13.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 6.638 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 219,1. 111 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage596
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW219,1
Fälle gesamt6.638
Fälle gesamt/100.000 EW2.439,9
Todesfälle gesamt111
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Corona-Meldung aus dem Oberbergischen Kreis

37 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt. Derzeit sind 1.083 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 6.565 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 5.374 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 1.083 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Davon werden 86 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt. Zehn der 86 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es sind drei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind ein 88-jähriger Mann aus Bergneustadt, eine 89-jährige Frau aus Waldbröl (CBT-Wohnhaus St. Michael) und ein 83-jähriger Mann aus Gummersbach. Landrat Jochen Hagt spricht den Angehörigen der Verstorbenen sein Mitgefühl aus. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 108 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung

Unter www.obk.de/corona-av erhalten Sie die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen. Die Auflistung wird fortlaufend ergänzt.

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 12.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 11.01.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 239,7 (-5,1)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 6.565 Personen (+37)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 1.083 Personen (-86)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 5.374 Personen (+120)
  • verstorben: 108 Personen (+3)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1.614 Personen (-256)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 12.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 95
  • Engelskirchen: 47
  • Gummersbach: 217
  • Hückeswagen: 34
  • Lindlar: 59
  • Marienheide: 47
  • Morsbach: 50
  • Nümbrecht: 98
  • Radevormwald: 109
  • Reichshof: 60
  • Waldbröl: 142
  • Wiehl: 63
  • Wipperfürth: 62

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 0

12.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 6.565 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 239,7. 106 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage652
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW239,7
Fälle gesamt6.565
Fälle gesamt/100.000 EW2.413,1
Todesfälle gesamt106
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Coronavirus: Land schränkt Bewegungsradius ein

15-Kilometer-Radius gilt auch für Oberbergischen Kreis. Innerhalb des Kreisgebiets dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der geltenden Schutzmaßnahmen frei bewegen.

Oberbergischer Kreis. Das Land Nordrhein-Westfalen hat heute Abend eine Corona-Regionalverordnung veröffentlicht, mit der der Bewegungsradius für einige Gebiete in Nordrhein-Westfalen auf 15 Kilometer eingeschränkt wird. Betroffen sind Kreise und kreisfreie Städte mit einer erhöhten 7-Tage-Inzidenz. Auch für das Kreisgebiet des Oberbergischen Kreises legt das Land einen eingeschränkten Bewegungsradius fest. Die Corona-Regionalverordnung tritt morgen in Kraft und mit Ablauf des 31. Januar 2021 außer Kraft.

Innerhalb des Oberbergischen Kreises dürfen sich die Bürgerinnen und Bürger laut Verordnung im Rahmen der geltenden Schutzmaßnahmen frei bewegen. Der eingeschränkte Bewegungsradius greift beim Verlassen des Kreisgebiets. Das Kreisgebiet darf nur in einem Umkreis von 15 Kilometern (Luftlinie) ab der Grenze des eigenen Heimatorts (Stadt oder Gemeinde im Kreisgebiet) verlassen werden. Personen, die außerhalb des Kreisgebietes leben, dürfen den Oberbergische Kreis aufsuchen soweit dabei ein Umkreis von 15 Kilometern Luftlinie ab der Grenze des eigenen Heimatorts (Stadt oder Gemeinde außerhalb Kreisgebiets) nicht überschritten wird.

Den verbindlichen Wortlaut und Ausnahmen entnehmen Sie bitte der Corona-Regionalverordnung des Landes NRW.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten beschlossen am 05. Januar 2021 eine bundesweite Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen. Dabei vereinbarten Sie auch die Einschränkung des Bewegungsradius für Kreise und kreisfreie Städte mit einer 7-Tage-Inzidenz von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern oder höher. 

Abholservice der Stadtbücherei – Kontaktlose Ausleihe

Da der Lockdown bis vorerst zum 31. Januar verlängert wird, muss auch die Stadtbücherei weiterhin geschlossen bleiben. Laut der neuen Coronaschutzverordnung, die ab dem 11. Januar gilt, ist die Abholung und Auslieferung bestellter Medien sowie deren Rückgabe aber wieder zulässig, wenn dies unter Beachtung von Schutzmaßnahmen vor Infektionen möglichst kontaktfrei erfolgen kann.

Ab Montag können sich Leserinnen und Leser von den Mitarbeiterinnen daher wieder Medien zur Abholung bereitstellen lassen. Im Online-Katalog https://opac.wermelskirchen.de kann gestöbert und die gewünschten verfügbaren Medien ausgewählt werden. Per E- Mail unter buecherei@wermelskirchen.de oder telefonisch unter 02196-710410 können die Medien dann bestellt werden. Falls es keine bestimmten Titelwünsche gibt, stellen die Mitarbeiterinnen gern eine Auswahl zusammen. Die Kunden werden informiert, wann sie die bestellten Medien im Eingangsbereich der Bücherei abholen können. Das Betreten der Bibliothek ist allerdings nicht möglich.

Grundsätzlich wird die Leihfrist aller entliehenen Medien für den Zeitraum der durch den Lockdown bedingten Schließung automatisch verlängert.

Zugänglich bleibt zudem die Bergische Onleihe (www.bergische-onleihe.de), wo nach wie vor rund um die Uhr digitale Medien entliehen werden können.

11.01.2021: Corona im Oberbergischen Kreis

Seit Samstag 146 weitere Fälle im Kreisgebiet bestätigt

Derzeit sind 1169 Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Oberbergischer Kreis. Seit Beginn der Pandemie wurden im Oberbergischen Kreis 6528 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet (laborbestätigte Fälle). Davon konnten bereits 5254 Personen als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind 1169 Personen positiv auf das Virus getestet (laborbestätigte Fälle). Davon werden 84 Personen stationär in Krankenhäusern behandelt. 10 der 84 stationär behandelten Personen werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne.

Es sind drei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Verstorben sind eine 90-jährige Frau aus Waldbröl (AWO Seniorenzentrum am Königspark), eine 96-Jährige aus Bergneustadt (Haus Evergreen) und ein 91 Mann aus Waldbröl (AWO Seniorenzentrum am Königspark). Landrat Jochen Hagt spricht den Angehörigen derVerstorbenen sein Mitgefühl aus. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis 105Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor diffus. Das Hauptinfektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis spielt sich in der Gruppe der Erwachsenen zwischen 20 und 69 Jahren ab. Viele Infektionen resultieren nach Erkenntnissen des Gesundheitsamtes aus dem privaten Bereich. Bis zu 50 Prozent dieser Infektionen gehen auf das familiäre Umfeld zurück. Ein Zusammenhang mit den zurückliegenden Feiertagen ist vor dem Hintergrund der Inkubationszeit sehr wahrscheinlich. Derzeit gibt es keine Ausbrüche im Zusammenhang mit Schulen. Der Lockdown zeigt in diesem Bereich Wirkung. Es gibt sehr vereinzelt Infektionen mit Bezug zu Kindertageseinrichtungen. Die Pflegeeinrichtungen im Oberbergischen Kreis sind moderat betroffen.

Anzahl der aktuell positiv getesteten Personen (laborbestätigte Fälle) in den kreisangehörigen Kommunen:

Stand der Fallzahlen: 11.01.2021, 00:00 Uhr

  • Bergneustadt: 109
  • Engelskirchen: 51
  • Gummersbach: 213
  • Hückeswagen: 34
  • Lindlar: 64
  • Marienheide: 47
  • Morsbach: 42
  • Nümbrecht: 87
  • Radevormwald: 98
  • Reichshof: 62
  • Waldbröl: 154
  • Wiehl: 63
  • Wipperfürth: 54

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 91 Personen

Lage im Oberbergischen Kreis im Kurzüberblick:

Stand der Fallzahlen: 11.01.2021, 00:00 Uhr
In Klammern: Veränderung zum Stand 09.11.2021, 00:00 Uhr

7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 244,8 (+2,2)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 6528 Personen (+146)

Von den laborbestätigten Fällen (positives Laborergebnis) sind:

  • aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 1169 Personen (=)
  • bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 5254 Personen (+143)
  • verstorben: 105 Personen (+3)

Personen in angeordneter Quarantäne*: 1870 Personen (-190)

* Umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen).

Quelle: Oberbergischer Kreis

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Es gibt insgesamt 6.528 positiv getestete Menschen aus dem Oberbergischen Kreis. Die 7-Tage-Inzidenz liegt momentan bei 244,8. 105 Menschen sind leider verstorben.

Fälle letzte 7 Tage666
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW244,8
Fälle gesamt6.528
Fälle gesamt/100.000 EW2.399,5
Todesfälle gesamt105
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

10.01.2021: 7-Tage-Inzidenz über 200: Verschärfte Regelungen für das Kreisgebiet Oberberg

Oberbergischer Kreis legt Kontaktbeschränkungen für den privaten Bereich, Ausgangssperre und weitere Maßnahmen fest. Allgemeinverfügung tritt morgen (11.01.2021) in Kraft.

Oberbergischer Kreis. Seit gestern wurden 136 weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis liegt aktuell bei 292,2 (Stand: 10.01.2021).

Aufgrund des starken Anstiegs der Inzidenz, berief Landrat Jochen Hagt heute den Krisenstab des Oberbergischen Kreises ein. „Gestern und heute, hat sich gezeigt, dass das Überschreiten des Grenzwertes am Freitag leider kein Ausreißer war. Die Inzidenz ist weiter stark angestiegen. Mittelfristig rechne ich nicht mit einer nachhaltigen Senkung der Inzidenz, wenn wir keine Maßnahmen ergreifen“, sagt Landrat Jochen Hagt. Vor diesem Hintergrund habe der Krisenstab heute über weitere Maßnahmen für das Kreisgebiet beraten und diese mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales abgestimmt.

Folgende Maßnahmen werden heute mit einer Allgemeinverfügung bekannt gemacht und treten morgen, 11.01.2021, für das Kreisgebiet des Oberbergischen Kreises in Kraft. Die Maßnahmen sind zunächst bis einschließlich 25. Januar 2021 befristet.

  • Kontaktbeschränkungen gelten auch für den privaten Bereich: Treffen sind nur zwischen Angehörigen eines Hausstands sowie einer weiteren Person zulässig. Die weitere Person kann von betreuungsbedürftigen Kindern aus ihrem Hausstand begleitet werden; im Rahmen der Wahrnehmung von Umgangsrechten kann auch der getrennt lebende Elternteil von den betreuungsbedürftigen Kindern begleitet werden.
  • Ausgangssperre: Von 22:00 Uhr bis 05:00 Uhr. Ausnahmen siehe Allgemeinverfügung.
  • Präsenz-Versammlungen zur Religionsausübung werden untersagt.
  • Verlängerung der FFP2-Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen.

Robert Koch Institut für Oberbergischer Kreis heute

Fälle letzte 7 Tage795
Fälle letzte 7 Tage/100.000 EW292,2
Fälle gesamt6.518
Fälle gesamt/100.000 EW2.395,8
Todesfälle gesamt103
Einwohnerzahl272.057
BundeslandNordrhein-Westfalen
Meldung des RKI.

Derzeit keine Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer

Weitere Konkretisierungen des Landes NRW bleiben abzuwarten. Die Rechtsverordnung des Landes wird morgen erwartet.

„Die Ordnungsämter und die Polizei werden die Einhaltung der Schutzmaßnahmen verstärkt kontrollieren. Bei Nichteinhaltung drohen Bußgelder“, macht Landrat Jochen Hagt deutlich. Das Infektionsgeschehen abzuflachen und eine Überforderung des Gesundheitssystems zu verhindern, habe jetzt oberste Priorität: „Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger des Oberbergischen Kreises die Situation ernst zu nehmen. Mir ist bewusst, dass die festgelegten Einschränkungen ein großer Einschnitt sind. Sie sind jetzt aber zwingend erforderlich, um die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren. Die Kontakte müssen dafür auf das absolut notwendige Minimum reduziert werden.“ 

Hintergrund der Entscheidung

Überschreitet die 7-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 200, sieht die Coronaschutzverordnung NRW in der bis zum 10. Januar 2021 gültigen Fassung sowie der ab dem 11. Januar 2021 gültigen Fassung vor, dass Kreise und kreisfreie Städte die Erforderlichkeit zusätzlicher Schutzmaßnahmen prüfen und diese im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) anordnen können. Die 7-Tage-Inzidenz für den Oberbergischen Kreis überschritt am vergangenen Freitag (08.10.2021) den Schwellenwert von 200. Das Ministerium empfahl dem Oberbergischen Kreis zunächst die weitere Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz abzuwarten und zu prüfen, ob diese deutlich und nachhaltig über 200 liegen wird. Demnach sollte erst Anfang der kommenden Woche über mögliche Maßnahmen entschieden werden.

Infektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis

Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor diffus. Das Hauptinfektionsgeschehen im Oberbergischen Kreis spielt sich in der Gruppe der Erwachsenen zwischen 20 und 69 Jahren ab. Viele Infektionen resultieren nach Erkenntnissen des Gesundheitsamtes aus dem privaten Bereich. Bis zu 50 Prozent dieser Infektionen gehen auf das familiäre Umfeld zurück. Ein Zusammenhang mit den zurückliegenden Feiertagen ist vor dem Hintergrund der Inkubationszeit sehr wahrscheinlich. Derzeit gibt es keine Ausbrüche im Zusammenhang mit Schulen. Der Lockdown zeigt in diesem Bereich Wirkung. Es gibt sehr vereinzelt Infektionen mit Bezug zu Kindertageseinrichtungen. Die Pflegeeinrichtungen im Oberbergischen Kreis sind moderat betroffen.

Im Austausch mit dem Landeszentrum Gesundheit wurde zudem widergespiegelt, dass der Oberbergische Kreis nach den Feiertagen seine Testkapazitäten vergleichsweise schnell wieder voll hochgefahren hat. Dies bedeutet, das mögliche Infektionsketten früh infiziert wurden und die Dunkelziffer vermutlich niedrig liegt.

Quelle: Oberbergische Kreis

Poller umgefahren und geflüchtet

Im Kreisverkehr Montanusstraße / Peterstraße ist am Donnerstagabend (7. Januar) ein bislang unbekannter Fahrzeugführer von der Fahrbahn abgekommen und hat einen Metallpoller umgefahren; die Polizei sucht den flüchtigen Verursacher.

Den Schaden hatte gegen 19.30 Uhr ein Passant gemeldet – zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Verursacher bereits entfernt. Vermutlich war er im Kreisverkehr auf der winterglatten Fahrbahn zu schnell unterwegs, so dass er auf den Gehweg geriet und den dortigen Metallpoller traf. Der Poller wurde dabei aus der Verankerung gerissen und eine stabile Eisenkette, die ihn mit einem weiteren Poller verband, riss entzwei.

Hinweise

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Umwelt: Salz geht gar nicht

Diplom-Biologe Jörg Liesendahl von der Natur-Schule Grund empfiehlt, was bei der Eis, Glätte und auch bei Schneeräumung zu beachten ist.

Der Winter meldet sich im Bergischen Land immer mal wieder. Derzeit noch weniger mit Schnee, aber gerne mal mit Eis und Glätte. Dann müssen Gehwege, z.B. in Remscheid, auf einer Breite von 1 Meter geräumt werden, bei Bedarf auch mehrmals am Tag. Der Gehweg muss gestreut werden.

Sand statt Salz

Dann werfen leider sehr viele Mitmenschen Salz auf den Gehweg und verstoßen so – i.d.R. ohne es zu wollen – gegen die Regeln umweltfreundlichen Winterdienstes – und gegen Gesetze. Wieso, das erklärt Jörg Liesendahl, Biologe und Pädagogischer Leiter in der Natur-Schule Grund: „Salz in der Umwelt verunreinigt vor allem in den Außenbereichen die Gewässer, den Boden, Kleidung und Füße von Lebewesen. Das ist so ziemlich allen bekannt.“

Doch was folgt daraus?

Zum Streuen dürfen zum Schutz der Umwelt grundsätzlich nur abstumpfende Stoffe wie Sand oder Splitt verwendet werden (siehe Info der Stadt Remscheid). Diese können meist in Baumärkten oder Baustoffhandlungen gekauft werden.

Nur wenn aufgrund der besonderen Gegebenheiten (z. B. nach Eisregen), in besonders steilen Gehwegabschnitten oder auf Treppen hiermit keine sichere Begehbarkeit hergestellt werden kann, ist die sparsame Anwendung von Streusalz ausnahmsweise gestattet.

„Sämtliche andere Auftaumittel sind verboten!“

Baumscheiben und begrünte Flächen dürfen nicht mit Salz bestreut, salzhaltiger Schnee darf auf ihnen nicht abgelagert werden.

Auch wichtig zu beachten

Der vom Gehweg geräumte Schnee darf nicht auf die Straße geworfen werden, sondern soll am Gehwegrand oder im eigenen Vorgarten abgelagert werden. Hierbei sind Hydranten und Regeneinläufe von Eis und Schnee freizuhalten. Beim Ablagern von Schnee im eigenen Vorgarten wäre es natürlich ratsam, darin so wenig Salz wie möglich zu haben, um z.B. die eigene Rasenfläche / Wildblumenwiese dort nicht zu vergiften.

Schulbetrieb coronabedingt angepasst

Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen NRW hat per E-Mail nachstehende Regelungen als Beitrag zur allgemeinen Kontaktreduzierung veröffentlicht. Sie treten ab Montag, 14. Dezember 2020, in Kraft.

In den Jahrgangsstufen 1 bis 7 können Eltern bzw. Erziehungsberechtigte ihre Kinder vom Präsenzunterricht befreien lassen. Sie müssen das schriftlich bei der Schule anzeigen. Sie geben dabei an, ab wann die Schülerin bzw. der Schüler ins Distanzlernen wechselt. Frühester Termin ist der 14. Dezember. Ein Hin- und Her-Wechseln zwischen Präsenzunterricht und Distanzlernen ist nicht möglich.

In den Jahrgangstufen 8 bis 13 wird Unterricht grundsätzlich nur als Distanzunterricht erteilt. Für Schülerinnen und Schüler mit einem Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung, der eine besondere Betreuung erfordert, muss diese in Absprache mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten sichergestellt werden.

Wichtig: Die Befreiung vom Präsenzunterricht in den Klassen 1 bis 7 und der obligatorische Distanzunterricht sind nicht mit einem Aussetzen der Schulpflicht gleichzusetzen. Das Lernen und Arbeiten zu Hause gilt auch für diese besondere Woche zwischen dem 14. und dem 18. Dezember.

Die Berufskollegs nutzen die Möglichkeiten des Distanzlernens unter Ausweitung der bisherigen Regelungen. Die Schulleitung entscheidet hier in eigener Verantwortung, in welchem Bildungsgang und in welchem Umfang Distanzunterricht sinnvoll umsetzbar ist.

Für anstehende Klassenarbeiten, Klausuren oder sonstige Prüfungen, die nicht entfallen oder verschoben werden können, müssen die betroffenen Schülerinnen und Schüler nach Aufforderung für den Zeitraum der Klassenarbeit bzw. der Prüfung in die Schule kommen. Abiturklausuren am Weiterbildungskolleg und andere (abschluss-)relevante Prüfungen finden in jedem Fall wie vorgesehen statt.

An den beiden Werktagen unmittelbar im Anschluss an das Ende der Weihnachtsferien (7. und 8. Januar 2021) findet kein Unterricht statt. Es gelten die gleichen Regeln wie für die unterrichtsfreien Tage am 21. und 22. Dezember.

Diakonie im Kirchenkreis Lennep erweitert Beratungskapazitäten

Ab 1. Dezember 2020 erhöht die Diakonie im Kirchenkreis Lennep ihre Beratungskapazitäten. Damit das möglich wurde, sind in den Beratungsräumen im Kompetenzzentrum der Diakonie in Remscheid sowie in den Diakonie-Beratungsstellen in Hückeswagen, Wermelskirchen und Radevormwald Plexiglasscheiben zum Schutz von Beratenden und Ratsuchenden angebracht worden.

Raumluftfiltergeräte, die mit den vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Hepa-13- und Hepa-14-Filtern ausgestattet sind, komplettieren die strengen Hygienemaßnahmen. Die 15 Raumluftfiltergeräte wurden aus Kirchensteuermitteln und Zuwendungen der Stiftung „Soziale Impulse“ finanziert.

Florian Schäfer, der Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Lennep, freut sich besonders darüber, dass einige der Plexiglaswände im diakonieeigenen Werkstattatelier hergestellt wurden, einem vom Jobcenter geförderten Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Vermittlungshindernissen. Allein im Beratungszentrum Remscheid sind zu den zwei bisherigen Beratungsräumen noch drei hinzugekommen, in denen bis zu vier Personen beraten werden können.

„Die Kontaktbeschränkungen während der Lockdown-Monate im Frühjahr wie auch jetzt haben dazu geführt, dass die Nachfrage etwa nach professioneller Suchtberatung erheblich größer geworden ist, so dass wir mittlerweile eine Warteliste für Beratungstermine haben“, berichtet Florian Schäfer. Er ist deshalb besonders froh, dass Beratungen nunmehr aufgrund der hygienischen Vorkehrungen wieder vor Ort stattfinden können. Die Suchtberatung hat für Neuanfragen extra eine Offene Sprechstunde montags von 13 – 16 Uhr eingerichtet.

Natürlich haben die Mitarbeiter während des Corona-Lockdowns Kontakt zu Klienten und neuen Ratsuchenden auch per Telefon oder Videochat gehalten. „Viele Ratsuchende bevorzugen jedoch lieber ein Gespräch vor Ort“, fasst Gundula Meuer, die stellvertretende Geschäftsführerin der Diakonie im Kirchenkreis Lennep, die Erfahrungen der letzten Monate zusammen. Zudem sei die Nachfrage nach Erwerbslosenberatung zum Beispiel drastisch angestiegen. „In der aktuellen Corona-Lage haben viele Hilfeeinrichtungen auf Online-Kommunikation umgestellt, doch unsere Kunden verfügen oft nicht über die technischen Vorrausetzungen, so zumindest erklären wir uns, neben den Sprachproblemen, den großen Anstieg.  Weiterhin übernehmen wir seit jeher eine Lotsenfunktion, damit wir auch bei vielfachen Problemlagen breitgefächert Hilfe anbieten können“, berichtet Gundula Meurer aus dem Beratungsalltag.

Beratung bei der Diakonie in Corona-Zeiten

Die Beratungskapazitäten folgender Arbeitsbereiche zur persönlichen Face-to-Face-Beratung werden zum 1. Dezember 2020 im Beratungszentrum Remscheid coronagerecht erweitert

  • Suchtberatung
    Neuanfragen: Offene Sprechstunde montags von 13 – 16 Uhr
  • Ehe-, Familien- und Lebensberatung
    Telefonische oder persönliche Terminvereinbarung zu den regulären Öffnungszeiten
  • Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung
    Telefonische oder persönliche Terminvereinbarung zu den regulären Öffnungszeiten
  • Schuldner- und Insolvenzberatung
    Telefonische oder persönliche Terminvereinbarung zu den regulären Öffnungszeiten. – Zu beachten: Aktuell können nur Personen mit Zuweisung durch das Jobcenter beraten werden
  • Jobfit (Arbeitslosenzentrum und Erwerbslosenberatung) – Ambrosius-Vaßbender-Platz 1
    Telefonische oder persönliche Terminvereinbarung zu den regulären Öffnungszeiten.

Diakonie im Kirchenkreis Lennep

Beratungszentrum Remscheid, Kirchhofstraße 2, 42853 Remscheid, Telefon: 02191 – 591600, www.diakonie-kklennep.de, Aktuelle Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag 9 – 16 Uhr, Freitag 9 – 12 Uhr.

Olivenbaum gestohlen

Das muss doch jemand beobachtet haben? In Hückeswagen haben Diebe am Wochenende einen Baum gestohlen. Im Tatzeitraum zwischen 13 Uhr am Samstag und 12 Uhr am Montag (16. November) haben Diebe einen etwa 120 kg schweren Olivenbaum aus dem Eingangsbereich eines Sachverständigen-Büros in der Friedrichstraße gestohlen. Der Baum ist etwa zwei Meter hoch und hat einen Stammumfang von etwa 40-45 cm.

Hinweise

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Wipperfürth unter der Telefonnummer 02261 81990 entgegen.

Auf Fußgängerüberweg angefahren – Zwei Schwerverletzte

Ein zweijähriges Mädchen und ihr 61-jähriger Opa sind am Montag (16. November) in Hückeswagen auf einem Fußgängerüberweg am Bergischen Kreisel angefahren und schwerverletzt worden.

Der 61-jährige Wipperfürther hatte seine zweijährige Enkelin auf dem Arm und wollte mit ihr am Bergischen Kreisel die Bachstraße am Fußgängerüberweg überqueren. Ein 45-jähriger Hückeswagener fuhr mit seinem grünen Toyota vom Bergischen Kreisel kommend in Richtung Bachstraße. Dort kollidierte er mittig der Fahrbahn mit dem Großvater und seiner Enkelin. Beide fielen zu Boden und zogen sich schwere Verletzungen zu. Das Mädchen wurde zur weiteren Behandlung in eine Kinderklinik gebracht; ihr Großvater in ein nahegelegenes Krankenhaus.