Martinszug und Mätensingen

Freitag reitet Sankt Martin beim Martinszug der Grundschulen. Geschäftsleute der Lütterkuser Altstadt laden zum traditionellen Mätensingen.

Der traditionelle Martinszug startet morgen, Freitag, 9. November, gegen 17.30 Uhr an den Grundschulen: KGS Franziskus Lüttringhausen Richard-Pick-Straße 22, GGS Adolf-Clarenbach Pestalozzistraße 17 und GGS Eisernstein in der Lockfinker Straße 23.

Sternenzug ins Dorp

Von den Schulen ziehen die kleinen Züge dann ins Lütterkuser Dorp, um sich auf der Gertenbachstraße an der Kreuzung Tannenbergstraße zu einem großen Martinszug zu vereinen. Sankt Martin führt den Zug von dort aus hoch zu Roß über die Richthofenstraße bis zum Feuerplatz in der Friedhofstraße. Dort erzählen die Schulkinder der ausrichtenden Franziskusschule die Geschichte von Sankt Martin, die alten Martinslieder werden gesungen und jedes Kind erhält einen Weckmann, auch wenn es kein Schulkind ist.

Martin folgt auf Martina

Den Sankt Martin gab auf den letzten fünf Lütterkuser Martinszügen Nicole Kortwig mit ihrem Pferd Lancio. Aufgrund eines Knochenmark-Ödems musste das Pferd aufgegeben werden. Kurzfristig springen Sascha Heidtmann und sein Pferd Lou ein. So wie Sankt Martin dem Bettler hilft, half Heidtmann seinem Lou: „Er war im professionellen Beritt, doch galt dort als unreitbar und sollte zum Schlachter, von dort haben wir ihn dann gerettet.“ Ein Wechsel, der dem Pferd augenscheinlich gut tat, selbst Kinder reiten ihn jetzt.

Mätensingen em Dorp

Die Lütterkuser Geschäftsleute laden auch in diesem Jahr zum traditionellen Mätensingen ein. Gleich im Anschluss an den Martinszug sind die Kinder mit ihren Laternen und ihren Familien in die verschiedenen Geschäfte eingeladen. Als Belohnung für gesungene Martinslieder gibt es wieder Obst, Süßigkeiten oder kleine Überraschungen. Eltern und Kinder sind aufgerufen eigene Tassen und Becher mitzubringen, da es gegen Spende mancherorts auch wieder Glühwein oder Kinderpunsch gibt. In der Kaminlandschaft gibt es – der Witterung entsprechend – kaltes Bier.

Spenden für Zoppe di Candore

Ebenfalls gegen Spende kann man auf dem Ludwig-Steil-Platz mit Lou und Sankt Martin für Fotos posieren. Foodsharing Remscheid und die AWO Lennep-Lüttringhausen bieten Grillwürstchen und frittiertes Gemüse gegen Spenden an. Die Spenden gehen in diesem Jahr an das Dorf der Familie Belfi, Zoppe di Candore, das schwer von einem Unwetter getroffen wurde (lesen Sie dazu: Ein symbolisches Belfi-Eis).

 

Ein symbolisches Belfi-Eis

Erdrutsche in Italien verwüsten große Teile des Belfi-Heimatdorfs.

von Lino Kammin

Wahrscheinlich sind sie die bekannteste Familie in Lüttringhausen. Jeder im Ort freut sich, wenn mit Frühlingsbeginn die neue Eissaison beginnt. Die Wintermonate verbringt Familie Belfi in ihrem Heimatdorf, Zoppe di Candore, in den Dolomiten am Fuße des Monte Pelmo.

Unwetterwarnungen

Am 28. Oktober brach plötzlich der Kontakt der Familie Belfi zu ihren Freunden im Bergischen Land ab. Ihre letzte Nachricht über WhatsApp klang beunruhigend: „Wir haben Unwetterwarnungen, schlechtes Wetter, starken Regen und Sturm. Die Straßen sind bereits gesperrt worden. Ich habe richtig Angst.“

Die Angst war berechtigt. Erd­rutsche ergossen sich in den kleinen Ort. Hänge vor den Häusern verschwanden samt der Terrassen. Bäume wurden umgepustet. Abgeschnitten vom Rest der Welt ohne Strom und Wasser blieben die Bergbewohner drei Tage auf sich gestellt bevor die Feuerwehr sie erreichte. Gott sei Dank kam kein Mensch zu Schaden. Aber der materielle Schaden ist groß. Fünf Häuser mussten evakuiert werden. Die Betroffenen kamen bei Verwandten oder im Gemeindehaus unter.

Jetzt heißt es aufräumen und die Wege wieder von umgestürzten Bäumen und Unmengen Schlamm und Geröll befreien. Marzia Belfi schrieb am 3. November: „Unsere Männer haben mit den Aufräumarbeiten begonnen, damit wir wenigstens bis ins Dorf gelangen. Ich versorge sie mit Kuchen und heißen Getränken. Wir haben immer noch Angst, dass weitere Hänge abrutschen. Tausend Bäume sind hinter unserem Haus vom Sturm umgeknickt worden und, Gott sei Dank, hat keiner unser Haus getroffen.“ Marzia ist begeistert von dem Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft und von der Energie, mit der die jungen Menschen anpacken und jedem helfen.

Jeder kann helfen

Wie können Sie helfen? Mit dem symbolischen Kauf eines Belfi-Eises können Sie dem Dorf der Familie Belfi finanzielle Hilfe zukommen lassen. Zu dem Zweck stehen vom 9. bis zum 23. November Spendendosen im Flair-Weltladen, Gertenbachstraße 17, und im evangelischen Gemeindeamt, Ludwig-Steil-Platz 1b.

Update

Die Spenden, die beim Mätensingen in der Lütterkuser Altstadt eingesammelt werden, fließen ebenfalls an Zoppe di Candore (lesen Sie dazu: Martinszug und Mätensingen).

IGR: U13 klopft Düsseldorfer weich

U13/NRW-Meisterschaft am Sonntag, den 04.11.2018 in Schwerte
TuS Düsseldorf-Nord – IGR Remscheid 2:8 (0:5)
RSC Cronenberg I – IGR Remscheid 6:3 (0:1)

Torschützen: Arne Beck (5 Tore), Joel Halek (3), Justin Winkler (2) und Fabienne Rohs (1 Tor)

Im ersten Spiel ging es im Rollhockey für die U13 der IGR gegen eine völlig überforderte Mannschaft aus Düsseldorf. Nachdem bereits zur Pause ein klarer Vorsprung heraus gespielt wurde, wechselten die Trainer munter durch und gaben allen Spieler*innenEinsatzzeiten.

Das zweite Spiel gegen die „alten bergischen Rivalen“ aus Cronenberg gestaltete sich durchaus kurios. Bereits zur Halbzeit hätte es statt 0:1 auch 0:4 oder besser stehen können, doch die Chancenverwertung war katastrophal. Entweder retteten Pfosten und Latte oder die überragende Cronenberger Torfrau.

In der 2. Halbzeit kam es wie es kommen musste, Cronenberg verlegte sich aufs Kontern und hatte Erfolg. Nachdem die Remscheider zurücklagen, wurde auf „Teufel komm raus“ gestürmt und das Team lief in weitere Konter. Als Erkenntnis bleibt hängen, dass die 1. Cronenberger Mannschaft durchaus schlagbar ist.

IGR: Winterrunde der U9 hat begonnen

Die U9 Mannschaften spielen zunächst eine sogenannte Winterrunde und danach ab ca. Februar 2019 die NRW-Meisterschaft mit der Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft 2018/2019. Dies macht der RIV NRW ganz bewusst, da in vielen Mannschaften absolute Neulinge an den Start gehen. Somit haben die teilnehmenden Vereine Zeit zum Einspielen bzw. Eingewöhnen.

U9/NRW-Meisterschaft am Sonntag, den 04.11.2018 in der Sporthalle Hackenberg
IGR Remscheid- RHC Recklinghausen 0:7 (0:2)
IGR Remscheid – TuS Düsseldorf-Nord 6 : 2 (1:1)

Torschützen: Jadon Winkler (5 Tore) und Carl Heiermann (1 Tor)

Die U9 wurde neu zusammengestellt, nur zwei Feldspieler und der Goalie sind von der „alten“ U9 übrig geblieben. Die Neueinsteiger waren im ersten Spiel sehr aufgeregt. Das erste Spiel ging ausgerechnet gegen die an diesem Spieltag überragende Mannschaft aus Recklinghausen.

Im zweiten Spiel gegen die etwas schwächere Mannschaft aus Düsseldorf war man anfangs auch noch sehr nervös und zurückhaltend. Dies änderte sich in Abschnitt zwei und die Jüngsten landeten einen klaren Sieg. Angeführt wurde die Mannschaft von Jadon Winkler und Carl Heiermann.

Lesung im Kerzenschein: „Wir wollen uns gruseln!“

Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Lennep / Lüttringhausen lädt am 3. November um 17 Uhr zur zweiten „Lesung im Kerzenschein“ zum Mollplatz 3 in Lennep ein. Zu dieser Veranstaltung inspiriert wurde die AWO durch die Aktion Muteinander, die dem Ortsverein nach den Scheibeneinwürfen eine Kerze mit dem Aufdruck „Nur nach dem Baum, der Früchte trägt, wirft man nach Steinen.“ überreichte.

Kerze statt Kunstlicht

Um Gruseliges geht es bei der Lesung der AWO Lennep-Lüttringhausen am Lenneper Mollplatz.
Um Gruseliges geht es bei der Lesung der AWO Lennep-Lüttringhausen am Lenneper Mollplatz.

Unter dem Motto „Kerze statt Kunstlicht. Grusel mit Unterhaltungsfaktor“ wird die Remscheiderin Ulla Wilberg die Zuhörer*innen bei Kaffee, Kakao und Kuchen auf eine schaurig-schöne Reise mitnehmen. Wohin es gehen wird, wird noch nicht verraten, der Grusel-Faktor richtet sich nach dem Alter der Gäste. Kinder sind herzlich willkommen.

Die AWO freut sich über jeden Besuch – Kosten entstehen keine.

Gutes Essen, gute Musik, guter Zweck

Das vierte Dinner für Donkorkrom des Ghana-Arbeitskreises war wieder ein voller Erfolg.

Der Ghana-Arbeitskreis im CVJM Lüttringhausen lud zum vierten Ghana-Dinner ins CVJM-Haus. Rund dreißig Unterstützer folgten dem Ruf in den kleinen Saal, um die Küchenerweiterung des Kindergartenprojektes in Ghana zu unterst01ützen, das mittlerweile von deutlich mehr als zweihundert Kindern vom Kindergarten bis zur 6. Klasse besucht wird.

Einige schon mehrfach zu Gast

Christine Heinen begrüßte die fröhliche Runde herzlich und machte sofort einige „Wiederholungstäter“ aus, die schon mehrere Ghana-Dinner besucht haben, „nachdem wir gefühlte zwanzig Jahre Café Donkorkrom gemacht haben.“

Als der Ghana-Kreis das mehrgängige Menü geplant hat, hatten sie „Oktober, nass, kalt, Schmuddelswetter“ im Sinn und haben ein herbstliches Menü gestaltet. „Dass man heute hätte grillen können, war natürlich keinem so bewusst“, lachte Heinen. So standen neben pikanten Blätterteig-Schnecken zum Cocktail und einem fruchtigen Kürbis-Süppchen auch ein Burgunderbraten mit Semmel- und Kartoffelklößen mit Rotkohl und Apfelmus auf der Speisenkarte.

Zwischen den Gängen gab es Musik. Jugend musiziert-Preisträgerin Johanna Weber begeisterte an der Blockflöte, Charlene Donkor, begleitet von Celine Kammin am E-Piano, mit Gesang.

Mehr Platz zum Spielen

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SPD Lüttringhausen lud Eltern und Kinder zur Diskussion über die Lüttringhauser Spielplatzsituation ein.

Der Zustand der Lütterkuser Spielplätze gibt in den sozialen Medien immer wieder Anlass zu Unmut. Der Lüttringhauser Ortsverein der SPD lud daher am vergangenen Wochenende zur Diskussion an den Spielplatz Schmittenbusch.

Übliche Sofaproteste

Nur wenige Elternteile folgten der Einladung, die über Zeitungen und auch in den sozialen Medien verbreitet wurde. Ein altbekanntes Phänomen: Das Meckern fällt vom heimischen Sofa aus leichter als der persönliche Einsatz vor Ort.

„Die meisten sind in einem desolaten Zustand“, sagte Ortsvereinsvorsitzender Björn Gottschalk und meinte damit aber die hiesigen Spielflächen. Jürgen Heuser, stellvertretender Bezirksbürgermeister, fährt mit seinen Enkeln daher lieber zum Remscheider Stadtpark.

Viele konstruktive Ideen zum Spielplatz am Schmittenbusch sprudelten förmlich aus Stefan Busch-Tschöpe: „Die Senke unter der Schaukel sollte mit Muttererde gefüllt werden, nicht mit diesem Holzgranulat, das hat nur ein paar Tage gehalten, dann war es weg und die Kinder kamen nicht mehr auf die Schaukel.“ Eine zweite Schaukel sei ebenfalls sinnvoll, stimmte Gottschalk zu. Der Boden solle zudem dringend begradigt werden, er habe gefährliche Senken und Löcher, der Sand im Sandkasten müsse dringend ersetzt werden, gegen eine Sandart, die von Katzen gemieden werde.

Jürgen Heuser, Erden Ankay-Nachtwein, Björn Gottschalk (v.l.) und Dr. Gerhilt Dietrich (2.v.r.) waren für die SPD Lüttringhausen vor Ort. Foto: Sascha von Gerishem
Jürgen Heuser, Erden Ankay-Nachtwein, Björn Gottschalk (v.l.) und Dr. Gerhilt Dietrich (2.v.r.) waren für die SPD Lüttringhausen vor Ort. Foto: Sascha von Gerishem

Großer, zentraler Platz

Als Anziehungspunkt für Kinder und Eltern wünschen sich die SPD-Vertreter einen großen Spielplatz in der Ortsmitte, die anwesenden Eltern unterstützten den Gedanken sehr. Vielleicht überreden Kinder ihre Eltern dann im Dorf einzukaufen, weil sie zum Spielplatz wollen, das könnte das Dorf zusätzlich beleben: mit Kindern und Kunden. Eine positive Idee, die mehrere Vereine wie Heimatbund und Marketingrat gerne unterstützen können.

Gerüstet für die Zukunft

Erste Baugerüste an der evangelischen Kirche Lüttringhausen abgebaut.

Anfang August war der Himmel über Lüttringhausen noch strahlender, dafür zeigt sich die evangelische Kirche am Ludwig-Steil-Platz jetzt in einem besseren Licht. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Dach und der Natursteinfassade der evangelischen Kirche Lüttringhausen sind größtenteils abgeschlossen, die Baugerüste werden endlich zurückgebaut. Das Gebäude ist wieder fit für viele weitere Jahre.

Der gewohnte Anblick kehrt nach Lüttringhausen zurück: Die evangelische Kirche fast ohne Baugerüste. Foto: Sascha von Gerishem
Der gewohnte Anblick kehrt nach Lüttringhausen zurück: Die evangelische Kirche fast ohne Baugerüste. Foto: Sascha von Gerishem25

Der eigentlich gewohnte Anblick des historischen Gebäudes im Dorfkern wirkt uneingerüstet aktuell noch ungewohnt. Schon bald ist der fragile Anbau vergessen.

Christiane Karthaus als Heimatbundvorsitzende bestätigt

Christiane Karthaus, die Peter Maar als 1. Vorsitzende des Heimatbundes nachfolgte, wurde bei der öffentlichen Mitgliederversammlung vom Heimatbund Lüttringhausen einstimmig im Amt bestätigt.

Beiratsvorsitzender Karl-Heinz Meermagen gratuliert Thomas Schulte zur Wahl. Foto: Sascha von Gerishem
Beiratsvorsitzender Karl-Heinz Meermagen gratuliert Thomas Schulte zur Wahl. Foto: Sascha von Gerishem

Thomas Schulte wurde bei drei Enthaltungen zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Eike Gebhards wurde in Abwesenheit einstimmig zum 2. Schatzmeister gewählt.

Der 2. Vorsitzende des Heimatbundes, Thomas Schulte, präsentiert die Heimatbundidee zum Rathauspark. Foto: Sascha von Gerishem
Der 2. Vorsitzende des Heimatbundes, Thomas Schulte, präsentiert die Heimatbundidee zum Rathauspark. Foto: Sascha von Gerishem

Nacht der Kultur

An diesem Samstag, 27. Oktober 2018, ist es wieder soweit, die Stadt Remscheid lädt zum bereits vierzehnten Mal zur Remscheider Nacht der Kultur und Kirchen. Lüttringhausen und Lennep sind mit einundzwanzig Programmpunkten vertreten, die von einer offenen Bühne, über Lesungen bis zum Blaupließten Spannendes bereit halten.

Das komplette Programm für ganz Remscheid finden Sie hier: Klick. 

Beginn ab 17 Uhr

Den Auftakt gibt ab 17 Uhr im CVJM-Haus, Gertenbachstraße 38, der Kulturkreis im Heimatbund. Unter dem Motto „Es muss was Wunderbares sein…“, schwelgen Sandra Schares (Mezzosopran), Tobias Glagau (Tenor) und Maren Donner (Klavier und Akkordeon) in Erinnerungen an unvergessliche Melodien aus Operette und Film. „Wenn die ganze Welt himmelblau und man selbst von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt ist, soll es rote Rosen regnen, sollen rote Lippen geküsst werden und Männlein und Fräulein geben sich so mancher Sehnsucht hin“, kündigt Ulrike Donner den Abend bildreich an.

André Scharkin lädt bis 21 Uhr zu Andy‘s Handwerk an der Blume 7 ein, um das Blaupließten kennenzulernen. Dabei handelt es sich um eine alte Schleifkunst für Klingen. Es dürfen eigene Scheren und Messer zum Schleifen mitgebracht werden.

Das traditionelle Lichterfest mit schottischen Single Malt Whiskies, präsentiert von McWhisky.com, findet wieder in Thorsten Greulings Kaminlandschaft in der Gertenbachstraße 12 statt. Der schottische Abend endet gegen 22 Uhr.

Beginn ab 18 Uhr

Im Haus Clarenbach, Remscheider Straße 55, finden die Lütterkuser Couchgespräche statt. Vier Lüttringhauser Persönlichkeiten stellen sich, jeweils einzeln, Fragen aus dem Publikum. Als Gesprächsgäste nehmen Christiane Karthaus (Vorsitzende vom Heimatbund Lüttringhausen), Katja Grafweg (Leiterin der JVA Remscheid), Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller (CDU) und Dr. Manfred Diederichs (Inhaber Dirostahl) Platz. In den Pausen gibt es Livemusik, Getränke und Snacks.

Für autakk e.V., Verein zur Förderung künstlerischer und kultureller Projekte für Menschen mit Autismus, stellt Milton Camilo Bilderaus, die durch Chansons von Edith Piaf bis Carla Bruni inspiriert sind. Julie Roesch und Volker Ebert interpretieren die Chansons in mehreren Episoden. Ein Kunstwerk wird an dem Abend, der gegen Mitternacht endet, für ein Autismusprojekt des Vereins versteigert (Veranstaltungsort: Stursberg II).

Die Remscheider Feten-, Kneipen- und Kellerrockband „VorGruppe“ spielt im Tattoo Garden, Kreuzbergstraße 23, live.

Zu „Reggae für Fairness und Frieden“ laden wir in unser Wohnzimmer in die Gertenbachstraße 4. Bei einem friedvollen Abend mit fairen Getränken, Biobier und Catering feiern wir MUTeinander, dass unsere Heimat bunt ist.

Der Lenneper Auftakt erfolgt mit Gruselführungen für Kinder im Röntgen Museum, Schwelmer Straße 41, die um 18 und 19 Uhr starten. Das Museum wird dabei mit Taschenlampen erkundet. Die Band „Les Fleurs Reunion“ unterhält mit Klassikern der 60er und 80er Jahre.

Im Spanischen Sozio-Kulturellen Bildungswerk NRW in der Schwelmer Straße 6 stellt Maler und Fotograf Udo Straßmann Werke seiner Spanienreisen 1982 und 1998 aus. Gani Nar und Ilkay Yilmaz begleiten die Ausstellung mit gesellschaftskritischen Themen musikalisch auf Kurdisch und Türkisch.

In der Altstadt-Galerie, Kölner Straße 14, werden Devin Miles‘ Mischtechniken auf Aluminium und Leinwand ausgestellt. In der Galerie Rouge, Kraspütt 9, sind Skulpturen von Johannes Küßner und Bilder von Antje Heidermann ausgestellt.

Mörderisch Bergisch wird es bei den Augusta-Hardt-Horizonten in der Sauerbronnstraße 8. Bis Mitternacht präsentieren die Band „Paul war‘s“ und Autor Hagen Thiele ein Programm aus Musik und Lesungen mit Bergischen Kurzgeschichten und Auszügen aus dem Fußballkrimi „Tödliches Talent“.

Live Rock und Blues gibt es im König von Preußen, Alter Markt 2. Holger Brinkmann und die neue Lenneper Band „Hanky Pankies“ spielen live auf.

Beginn ab 18.30 Uhr

Die Lenneper Büchereifreunde präsentieren in der Lenneper Stadtteilbibliothek, Berliner Straße 9, die Schatzinsel von Robert Louis Stevenson. Schauspieler und Synchronsprecher Tom Raczko lässt die Figuren beim Vorlesen lebendig werden, der Musiker Jakob Jentgens untermalt die Vorführung atmosphärisch mit Klängen und Geräuschen.

Beginn ab 19 Uhr

In der Dorfschänke werden die 80er Jahre vor allem musikalisch zelebriert. Nicole Bachmann und Stefan Wege lassen das bunte Jahrzehnt mit Schulterpolstern und Fönfrisur bis Mitternacht aufleben. Gefeiert und getanzt wird in der Remscheider Straße 12.

Die zweite Gruselführung für Kinder im Röntgen Museum startet und im „Kaffeeklatsch“ am Alter Markt 4 spielt die Band „Framework“ live und unplugged.

Im Rotationstheater, Kölner Straße 2c, spielen drei Musikschul-Rockbands live. Der Abend startet mit dem ersten Auftritt einer neu gegründeten Band. Apex und Syvation übernehmen die Bühne im Anschluss und rocken bis 23 Uhr.

19.30 und 20.30 Uhr

„Unglaublich“ heißt es beim Kabarett mit Musik und Martin Funda im Flair-Weltladen. Bei seinen beiden halbstündigen Auftritten, vereinigt Funda in einer Mischung aus rechtem Weg und linker Gesinnung, Lyrik, Slapstick und schwarzen Humor über Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Friedhofsordnung. In den Pausen und im Anschluss an den Auftritt gibt es Speisen und Getränke aus fairem Handel.

19.30 und 21 Uhr

Im Lenneper Tuchmuseum, Hardtstraße 2, gibt es zwei Filz-Workshops, in denen man lernen kann, wie man aus farbigen Wollfasern Filz macht. Das Material wird gestellt, zum Filzen bitte ein Handtuch mitbringen, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Beginn ab 20 Uhr

Im Rotationscafé, Kölner Straße 8, gibt es eine weitere Ausgabe der erfolgreichen und beim Publikum beliebten „Akustik Pop Session“ mit Oliver Hanf mit Covermusik und Eigenkompositionen.

Interessantes über die Tuchherstellung erfährt man bei der Führung durch das Tuchmuseum Lennep, sogar das Spinnen mit der Handspindel kann ausprobiert werden. Eine zweite Führung startet um 21.30 Uhr.

In der Klosterkirche treten im Rahmen der Offenen Bühne Bergisch Land Kleinkünstler mit Kabarett, Zauberei, Artistik, Slam Poetry und Musik auf. Bis 23 Uhr beginnt zu jeder vollen Stunde ein 45-minütiger Showblock.

Das komplette Programm für ganz Remscheid finden Sie hier: Klick. 

Kostenfreier ÖPNV zur Nacht der Kultur

Am Samstag, 27. Oktober 2018, bieten die Stadtwerke Remscheid ab 17 Uhr den ÖPNV auf Remscheider Stadtgebiet zur Nacht der Kultur und Kirchen kostenlos an. Dank der Unterstützung der benachbarten Verkehrsunternehmen WSW, RVK, OVAG, BVR und Abellio können Fahrgäste an diesem Tag ab 17 Uhr bis Betriebsende den ÖPNV kostenfrei nutzen.

Zusätzlich zu den Buslinien der Stadtwerke Remscheid gilt das Angebot also auch für folgende Linien und Abschnitte:

  • Linie S7 (Abellio) zwischen Lüttringhausen und Güldenwerth
  • Linie 615/NE15 (WSW-Fahrten) zwischen Gerstau und RS Mitte
  • Linie 620 (WSW) zwischen Am Blaffertsberg und Lüttringhausen
  • Linie 669 (WSW) zwischen Wuppertal-Beyenburg und RS-Lennep
  • Linie 636 (BVR) zwischen Tannenbaumer Weg und Lüttringhausen
  • Linie 671 (OVAG-Fahrten) zwischen Wassermühle und Lennep
  • Linie 260 (RVK) zwischen Preyersmühle und RS Mitte
  • Linie 336 (OVAG) zwischen Langenbusch und Lennep.

Es geht weiter

Holthaus-Immobilie an der Lüttringhauser Straße hat neuen Eigentümer.

Seit die Firma Holthaus Medical vor gut zwanzig Monaten ihre drei Produktionsstandorte in Bischofswerda in Sachsen zusammengefasst und die Verwaltung nach Lennep umgezogen ist, stand das Firmengebäude an der Lüttringhauser Straße leer. Nun ist ein Käufer für die Immobilie gefunden.

„Mit etwas Wehmut geben wir die Immobilie ab“, sagt Christina Große-Hering, „vor allen Dingen unserem Vater, dem Seniorchef Gerhard Holthaus, der den Kauf der knapp 7000qm großen Immobilie als Projekt 1985 startete, fiel es schwer, dass die Gebäude nun in andere Hände gehen. Mit viel Herzblut und unglaublichem Engagement hat er damals den Kauf und die umfangreichen Renovierungsarbeiten möglich gemacht und somit den Erfolg und die Expansion des Unternehmens vorangetrieben.“

Käufer ist die Firma Acht und Acht, die Möbel für das Hotel- und Gastronomiegewerbe importiert und vertreibt, bislang im Industriegebiet Großhülsberg ansässig.

Gewerbefläche bietet Chance für Lüttringhausen

„Vor allen Dingen freut es uns sehr, dass die Gewerbefläche erhalten werden kann“, zeigt sich Große-Hering als Vorstandsmitglied vom Marketingrat Lüttringhausen freudig, trotz der Erinnerungen, die für sie am Gebäude hängen. „Damals wurden die Gebäude nach der Insolvenz der Firma Hermes/Kottsieper und langem Leerstand übernommen“, erinnert sie sich, „die angrenzenden Wohnungen wurden zunächst von der eigenen Familie bewohnt.“

…zack, ist schon wieder Weihnachten!

Bis zum 22. Dezember können Kunstliebhaber beim Geschenkekauf Gutes tun. Der kunst!salon (Galerie H.O.Schmidt) leitet zehn Prozent des Erlöses bei Verkauf eines ausgestellten Kunstwerkes für einen guten Zweck weiter. Künstler und Galerist H.O.Schmidt ist diese Aktion, als sozial engagiertem Künstler, eine Herzensangelegenheit. „Die Spende geht an die Kinderhospiz-Stiftung Bergisches Land“, freut sich Schmidt, „oder die Kunden nennen mir schriftlich einen förderfähigen Verein, den sie mit der Spende bedenken möchten.“ Alle Kunden erhalten zur Expertise einen schriftlichen Nachweis über Ihre gute Tat.

Anschrift und Öffnungszeiten

Den kunst!salon – Galerie H.O.Schmidt finden Sie in der Kölner Straße 6 in Lennep. Die geänderten Öffnungszeiten sind Donnerstag und Freitag von 17 – 18.30 Uhr und Samstag von 10 – 14 Uhr.

Volksbank-Azubis und TBR bauen Nistanlage für Wildbienen

Arbeitshandschuhe statt Schlips und Anzug, Freiluft-Baustelle statt Schreibtisch: Volksbank-Azubis erlebten besonderen Arbeitstag.

Auszubildende der Volksbank im dritten Ausbildungsjahr bauten mit Reiner Malcher und seinen Kollegen von den Technischen Betrieben Remscheid (TBR) auf dem TBR-Gelände an der Lenneper Straße ein Bienenhotel für erdnistende Bienen. Für die etwa 90 Quadratmeter große Anlage wurden rund 40 Tonnen Sand bewegt, die Azubis bauten Trockenmauern und stapelten Totholzhaufen, pflanzten Kräuter und Blumen, damit die Bienen später auch Futter finden.

Für die Stadt Remscheid ist es nach der Anlage von Blühflächen und dem Aufhängen von kleineren Bienenhotels ein weiterer Schritt, dem Insektensterben mit dem Projekt „Remscheid brummt“ entgegenzuwirken. Für die Auszubildenden der Volksbank im Bergischen Land war es der praktische Abschluss ihres Jahresprojekts, den sie selbst organisiert hatten. Jeder Ausbildungsjahrgang der Volksbank bearbeitet in seinem Abschlussjahr selbstständig ein besonderes Projekt.

Spende für jede Freischaltung

Der Jahrgang 2016 hatte sich zum Ziel gesetzt die Umwelt durch geringeren Papierverbrauch zu schonen, indem Kontoauszüge und Mitteilungen auf digitalem Weg an die Kunden gesendet werden. Das elektronische Postfach innerhalb des Onlinebanking-Angebots bedarf der Freischaltung durch den Kunden. „Weil sich das Postfach im geschützten Bereich des Online-Bankings befindet, ist es auch besonders sicher“, erklärt Anna Siegers. Für jede erfolgte Freischaltung wurde eine Ein-Euro-Spende für „Remscheid brummt“ ausgelobt. Aufgerundet konnten die Auszubildenden bei ihrem Arbeitseinsatz einen Scheck über 1.000 Euro übergeben.

Der Praxistag mit den TBR sei dem Wunsch entsprungen, auch selbst etwas für den Umweltschutz zu tun, sagt Clara Schröder. Viel Spaß hat es obendrein gemacht. Interessierte können sich die Wildbienen-Anlage bei den TBR anschauen: „Sie ist ein Pilotprojekt, dem weitere folgen sollen“, sagt Reiner Malcher. Schließlich nisten 75 Prozent aller heimischen nestbauenden Bienenarten im Erdboden.