Randalierer löst Polizeieinsatz aus

In der Nacht zu Samstag (13.04.2019) kam es an der Rosenhügeler Straße gegen 0.30 Uhr zu einem größeren Polizeieinsatz. Ein 32-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses randalierte im Hausflur und versuchte gewaltsam in die Wohnung anderer Mieter einzudringen. Die Bewohner verschanzten sich in ihren Wohnräumen und alarmierten die Polizei. Bei Eintreffen der Beamten bot sich ein Bild der Verwüstung im Treppenhaus. Die Polizisten nahmen den 32-Jährigen vorläufig fest. Dabei leistete er erheblichen Widerstand. Der Remscheider musste anschließend in eine psychologische Einrichtung gebracht werden.

Auto überschlug sich: 23-Jähriger schwer verletzt

Ein Opelfahrer fuhr gestern (14.04.2019, 19:15 Uhr) in Remscheid auf der Straße Vieringhausen in Richtung Güldenwerth und krachte aus bislang ungeklärter Ursache frontal gegen einen geparkten Wagen. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Auto des 23-Jährigen und blieb auf dem Fahrzeugdach liegen. Der geparkte VW wurde gegen eine Mauer und eine Hecke eines Wohnhauses geschoben. Der Remscheider verletzte sich schwer und musste zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Der Opel wurde abgeschleppt. Es entstand circa 10.000 Euro Sachschaden.

Wuppertal: Geldautomat in der Uni-Mensa gesprengt

In der Nacht zu Montag, 15. April 2019, sprengten unbekannte Täter gegen 1.30 Uhr einen Geldautomaten in einem Gebäude der Bergischen Universität Wuppertal an der Max-Horkheimer-Straße in der Elberfelder Südstadt. Ein Brandmeldealarm im Bereich der Mensa alarmierte Feuerwehr und Polizei. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte den gesprengten Geldautomaten fest. Die Feuerwehr löschte den durch die Explosion entstanden Brand.

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten bislang nicht zu einem Erfolg. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Beute und Höhe des Sachschadens liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 02 02 / 2 84-0 in Verbindung zu setzen.

Frühlingsfest von „Lennep Offensiv“: Sonniger Sonntag in Lennep

Am Sonntag, 7. April 2019, war es wieder so weit: „Lennep Offensiv“ hatte zum Frühlingsfest „Lennep blüht auf“ in die Lenneper Altstadt eingeladen und erneut zogen zahlreiche Stände und Aktionen viele Menschen in den Stadtkern. Auch der parallel stattfindende verkaufsoffene Sonntag wurde von vielen Bummlern genutzt.

„Die Leute sind sehr bereit für den Kirchturm zu spenden“

Ein großer Sektstand von „Lennep Offensiv“ fällt besonders auf. „Im Moment sind wir sehr zufrieden, sowohl mit dem Wetter, als auch wie gut die Bevölkerung das Fest annimmt. Es läuft heute sehr gut!“, fasst Hans-Willi Oberlis, Beisitzer im Vorstand von Lennep Offensiv, freudestrahlend zusammen. Gesammelt wird dort für die Kirchturmbeleuchtung der Stadtkirche. „Alle, die hierherkommen und Sekt trinken, tun auch ne Spende in die Dose. Die Leute sind sehr bereit für den Kirchturm zu spenden“, ergänzt Oberlis.

Hans-Willi Oberlis verbreitet beste Stimmung am Sektstand von Lennep Offensiv. | Foto: Sascha von Gerishem
Hans-Willi Oberlis verbreitet beste Stimmung am Sektstand von Lennep Offensiv. | Foto: Sascha von Gerishem

Auf dem Alter Markt gab es einen Stand mit viel Blühendem, passend zum Titel der Veranstaltung. Softgetränke und Bier erhielt man am Getränkewagen. Am Grillstand nebenan konnte man sich mit Bratwürsten und Nackensteaks versorgen. Zur anderen Seite des Getränkestandes gab es bergische Quarkbällchen. Ein Kinderkarussell in historischem Stil bot Unterhaltung für die jungen Besucher. Frank Hof vom Lüttringhauser Hoflädchen hatte auch wieder „Pommes con Carne“ oder mit Jalapeño-Käsesoße im Angebot.

Neben historischen Fahrzeugen der Treckerfreunde waren auch der Lotsenpunkt und Crespo-Café vertreten. Auch die Geschäftsinhaber zeigten sich über die vielen Altstadtbesucher sehr zufrieden.

Wuppertal: Kind in Barmen angefahren

Ein 8-Jähriger lief heute Morgen (14.04.2019), gegen 09.20 Uhr, in Wuppertal aus einer Hauseinfahrt auf die Leimbacher Straße. Dort kollidierte er mit dem langsam fahrenden Mercedes eines 40-Jährigen. Der Junge stürzte und verletzte sich leicht. Nach ambulanter Behandlung konnte er die Klinik jedoch wieder verlassen. Sachschaden entstand nicht.

Stiftung Tannenhof: Neue Wohnstätte für selbstbestimmtes Leben

Es war ein herzlich gestalteter Festakt, mit dem die Evangelische Stiftung Tannenhof die neue Wohnstätte eröffnete, und viele Gästen, darunter Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, konnten die hellen, modernen Räume besichtigen und auch die ersten Bewohner kennenlernen, die schon bald unter einer neuen Anschrift mit Dorfanschluss leben werden.

Neues Heim und Heimat

„Alles braucht seine Zeit, auch die Errichtung dieser Wohnstätte für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und hohem Hilfebedarf“, begrüßte der Kaufmännische Direktor Dietmar Volk die Gäste und Freundinnen und Freunde der Evangelischen Stiftung Tannenhof. Schon vor zehn Jahren begannen die Planungen zur schrittweisen Erweiterung des Quartiers Remscheid Tannenhof. „Wir wollen mit unseren Baumaßnahmen Stadträume vernetzen, neue Angebote schaffen und mit neuen Wegen das Quartier weiter öffnen und damit den Abbau von Barrieren hier im Tannenhof erreichen“, führte Volk weiter aus.

In den vergangenen zehn Jahren hat die Stiftung viele Bauprojekte geplant und umgesetzt, meist im Klinikbereich, nun auch im Bereich des integrativen Wohnens, das dem dringenden Bedarf nach kleinteiligen, gruppenbezogenen Wohnformen gerecht wird und zwei Wohngruppen für je acht Personen zur Verfügung steht.

Einen „Quantensprung in der Entwicklung“ für die Bewohnerinnen und Bewohner nannte Pfarrer Uwe Leicht, geistlicher Vorsteher der Stiftung Tannenhof, den nun entstandenen Neubau. „Mehr Komfort, mehr Platz, eine eigene Dusche und eigene Toilette, alles neu und eine eigene Wohnadresse: Remscheider Straße 80, Zugang unmittelbar zum Wohnquartier an der Straße, zum Ort, zum Bus, zur Stadt – wir sind ein Teil dieser Stadt“, präzisierte Leicht die Komponenten, die die Integration vorantreiben und auch psychologisch wertvolle Impulse liefern. Professor Eugen Davids, Ärztlicher Direktor der Stiftung, hob zusätzlich die besondere Bedeutung der medizinischen und psychiatrischen Versorgung der Menschen hervor, die durch die unmittelbare Nähe zur betreuenden Fachklinik sichergestellt ist.

„Ich könnte dieses neue Gebäude in einem Wort zusammenfassen, weil ich eben mit einem der künftigen Bewohner gesprochen habe, den ich seit rund 30 Jahren kenne. Und ich fragte: ‚Wie geht es dir, wie ist es dir?‘ und er sagte: ‚Läuft!‘ – ich glaube, das reicht“, brachte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz auf den Punkt, dass auch Menschen mit psychischer Beeinträchtigung ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben haben und dabei die Unterstützung bekommen sollen, die sie brauchen.

Wieder Hoffnung zu schöpfen, eine sichere Basis zu finden, neue zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen, soziale Integration und Kompetenzen zum Lösen von Problemen zu erwerben seien neben der Behandlung mit Medikamenten Inhalte der Gesundung, verkündeten die Einrichtungsleitenden Sieglinde Rühl-Schulz und Günther Fuchs, die sich mit allen künftig Bewohnenden freuen, das Haus auch bald beziehen zu können und mit Leben füllen werden. Und so bedankte sich der Bewohnerbeirat herzlich bei allen Beteiligten für sein neues Zuhause, und dass alle zu ihrer Einweihungsparty gekommen seien. Läuft.

Wuppertal: Schwerverletztes Kind nach Unfall in Barmen

Zwei Mädchen im Alter von 11 und 12 Jahren wollten am Freitagnachmittag, 12. April 2019, gegen 14.10 Uhr die Friedrich-Engels-Allee in Höhe der Adlerbrücke in Wuppertal-Barmen zu Fuß überqueren. Als sie auf die zweispurige Fahrbahn liefen, hielten mehrere Fahrzeuge auf der ersten Fahrspur an, um ihnen das Queren zu ermöglichen.

Ein 68-Jähriger war zu diesem Zeitpunkt mit seinem Peugeot auf der zweiten Fahrspur unterwegs. Als er an den wartenden Fahrzeugen vorbei fuhr, lief das 11-jährige Mädchen gegen die Seite des Peugeot. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen und musste nach notärztlicher Behandlung vor Ort zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Friedrich-Engels-Allee war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt, der Verkehr wurde über die Parallelfahrbahn an der Adlerbrücke geleitet.

rs1.tv sprach mit Markus Kärst, neuer Vorsitzender des Marketingrates

Der Marketingrat Lüttringhausen hat mit dem Veranstaltungsprofi Markus Kärst vom Hotel Restaurant Kromberg einen neuen Vorsitzenden gefunden. Bereits bei der vorherigen Wahl wurde abgesprochen, dass Kärst sich um den Vorsitz für die nächste Wahlperiode aufstellen lassen würde, sollte sein Vorgänger, Thomas Hertel, sein Amt aufgeben. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Markus Kärst, auch mangels Gegenkandidaten, als neuer Vorsitzender bestätigt.

Ziele und Pläne

In seiner Amtszeit möchte Kärst die Dienstleister und den Einzelhandel vor Ort stärken, sowohl in der Außenwirkung als auch gegenüber der Politik, also „dass wir für uns und unsere Mitglieder natürlich auch versuchen etwas Gutes für Lüttringhausen zu erreichen“, so der frischgebackene Vorsitzende im Gespräch mit rs1.tv-Chefredakteur Arunava Chaudhuri. Die aktuelle Situation für Lüttringhausen bewertet Kärst gut. Zwar gebe es wenige Einzelhändler und Dienstleister, diese seien jedoch stark. Kleinere Probleme gehörten zum Unternehmerleben dazu, der Vorstand des Marketingrates Lüttringhausen will seine Mitglieder dabei unterstützen und besonders die Marke „Lüttringhausen“, auch durch die Veranstaltungen des Marketingrats, stärken.

„Alle, die neu nach Lüttringhausen kommen, versuchen wir immer anzusprechen, um den Marketingrat zu präsentieren und vorzustellen, um Mitglieder zu gewinnen. Je größer wir sind, desto stärker sind wir auch!“, zeigt sich Kärst zuversichtlich. In dieser Woche geht auch die Ostereier-Aktion in den Mitgliedsbetrieben des Marketingrats wieder los, und es soll immer wieder auch was Neues gemacht werden.

GertenBUCHstraße 3.0: Literaturfestival steigt am 27. April

Bei der dritten Ausgabe der GertenBUCHstraße zeigt sich am Samstag, 27. April 2019, der Ideenreichtum des erneuerten Kulturkreises im Heimatbund von seiner besten Seite. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz übernimmt erneut die Schirmherrschaft, erstmalig wird ein Teil der Gertenbachstraße für die Veranstaltung gesperrt – auch für einen Bücher- und Musiktrödel.

Einige Neuerungen

Die obere Gertenbachstraße wird von der Kreuzbergstraße bis zur Tannenbergstraße von 6 bis 19 Uhr für den Verkehr gesperrt. Ziel der Literaturveranstaltung GertenBUCHstraße ist Menschen zusammenzubringen, um miteinander über Bücher und Literatur zu reden und diese zu genießen. Ein Poesiekonzert und Poetry Slam, Puppentheater und Livemusik durch eine Dixielandband sind Dank der Unterstützung durch den Kulturausschuss der Stadt Remscheid möglich. Zahlreiche regionale Akteure aus Kultur und Politik präsentieren eine Vielfalt unterschiedlicher Bücher, die eine Geschichte erzählen, die jeweils prägend für den Lebensweg des Präsentanten war oder die Nachhaltigkeit unseres Handelns im Hinblick auf eine gesunde, faire Welt behandelt.

Lesungen, individuell durch die jeweiligen Vorleserinnen und Vorleser geprägt, bringen Abwechslung für Akteure und Gäste. Erst die Vielfalt der Aktionen bringt viele Menschen an einem Ort und gleichzeitig zusammen. Für die Ladenlokale mit Lesungen bietet die GertenBUCHstraße eine kostenlose Plattform, sich der Öffentlichkeit vorzustellen und die eigenen Wünsche und Ziele zum Ausdruck zu bringen. Im Café Lichtblick und im Flair-Weltladen, in der Bibliothek und bei Berufsbekleidung Kotthaus: Im persönlichen Gespräch können Geschäftsleute und Kunden Unterhaltung, Diskussion und Beratung erfahren.

Besonders aktuell ist der Hintergrund der Diskussion mit Remscheids Kulturdezernenten Sven Wiertz (SPD) und der Bibliotheksleitung über die weitere politische Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidung über die Zukunft der Bibliothek und über die Zukunft der Gertenbachstraße.

Als Neuerung wird es unter dem Titel „Book & Beat“ einen Bücher- und Schallplattentrödelmarkt unter Regie von Carsten Pudel und der Knallfabrik geben. An der Börse kann jeder teilnehmen, der Schallplatten, Bücher, Comics, CDs und DVDs abgeben möchte. Nachhaltiges und ehrenamtliches Catering bietet die Möglichkeit eine gute Zeit em Dorp zu verbringen. Mit Schlawinern, Welle, Lions Club und Lütteraten sind viele Ehrenamtler mit an Bord. Alle gemeinsam werden das „Lesefestival“ in einen lebendigen Ort verwandeln.

Unterstützung oder eine eigene Stand-Beteiligung sind herzlich willkommen. Alle Angebote sollen möglichst nachhaltig und klimaschonend umgesetzt werden. Anfragen bitte per E-Mail an vb@kulturkreis.jetzt.

Wuppertal: Frau am Döppersberg beraubt

Am Donnerstagmittag, 11. April 2019, kam es gegen 12.50 Uhr am Döppersberg in Wuppertal zu einem Raub. Als eine 38-jährige Frau einen Linienbus verließ, rempelte ein Mann sie an, entriss ihr die Umhängetasche und lief in Richtung Dessauer Straße weg.

Der Täter ist circa 1,80 Meter groß und 35 bis 45 Jahre alt. Er hatte dunkelblonde Haare, eine kräftige Statur und war mit einer Jeans bekleidet. Die Polizei bittet Zeugen, sich mit der Rufnummer 02 02 / 2 84-0 in Verbindung zu setzen.

Lennep: 56-Jähriger seit Freitag vermisst

Bereits seit dem vergangenen Freitagmorgen, 4. April 2019, sucht die Polizei nach einem vermissten 56-Jährigen aus Remscheid. Adam M. wurde letztmalig gegen 8 Uhr an seiner Arbeitsstätte an der Leverkuser Straße in Lennep gesehen. Von dort entfernte er sich mit unbekanntem Ziel.

Eine Eigengefährdung ist nicht auszuschließen. Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach Adam M.: Der 56-Jährige hat eine schlanke Statur und eine Halbglatze. Er ist bekleidet mit einer grauen Jeans und dunkler Jacke. Zudem führt er einen schwarz-grauen Rucksack mit sich. Nach ersten Ermittlungen könnte sich der Vermisste auch im Stadtgebiet von Radevormwald aufhalten.

Hinweise zu Adam M. nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02 02 / 2 84-0 oder in dringenden Fällen unter der Notrufnummer 110 entgegen.

Ein Foto des Vermissten kann im Fahndungsportal der Polizei NRW unter diesem Link abgerufen werden, hier gibt es auch weitere Informationen.

Vier Elemente – eine Welt

Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Lüttringhausen bot beeindruckendes Frühjahrskonzert im CVJM-Saal.

Auf verschiedene Arten beeindruckend war das Frühjahrskonzert des Posaunenchores der evangelische Kirche Lüttringhausen, das vergangenen Sonntag unter Leitung von Philipp Jeßberger im Saal des CVJM-Lüttringhausen an der Gertenbachstraße stattfand. Als Thema dienten die vier Elemente Feuer, Luft, Erde und Wasser, denen verschiedene Musikstücke zugeordnet wurden.

Feuer: Brandschutzgründe

Unter den vielen Besuchern, nur wenige Plätze blieben frei, waren auch Bürgermeister David Schichel (Grüne), Lüttringhausens Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU) und die beiden Landtagsabgeordneten Jens Nettekoven (CDU) und Sven Wolf (SPD), die von Sebastian Brüninghaus, dem Vorsitzenden des Posaunenchores, nach der feierlichen Konzerteröffnung durch den Choral „Himmel, Erde, Luft und Meer“, herzlich begrüßt wurden. „Diejenigen, die traditionsgemäß auf der Empore Platz nehmen wollten, wurden leider enttäuscht, diese mussten wir aus Brandschutzgründen leider geschlossen halten“, fügte er hinzu. Erst wenn es ein zweites Flucht-Treppenhaus gibt, darf diese wieder vollumfänglich benutzt werden.

Skyfall – James Bond

Letztes Stück vor der Pause: Imagasy

In der Pause wurden Getränke zu Gunsten des CVJM Lüttringhausen verkauft. | Foto: Sascha von Gerishem
In der Pause wurden Getränke zu Gunsten des CVJM Lüttringhausen verkauft. | Foto: Sascha von Gerishem

Neben der Musik des Posaunenchores waren besonders die verschiedenen Lichteffekte beeindruckend, die den zwischendurch erstaunlich politischen Botschaften der Musikstücke effektvoll Nachdruck verliehen. Besonders beim Stück „Rainbow Warrior“, das dem berühmten gleichnamigen Schiff von Greenpeace gewidmet ist, das am 10. Juli 1985 von einer geheimen französischen Militäreinheit vor Neuseeland versenkt wurde, fuhr die Lichtabteilung schwere Geschütze auf. Sowohl die Explosion der beiden Bomben als auch der Kampf der Mannschaft konnten nicht nur musikalisch mitreißend nachempfunden werden, die Illumination versetzte die Konzertbesucher mitten in den Überlebenskampf auf hoher See, der in eben noch ruhiger Nacht plötzlich tobte.

Rainbow Warrior

Sandra Schmitz moderierte die verschiedenen Stücke gewohnt locker an und setzte sie für die Zuschauer in den Gesamtzusammenhang. In Hintergrundgeschichten erfuhren die Zuhörer etwa, dass das Stück „Rise like a Phoenix“ der Titel war, mit dem die österreichische Sängerin Conchita Wurst (männlich, weiblich, divers) 2014 den Eurovision Song-Contest gewann, mit dem „Glück Auf!“-Marsch die Kohlebergbau-Tradition verabschiedet wurde, „Promise of Living“ ein Loblied auf die Erde ist, die unsere Nahrung hervorbringt und uns in Erinnerung rufen soll, dass die Menschen sie auch pflegen und nicht zu grob mit ihr umgehen dürfen. Letztes Stück vor der Zugabe war „It‘s Raining Men“, eine Hymne der Homosexuellen-Bewegung, bei der die Zuhörer begeistert im regenbogenfarbenen Saal mitklatschten. Ein herausragender Abend, der anhand der vier Elemente einen anderen Blick auf unsere Welt bot.

„It’s Raining Men“ und der Choral „Bleib bei uns Herr“

Die Picobello #PLOGGERS

Sportlich unterwegs für mehr Nachhaltigkeit: #PLOGGERS – die Bewegung die bewegt.

Für die Remscheider #PLOGGERS, einer Gemeinschaftsaktion der Technischen Betriebe Remscheid (TBR), des Sportbundes Remscheid, der Remscheider Sportjugend und der Lüttringhauser.de, begann pünktlich zum Picobello-Tag Ende März die neue Plogging-Saison, um das idyllische Waldgelände um die Eschbachtalsperre von Müll zu befreien. Unterstützung erhalten die #PLOGGERS auch von der Waldgenosschenschaft Remscheid eG. Plogging bezeichnet eine Trendsportart aus Skandinavien, ein Kunstwort, das aus den Teilen „plocka“, schwedisch für „aufsammeln“ und „Jogging“ zusammengesetzt ist.

Drei Gruppen an der Talsperre

Die besondere Kombination der Initiatoren der hiesigen Plogging-Gemeinschaft ermöglicht eine größere Bandbreite über den eigentlichen Ursprung der Bewegung für Bewegung und Nachhaltigkeit hinaus. So bildeten die besonders sportlichen Schnellläufer wie Tordis Bindzau und Daniel Schmidt eine eigene Gruppe. Mittelschnell ging es in der Gruppe des Remscheider Sportbundes mit Geschäftsführerin Daniela Hannemann, Martine Klein und Emel Dutkun zu. Übungen zum Neueinstieg in den Laufsport, die besonders auch für Rekonvaleszenten geeignet waren, standen dort auf dem Programm. Gelenkschonendes Bücken, sanftes Training von Ausfallschritten und Halten der Balance bildeten die Schwerpunkte.

Am Parkplatz der Raststätte trafen alle drei Gruppen glücklich und erschöpft wieder zusammen. | Foto: Sascha von Gerishem
Am Parkplatz der Raststätte trafen alle drei Gruppen glücklich und erschöpft wieder zusammen. | Foto: Sascha von Gerishem

Die gemischte Gruppe mit Senioren und Kindern wurde von Karin Monhof und Paula Stausberg angeführt. Hier stand besonders der Spaß im Vordergrund, den man haben kann, wenn man gemeinsam mit einem sinnvollen Ziel in der Natur unterwegs ist. Ein bisschen Fangen spielen, mal Huckepack-Reiten, sich mal ganz klein machen oder ganz lang machen und sich auch mal neben den Wegen im Unterholz bewegen, brachte allen Mitgehenden viel Spaß.

Verabreden zu Plogging-Aktionen kann man sich im Netz, etwa in der Facebook-Gruppe, in der sich Plogger auch frei verabreden oder Fotos von Einzelaktionen veröffentlichen können. Den Spaß der Kindergruppe kann man im Video nachempfinden. Beweg Dich. Beweg die Stadt.

Wuppertal: Wohnungsbrand – Mann erlitt Rauchvergiftung

Gestern Abend (09.04.2019, 21:30 Uhr), kam es zu einem Wohnungsbrand in der Hochstraße in Wuppertal-Elberfeld. Der alleine in der Wohnung befindliche 48-jährige Mieter bemerkte das Feuer und warnte sämtliche Bewohner des Mehrfamilienhauses. Er selbst atmete Rauchgase ein, sodass er in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Dieses konnte er nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen.