Miss Remscheid neue Miss NRW

Lara-Kristin Bayer ist die neue „Miss Nordrhein-Westfalen“. Die Auszubildende aus Essen stellte sich in Remscheid zur Wahl, weil es in Essen keinen vergleichbaren Wettbewerb gibt, und siegte gleich. Und Remscheid stand ihr auch bei der Wahl zur Miss NRW zur Seite: „An die Stadt Remscheid habe ich den ganzen Tag über gedacht, da ich dort klein angefangen habe und jetzt um den Titel Miss Germany kämpfen darf“, für deren Teilnahme sie sich durch den neuerlichen Sieg automatisch qualifiziert hat. „Im Moment der Verkündung konnte ich mein Glück noch gar nicht fassen. Ich hab den Sieg erst im Laufe des Abends realisieren können“, berichtete sie begeistert, „ich freue mich sehr auf die kommende Zeit.“ Für die Wahl zur Miss Germany am 23. Februar wünschen wir ihr viel Erfolg.

Trivia

Lara-Kristin Beyer nahm 2016 an der elften Staffel „Germany’s next Top-Model“ (GNTM) von Heidi Klum teil und belegte den 13. Platz.

WDR Lokalzeit besucht Foodsharing

Der Bericht wurde in der Lokalzeit Bergisch Land ausgestrahlt.

Von Julia Schneider

Zuerst war es nur eine Idee, dann der starke Drang, etwas ändern zu wollen. Foodsharing ist seit Oktober 2016 in Remscheid aktiv. Elisabeth Erbe rief den Verein ins Leben und organisierte Treffen, überzeugte Betriebe und motivierte Menschen, ihr Kaufverhalten zu überdenken.

Einsatz gegen die Verschwendung von Lebensmitteln

Anfangs waren es nur fünf Personen, die sich gegen die Lebensmittelverschwendung engagierten. Schnell wurden es über 100 Foodsaver. Dort, wo die Tafel nicht hinfährt, kommen die Ehrenamtlichen von Foodsharing und holen die nicht mehr verkäuflichen Lebensmittel ab. Es sind Äpfel mit kleinen braunen Stellen, leicht angeschrumpelte Paprika, etwas angewelkte Salate und Backwaren vom Vortag. Die Ehrenamtlichen holen ab und „fair-teilen“ es kostenlos weiter. Jeder darf retten, egal ob reich oder arm. „Wichtig ist, dass die Lebensmittel nicht im Müll landen“, sagt Erbe.

In ganz Deutschland werden jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen (WWF Studie). Foodsharing setzt sich dafür ein, dass der Berg kleiner wird. Foodsharing Remscheid hat in nur zwei Jahren bereits über 194.000 kg Lebensmittel gerettet. Mirjam Starke ist ebenfalls Botschafterin in Remscheid, koordiniert den Abholkalender und kümmert sich um „Neulinge“.

Der WDR berichtete vor zwei Jahren über die neue Bewegung und filmte eine Fairteilung in einer Küche. „Wir verschenken die Lebensmittel bei uns im Haus, in der Garage, auf dem Hof oder bringen es gemeinnützigen Institutionen“, sagt die NRW-Botschafterin. Jaqueline Stiehl hat eigens dafür einen Raum mit einem Kühlschrank, Regalen und einer Spielecke für Kinder, den sie nur für die Lebensmittel-Fairteilungen nutzt.

In Remscheid werden ein Mädchenwohnheim, das Obdachlosencafé der Caritas und das AHH mit Lebensmitteln beliefert.

Der Bundesverband Deutsche Tafel und Foodsharing haben 2015 vereinbart enger zusammen zu arbeiten. Auch in Remscheid besteht eine Kooperation zwischen Foodsharing und Tafel. „Falls die Tafel zu wenig Lebensmittel hat, bringen wir dort etwas hin. Vor Weihnachten haben wir aber auch die nicht mehr verteilten Lebensmittel aus dem Lager abgeholt und selbst verteilt“, erklärt Foodsaverin Antje Sander. Elisabeth Erbe schätzt diese Synergie.

Vor zwei Wochen besuchte der WDR Remscheid erneut und durfte beim Abholen der Lebensmittel live dabei sein. Edeka Rötzel spendet seine nicht mehr zu verkaufenden Lebensmittel an Foodsharing. Der WDR filmte, wie es im Lager und an der Warenannahme abläuft und kam zur Fairteilung mit.

WDR Lokalzeit Bergisches Land

Verteilen statt Wegwerfen – Foodsharing kommt im Bergischen an. Mit unserer Autorin Elisabeth Erbe als Studiogast.

Profess von Bruder Remigius

Manuel Stuhlmüller legte Ordensgelübde im Benediktinerkloster Abtei Königsmünster ab, Pfarrer Helmut Fassbender hielt die Festpredigt.

von Pater Maurus

Lobe den Herrn, meine Seele!
Loben will ich den Herrn,
solange ich lebe,
will singen meinem Gott,
solange ich da bin.

Pfarrer Helmut Fassbender hielt die Festpredigt. Foto: Abtei Königsmünster
Pfarrer Helmut Fassbender hielt die Festpredigt. Foto: Abtei Königsmünster

Diese Worte aus Psalm 146 standen auf der Einladung, die im Dezember vergangenen Jahres an die Verwandten, Freunde und Bekannten unserer Brüder Remigius und Bonifatius geschickt wurde, um sie zur Feierlichen Profess der beiden einzuladen. Am Sonntag, 13. Januar, dem Fest der Taufe des Herrn, mit dem die Weihnachtszeit endet, war es dann soweit. Im Konventamt gelobten sie für ihr ganzes Leben Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam. Loben will ich den Herrn, solange ich lebe. So bekam dieser Psalmvers noch einmal eine existenzielle Bedeutung, ist es doch die vornehmste Aufgabe eines Mönches, Gott ein Leben lang zu loben. Die Predigt an diesem besonderen Tag hielt Pfarrer Helmut Fassbender, der langjährige Heimatpfarrer von Br. Remigius, der die Profess im Kontext der Taufe deutete.

Bruder Remigius (Manuel) Stuhlmüller wurde am 16. Februar 1990 in Rathenow geboren und wuchs in Remscheid-Lüttringhausen auf. Dort war er eingebunden in das Leben der Pfarrgemeinde. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann arbeitete er in diesem Beruf einige Jahre, bevor er im Jahr 2014 in unsere Gemeinschaft eintrat. Br. Remigius arbeitet in der Klosterverwaltung, bringt Schülerinnen und Schülern an unserem Gymnasium sein großes Hobby, die Kalligraphie, näher und führt immer wieder Gruppen über das Klostergelände.

Die Abteikirche ist wahrhaft imposant. Foto: Abtei Königsmünster
Die Abteikirche ist wahrhaft imposant. Foto: Abtei Königsmünster

Wir gratulieren unseren Brüdern Remigius und Bonifatius zu ihrer Feierlichen Profess und wünschen ihnen Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg!

Einmal Zoppè di Cadore und zurück

Das italienische Bergdorf kämpft für eine Zukunft, Parallelen zur Geschichte Remscheids, Unwetterschäden vom Herbst unübersehbar.

von Jürgen Kammin

Ein Besuch der Familie Belfi in ihrem Heimatort Zoppè di Cadore in den Dolomiten war für den 2. Januar geplant. So war es im Oktober beim Abschied im Eissalon mit der Familie verabredet. Die Anfahrt war einfach, 915,5 Kilometer Autofahrt über den Brenner, an der zweiten Ausfahrt der Beschilderung ins Pustertal folgen, über Bruneck und Toblach nach Cortina d`Ampezza, entlang der Alemagna Staatsstraße. Von Cortina dem Ampezza Tal, Tal der „Gelatiere“, folgend, einmal rechts ab über den Cibiana Pass nach Forno di Zoldo. Jetzt noch eine kleine Ewigkeit der kurvenreichen Straße nach Zoppè di Cadore vom Zoldotal in die Höhe folgen und dort, wo es für Autofahrer nicht weiter geht, wohnt Familie Belfi von Oktober bis März. Die andere Hälfte des Jahres kommen sie als Saisonarbeiter nach Lüttringhausen und betreiben ihren Eissalon im Dorf.

Reise-Eistradition seit 1900

Das hat Tradition im Zoppe, was soviel wie Hochebene bedeutet. Seit 1900 reisen die Dorfbewohner nach Österreich und Deutschland und verkaufen „Gefrorenes“. So stand es anfänglich auf den ersten Eis- Handkarren. Anfangs verließen nur die Männer zur Eissaison ihr Dorf. So blieb die land- und waldwirtschaftliche Prägung des Dorfes bis in die 1960er erhalten. Eine eigene Molkerei, die heute ein kleines Heimatmuseum beherbergt, erinnert an diese Zeit. Dort wurde aus der Milch Käse für den Eigengebrauch hergestellt. Man hatte alles zum Leben, alles wurde selbst gefertigt, nur mangelte es an Geld, das durch den saisonalen Eisverkauf hinzukam. Mit der Zeit verließen ganze Familien ihr Dorf zur Saison. Das hat dazu geführt, dass die Land- und Waldwirtschaft heute nicht mehr weitergeführt wird. Die Menschen, die im Sommer vor Ort bleiben, sind wenige. Der Bürgermeister des Ortes versucht viel, um einem Dorfsterben entgegenzuwirken, etwa mit einer internationalen Woche der Holzschnitzer traditioneller Masken oder einem Treffen europäischer Holzköhler. Eine historische Mühle wurde neu errichtet, Geschichtsvorträge über die heftigen Kämpfe in den Dolomiten im ersten Weltkrieg wurden im Ratssaal gehalten. Auf die beheimateten Maler Masi Simonetti und Fiorenzo Tomea ist die Gemeinde stolz und besitzt auch Bilder. In der sehenswerten Kirche befindet sich ein Altarbild mit der Schutzpatronin des Ortes, der Heiligen Anna, das Tizian zugeschrieben wird und das die Dorfbewohner ideenreich in Kriegszeiten vor vielen Plünderern schützen konnten.

Besonders Interessant fand ich eine Parallele zu Remscheid, die mir im Heimatmuseum bewusst wurde. Im Mittelalter wurde im Zoldotal Eisenbergbau begonnen, Hochöfen betrieben und in kleinen, per Wasserrad getriebenen Hämmern wurde das gewonnene Eisen geschmiedet. Vor allem Venedig brauchte Mengen von Nägeln für Schiffsbau und Molen. So war die Eisenverarbeitung einst, wie bei uns, wichtigste Unterhaltsquelle. Diese benötigte viel Holzkohle. Dafür opferten die Menschen ihre ursprünglichen reichen Buchenwaldbestände, so auch bei uns einst geschehen.

Eine dreistündige Wanderung durch die Wälder weckte Lust auf mehr. Die wohltuende Stille, der Blick auf herrliche Dolomitengipfel in der Nähe und Ferne tat gut. Der Pelmo in nächster Nähe lud zum Wiederkommen, auf eine Bergtour, ein.

Sichtbare Unwetterschäden

Die Unwetterschäden vom letzten Herbst waren unübersehbar. Die Wanderwege waren immer wieder durch Erdrutsche verschüttet, die Wälder bestanden abschnittsweise nur aus abgeknickten Bäumen. Das Wasserwerk des Ortes war noch nicht wieder in Betrieb, was dem Ort allein von der Möglichkeit Strom zu erzeugen täglich 1000 Euro Defizit bringt. Das Entfernen des Bruchholzes wird noch lange dauern, die Holzpreise sind um 75 Prozent gesunken. Bei Schnee über einem Meter müssen, so die Lawinenexperten, einige Häuser im Ort evakuiert werden, da weitere Erdrutsche zu befürchten sind. Zum Glück sind bisher in der Region heftige Schneefälle ausgeblieben. Auf den vielen Skipisten laufen die Schneekanonen. Der Bürgermeister des Ortes fand es ganz großartig, dass viele Lüttringhauser mit ihren Spenden dem kleinen Dorf in den Dolomiten ihr Mitgefühl gezeigt haben und gab einen Winterbildband mit, der beim LA ausliegt und eingesehen werden kann.

Mein Besuch dauerte nur einen Tag und war doch sehr erlebnisreich. Am Abend ging es in die einzige Bar am Ort auf ein Abschieds-Eis, voller Vorfreude auf die Eissaison 2019 in Lüttringhausen.

Vortrag: Eine atemberaubende Bergwelt

Vortrag über die Schweizer Alpen von Dr. Ferdi Nolzen.

Der Reigen der in diesem Jahr vom renovierten Kulturkreis im Heimatbund durchgeführten Veranstaltungen in Lüttringhausen beginnt am Donnerstag, dem 24. Januar. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Remscheid hat der Kulturkreis den Lüttringhauser Zahnarzt Dr. Ferdi Nolzen eingeladen. Dr. Nolzen ist begeisterter Skifahrer und kenntnisreicher Schweiz-Urlauber. Sein Vortrag über die atemberaubende Bergwelt der Schweizer Alpen findet im Lüttringhauser Rathaussaal statt und beginnt um 19 Uhr.

Freier Eintritt

Der Eintritt ist frei, gerne werden Spenden zugunsten des Kulturkreises angenommen.
Besonders gespannt darf man auf die sicher beeindruckenden Fotos sein, die Dr. Nolzen präsentieren wird. Die Westalpen sind deutlich höher als die Ostalpen. Fast alle Berge, die eine Höhe von über 4000 Metern aufweisen, befinden sich in den Westalpen. Spektakuläre Bilder von Matterhorn, Mönch, und Eiger sind garantiert.

Facebook-Veranstaltung

Sie können die Veranstaltung auch bei Facebook unterstützen, indem Sie sie teilen, Ihre Teilnahme zusagen oder auch auf „interessiert“ klicken: Kulturkreis.jetzt: Westalpen Deluxe – von Dr. Ferdi Nolzen

Die Sternsinger unterwegs: Wir gehören zusammen

Seit jeher ist es eine schöne Tradition, dass die Sternsinger Anfang Januar unterwegs sind, den Segen bringen und für Kinder in Not Geldspenden sammeln. Dabei werden auch Altenheime, Kindergärten und die Stiftung Tannenhof besucht.

„Wir gehören zusammen“ ist das Motto im Jahr 2019 und im Mittelpunkt der Sternsinger-Aktion steht diesmal Peru. Dort wird besonders auf Kinder geschaut, die mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung aufwachsen und dadurch besonders benachteiligt sind.

Am 5. und 6. Januar 2019 zogen die Kinder der katholischen Pfarrei St. Bonaventura und Heilig Kreuz durch Lennep und Lüttringhausen und hielten damit einmal mehr den alten Brauch der Haussegnung „20-C-M-B-19“ (Christus, segne dieses Haus) lebendig.

Niegedacht: Geschenke für die Kinder und Ehrungen zum Sängerjubiläum

Bei der Weihnachtsfeier des Männergesangvereins (MGV) Niegedacht Herbringhausen erschien Bruder Dirk Wasserfuhr aus dem Kloster Beyenburg als Nikolaus und überbrachte den anwesenden Kindern eine gefüllte Geschenktüte. Marianne Bartholmai las den Kindern anschließend eine Geschichte vor, die alle gebannt verfolgten.

Der Chor und die anwesenden Gäste brachten die festliche Stimmung zum Jahresende mit Gesang weihnachtlicher Lieder in den vollen Saal im katholischen Jugendfreizeitheim in Lüttringhausen. Begleitet wurden die Sänger am Klavier durch Chorleiterin Petra Rützenhoff-Berg und auch durch die 12-jährige Laura Kotthaus, Enkelin von Sänger Eberhard Kotthaus.

Besondere Ehrungen

Im Rahmen der Weihnachts- und Jahresabschlussfeier wurden die Sangesbrüder Gerd Demski und Fred Pietrzyk für ihre 25-jährige Sangesstreue zum MGV Niegedacht geehrt. Aus der Hand des 1. Vorsitzenden, Christoph Venta, erhielten sie eine Vereinsurkunde sowie einen Präsentkorb und vom Chorverband Bergisch-Land Remscheid, vertreten durch Stefanie Wallitschek, ebenfalls eine Urkunde und eine Ehrennadel.

Bevor es zum gemütlichen Teil, dem Kaffeetrinken, über ging, ließ der 1. Vorsitzende das vergangene Jahr 2018 kurz Revue passieren. Dabei bedankte er sich bei allen Sängern, der Chorleiterin und den vielen Helfern, die den Verein in vielfältiger Weise unterstützen, für ihr Engagement. Chorleiterin Petra Rützenhoff-Berg wurde für ihren stetigen Einsatz und ihre Geduld besonderer Dank zuteil.

Vorpremiere: Christoph Sieber in der Lenneper Klosterkirche

Dem Kabarettisten Christoph Sieber („Mann, Sieber!“, ZDF) gelingt mit seinen bitterbösen Texten eine gnadenlose Sicht auf unsere Zeit: Warum werden die, denen wir unsere Kinder anvertrauen, schlechter bezahlt als die, denen wir unser Geld anvertrauen? Was wird man über uns sagen in 20, 30 Jahren? Wer werden wir gewesen sein? Und wie könnt es so weit kommen, dass wir Konsumenten sind, User, Zuschauer, Politiker, Migranten, Deutsche – aber immer seltener Mensch?

Sieber steht seit fast 20 Jahren auf den Brettern der Kabarettbühnen. „Mensch bleiben“ ist sein inzwischen sechstes Kabarettsolo, das am 26. Januar 2019 im Pantheon Bonn seine Premiere feiern wird. Doch zuvor testet der Kabarettist die Nummern auf ihre Lachgarantie: Mit einer Vorpremiere ist Christoph Sieber am Freitag, 18. Januar 2019, in der Klosterkirche Lennep zu sehen. Karten gibt es noch ab 12,80 Euro im Vorverkauf unter www.klosterkirche-lennep.de.

Neuerungen vom Kulturkreis beim Kottenbutteressen

Beim traditionellen Kottenbutteressen am Samstag, 12. Januar, stellt sich auch der renovierte Kulturkreis im Heimatbund vor.

Im Veranstaltungskalender 2019 entdecken Sie wieder Bekanntes, aber auch zahlreiche neue Ideen, vor allem des Kulturkreises im Heimatbund. Vielfältige Formate ergänzen die gewohnten Konzerte, Lesungen und Kunstausstellungen. Mit neuen Veranstaltergemeinschaften, wie etwa der Vereinigung Gertenbachstraße, werden innovative Konzepte umgesetzt. GertenBUCHstraße und Restaurant Day im veränderten Gewand, ein Folkfestival, Plattkaller, ein Theaterstück von Christian Wüster, Fotowanderungen – Heimat erleben und fotografieren und die Musikschuppen: 2019 werden zahlreiche Premieren stattfinden. Töttern im Lüttringhauser Rathaus – dort wird es zahlreiche Gelegenheiten geben, um nachhaltige und regionale Kultur- und Stadtteilthemen in kompetenter Runde mit neuen Impulsen zu diskutieren und auf den Weg zu bringen. Kultur als Beitrag zur Dorfentwicklung.

Dabei sind unterschiedliche Zielgruppen für qualitative Angebote im Blick: Eisenbahner, Lüttringhauser Volksbühne, Junge und Junggebliebene bei den Schlawinern und im CVJM, Wanderer, Fotofreunde, Lütteraten und Plattkaller sowie Kinder und Schulklassen.

Verabschiedung von Angela Heise

Das neue Team unter Leitung von Volker Beckmann und Ulrike Donner führt die von Angela Heise aufgebaute Netzwerkarbeit fort. Angela Heise hat nun nach zwei Jahren erfolgreicher Tätigkeit zum Jahresbeginn für eine Nachfolge gesorgt. Ganz herzlichen Dank auch im Namen des gesamten Heimatbundes für die geleistete umfangreiche ehrenamtliche Arbeit. Weitere Mitstreiter und neue Ideen sind im Kulturkreis sehr willkommen. Nähere Informationen, auch über die neue Struktur des kooperativen Miteinanders, gibt es künftig im Internet unter www.kulturkreis.jetzt

Niemals geht man so ganz

Gottesdienst zur Verabschiedung von Sylvia Tarhan als Organistin der Evangelischen Kirchengemeinde bei der Stiftung Tannenhof.

Im Gottesdienst am ersten Sonntag nach Weihnachten wurde Organistin Sylvia Tarhan in der Kirche Tannenhof als Organistin der evangelischen Kirchengemeinde verabschiedet. Ein emotionaler Gottesdienst mit besonderen musikalischen Inhalten rührte die mehr als fünfzig Besucher in der Kirche und die Zuhörer an den Lautsprechern.

Herzliche Abschiedsworte

„Liebe Frau Tarhan, es fällt mir wirklich nicht leicht, Sie heute zu verabschieden. Erst anderthalb Jahre haben wir zusammengearbeitet, und ich brauche hier wahrscheinlich niemandem zu sagen, wie gut die Frau ihren Job macht“, begann Pfarrerin Barbara Schröder-Möring die Verabschiedung, „immer spontan, offen für Traditionelles eben so wie Modernes. Ich habe wirklich sehr gerne mit Ihnen zusammengearbeitet.“ Für die Predigt hat Pfarrerin Schröder-Möring die Bedeutung des Namens Sylvia recherchiert: „Dass es mit lateinisch ‚silva‘ (der Wald) zu tun hat, das hab ich vermutet, und das bedeutet dann ‚die Waldfee oder die Königin des Waldes‘, doch ist es auch der Name der Grasmücke, einer Gattung von Singvögeln“, und dazu passte auch Sylvia Tarhans Wunsch über das Bibelwort „Seht die Vögel unter dem Himmel an, sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nichts in die Scheunen und euer himmlischer Vater ernährt sie doch“, zu predigen.

Pfarrerin Barbara Schröder-Möring und Organistin Sylvia Tarhan arbeiteten über anderthalb Jahre konstruktiv zusammen. Foto: Sascha von Gerishem
Pfarrerin Barbara Schröder-Möring und Organistin Sylvia Tarhan arbeiteten über anderthalb Jahre konstruktiv zusammen. Foto: Sascha von Gerishem

„Normalerweise ist es ja nicht üblich Predigten zu kommentieren, aber bei der ‚Sylvia‘ und der ‚Königin des Waldes‘, da dachte ich, ein bisschen sind Sie ja die Königin des Tannenhofs, die Königin der Instrumente auf jeden Fall, mit der Orgel waren Sie vertraut und haben uns acht Jahre lang den Gottesdient verschönt“, kommentierte Pfarrer Uwe Leicht. Er erinnerte auch an den Fernsehgottesdienst vor 300.000 Menschen, den Sylvia Tarhan maßgeblich mitgestaltet hat.

Sylvia Tarhan wechselte zum Jahresanfang in den Gesamtverband Remscheid und hat dort durch deutlich mehr Einsatzstunden die Möglichkeit eine bessere Absicherung fürs Alter und die spätere Rente zu erhalten. „Natürlich ein positiver Schritt“, erläuterte Sylvia Tarhan ergriffen, „aber auch zugleich mit einem weinenden Auge, denn es hat sehr viele schöne Gottesdienste und Konzerte gegeben.“ Auch die Hochfeste, besondere Konzerte und Chöre bleiben ihr in besonderer Erinnerung. Sie bedankte sich u.a. bei Katharina Hoffmann, die sie während des Abschiedgottesdienstes an der Querflöte begleitete und bei Küsterin Sabine Grandt, die sie immer sehr unterstützt hat. „Jetzt bleibt mir nur, Ihnen ein gutes neues Jahr zu wünschen, möge es ein gutes Jahr mit schönen Ereignissen werden“, verabschiedete sich Sylvia Tarhan bei allen Gästen.

Einbrecher am Goetheweg unterwegs

Am Goetheweg in Lüttringhausen schlugen Einbrecher am Dienstag, 8. Januar 2019, in der Zeit von 16.45 Uhr bis 22.30 Uhr die Balkontür eines Einfamilienhauses ein und suchten im Innern des Hauses nach Wertgegenständen. Ohne Beute verließen die Täter das Wohnhaus. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer (02 02) 284-0 entgegen.

Kostenlose Informationen zum Thema Einbruchsschutz gibt es bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter der Rufnummer (02 02) 284-1801.

Marketingrat veröffentlicht Gewinnzahlen

Der Marketingrat Lüttringhausen hat heute in einer nichtöffentlichen Ziehung die Gewinnnummern der Weihnachtsverlosung 2018 ermittelt.

Die Gewinne können in der Zeit vom 21. Dezember 2018 bis einschließlich 31. Januar  2019 in der Filiale der Stadtsparkasse Remscheid-Lüttringhausen während der Öffnungszeiten unter Vorlage des Original-Loses abgeholt werden.

1.000 Euro Gutschein vom Marketingrat Lüttringhausen

Der erste Preis ist ein Gutschein über 1000 Euro Dienstleistungswert bei einem Mitglied des Marketingrats. Gewonnen hat die Losnummer 05975.

Den zweiten Preis, ein Steakseminar in der Lüttringhauser Fleischerei Nolzen, gewinnt die Losnummer 06004.

Wir gratulieren allen Gewinnern und danken dem Marketingrat Lüttringhausen für diese schöne, mittlerweile zur Tradition gewordenen, Weihnachtsverlosung, auf die man sich in Lüttringhausen alljährlich freut.

Die Gewinnummern der Weihnachtsverlosung 2018 vom Marketingrat Lüttringhausen.
Die Gewinnummern der Weihnachtsverlosung 2018 vom Marketingrat Lüttringhausen.