Die LTG-Löwen bei der Hallenkreismeisterschaft Bogen

Bei der Kreismeisterschaft Bogen maßen sich 13 Schützen der LTG-Löwen in unterschiedlichen Klassen mit Schützen aus zwei anderen Vereinen. In zwei Durchgängen wurden die Kreismeister Bogen ermittelt. Alle Schützen haben das Turnier mit guten Leistungen beendet und freuen sich auf die Teinahme an der Bezirksmeisterschaft im Dezember.

Die Kreismeister

Kreismeister sind: Cedric Neumann Compound Herren mit 573 Ringen (neuer Kreisrekord); Jennifer Neumann Compound Damen mit 514 Ringen (neuer Kreisrekord); Sven Hörster Langbogen mit 503 Ringen und Charlotte Werner Recurve Jugend weiblich mit 341 Ringen.

Zweite Plätze

Sabine Neumann Compound Damen 497 Ringe; Silvia Tengler Blankbogen Damen 450 Ringe; Yannick Conrath Recurve Schüler A 423 Ringe; Compound Herren Mannschaft 1608 Ringe; (Oliver Manz, Cedric Neumann, Jürgen Neumann) Blankbogen Mannschaft 1207 Ringe; (Silvia Tengler, Sonja Wolf, Ralf Walter).

Dritte Plätze

Sonja Wolf Blankbogen Damen 398 Ringe;

Weitere Platzierungen

Platzierung der restlichen Schützen: Michelle Toll Recurve Damen 281 Ringe 4. Platz
Ralf Walter Blankbogen Masters 359 Ringe 4. Platz
Jürgen Neumann Compound Masters 518 Ringe 4. Platz
Horst Schnaudt Compound Masters 497 Ringe 4. Platz
Oliver Manz Compound Herren 517 Ringe 6. Platz

Gemeinsam in die Zukunft

Dr. Anna Weber übernahm den Pferdeanteil von Dr. Schuberts Tierarztpraxis in der Barmer Straße 37.

Die Riege der Lüttringhauser Tierärzte hat ein neues herzliches Mitglied. Dr. Anna Weber, bisher in einer Dortmunder Tierklinik angestellte Tierärztin, übernahm den Pferdeanteil von Dr. Stephan Schubert und wagt den Schritt in die Selbständigkeit.

Zwei tierärztliche Praxen an einem Standort

Die sympathische Tierärztin arbeitet seit rund sieben Jahren nur mit Pferden und hat entsprechend viel Erfahrung. Geplant war die eigene Praxis dennoch nicht. „Das hat sich durch Zufall mit Dr. Schubert ergeben. Ich habe gesehen, dass ein Pferdepraxisanteil zwischen Dortmund und Köln verkauft wird, und da ich bisher in Dortmund gearbeitet habe aber eigentlich aus Köln komme, dachte ich ‚Super, ist genau in der Mitte, guck es dir mal an.‘ Und auch menschlich hat es bei uns beiden sofort gepasst“, lacht Dr. Weber. Ziemlich spontan und direkt haben die beiden dann entschieden, dass es zusammen passt.

Der Vorteil für Dr. Weber liegt vor allem auch darin, dass sie auch auf die Mitarbeiter von Dr. Schubert zurückgreifen kann. Für die Kunden verändert sich also nichts, die gewohnte Rezeption steht ihnen weiter zur Verfügung, auch die Telefonnummer ist dieselbe.

Dr. Schubert ist weiter vor Ort, unterstützt Dr. Weber auch bei komplizierteren Operationen. „Ich habe die Kombination aus Kleintier- und Pferdepraxis über viele Jahre gemacht, doch wird es zunehmend schwieriger den hohen Kundenansprüchen gerecht zu werden, wenn man das hohe Pensum allein mit angestellten Tierärzten stemmt“, begründet Dr. Schubert, warum er sich künftig vor allem auf Kleintiere konzentriert. „Wir sind 24 Stunden am Tag für die Tierbesitzer erreichbar, allein mit Angestellten kann man das nicht mehr leisten. Frau Dr. Weber gehört vom Wesen noch zu der alten Generation, die sich dem verschrieben hat, ständig für die Tiere und die Besitzer da zu sein, doch ist das heutzutage nicht mehr selbstverständlich“, erklärt Dr. Schubert, „früher gehörte das dazu, das hat auch niemand hinterfragt.“ Leicht hat sich Dr. Schubert die Entscheidung nicht gemacht, freut sich mittlerweile aber darüber, dass er sich besser konzentrieren könne als vorher mit der Doppelbelastung.

Feierliche Enthüllung des Praxisschildes

Zur offiziellen Praxisübernahme waren neben den Angestellten auch viele Patienten und Freunde eingeladen. Zur feierlichen Enthüllung des Praxisschildes, eine Mitarbeiterin von Dr. Schubert hat nachts noch eine Hülle zum Abdecken des Schildes genäht, ging es mit dem Sektglas in der Hand aus den rückliegenden Räumen der Pferdepraxis zum Haupteingang an der Barmer Straße 37.
LA/LiB wünscht viel Erfolg für die Zukunft.

Aus Liebe zum Detail

Adventausstellung am 18. November von 10-17 Uhr bei Blumen Uellendahl.

Eine beeindruckende Vielfalt verschiedener Adventskränze und Adventsgestecke, liebevoll dekoriert mit weihnachtlichen Accessoires, versetzen die Kunden beim Besuch des geschmackvoll festlich geschmückten Ladenlokals von Blumen Uellendahl an der Lindenallee 7 in Staunen. Für die Adventausstellung am Volkstrauertag fertigen die detailverliebten Floristinnen besondere Kunstwerke.

Handarbeit mit Naturprodukten

Es fällt sofort ins Auge, dass Adventskränze aus mehr als Tannengrün bestehen können. Viele natürliche Materialien wie Rinde, Weide oder Zapfen werden in dem Fachbetrieb traditionell handwerklich zu modernen Kompositionen verwoben. Wird Tannengrün für einen Kranz oder ein Gesteck verwendet, ist jedes Ästchen handverlesen. Nur das Grün mit zarten Tannenspitzen wird genutzt, und zwar gesteckt, nicht gewickelt. Diese Liebe zum Detail erfährt man in jeder Nische des Fachgeschäftes. „Wir haben eine ganze Reihe Werkstücke da, die man sofort mitnehmen kann, aber wir erfüllen gerne individuelle Wünsche, die oft während unserer Beratung entstehen“, sagt Floristin Andrea Schulz. Sogar die Kranzkerzen sind durchgefärbt und mit Dochtstopp versehen: „Die durchgefärbten Kerzen schauen einfach schöner aus, als wenn man auf einen weißen Kern schaut“, weiß Schulz.

Beratung ist ein wichtiger Baustein des anhaltenden Erfolgs von Blumen Uellendahl. Bis auf die Möbel kann man dort nämlich nahezu die gesamte Wohnung ausstatten, neben Floristik und Dekorationen stehen auch Kerzen, Kissen und Decken zur Auswahl, die Floristinnen entlocken in Gesprächen Wünsche und Vorstellungen. Auch Farbtrends finden stets Berücksichtigung. „Rot ist natürlich der Klassiker, aber aktuell sind besonders Mischfarben im Trend, bei denen einzelne Farbtöne nicht genau zuzuordnen sind, sondern durch die Kombination bestechen, wie Kupfer, Braun und Gold“, erklärt Teamleiterin Heidi Jörges.

Gut zu wissen

Die Adventausstellung findet traditionell immer am Volkstrauertag statt. Am Sonntag, 18. November öffnet das Fachgeschäft an der Lüttringhauser Lindenallee 7 von 10 – 17 Uhr.
www.blumen-uellendahl.de

Grusel bei Kerzenlicht

AWO Lennep-Lüttringhausen veranstaltete zweite Auflage der „Lesung bei Kerzenschein“. Ulla Wilberg sorgte für schauderhafte Gänsehautmomente.

Mehr als ein Dutzend Zuhörer folgten der Einladung von Antonio Scarpino zur zweiten Auflage der „Lesung bei Kerzenlicht“ der AWO Lennep-Lüttringhausen. Ein abschätzbarer Gruselfaktor wurde vorab nicht verraten, der sollte sich spontan nach dem anwesenden Publikum richten. Kinder waren keine anwesend …

Die schwarze Katze

Die Lichter im AWO-Haus am Lenneper Mollplatz waren gedimmt, eine lange Tafel war mit Kuchen, Schokoschaumküssen, Kaffee, Tee und Kakao mehr als reichlich gedeckt. Es wirkte wie bei einem gemütlichen Kaffeekränzchen, zumindest bis Vorleserin Ulla Wilberg die anwesenden Gäste das Fürchten lehrte. Während der Kurzgeschichte „Die schwarze Katze“ von Edgar Allan Poe war es mucksmäuschenstill.

Schaudernd klebten die Zuhörer an Wilbergs Lippen, wie sie über die schleichende Verwandlung eines herzlichen Menschens zu einem psychopathischen las.

Vom herzlichen Menschen, über die Lust Tiere zu quälen, hier die schwarze Katze, über den Mord an seiner Frau, packte die Geschichte aus Sicht des Ich-Erzählers das Publikum. Ulla Wilbergs fesselnder Lesestil gab dem Publikum den Rest, eine Pause bei Licht wurde eingelegt. Alle atmeten erleichtert auf.

Die folgenden Geschichten, wie etwa über den Horror der Novemberrevolution und den schleimigen Tod eines Schneckenforschers (Patricia High­smith) waren furchtbar schaurig. Im nächsten Jahr geht es weiter.

Martinszug und Mätensingen

Freitag reitet Sankt Martin beim Martinszug der Grundschulen. Geschäftsleute der Lütterkuser Altstadt laden zum traditionellen Mätensingen.

Der traditionelle Martinszug startet morgen, Freitag, 9. November, gegen 17.30 Uhr an den Grundschulen: KGS Franziskus Lüttringhausen Richard-Pick-Straße 22, GGS Adolf-Clarenbach Pestalozzistraße 17 und GGS Eisernstein in der Lockfinker Straße 23.

Sternenzug ins Dorp

Von den Schulen ziehen die kleinen Züge dann ins Lütterkuser Dorp, um sich auf der Gertenbachstraße an der Kreuzung Tannenbergstraße zu einem großen Martinszug zu vereinen. Sankt Martin führt den Zug von dort aus hoch zu Roß über die Richthofenstraße bis zum Feuerplatz in der Friedhofstraße. Dort erzählen die Schulkinder der ausrichtenden Franziskusschule die Geschichte von Sankt Martin, die alten Martinslieder werden gesungen und jedes Kind erhält einen Weckmann, auch wenn es kein Schulkind ist.

Martin folgt auf Martina

Den Sankt Martin gab auf den letzten fünf Lütterkuser Martinszügen Nicole Kortwig mit ihrem Pferd Lancio. Aufgrund eines Knochenmark-Ödems musste das Pferd aufgegeben werden. Kurzfristig springen Sascha Heidtmann und sein Pferd Lou ein. So wie Sankt Martin dem Bettler hilft, half Heidtmann seinem Lou: „Er war im professionellen Beritt, doch galt dort als unreitbar und sollte zum Schlachter, von dort haben wir ihn dann gerettet.“ Ein Wechsel, der dem Pferd augenscheinlich gut tat, selbst Kinder reiten ihn jetzt.

Mätensingen em Dorp

Die Lütterkuser Geschäftsleute laden auch in diesem Jahr zum traditionellen Mätensingen ein. Gleich im Anschluss an den Martinszug sind die Kinder mit ihren Laternen und ihren Familien in die verschiedenen Geschäfte eingeladen. Als Belohnung für gesungene Martinslieder gibt es wieder Obst, Süßigkeiten oder kleine Überraschungen. Eltern und Kinder sind aufgerufen eigene Tassen und Becher mitzubringen, da es gegen Spende mancherorts auch wieder Glühwein oder Kinderpunsch gibt. In der Kaminlandschaft gibt es – der Witterung entsprechend – kaltes Bier.

Spenden für Zoppe di Candore

Ebenfalls gegen Spende kann man auf dem Ludwig-Steil-Platz mit Lou und Sankt Martin für Fotos posieren. Foodsharing Remscheid und die AWO Lennep-Lüttringhausen bieten Grillwürstchen und frittiertes Gemüse gegen Spenden an. Die Spenden gehen in diesem Jahr an das Dorf der Familie Belfi, Zoppe di Candore, das schwer von einem Unwetter getroffen wurde (lesen Sie dazu: Ein symbolisches Belfi-Eis).

 

Ein symbolisches Belfi-Eis

Erdrutsche in Italien verwüsten große Teile des Belfi-Heimatdorfs.

von Lino Kammin

Wahrscheinlich sind sie die bekannteste Familie in Lüttringhausen. Jeder im Ort freut sich, wenn mit Frühlingsbeginn die neue Eissaison beginnt. Die Wintermonate verbringt Familie Belfi in ihrem Heimatdorf, Zoppe di Candore, in den Dolomiten am Fuße des Monte Pelmo.

Unwetterwarnungen

Am 28. Oktober brach plötzlich der Kontakt der Familie Belfi zu ihren Freunden im Bergischen Land ab. Ihre letzte Nachricht über WhatsApp klang beunruhigend: „Wir haben Unwetterwarnungen, schlechtes Wetter, starken Regen und Sturm. Die Straßen sind bereits gesperrt worden. Ich habe richtig Angst.“

Die Angst war berechtigt. Erd­rutsche ergossen sich in den kleinen Ort. Hänge vor den Häusern verschwanden samt der Terrassen. Bäume wurden umgepustet. Abgeschnitten vom Rest der Welt ohne Strom und Wasser blieben die Bergbewohner drei Tage auf sich gestellt bevor die Feuerwehr sie erreichte. Gott sei Dank kam kein Mensch zu Schaden. Aber der materielle Schaden ist groß. Fünf Häuser mussten evakuiert werden. Die Betroffenen kamen bei Verwandten oder im Gemeindehaus unter.

Jetzt heißt es aufräumen und die Wege wieder von umgestürzten Bäumen und Unmengen Schlamm und Geröll befreien. Marzia Belfi schrieb am 3. November: „Unsere Männer haben mit den Aufräumarbeiten begonnen, damit wir wenigstens bis ins Dorf gelangen. Ich versorge sie mit Kuchen und heißen Getränken. Wir haben immer noch Angst, dass weitere Hänge abrutschen. Tausend Bäume sind hinter unserem Haus vom Sturm umgeknickt worden und, Gott sei Dank, hat keiner unser Haus getroffen.“ Marzia ist begeistert von dem Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft und von der Energie, mit der die jungen Menschen anpacken und jedem helfen.

Jeder kann helfen

Wie können Sie helfen? Mit dem symbolischen Kauf eines Belfi-Eises können Sie dem Dorf der Familie Belfi finanzielle Hilfe zukommen lassen. Zu dem Zweck stehen vom 9. bis zum 23. November Spendendosen im Flair-Weltladen, Gertenbachstraße 17, und im evangelischen Gemeindeamt, Ludwig-Steil-Platz 1b.

Update

Die Spenden, die beim Mätensingen in der Lütterkuser Altstadt eingesammelt werden, fließen ebenfalls an Zoppe di Candore (lesen Sie dazu: Martinszug und Mätensingen).

Lesung im Kerzenschein: „Wir wollen uns gruseln!“

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Lennep / Lüttringhausen lädt am 3. November um 17 Uhr zur zweiten „Lesung im Kerzenschein“ zum Mollplatz 3 in Lennep ein. Zu dieser Veranstaltung inspiriert wurde die AWO durch die Aktion Muteinander, die dem Ortsverein nach den Scheibeneinwürfen eine Kerze mit dem Aufdruck „Nur nach dem Baum, der Früchte trägt, wirft man nach Steinen.“ überreichte.

Kerze statt Kunstlicht

Um Gruseliges geht es bei der Lesung der AWO Lennep-Lüttringhausen am Lenneper Mollplatz.
Um Gruseliges geht es bei der Lesung der AWO Lennep-Lüttringhausen am Lenneper Mollplatz.

Unter dem Motto „Kerze statt Kunstlicht. Grusel mit Unterhaltungsfaktor“ wird die Remscheiderin Ulla Wilberg die Zuhörer*innen bei Kaffee, Kakao und Kuchen auf eine schaurig-schöne Reise mitnehmen. Wohin es gehen wird, wird noch nicht verraten, der Grusel-Faktor richtet sich nach dem Alter der Gäste. Kinder sind herzlich willkommen.

Die AWO freut sich über jeden Besuch – Kosten entstehen keine.

Gutes Essen, gute Musik, guter Zweck

Das vierte Dinner für Donkorkrom des Ghana-Arbeitskreises war wieder ein voller Erfolg.

Der Ghana-Arbeitskreis im CVJM Lüttringhausen lud zum vierten Ghana-Dinner ins CVJM-Haus. Rund dreißig Unterstützer folgten dem Ruf in den kleinen Saal, um die Küchenerweiterung des Kindergartenprojektes in Ghana zu unterst01ützen, das mittlerweile von deutlich mehr als zweihundert Kindern vom Kindergarten bis zur 6. Klasse besucht wird.

Einige schon mehrfach zu Gast

Christine Heinen begrüßte die fröhliche Runde herzlich und machte sofort einige „Wiederholungstäter“ aus, die schon mehrere Ghana-Dinner besucht haben, „nachdem wir gefühlte zwanzig Jahre Café Donkorkrom gemacht haben.“

Als der Ghana-Kreis das mehrgängige Menü geplant hat, hatten sie „Oktober, nass, kalt, Schmuddelswetter“ im Sinn und haben ein herbstliches Menü gestaltet. „Dass man heute hätte grillen können, war natürlich keinem so bewusst“, lachte Heinen. So standen neben pikanten Blätterteig-Schnecken zum Cocktail und einem fruchtigen Kürbis-Süppchen auch ein Burgunderbraten mit Semmel- und Kartoffelklößen mit Rotkohl und Apfelmus auf der Speisenkarte.

Zwischen den Gängen gab es Musik. Jugend musiziert-Preisträgerin Johanna Weber begeisterte an der Blockflöte, Charlene Donkor, begleitet von Celine Kammin am E-Piano, mit Gesang.

Gerüstet für die Zukunft

Erste Baugerüste an der evangelischen Kirche Lüttringhausen abgebaut.

Anfang August war der Himmel über Lüttringhausen noch strahlender, dafür zeigt sich die evangelische Kirche am Ludwig-Steil-Platz jetzt in einem besseren Licht. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Dach und der Natursteinfassade der evangelischen Kirche Lüttringhausen sind größtenteils abgeschlossen, die Baugerüste werden endlich zurückgebaut. Das Gebäude ist wieder fit für viele weitere Jahre.

Der gewohnte Anblick kehrt nach Lüttringhausen zurück: Die evangelische Kirche fast ohne Baugerüste. Foto: Sascha von Gerishem
Der gewohnte Anblick kehrt nach Lüttringhausen zurück: Die evangelische Kirche fast ohne Baugerüste. Foto: Sascha von Gerishem25

Der eigentlich gewohnte Anblick des historischen Gebäudes im Dorfkern wirkt uneingerüstet aktuell noch ungewohnt. Schon bald ist der fragile Anbau vergessen.

Christiane Karthaus als Heimatbundvorsitzende bestätigt

Christiane Karthaus, die Peter Maar als 1. Vorsitzende des Heimatbundes nachfolgte, wurde bei der öffentlichen Mitgliederversammlung vom Heimatbund Lüttringhausen einstimmig im Amt bestätigt.

Beiratsvorsitzender Karl-Heinz Meermagen gratuliert Thomas Schulte zur Wahl. Foto: Sascha von Gerishem
Beiratsvorsitzender Karl-Heinz Meermagen gratuliert Thomas Schulte zur Wahl. Foto: Sascha von Gerishem

Thomas Schulte wurde bei drei Enthaltungen zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Eike Gebhards wurde in Abwesenheit einstimmig zum 2. Schatzmeister gewählt.

Der 2. Vorsitzende des Heimatbundes, Thomas Schulte, präsentiert die Heimatbundidee zum Rathauspark. Foto: Sascha von Gerishem
Der 2. Vorsitzende des Heimatbundes, Thomas Schulte, präsentiert die Heimatbundidee zum Rathauspark. Foto: Sascha von Gerishem

Nacht der Kultur

An diesem Samstag, 27. Oktober 2018, ist es wieder soweit, die Stadt Remscheid lädt zum bereits vierzehnten Mal zur Remscheider Nacht der Kultur und Kirchen. Lüttringhausen und Lennep sind mit einundzwanzig Programmpunkten vertreten, die von einer offenen Bühne, über Lesungen bis zum Blaupließten Spannendes bereit halten.

Das komplette Programm für ganz Remscheid finden Sie hier: Klick. 

Beginn ab 17 Uhr

Den Auftakt gibt ab 17 Uhr im CVJM-Haus, Gertenbachstraße 38, der Kulturkreis im Heimatbund. Unter dem Motto „Es muss was Wunderbares sein…“, schwelgen Sandra Schares (Mezzosopran), Tobias Glagau (Tenor) und Maren Donner (Klavier und Akkordeon) in Erinnerungen an unvergessliche Melodien aus Operette und Film. „Wenn die ganze Welt himmelblau und man selbst von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt ist, soll es rote Rosen regnen, sollen rote Lippen geküsst werden und Männlein und Fräulein geben sich so mancher Sehnsucht hin“, kündigt Ulrike Donner den Abend bildreich an.

André Scharkin lädt bis 21 Uhr zu Andy‘s Handwerk an der Blume 7 ein, um das Blaupließten kennenzulernen. Dabei handelt es sich um eine alte Schleifkunst für Klingen. Es dürfen eigene Scheren und Messer zum Schleifen mitgebracht werden.

Das traditionelle Lichterfest mit schottischen Single Malt Whiskies, präsentiert von McWhisky.com, findet wieder in Thorsten Greulings Kaminlandschaft in der Gertenbachstraße 12 statt. Der schottische Abend endet gegen 22 Uhr.

Beginn ab 18 Uhr

Im Haus Clarenbach, Remscheider Straße 55, finden die Lütterkuser Couchgespräche statt. Vier Lüttringhauser Persönlichkeiten stellen sich, jeweils einzeln, Fragen aus dem Publikum. Als Gesprächsgäste nehmen Christiane Karthaus (Vorsitzende vom Heimatbund Lüttringhausen), Katja Grafweg (Leiterin der JVA Remscheid), Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU) und Dr. Manfred Diederichs (Inhaber Dirostahl) Platz. In den Pausen gibt es Livemusik, Getränke und Snacks.

Für autakk e.V., Verein zur Förderung künstlerischer und kultureller Projekte für Menschen mit Autismus, stellt Milton Camilo Bilderaus, die durch Chansons von Edith Piaf bis Carla Bruni inspiriert sind. Julie Roesch und Volker Ebert interpretieren die Chansons in mehreren Episoden. Ein Kunstwerk wird an dem Abend, der gegen Mitternacht endet, für ein Autismusprojekt des Vereins versteigert (Veranstaltungsort: Stursberg II).

Die Remscheider Feten-, Kneipen- und Kellerrockband „VorGruppe“ spielt im Tattoo Garden, Kreuzbergstraße 23, live.

Zu „Reggae für Fairness und Frieden“ laden wir in unser Wohnzimmer in die Gertenbachstraße 4. Bei einem friedvollen Abend mit fairen Getränken, Biobier und Catering feiern wir MUTeinander, dass unsere Heimat bunt ist.

Der Lenneper Auftakt erfolgt mit Gruselführungen für Kinder im Röntgen Museum, Schwelmer Straße 41, die um 18 und 19 Uhr starten. Das Museum wird dabei mit Taschenlampen erkundet. Die Band „Les Fleurs Reunion“ unterhält mit Klassikern der 60er und 80er Jahre.

Im Spanischen Sozio-Kulturellen Bildungswerk NRW in der Schwelmer Straße 6 stellt Maler und Fotograf Udo Straßmann Werke seiner Spanienreisen 1982 und 1998 aus. Gani Nar und Ilkay Yilmaz begleiten die Ausstellung mit gesellschaftskritischen Themen musikalisch auf Kurdisch und Türkisch.

In der Altstadt-Galerie, Kölner Straße 14, werden Devin Miles‘ Mischtechniken auf Aluminium und Leinwand ausgestellt. In der Galerie Rouge, Kraspütt 9, sind Skulpturen von Johannes Küßner und Bilder von Antje Heidermann ausgestellt.

Mörderisch Bergisch wird es bei den Augusta-Hardt-Horizonten in der Sauerbronnstraße 8. Bis Mitternacht präsentieren die Band „Paul war‘s“ und Autor Hagen Thiele ein Programm aus Musik und Lesungen mit Bergischen Kurzgeschichten und Auszügen aus dem Fußballkrimi „Tödliches Talent“.

Live Rock und Blues gibt es im König von Preußen, Alter Markt 2. Holger Brinkmann und die neue Lenneper Band „Hanky Pankies“ spielen live auf.

Beginn ab 18.30 Uhr

Die Lenneper Büchereifreunde präsentieren in der Lenneper Stadtteilbibliothek, Berliner Straße 9, die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson. Schauspieler und Synchronsprecher Tom Raczko lässt die Figuren beim Vorlesen lebendig werden, der Musiker Jakob Jentgens untermalt die Vorführung atmosphärisch mit Klängen und Geräuschen.

Beginn ab 19 Uhr

In der Dorfschänke werden die 80er Jahre vor allem musikalisch zelebriert. Nicole Bachmann und Stefan Wege lassen das bunte Jahrzehnt mit Schulterpolstern und Fönfrisur bis Mitternacht aufleben. Gefeiert und getanzt wird in der Remscheider Straße 12.

Die zweite Gruselführung für Kinder im Röntgen Museum startet und im „Kaffeeklatsch“ am Alter Markt 4 spielt die Band „Framework“ live und unplugged.

Im Rotationstheater, Kölner Straße 2c, spielen drei Musikschul-Rockbands live. Der Abend startet mit dem ersten Auftritt einer neu gegründeten Band. Apex und Syvation übernehmen die Bühne im Anschluss und rocken bis 23 Uhr.

19.30 und 20.30 Uhr

„Unglaublich“ heißt es beim Kabarett mit Musik und Martin Funda im Flair-Weltladen. Bei seinen beiden halbstündigen Auftritten, vereinigt Funda in einer Mischung aus rechtem Weg und linker Gesinnung, Lyrik, Slapstick und schwarzen Humor über Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Friedhofsordnung. In den Pausen und im Anschluss an den Auftritt gibt es Speisen und Getränke aus fairem Handel.

19.30 und 21 Uhr

Im Lenneper Tuchmuseum, Hardtstraße 2, gibt es zwei Filz-Workshops, in denen man lernen kann, wie man aus farbigen Wollfasern Filz macht. Das Material wird gestellt, zum Filzen bitte ein Handtuch mitbringen, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Beginn ab 20 Uhr

Im Rotationscafé, Kölner Straße 8, gibt es eine weitere Ausgabe der erfolgreichen und beim Publikum beliebten „Akustik Pop Session“ mit Oliver Hanf mit Covermusik und Eigenkompositionen.

Interessantes über die Tuchherstellung erfährt man bei der Führung durch das Tuchmuseum Lennep, sogar das Spinnen mit der Handspindel kann ausprobiert werden. Eine zweite Führung startet um 21.30 Uhr.

In der Klosterkirche treten im Rahmen der Offenen Bühne Bergisch Land Kleinkünstler mit Kabarett, Zauberei, Artistik, Slam Poetry und Musik auf. Bis 23 Uhr beginnt zu jeder vollen Stunde ein 45-minütiger Showblock.

Das komplette Programm für ganz Remscheid finden Sie hier: Klick. 

Kostenfreier ÖPNV zur Nacht der Kultur

Am Samstag, 27. Oktober 2018, bieten die Stadtwerke Remscheid ab 17 Uhr den ÖPNV auf Remscheider Stadtgebiet zur Nacht der Kultur und Kirchen kostenlos an. Dank der Unterstützung der benachbarten Verkehrsunternehmen WSW, RVK, OVAG, BVR und Abellio können Fahrgäste an diesem Tag ab 17 Uhr bis Betriebsende den ÖPNV kostenfrei nutzen.

Zusätzlich zu den Buslinien der Stadtwerke Remscheid gilt das Angebot also auch für folgende Linien und Abschnitte:

  • Linie S7 (Abellio) zwischen Lüttringhausen und Güldenwerth
  • Linie 615/NE15 (WSW-Fahrten) zwischen Gerstau und RS Mitte
  • Linie 620 (WSW) zwischen Am Blaffertsberg und Lüttringhausen
  • Linie 669 (WSW) zwischen Wuppertal-Beyenburg und RS-Lennep
  • Linie 636 (BVR) zwischen Tannenbaumer Weg und Lüttringhausen
  • Linie 671 (OVAG-Fahrten) zwischen Wassermühle und Lennep
  • Linie 260 (RVK) zwischen Preyersmühle und RS Mitte
  • Linie 336 (OVAG) zwischen Langenbusch und Lennep.