Neuer Bezirksschornsteinfeger

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Bestellung von Jahresbeginn bis Ende 2030.

Wechsel im Kehrbezirk 3 (Schlagbaum – Mangenberg): Seit Jahresbeginn ist dort Semih Abaci als bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger bestellt. Die Bestellung ist auf sieben Jahre befristet und endet am 31. Dezember 2030.

Koordination des Themas Bevölkerungsentwicklung in Remscheid

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Christina Kutschaty, bisher Leiterin des Fachdienstes Stadtentwicklung, Verkehrs- und Bauleitplanung der Stadt Remscheid, hat zum 1. Januar 2024 ihren Aufgabenbereich gewechselt. Sie übernimmt die verwaltungsweite Aufgabe der Koordination des Themas Bevölkerungsentwicklung.

Wie bekannt ist, rechnet die Verwaltung in den kommenden Jahren mit einem Anstieg der Bevölkerungszahl um mehrere tausend Personen. Das ist sicherlich positiv, weil damit die langjährig prognostizierte Reduzierung der Bevölkerungszahl unter 100.000 nicht eintritt. Eine Bevölkerungszahl ab 100.000 garantiert Remscheid den Status einer Großstadt.

Aber diese an sich so positive Entwicklung stellt die Stadtverwaltung und die Politik natürlich auch vor Herausforderungen. Schon heute fehlen Kita- und Schulplätze und auch Plätze in der offenen Ganztagsbetreuung sowie ausreichender Wohnraum. Erhebliche Investitionen sind erforderlich, um hier für ausreichende Perspektiven zu sorgen. Teilweise konkurrieren diese Bedarfe sogar miteinander in der Frage der Nutzung geeigneter Flächen. Aber auch auf viele andere Bereiche der Stadt Remscheid hat die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung Auswirkungen, z. B. auf den Personalschlüssel in den Servicebereichen oder die Kapazitäten beim Rettungsdienst.

Die neue koordinierende Stelle hat die Aufgabe, mit den einzelnen Dezernaten/Fachdiensten zielgerichtete Handlungsoptionen zu erarbeiten und diese insgesamt „unter einen Hut“ zu bekommen, um so eine Gesamtstrategie zu entwickeln. Im Ergebnis ist es erforderlich, verwaltungsübergreifend alle Belange gleichermaßen zu bedienen, daher wird die Stelle im Stab des Oberbürgermeisters angesiedelt.

Die von Christina Kutschaty bisher wahrgenommene Leitungsstelle ist ausgeschrieben und soll möglichst zeitnah besetzt werden.

Schwimmbäder am 29. Januar ganztägig geschlossen

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Aufgrund einer internen Mitarbeiterveranstaltung bleiben das Sportbad Klingenbad, die Sporthalle Klingenhalle und das Familienbad Vogelsang am Montag, 29. Januar, ganztägig geschlossen.

Gewag startet Renaturierungsprojekt in drei Stadtteilen

Großflächige Renaturierung schafft neuen Lebensraum für Insekten und verschönert das Wohnumfeld von 2.200 Haushalten in Hasenberg, Vömix und Hohenhagen.

Zum Ende des Jahres 2023 hat die GEWAG in Remscheid auf eigenen Freiflächen ein großes Renaturierungsprojekt gestartet. In den Stadtteilen Hasenberg, Vömix und Hohenhagen entstehen auf insgesamt rund 4.500 m2 Naturblumenwiesen und Kleingehölze. Dazu wurden im Dezember die Böden vorbereitet und die Sträucher gesetzt.

Naturblumenwiesen mit vielen positiven Effekten

Mit diesem Projekt setzt die GEWAG ihr Engagement für Umwelt- und Naturschutz fort. Für alle sichtbar wird das allerdings erst im Frühjahr 2024, wenn die Aussaat der Blumen und Gräser erfolgt. “Davon profitieren natürlich auch die Bewohnerinnen und Bewohner der rund 2.200 umliegenden GEWAG-Haushalte”, erläutert der verantwortliche Bauleiter Julien Katzmann. Denn Naturblumenwiesen sind nicht nur schön anzusehen: Gerade in der Stadt helfen sie zum Beispiel, Hitzebelastungen zu mildern oder größere Niederschlagsmengen abzuleiten. “Insofern sind wir sicher, dass das Projekt auch unsere Mieterinnen und Mieter überzeugen wird”, sagt Katzmann.

Renaturierungsprojekt der GEWAG in der Stettiner Straße in Remscheid. Foto: GEWAG
Renaturierungsprojekt der GEWAG in der Stettiner Straße in Remscheid. Foto: GEWAG

Damit die jungen Biotope ungestört wachsen und gedeihen können, stellt die GEWAG spezielle Hinweisschilder auf. Eine nachhaltige Quartiersentwicklung gehört zu den erklärten Zielen der GEWAG. Ökologisch bedeutet das unter anderem, die Umwelt zu schonen und Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten zu erhalten oder wiederherzustellen. Dass dieser Anspruch gleichzeitig dazu beiträgt, die Wohn- und Lebensqualität zu steigern – dafür steht beispielhaft das aktuelle Renaturierungsprojekt.

Aidshilfe: Wanderausstellung in der Zentralbibliothek

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Die Aidshilfe Wuppertal präsentiert anlässlich des jährlichen Welt-Aids-Tages am 1. Dezember, eine Plakat-Wanderausstellung in der Zentralbibliothek der Öffentlichen Bibliothek der Stadt Remscheid. Die Ausstellung wird in der Zeit vom 9. Januar bis zum 10. Februar gezeigt.

Seit 1988 ist der 1. Dezember weltweit ein besonderer Tag. An diesem Tag finden auf allen Kontinenten Aktionen statt, um auf HIV und Aids aufmerksam zu machen und Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen. Rund um den Welt-AIDS-Tag wird daran erinnert, dass das HI-Virus noch längst nicht besiegt ist und seit Jahren eine globale Katastrophe darstellt. Nicht nur Verantwortliche in der Politik, den Medien und der Wirtschaft werden aufgerufen ihre Kräfte für den Kampf gegen Aids zu bündeln, sondern jede und jeder kann Verantwortung übernehmen für sich selbst und andere. Im Rahmen der Wanderausstellung werden nun zehn Plakate gezeigt, die sich mit Themen rund um den Welt-Aids-Tag auseinandersetzen und diese per Frage und Antwort thematisieren.

Die Ausstellung der Aidshilfe Wuppertal entstand in Kooperation mit der Aktion Muteinander und der Stadtsparkasse Remscheid zum Welt-Aids-Tag 2023 und wird von Dienstag, 9. Januar bis Samstag, 10. Februar in der Zentralbibliothek, Scharffstr. 4-6, 42853 Remscheid zu sehen sein.

Die Ausstellung ist im Rahmen der Öffnungszeiten der Bibliothek frei zugänglich.

Auch online

Die Ausstellung kann auch online unter www.hiv-aids.info angesehen werden.

Auszeichnung für „Azubis an Schulen“

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Azubis für besonderes Engagement im Rahmen des Projektes „Azubis an Schulen“ von der Bergischen IHK, dem Bundesverband Mittelstand (BVMW) und ROCKID.one ausgezeichnet.

Das Projekt „Azubis an Schulen“ startete bereits im Jahr 2021 sehr erfolgreich an Remscheider Grundschulen. Insgesamt 37 Azubis der lokalen Unternehmen (wie z.B. EWR GmbH, Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V., Gustav Klauke GmbH, Oerlikon Barmag, Paul Schulten GmbH, Robert Röntgen GmbH & Co. KG, VPA Prüf- und Zertifizierungs GmbH) bekamen eine persönliche Auszeichnung dafür, dass sie sich im letzten Schuljahr an 8 Grundschulen eingebracht haben, um die digitale Bildung bzw. Medienkompetenz der Schulkinder zu fördern.

Die Auszeichnung fand Ende 2023 im Ratssaal der Stadt Remscheid statt. In enger Zusammenarbeit mit den Lehrkräften haben die Azubis den Schülerinnen und Schülern beispielsweise den richtigen Umgang mit Tablets, Suchmaschinen und Office-Programmen sowie Einblicke in die Lernrobotik und Künstliche Intelligenz vermittelt. Es war großer Erfolg für alle Beteiligten, wie auch für die Azubis. Das Projekt verbessert nicht nur die Sozialkompetenz, sondern stärkt auch das eigene Selbstbewusstsein. Die Auszubildenden können wichtige Sozialkompetenzen sowie ihre Projektmanagement- und Präsentationsfähigkeiten ausbauen. Die Veranstaltung sollte der Auftakt dafür sein, auch in anderen Städten Unternehmen für das Projekt gewinnen zu können.

Schiedsfrau oder Schiedsmann für Lüttringhausen gesucht

Haben Sie Interesse daran, ein Ehrenamt zu übernehmen? Haben Sie Freude am Umgang mit Menschen? Können Sie sich vorstellen, Streitigkeiten zu schlichten? Dann bewerben Sie sich!

Das Amt der Schiedsfrau bzw. des Schiedsmannes im Schiedsamtsbezirk Remscheid-Lüttringhausen ist ab April 2024 neu zu besetzen.

Voraussetzung für Ihre Bewerbung ist, dass Sie das 25. Lebensjahr vollendet haben und zum Zeitpunkt der Wahl nicht älter als 75 Jahre sind. Außerdem sollten sie ihren Wohnsitz im Schiedsamtsbezirk haben.

Das notwendige Wissen für die Ausübung des Amtes wird durch entsprechende Lehrgänge und durch die Hilfe erfahrener Schiedspersonen vermittelt.

Bewerbungen können innerhalb von vier Wochen bei der Stadt Remscheid, Rats- und Gemeindeangelegenheiten, 42849 Remscheid, eingereicht werden. Nähere Informationen können Sie unter der Telefon-Nr. 16 – 2440 erhalten.

Außerdem stehen für Auskünfte über die Tätigkeit einer Schiedsperson die Schiedsleute Brigitte Hornbach (Schiedsfrau Lüttringhausen, Telefon 5 41 52) und Werner Fritzsche (Schiedsmann Alt-Remscheid, Telefon 7 04 44) zur Verfügung.

Allgemeine Informationen zum Schiedswesen können Sie auch auf der Seite des Bundes Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen unter www.schiedsamt.de finden.

Quelle: Stadt Remscheid

Der Jahresrückblick der Remscheider Bäder

Pressemitteilung: H2O und Sportbad – ein erfolgreiches Jahr voller Ereignisse

„Das H2O hat ein erfolg- und ereignisreiches Jahr hinter sich, auf das wir stolz sind“, so Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Hoffmann. Die Corona-Pandemie wurde offiziell für beendet erklärt, Themen rund um Energie- und Klimakrise bleiben bestehen, Fachkräftemangel und Lieferengpässe sorgen weiterhin für große Herausforderungen in vielen Branchen. 2023 war ein Jahr, in dem eigentlich die wirtschaftliche Erholung von den coronabedingten Lockdowns und deren Folgen im Vordergrund stehen sollte, das aber zugleich neue Aufgaben mit sich brachte.

Die Bäderwelt und damit auch das Remscheider H2O erlebt diese Zeit der Veränderungen hautnah, konnte sie aber auch für Instandhaltungs- und Verschönerungsarbeiten nutzen, um die Attraktivität der Sauna- und Wasserlandschaft zu er-halten und teilweise weiter zu verbessern.

So wurden beispielsweise während einer 2-wöchigen Schließung der Saunalandschaft im Mai 2023 defekte Wasserleitungen repariert und damit der Betrieb der beiden Becken im Eingangsbereich dauerhaft sichergestellt.

Das Sportbecken im H2O. Foto: H2O GmbH
Das Sportbecken im H2O. Foto: H2O GmbH

Auch in der Wasserlandschaft wurden umfangreiche Reparatur- und Renovierungsarbeiten durchgeführt. Zu diesem Zweck musste sie Mitte November für 14 Tage außer Betrieb genommen werden. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählt die technische Aufrüstung des Filterkreislaufs 3, zu dem das Sportbecken innen und das Lehrschwimmbecken gehören. Dabei wurde eine UV-Lampe in die sogenannte Reinwasserleitung eingebaut, um nach der Filtration auch noch restliche Keime im Badewasserkreislauf abzutöten und damit die Desinfektionsleistung des gesamten Badewasseraufbereitungsverfahrens zu verbessern. Für die Gäste bedeutet das eine höchstmögliche Wasserqualität in den Schwimmbecken der H2O-Wasserlandschaft.

Als letztes Projekt wurde Ende des Jahres noch die Erneuerung der sogenannten „Duschgrotte“ im Saunagarten begonnen, da die alten Keloholzstämme im Laufe der Jahre starke Verwitterungsspuren aufwiesen. Schon bald können sich die Saunagäste auf ein neues Duscherlebnis im Bereich vor der beliebten Löyly-Sauna freuen.

Für die ständige Verbesserung, ihre Angebotsvielfalt mit Fokus auf das Gästewohl und die hohe Servicequalität wurde die Saunalandschaft des H2O in 2023 zum 3. Mal in Folge mit dem renommierten Siegel „Sauna-Premium“ des Deutschen Saunabundes ausgezeichnet. Dies bestätigt erneut die Bemühungen des gesamten Teams, zu den besten landesweit zu gehören.

In den Sommerferien haben im Zusammenhang mit dem Landes-Programm „NRW lernt schwimmen“ rund 120 Kinder in den Bädern der H2O GmbH schwimmen gelernt. „Das ist ein besonderer Erfolg mit Hinblick auf die durch Corona geprägten Defizite in der Schwimmfähigkeit unserer Kinder“, betont H2O-Bereichsleiter Christian Liese.

Nebst dieser erfolgreichen Kooperation fanden viele Events und Aktionen statt, die den Besuchern des H2O Sauna- und Badeparadies das Schwimm- und Sauna-Erlebnis versüßten. Sehr gut angenommen wurde die große Pool-Party im Sommer. Ein einzigartiges Unterhaltungsprogramm, gespickt mit vielen Großspielgeräten, Wettbewerben und Musikuntermalung sorgte für ein spaßiges Wasserspektakel.

Auch der Saunabereich konnte mit seinen Events punkten. Neben dem „Mann-Oh-Mann Abend“ fanden z.B. ein „Freundinnentag“ und die berühmte und beliebte „Lange Sauna-Nacht“ statt. Highlight dieser Veranstaltungen waren die Show-Aufgüsse, die durchweg positive Reaktionen bei den Gästen hervorriefen. Abgerundet wurden die Dienstleitungen durch die Küche des Sauna-Restaurants und die Behandlungen im SPA2O, welches seit Juli erfolgreich durch eine neue Pächterin geführt wird.

Eine Veränderung für die Gäste war die Umstellung der Öffnungszeiten. U. a. durch die Einführung eines Ruhetages der Saunalandschaft und verkürzte Öffnungszeiten morgens von 9.00 auf 10.00 Uhr konnten deutliche Energieeinspareffekte von über 20 % (!) erzielt werden. Auch die Schließung des Gradierwerks von Oktober bis März und die winterliche Außerbetriebnahme des Sport- und Kinderplanschbeckens im Außenbereich wirken sich hierbei positiv aus. Das Soleaußenbecken wurde in den Sommermonaten umfassend renoviert und im September wieder in Betrieb genommen. Die Gäste zeigten sich darüber sehr erfreut.

Eine positive Bilanz zieht auch das Sportbad am Park. Hier fanden wieder zahlreiche Wettkampfveranstaltungen statt, die insbesondere durch den engagierten Einsatz ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer aus den beteiligten Vereinen möglich gemacht wurden. Zu nennen sind hier z. B. der Schwimm-Cup des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes NRW (BRSNW) oder der Sparkassenpokal, die insgesamt sehr erfolgreich verliefen und sowohl bei den Aktiven als auch den Betreuern positive Erlebnisse hinterließen.

Betriebsleiter Christian Liese zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns, unseren Gästen in einer Zeit wachsender Herausforderungen weiterhin mit Leidenschaft und Ideenreichtum ein einzigartiges Erlebnis in unserem H2O Sauna- und Badeparadies zu verschaffen und optimale Lern-, Trainings- und Wettkampfbedingungen im Sportbad am Park bieten zu können“.

Volksbank und Kripo: Schutz vor Betrug

Volksbank und Kripo informieren darüber, wie man sich gegen die Maschen von Betrüger:innen schützen kann.

Enkeltrick, Schockanrufe, Phishing-E-Mails oder Fake-Shops: Die Methoden, mit denen Betrügende versuchen, an Vermögen und persönliche Daten zu kommen, sind vielfältig – und sie können jeden treffen. Das wissen auch Silvia Borlinghaus und Sarah Olms von der Volksbank im Bergischen Land, die in ihrem Arbeitsbereich immer wieder mit den Folgen von Betrug und Betrugsversuchen zu tun haben. Um ihre Kundinnen und Kunden für die Maschen der Betrüger:innen zu sensibilisieren und Tipps zu geben, wie man sich vor diesen schützen kann, laden sie gemeinsam mit der Kriminalpolizei Wuppertal zu einem Informationsabend ein.

Die Veranstaltung „Raffinierte Täuschung: Wie Betrüger versuchen, die Schwachstelle Mensch
auszunutzen“, findet am Mittwoch, 24. Januar, 18 Uhr, in den Räumen der Volksbank im Bergischen Land am Tenter Weg 1-3 in Remscheid statt und steht allen Kund:innen der Genossenschaftsbank offen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.bergische-volksbank.de/veranstaltungen.

Feuerwehren aus dem Städtedreieck unterstützen in Oberhausen

Die Feuerwehren Remscheid, Solingen und Wuppertal wurden am Tag vor Heiligabend zu einem Einsatz der 5. Bereitschaft alarmiert.

Eine Bereitschaft setzt sich aus fünf Zügen mit insgesamt 25 Fahrzeugen und 120 Einsatzkräften zusammen. Momentan hat die Feuerwehr Solingen die Bereitschaftsführung und wird die bergischen Einsatzkräfte in Oberhausen führen. Die Feuerwehr Remscheid stellt für diesen Einsatz 29 Feuerwehrleute von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr und sieben Fahrzeuge.

In Oberhausen ist aufgrund der anhaltenden Regenfälle eine Hochwasserlage entstanden, bei der es zu einer Aufweichung eines Deiches gekommen ist. Dieser musste mit vereinten Kräften stabilisiert werden.

Grußwort von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz

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Das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel nimmt Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz zum Anlass, sich mit persönlichen Worten an die Remscheiderinnen und Remscheider zu wenden.

Liebe Remscheiderinnen und Remscheider,

in wenigen Tagen ist das Jahr 2023 schon wieder zu Ende. Nicht nur ich habe das Gefühl, dass die Zeit wie im Flug vergangen ist.

Was war das für ein herausforderndes Jahr! Der Ukrainekrieg dauert nun schon fast zwei Jahre. Viele Menschen sind von dort zu uns geflüchtet. Mit dem Krieg einher ging (und geht) die Sorge um eine ausreichende Energieversorgung. Wir haben Heizungen runter gedreht, haben versucht, unseren Beitrag dazu zu liefern, mit den Ressourcen sparsamer umzugehen. Parallel dazu hatten wir zwischenzeitlich eine Inflation, die viele Dinge des täglichen Bedarfs sehr viel teurer gemacht haben. Und dann kam am 7. Oktober der Angriff der Hamas auf Israel. Die Opfer auf beiden Seiten sind vor allem die Zivilisten – der Tod kennt keine Nationalität.

Die Politik in Berlin und in Düsseldorf hinterlässt viele Fragezeichen und gibt keine ausreichenden Antworten. Das stärkt leider diejenigen, die zwar auch keine Antworten geben, aber mit populistischen Aussagen erfolgreich sind. Sie stellen unsere Verfassung in Frage, wollen einen anderen Staat. Alle demokratischen Parteien müssen endlich schauen, dass sie die Bodenhaftung zurückgewinnen und die Sorgen der Bevölkerung ernst nehmen.

Derzeit kommen wieder viele Flüchtlinge zu uns. Sie angemessen unterzubringen ist eine riesige Aufgabe und löst in der Stadtgesellschaft manche Unruhe aus. Die Lösung für diese Krise liegt aber nicht in unserer Hand. Zum einen werden nach wie vor Fluchtursachen nicht bekämpft, zum anderen hat Europa bei der Frage einer gerechten Verteilung der Ankommenden bisher versagt.

All diese Herausforderungen hinterlassen auch bei uns in der Stadt ihre Spuren.

Und dennoch antworte ich auf die Frage, wie es mir denn damit ginge, dahingehend, dass ich dankbar bin. Im Vergleich zu den Menschen in vielen anderen Ländern geht es uns gut – allen Sorgen zum Trotz.

Ich möchte allen, die sich für die Menschen in unserer Stadt eingesetzt haben – ob haupt- oder insbesondere ehrenamtlich – für ihr Engagement und ihren Einsatz ganz herzlich danken. Dieses tolle Miteinander, das ich überall in unserer Stadt spüre, sollte für uns alle ausreichend Grund dafür sein, dass wir mit Zuversicht in das neue Jahr gehen und uns über positive Dinge freuen.

Ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnachtstage und ein gutes, gesundes und friedvolles neues Jahr.

Herzliche Grüße, Ihr Burkhard Mast-Weisz

Wupperverband entlastet Wuppertalsperre

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Dauerregen: Kontrolliertes Ablassen von Wasser sichert Kapazitäten. Dadurch leichter Pegel-Anstieg der Wupper in Unterburg.

Wetter und Regen beschäftigen Feuerwehr und Wupperverband weiterhin. Bereits gestern wurde die erste Hochwasserwarnstufe an der Wupper überschritten. Aus diesem Grund hatte die Feuerwehr vorsorglich den Parkplatz auf der Wupperinsel in Unterburg gesperrt. Nach wie vor stehen die Feuerwehr und der Wupperverband in engem Austausch und beobachten die Wetterentwicklung und die Gewässersituation in Solingen.

Wachsam sein

Mit Blick auf die anhaltenden Regenfälle und auf die weiteren Wettervorhersagen wird der Wupperverband die Wasserabgabe aus der Wuppertalsperre zur Sicherheit ein wenig erhöhen, um so für die kommenden Tage weiterhin genügend Aufnahmekapazität in der Talsperre zu sichern. Hierdurch kann es zu einem leichten Anstieg des Wupperpegels kommen. Dieser wird nach Auskunft des Wupperverbandes voraussichtlich gegen 12.30 Uhr im Stadtteil Burg wahrnehmbar sein.

Laut Wupperverband ist über den Tag verteilt ein weiterer Anstieg des Pegels aufgrund der angekündigten Niederschläge nicht auszuschließen. Für heute hält der Wupperverband  Niederschlagsmengen zwischen 20 und 40 mm für möglich.

Aus diesem Grund wird die Solinger Feuerwehr in Unterburg (im Bereich der Burger Brücke) sowie an der Wipperaue (Wanderparkplatz) ab dem frühen Nachmittag vorsorglich Sandsäcke bereitstellen, die von Anwohnerinnen und Anwohnern bei Bedarf zur Selbsthilfe genutzt werden können. In diesen Bereichen wird zudem zur Sicherheit auch die Warn-App NINA aktiviert.

Die Feuerwehr betont aber: Gegenwärtig besteht keine akute Gefahr.

Die Situation wird kontinuierlich beobachtet. Die Solinger Feuerwehr steht deshalb auch in engem Kontakt mit dem Rathaus. Sollte sich die Lage verändern, erfolgen entsprechende Warnmeldungen. In Gewässernähe ist generell Vorsicht angeraten. Auch abseits von Gewässern könnte es lokal zu Überschwemmungen kommen. Es empfiehlt sich, Fenster und Türen vor allem in Bodennähe zu kontrollieren und wachsam zu sein.