nachwuchs hat.“