Klingenmuseum: Außereuropäische Klingen ziehen um

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Mit dem bevorstehenden Jahreswechsel wird sich die seit 1991 bestehende Dauerausstellung des Deutschen Klingenmuseums grundlegend verwandeln.

Einige ihrer Bereiche werden 2024 abgebaut, darunter im Januar die Abteilung zu den außereuropäischen Klingen. Dort entsteht ein neuer Bereich, der sich der Geschichte der Solinger Klingenherstellung in Mittelalter und Früher Neuzeit widmen wird. 

Wer also noch einmal die außereuropäischen Exponate sehen möchte, bevor sie für eine Weile in das Depot ziehen, sollte die Zeit vor Weihnachten für einen Besuch des Klingenmuseums nutzen. Das Deutsche Klingenmuseum hat vom 23.12.2023 bis zum 1.1.2024 geschlossen.

Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ für THW Remscheid

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Verleihung der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ an das THW Remscheid durch MdB Jürgen Hardt.

Der Jahresausklang im THW Ortsverband Remscheid wurde dieses Jahr mit einer besonderen Ehrung verbunden: Der Verleihung der Einsatzmedaille des Bundes.

Am 14. Juli 2021 hatte das Sturmtief Bernd verheerende Auswirkungen. Die Wassermassen zerstörten alles, was sich ihnen in den Weg stellte, und hinterließen ein Bild der Verwüstung. Für das Technische Hilfswerk begann in dieser Nacht der größte Einsatz seiner Geschichte. Insgesamt 17.000 Ehrenamtliche haben in rund 2.600.000 Einsatzstunden technische Hilfe geleistet. Alle 668 Ortsverbände waren im Einsatz.

5 von 57 mit der Urkunde der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“. Foto: THW OV Remscheid
5 von 57 mit der Urkunde der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“. Foto: THW OV Remscheid

57 dieser Einsatzkräfte gehören dem Ortsverband Remscheid an: Der OV war in den folgenden Wochen und Monaten an den unterschiedlichsten Einsatzstellen mit unterschiedlichsten Einsatzoptionen gefragt. Vom Sandsackverbau, über Pumparbeiten, von Baufachberatung über den Einsatz des Einsatzstellensicherungssystems bis hin zu sehr viel Arbeit für den Schreitbagger: Die THW Helferinnen und Helfer waren in Remscheid, Wuppertal, Hagen, Euskirchen, Bad Münstereifel, Kall, Bad Neuenahr Ahrweiler und in vielen weiteren Städten und Gemeinden vor Ort um zu helfen, Gebäude zu sichern, Schäden zu beseitigen. Auch Monate nach der Katastrophe unterstützten die THW-Kräfte den Wiederaufbau, beispielsweise durch das Errichten von Behelfsbrücken. Aus dem Remscheider Ortsverband waren diese 57 Kräfte vom 14.07-31.08.2021 im Einsatz und haben über 5900 Einsatzstunden geleistet – und das alles komplett ehrenamtlich.

Posieren für die Kamera mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (li.) und Jürgen Hardt (3.v.r.) bei der Verleihung der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ an das THW Remscheid. Foto: THW OV Remscheid
Posieren für die Kamera mit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (li.) und Jürgen Hardt (3.v.r.) bei der Verleihung der Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ an das THW Remscheid. Foto: THW OV Remscheid

Dieses Engagement wurde auch von MdB Jürgen Hardt herausgestellt, der die Einsatzmedaille Fluthilfe am gestrigen Tage im Ortsverband Remscheider jeder einzelnen Einsatzkraft verlieh. In seiner Ansprache betonte er „Ihr Engagement war beispielslos“ betonte er. Auch Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz betonte „die Stadt Remscheid ist Ihnen zu großem Dank verpflichtet; sie haben Beeindruckendes geleistet“. Und Frank Kliche, Leiter der THW Regionalstelle Bochum fügte hinzu: „Der Dank gilt nicht nur allen Einsatzkräften, sondern auch den Familien und Arbeitgebern, die das Engagement unserer Helferinnen und Helfer so unterstützt und gefördert haben“.

UPDATE: 63-jähriger Wuppertaler aufgefunden

UPDATE: Der vermisste Lothar D. konnte dank eines Hinweises wohlbehalten aufgefunden werden.

Die Polizei Wuppertal bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche nach einem vermissten Mann.

Seit gestern (09.12.2023) wird der 63-jährige Lothar D. vermisst. Lothar D. ist circa 178 cm groß und hat kurze blonde Haare. Zuletzt war er mit einem blauweißen Holzfällerhemd und einer schwarzen Dachdeckerhose bekleidet.

Möglicherweise ist er mit einem Wohnmobil unterwegs. Er wurde letztmalig in Ronsdorf gesehen. Nach derzeitigen Ermittlungen kann eine Eigengefährdung nicht ausgeschlossen werden.

Zeug*innen gesucht und Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeug*innen und Hinweisgebende, die sich zu diesem Sachverhalt äußern können, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden.

Wasserwerk Eschbachtal wird reaktiviert

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Die EWR nehmen aus Versorgungsgründen eine Reaktivierung des vor fast 20 Jahren außer Betrieb genommenen Wasserwerks Eschbachtal vor.

Das Wasserwerk Eschbachtal wurde im Jahre 2004 außer Betrieb genommen, weil es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dem Stand der Technik entsprach und gleichzeitig die Wassermengen auf Basis der Wasserkontingente aus der Großen Dhünntalsperre für die Trinkwasserversorgung von Remscheid ausreichten.

Seit einigen Jahren führen aber unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen und längere Trockenperioden dazu, dass sich auch die Große Dhünntalsperre zeitweise nicht mehr ausreichend füllt. Als Reaktion auf die deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels wurden von der EWR daher schon vor einigen Jahren unterschiedliche Szenarien entwickelt, um die Trinkwasserversorgung von Remscheid zu stärken.

Ratsbeschluss ermöglichte Reaktivierung

Im Juli 2020 wurde vom Rat der Stadt Remscheid beschlossen, wieder das Wasser aus der Eschbachtalsperre für die Trinkwasseraufbereitung zu nutzen und das Wasserwerk Eschbachtal durch den Einbau einer modernen Ultrafiltrationsanlage zu reaktivieren.

Die Eschbachtalsperre im Winter. Foto: EWR GmbH
Die Eschbachtalsperre im Winter. Foto: EWR GmbH

Im Mai dieses Jahres wurde von der Bezirksregierung Düsseldorf der Wasserrechtliche Bewilligungsbescheid zur Entnahme von Rohwasser aus der Eschbachtalsperre erteilt. Im Normalbetrieb dürfen dann bis zu 85 m³/h bzw. 0,75 Mio. m³/Jahr Rohwasser zu Trinkwasser aufbereitet werden. In Ausnahmefällen, wie z. B. nach längerer Trockenheit oder bei einem vollständigen Ausfall der Wasserlieferung aus der Großen Dhünntalsperre, darf die Entnahmemenge aus der Eschbachtalsperre auf bis zu 350 m³/h bzw. 3,0 Mio. m³/Jahr erhöht werden. Diese Menge entspricht etwa 40% des Trinkwasserbedarfs von Remscheid und könnte auch bei einem vollständigen Stromausfall zu Trinkwasser aufbereitet werden, weil die Stromversorgung der Ultrafiltrationsanlage und der notwendigen Trinkwasserpumpen über ein neues Notstromaggregat gewährleistet wäre.

Stärkung der Versorgungssicherheit

Nachdem die Ausschreibung für den Bau einer Ultrafiltrationsanlage im Wasserwerk Eschbachtal abgeschlossen werden konnte, werden die Aufträge für die Gewerke Bau, Verfahrenstechnik und Elektrotechnik in dieser Woche erteilt. Im Januar 2024 sollen dann die vorbereitenden Arbeiten starten. Nach dem aktuellen Planungstand kann die neue Ultrafiltrationsanlage voraussichtlich im Sommer / Herbst des Jahres 2025 in Betrieb genommen werden.

„Durch die Reaktivierung des Wasserwerks Eschbachtal werden nun auch wieder die Eschbach- und die Neyetalsperre aktiv in die Trinkwasserversorgung für die Stadt Remscheid eingebettet, was die Versorgungssicherheit deutlich stärkt“, so Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der EWR GmbH.

Häusliche Gewalt: Einsatz von Spezialeinheit in Lennep

Eigengefährdungslage erforderte Einsatz von Spezialeinheiten in Remscheid Lennep.

Bei einer häuslichen Auseinandersetzung bedrohte am heutigen Nachmittag (07.12.2023) ein 52-Jähriger in der Geschwister-Scholl-Straße in Remscheid seine Ehefrau mit einem Messer. Die Frau konnte unverletzt aus der Wohnung fliehen. Da sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand und mit seinem Suizid drohte, wurden Spezialeinheiten angefordert und nahmen im Haus den alkoholisierten 52-jährigen widerstandslos in Gewahrsam. Weiterführende Maßnahmen werden nach ärztlicher Begutachtung abgestimmt. Die Ermittlungen dauern an.

Stadtbibliothek veranstaltet Adventsnachmittag

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In Kooperation mit der Musik- und Kunstschule veranstaltet die Bibliothek einen besinnlichen Adventsnachmittag.

Schüler und Schülerinnen der Musik- und Kunstschule stimmen die Besuchenden in einem gemütlichen Rahmen mit weihnachtlichen Musikstücken auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Abgerundet wird die Veranstaltung durch kurze Gedichte, vorgetragen von den Bibliotheksmitarbeitenden.

Der stimmungsvolle Adventsnachmittag findet am 13. Dezember, von 16 bis ca. 17 Uhr in der Musikbibliothek (1. OG der Zentralbibliothek), Scharffstr. 4-6, statt.

Der Eintritt ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich.

Verkehrsunfall in Ronsdorf

Am 05. Dezember 2023, gegen 19:20 Uhr, kam es auf der Straße Am Stadtbahnhof zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Fußgänger.

Ein 59-jähriger Mann fuhr mit seinem Skoda Fabia in nördlicher Richtung, als er mit einem 76-Jährigen kollidierte, der die Straße auf Höhe der Bushaltestelle Lüttringhauser Straße überquerte. Der Fußgänger wurde bei der Kollision und dem darauffolgenden Sturzgeschehen schwer verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht.

Während der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen. Der Sachschaden liegt bei circa 1.500 Euro. (jb)

Weihnachtskonzert „Silent Moments of Christmas“

Weihnachtskonzert mit Tenor Marcel Oleniecki und Gitarristin Martina Angenendt im Kultur-Haus Zach.

Da die Zeit bis zur Ankunft am Heiligen Abend oft voller Trubel, Aufregung und Stress ist, wollen Tenor Marcel Oleniecki und Gitarristin Martina Angenendt mit ihrem Konzertprogramm „Silent Moments of Christmas“ am Samstag, 16. Dezember 2023 im Hückeswagener Kultur-Haus Zach an der Islandstraße einige Momente der Ruhe und Entspannung in die Vorweihnachtszeit bringen. Die Adventsgeschichte der vier Kerzen wird das Konzert begleiten und einen passenden Rahmen für die Weihnachtslieder schaffen. Beginn ist um 20 Uhr.

Von „Let it snow“ über „Maria durch ein Dornwald ging“ bis hin zu „Es wird scho glei dumpa“ ist garantiert für jede*n etwas Passendes dabei. Als besonderes Highlight erklingt eine neue Version von „El noi del mare“, einem katalanischen Volkslied, das in der Bearbeitung von Miguel Llobet (1878 -1938) von Gitarrist*innen gerne zu gespielt wird. In diesem Konzert kombinieren Martina Angenendt und Marcel Oleniecki die Instrumentalversion mit dem Text und der Melodie des Originalliedes „Presents al nino Jesus“ in deutscher Übersetzung. Des Weiteren findet man mit „Villancico de Navidad“ von Agustín Barrios Mangoré (1885 – 1944) eines der schönsten für Gitarre solo komponierten Weihnachtsstücke.

Seit dem Studium befreundet

Kennengelernt haben sich Martina Angenendt und Marcel Oleniecki während ihres Studiums 2016 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln / Standort Aachen. In Aachen finden in der Adventszeit regelmäßig zahlreiche Konzerte statt, in denen beide zusammen immer mit viel Freude und Engagement aufgetreten sind und an denen sie auch weiterhin gerne mitwirken. Aus dem Spaß am und beim gemeinsamen Musizieren entstand im Rahmen der Aufführung von „White Christmas“ während eines solchen Konzertabends der Gedanke, die Zusammenarbeit zu vertiefen und die Idee, eine CD mit Weihnachtsliedern aufzunehmen. Dieses Herzensprojekt konnte 2020 endlich verwirklicht werden und die beiden Künstler*innen möchten ihren Spaß an der Produktion nun gerne mit dem Publikum teilen.

Hintergrund Martina Angenendt

Martina Angenendt erhielt im Alter von acht Jahren ersten Gitarrenunterricht bei Roswitha Leidl in Ternberg. Dabei stand neben der solistischen auch besonders die kammermusikalische Ausbildung im Vordergrund. Mit erst 14 Jahren wurde sie als Jungstudentin an der „Anton Bruckner Privatuniversität“ aufgenommen und studierte dort bei Prof. Michael Langer. Im Rahmen des Erasmus-Programms erhielt sie 2013 die Möglichkeit, ein Jahr als Austauschstudentin in die Klasse von Prof. Olaf van Gonnissen an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hamburg zu wechseln und vervollständigte dort ihr Bachelorstudium als Stipendiatin des „Deutschen akademischen Auslandsdienstes“. 2016 begann Martina Angenendt ihr Masterstudium in der Klasse von Prof. Hans-Werner Huppertz am Standort Aachen der „Hochschule für Musik und Tanz Köln“ und beendete das Studium dort mit Bestnote. Nach ersten öffentlichen Auftritten im Quartett im Alter von zehn Jahren in Ternberg ist Martina Angenendt als Solistin und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen mittlerweile regelmäßig in mehreren europäischen Ländern zu Gast. Dabei bescheinigen ihr Publikum und Presse gleichermaßen „gestalterische Spieldichte“ und beschreiben ihr Gitarrenspiel als „ausdrucksstark und präzise“ oder „zum Weinen schön“. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit stellte Martina Angenendt ihr Können auch mehrfach bei internationalen Wettbewerben unter Beweis und gewann 2017 beim „5th International Youth Guitar Competition“ in Tirana (Albanien) den ersten Preis. Zusätzlich zu ihrem Musikstudium und ihrer Konzerttätigkeit engagiert sie sich schon seit vielen Jahren auch als Gitarrenlehrerin, u.a. als Dozentin am Hamburger Konservatorium. Derzeit unterrichtet Martina Angenendt an der Musik- und Kunstschule der Stadt Wesel und an der Moerser Musikschule.

Hintergrund Marcel Oleniecki

Der in Aachen geborene Spieltenor Marcel Oleniecki erhielt 2015 seinen ersten Gesangsunterricht bei der Mezzosopranistin Marion Eckstein. 2016 begann er sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Claudia Kunz-Eisenlohr und schloss im Jahr 2021 sein Bachelor Gesangsstudium ab. Der Tenor nahm bereits im jungen Alter sehr erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben und Meisterkursen teil. Im Jahr 2020 erhielt Marcel sein erstes Gastengagement am Theater Aachen, woraufhin er im Folgejahr Stipendiat der Theaterinitiative Aachen wurde. In der Spielzeit 2021/22 sang der Spieltenor als Ensemblemitglied sechs verschiedene Partien. Darunter die Titelpartie der Oper „Lo Speziale“, Remendado in „Carmen“, St. Brioche in „Die lustige Witwe“, Snout in „A Midsummer Night’s Dream“ und Tobias Ragg im Musical „Sweeney Todd“. Zu seinem Kernrepertoire gehören Partien des Tenorbuffo-Fachs wie Pedrillo („Entführung aus dem Serail“), Monostatos („Die Zauberflöte“), Die Knusperhexe („Hänsel und Gretel“) und Wenzel („Die verkaufte Braut“). In der laufenden Spielzeit gastierte Marcel Oleniecki am Theater Chemnitz und kam auch als Gast ans Theater Aachen zurück. Ferner war er in „Le Nozze di Figaro“ als Basilio und in der Wiederaufnahme von „Sweeney Todd“ als Tobias Ragg zu erleben.

Tickets

Karten für dieses klangvolle und besinnliche Weihnachtskonzert sind zum Preis von 14,00 Euro im Vorverkauf in der Bergischen Buchhandlung, bei Mode Sessinghaus sowie online unter www.kultur-haus-zach.de erhältlich. An der Abendkasse kosten die Karten 17,00 Euro.

Engpass auf der Lützowstraße

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Solingen: Arbeiten am Telefonkabel.

Am Samstag, 9. Dezember, kommt es auf der Lützowstraße zwischen Dycker Straße/Obenketzberg zu Verkehrsbehinderungen. Auf dem Gehweg werden mehrere Baustellen eingerichtet, um an Telefonkabeln zu arbeiten. In Höhe von Hausnummer 146 wird zudem die Fahrbahn für rund vier Stunden verengt, der Verkehr kann einspurig fließen. Im gesamten Baustellenbereich gilt Tempo 30, die Vorfahrtsregelung an der Oberen Holzstraße wird vorübergehend geändert. Wer zu Fuß unterwegs ist, wird über einen Notgehweg an der Baustelle vorbei geführt, im einspurigen Fahrbahnabschnitt werden Verkehrsposten eingesetzt.

Gearbeitet wird an einem Samstag, wenn die Verkehrsbelastung geringer ist und vor allem der Hol- und Bringverkehr zur Grundschule entfällt.

Laufen im Walder Stadion fällt aus

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Witterungsbedingt bleibt die Jahnkampfbahn bis auf weiteres geschlossen. Die Aktion „Laufen im Winter“ fällt aus.

Müngstener Brücke: Bald Weltkulturerbe?

Die Müngstener Brücke wird in europäischer Brücken-Gemeinschaft auf die deutsche Tentativliste zur Nominierung als UNESCO-Welterbe aufgenommen.

Die Müngstener Brücke wird in Gemeinschaft mit fünf weiteren Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts in Frankreichen, Italien und Portugal auf die neue deutsche Tentativliste (Vorschlagsliste) zur Nominierung als UNESCO-Welterbe aufgenommen. Das hat die Kulturministerkonferenz am Montag, 4. Dezember, beschlossen. Die Entscheidung folgt den Auswahlempfehlungen eines Fachbeirats.

Allein aus Deutschland hatten sich 21 Stätten aus 13 Bundesländern für eine Aufnahme beworben. Sieben neue Stätten wurden final vom Fachbeirat empfohlen. Bei der deutschen Tentativliste handelt es sich um die zwischen den 16 Bundesländern abgestimmte Liste der Objekte, die die Bundesrepublik Deutschland der UNESCO in den nächsten Jahren als zukünftige Welterbestätten vorschlagen will. 2024 wird sie bei der UNESCO eingereicht.

„Wir schlagen die Brücke zwischen unserer Heimat Nordrhein-Westfalen hin zum UNSECO-Weltkulturerbe. Die Müngstener Brücke ist ein starkes Stück Heimat in Nordrhein-Westfalen. Als höchste stählerne Eisenbahnbrücke Deutschlands verbindet sie seit 1897 bis heute die Städte Solingen und Remscheid über das Tal der Wupper miteinander. Sie ist ein Paradebeispiel für europäische Ingenieurskunst. Der charakteristische Fachwerkbogen in seiner parabolischen Krümmung ist über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen bekannt. Die Aufnahme des Antrags auf die neue Tentativliste ist ein Meilenstein auf dem Weg zum siebten nordrhein-westfälischen Welterbe. Auch die internationale Zusammenarbeit mit Italien, Frankreich und Portugal bietet eine große Chance eine Anerkennung als UNESCO-Welterbe zu erlangen“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Antrag der „Europäischen Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts“ war als einziger Vorschlag aus Nordrhein-Westfalen in die Auswahl gegangen.

Begleitet und unterstützt wird der Bewerbungsprozess vom Förderverein „Welterbe Müngstener Brücke“, der 2021 im Bergischen Städtedreieck gegründet wurde. Vorsitzender des Vereins ist Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach, weitere Vorstandsmitglieder sind unter anderem Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister des Stadt Wuppertal sowie Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn AG in Nordrhein-Westfalen.

Tim Kurzbach, Oberbürgermeister des Stadt Solingen betont: „Das ist eine großartige Nachricht. Auf dieses Signal haben wir gehofft und gewartet, es erfüllt uns mit unbändiger Freude. Und wir sind auch voller Stolz: Wir haben auf dem Weg bisher alles richtig gemacht, die Bewerbung der bergischen Städte hat die Kulturministerkonferenz überzeugt.“

Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, hebt hervor: „Der Welterbeverein wird den Schub aufnehmen und alle Anstrengungen unternehmen, um gemeinsam mit den Menschen in der Region und den Partnern in Europa das hohe Ziel zu erreichen. Jetzt ist es greifbar!“

„Die länderübergreifende Bewerbung verbindet die Kommunen, Staaten und Eigentümer dauerhaft miteinander. Aus Partnern sind Freunde geworden, wir schlagen Brücken in Europa. Das ist ein überwältigendes Gefühl“, ergänzt Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Uwe Schneidewind.

Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter für die Deutsche Bahn AG in Nordrhein-Westfalen: „Es erfüllt uns mit großem Stolz, als Konzern zukünftig möglicherweise ein Welterbe zu besitzen. Für die Bahngesellschaften als Eigentümerinnen der grandiosen Brücken-Bauwerke ist der Welterbeprozess eine Herzensangelegenheit – für uns in Deutschland ebenso wie für die Bahn-Unternehmen in Frankreich, Italien und Portugal.“

Nach der Aufnahme auf die deutsche Tentativliste soll der Antrag für die Nominierung auf die Welterbeliste bearbeitet werden. Nach aktuellem Plan wäre mit einer Entscheidung des Welterbekomitees Jahre 2033 zu rechnen.

Bäume fällen für den Naturschutz? – Einsatz für ein Moor

Die Natur-Schule Grund und der Naturschutzbund (NABU) in Remscheid veranstalten am Samstag, 9. Dezember 2023, eine Naturschutzaktion, bei der sich Teilnehmende ab 10 Jahren aufwärts für den Schutz von Mooren und Feuchtwiesen einsetzen.

Hierfür werden noch naturbegeisterte Jugendliche gesucht, die insbesondere Fichten fällen und aus dem Gelände entfernen sollen. Die Fichten stehen dem Naturschutzziel für die Fläche entgegen und unterdrücken u.a. durch die von ihnen erzeugte Schattenwirkung einheimische und wertvolle Pflanzenarten.

Die Veranstaltung wird am 09.12.2023 ab 14 Uhr nachmittags durchgeführt und ca. 3 Stunden dauern. Da die Aktion am Rande Remscheids stattfinden wird, ist ein Auto für die Anfahrt nötig. Erwachsene Bezugspersonen sind herzlich willkommen und dürfen gerne auch mit anpacken.

Wer Lust auf  eine naturschützende Aktion hat, sich vor etwas Nässe und Kälte nicht scheut, über 10 Jahre alt ist und eine Fahrgelegenheit hat, kann sich bis Donnerstag, 07.12., gerne per Mail bei der Natur-Schule Grund melden und erhält dann weitere wichtige Informationen zur Veranstaltung.

Die Natur-Schule ist zu erreichen unter info@natur-schule-grund.de

Wer an diesem Datum nicht teilnehmen kann, das Projekt einer Jugend-Umweltgruppe insgesamt aber ansprechend findet, ist trotzdem herzlich eingeladen, die Natur-Schule zu kontaktieren. Die Jugend-Umweltgruppe wird sich ab Beginn des Neuen Jahres regelmäßig alle 14 Tage am Samstag-Nachmittag treffen. Das Team der Natur-Schule würde sich sehr freuen, weitere Aktive in der Gruppe willkommen zu heißen.