Intensives Probenwochenende

Lüttringhauser Frauenchor bereitete sich intensiv auf das Novemberkonzert vor.

Die Sängerinnen des Lüttringhauser Frauenchores waren mit ihrer Chorleiterin Petra Rützenhoff-Berg auf einem Probenwochenende, um sich gemeinsam auf ihr anstehendes November-Konzert vorzubereiten. Am 10. November 2018 heißt es nachmittags in der katholischen Kirche Heilig Kreuz in Lüttringhausen „Rock My Soul“. Mit einer großen Bandbreite an bekannten Stücken aus den Genres Gospel, Pop und Klassik, wie Deep River, When The Saints Go Marchin‘ In, Morning Has Broken oder What A Wonderful World, singen die Sängerinnen für das Herz und die Seele und gegen den einsetzenden November-Blues. Unterstützt werden die Damen durch den Posaunenchor Linde, der unter der Leitung von Dirigent Marcus Matuszewski, für die musische Untermalung sorgt.

Proben in Wuppertal

In Wuppertal wurde intensiv geprobt. Foto: LFC
In Wuppertal wurde intensiv geprobt. Foto: LFC

Ein solch umfassendes Programm braucht umfangreiche Vorbereitungen. Daher quartierten sich die Sängerinnen für zwei Tage in der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe in Wuppertal ein, um die vielen Stücke intensiv vorzubereiten und ausgiebig zu proben.

Das Konzert am Samstag, 10. November 2018, beginnt um 16 Uhr, Einlass erfolgt ab 15.30 Uhr. Es wird eine Pause geben, in der es auch Getränke geben wird. Eintrittskarten zum Konzert gibt es für 10 Euro in der Geschäftsstelle des LA/LiB in der Gertenbachstraße 20, bei den Chormitgliedern und an der Abendkasse.

Lüttringhauser Sonnenmarkt

Der 13. Herbst- und Bauernmarkt mit Kunsthandwerkermarkt vom Marketingrat Lüttringhausen lockte erneut viele tausend Besucher ins Dorp.

Immer, wenn die Sonne freudig über der Lütterkuser Altstadt strahlt und unzählige Besucher in der Gertenbachstraße und der Richthofenstraße unterwegs sind, kann eigentlich nur der Marketingrat Lüttringhausen mit seinem Herbst- und Bauernmarkt dafür verantwortlich sein. Zum bereits 13. Mal ging der Markt, der weit über die Grenzen Remscheids hinaus bekannt ist, überaus erfolgreich über die Bühne.

Sehr viel Lob von Ausstellern und Besuchern

Christina Große-Hering vom Orgateam des Marketingrates. Foto: Sascha von Gerishem
Christina Große-Hering vom Orgateam des Marketingrates. Foto: Sascha von Gerishem

„Das ganze Team ist noch völlig im Taumel, weil es wirklich total super gelaufen ist“, freut sich Christina Große-Hering vom Vorstand des Markteingrats Lüttringhausen, „die Aussteller sprechen überwiegend von dem wirtschaftlich besten Bauernmarkt aller Zeiten und vor allen Dingen haben sich alle sehr lobend über die gute Stimmung und Organisation geäußert. Das macht uns stolz und glücklich, denn das ganze Orgateam legt sich monatelang ehrenamtlich ins Zeug.“ Kopfschmerzen bereiteten allein ein paar Autofahrer, die die Straßensperre ignorierten und während der morgendlichen Aufbauphase durch den Veranstaltungsbereich fuhren. Bequemlichkeit ist egoistischen Autofahrern anscheinend wichtiger als die Sicherheit der anderen.

„Die Aussteller haben es uns an dem Sonntag leicht gemacht, wir hatten kaum Grund einzuschreiten. Aber alles in allem hat es prima geklappt. Wir danken den Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Stadt Remscheid und dem Verantwortlichen bei der Berufsfeuerwehr für die gute und konstruktive Zusammenarbeit bei der Abnahme“, ergänzt Christina Große-Hering, „das Team vom Bürgerbusverein hat dazu beigetragen, die Park- und Verkehrssituation zu entschärfen, trotzdem glichen die Zufahrtsstraßen um die Mittagszeit einem Parkplatz.“ Mit dem Bürgerbus kam man umweltschonend und kostenlos zum Markt, gesponsert wurde dieser besonder Service von Marketingratsmitglied Berthold Hartmann und seinem ambulanten Pflegedienst „Zeit für mich„.

Die große Beliebtheit des Bauernmarktes zeigt sich auch bei den Besuchern. Petra Bücheler, Leiterin der evangelischen Kita Gertenbachstraße, begrüßt Elsbeth Lönnecker und Rainer Köllermann herzlich: „Das sind Besucher, die kommen seit drei Jahren, sie kommen aus Bochum und wir freuen uns immer.“ – „Für Blumenzwiebeln fuhren wir früher immer zum Zöppkesmarkt nach Solingen“, lacht Rainer Köllermann, doch ihr Lieblingsanbieter bot seine Waren nur noch in Lüttringhausen an, also folgten sie ihm. „Wir haben das hier kennengelernt und sind seitdem immer dabei“, erklärte Elsbeth Lönnecker. In der Kita gab es eine Cafeteria, auf der Wiese wurden die Liegestühle genutzt und vorne wurden Kinder geschminkt oder es wurde gebastelt.

Die Falknerei Gassmann erlebte einen Ansturm neugieriger Menschen auf Bussard, Uhu und Waldkauz. Sie waren so begeistert, dass sie sich sofort wieder für das nächste Jahr angemeldet haben.

Die Falknerei Gassmann kommt im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder. Foto: Sascha von Gerishem
Die Falknerei Gassmann kommt im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder. Foto: Sascha von Gerishem

Kuh- und Kräuterbonbons von André Roese, Senfspezialitäten, die historische Apfelsaftpresse, Kräuter und Gewürze, das Sortiment war schier unendlich.

Hatte leckere Kuh- und Kräuterbonbons im Angebot: André Roese. Foto: Sascha von Gerishem
Hatte leckere Kuh- und Kräuterbonbons im Angebot: André Roese. Foto: Sascha von Gerishem

Marketingrat Lüttringhausen stark vertreten

Mehrere Mitglieder vom Marketingrat Lüttringhausen waren natürlich auch mit eigenen Ständen auf dem Markt vertreten. Markus Kärst vom Hotel Kromberg verwöhnte hungrige Besucher mit Lachsburgern oder Burgern mit Pulled Pork, die aufgrund der Beliebtheit schnell ausverkauft waren. Die Fleischerei Nolzen bot nicht nur geräucherte Mettwürste an, sondern auch Grillspezialitäten. Die Bäckerei Steinbrink brachte Lütterkuser Bällekes, Berliner Ballen, Kuchen und mehr Gebäck mit. Bedruckte oder bestickte Lüttringhausen-Souvenirs wie die Lütterküsschen-Kaffeebecher hatten Thordis und Olaf Kotthaus von Kotthaus Berufsbekleidung und Kotthaus Raumausstattung an ihrem Stand vor dem Prang CityCenter dabei. Beim Dachdeckermeisterbetrieb von Arndt Lixfeld konnte man mit Schiefer gedeckte Baumhäuser kaufen oder zuschauen wie etwa Herzen aus Schiefer geschlagen wurden.  Viel los war auch bei den Lütteraten vor der Stadtteilbibliothek Lüttringhausen. Neben dem traditionellen Büchertrödel konnten Kinder eigene Baseball-Mützen gestalten. Am Flair-Weltladen gab es neben dem fairgehandelten Bauernmarktkaffee auch selbstgestrickte Socken aus dem Strickkreis. Elektro Bornewasser sorgte dafür, dass alle Ständen genügend Strom zur Verfügung stand.

Auf dem Weg zum Kunsthandwerkermarkt auf der Richthofenstraße mit selbstgefertigtem Schmuck, Taschen und Dekorationen lohnte sich ein Abstecher auf den Ludwig-Steil-Platz, um zu schlemmen und was zu trinken.

 

Nicht nur Lüttringhausen, das gesamte Bergische Land freut sich schon auf das nächste Jahr.

Viertelklang am 6. Oktober in Lüttringhausen

Anja Hamm vom Stadtmarketing organisiert das Musikfestival Viertelklang in Remscheid, das in diesem Jahr wieder in Lüttringhausen stattfindet.

Veranstaltungsorte

Ratssaal im Rathaus Lüttringhausen (Kreuzbergstraße 15), das katholische Gemeindehaus Heilig Kreuz in der Richard-Pick-Straße 7, in der Gertenbachstraße die Ev. Kindertagesstätte, der Flair Weltladen und das Café Lichtblick, sowie die Evangelische Stadtkirche Lüttringhausen am Ludwig-Steil-Platz.

Das Ticket für das gesamte Festival kostet 14 Euro / 7 Euro (ermäßigt: Schüler, Studenten mit gültigem Ausweis) an der Abendkasse oder 12 Euro / 6 Euro im Vorverkauf über www.remscheid-live.de. Es berechtigt als Kombiticket zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV bis in die frühen Morgenstunden.

19 Uhr

  • Wupper Trio (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Ein junges Ensemble mit Sayaka Schmuck (Klarinette), Prof. Barbara Buntrock (Violine und Viola) und dem Pianisten Benyamin Nuss, das feinste Kammermusik auf höchstem Niveau bietet.
  • Madita Badura (Café Lichtblick)
    Madita Badura ist eine 20-jährige Singer-Songwriterin, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu Themen wie Freundschaft, Liebe, Enttäuschung und dem Alltag musikalisch verarbeitet.
  • Uli & Lei (Evangelische Kita Gertenbachstraße)
    Lei Errenst ist ausgebildete Sängerin und Cellistin und neben der Klassik auch im Pop aktiv und war Ensemble-Sopranistin an der Shanghaier Philharmonie. Ulrich Spormanns musikalische Karriere als Gitarrist und Sänger führt durch Rock, Pop, Skiffle und Blues.
  • Hauke Ströh (Rathaus Lüttringhausen)
    Pianist Hauke Ströh spielt eigene Stücke sowie Interpretationen bekannter Stücke. Er ist Pianist in 5-Sterne-Hotels, Cafés, bei diversen Veranstaltungen sowie auf der Hamburger Reeperbahn.

20 Uhr

  • Duo Lunacorde (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Anke Schüppel-Slojewski – Harfe und Jürgen Slojewski – Gitarre/ Charango spielen ein Programm mit südamerikanischer und spanischer Musik.
  • Olaf Reitz & Karola Pasquay (Café Lichtblick)
    Galgenlieder und andere Gesänge mit Lyrik und Prosa des Dichters und Querdenkers Christian Morgenstern. Interpretiert von Karola Pasquay (Flöte) und Olaf Reitz (Sprecher).
  • Bastian Wadenpohl (Flair-Weltladen)
    Bastian Wadenpohl ist Liedermacher mit intelligenten Texten, markanter Stimme und prägnanten Melodien fernab aller deutschpoppigen Gefühlsduseleien.
  • Licence to chill (Katholisches Gemeindehaus)
    Smoothjazz mit live Gitarre und live Percussions, unaufdringliche Jazzstandards, Pop-Classics, Latin-Songs und Eigenkompositionen.

21 Uhr

  • Klezmer Tunes (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Vier Vollblutmusiker, die die eingängigen Melodien aus der unendli
    chen Fundgrube der jüdischen Klezmermusik auf ihre ganz spezielle Weise verarbeiten. Von leichtfüßigen Säbeltänzen über Csárdás und finnischer Polka führt der Spurenlauf zum Jazz über Filmmusiken bis hin zu Mackie Messer.
  • Leonora Huth (Evangelische Kita Gertenbachstraße)
    Die Musik der 17-jährigen Solingerin fällt ins Genre Pop mit jazzigen Elementen, sowohl schnell, tanzbar als auch ruhig.
  • Gin & Fizz feat. Eller (Rathaus Lüttringhausen)
    Zwischen (Christian) Morgenstern und (Wolfgang) Abendroth versöhnen sie Tiefsinn mit Blödsinn, Boris Becker mit Artur Schoppenhauer und Heiner Müller – und Lüttringhausen mit Lennep. Der schräge Mix aus Lesung, Spiel, Banalem und Kunst von Detlef Bach (Gin) und Andy Dino Iussa (Fizz) wird von Harald Eller am Daxophon in ein angemessenes, sehr dubioses Klangbild gesetzt

22 Uhr

  • Klang/Stil als Duo (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Erwin Paech (Gesang, Gitarre) und Tobias Janssen (Gitarre, Gesang) bieten eine Mischung aus rockigem Feuer, ruhigen Tönen und groovigen Klängen. Coversongs zum Mitsingen und Feiern.
  • Duo Clarisma (Flair-Weltladen)
    Duo Clarisma! zeigt literarisch-musikalische Programme: Texte und Musik mit Spaß, Witz und Elan. Verwandlungskunst, Sprachspiel und nuancierte Rezitation treffen auf musikalischen Esprit, Ausdruckskraft und feinfühlige Improvisationen.
  • Sister Sax Duo (Katholisches Gemeindehaus)
    Die stilistische Bandbreite von Lissy Szakács und Charly Zaun reicht von Swing und Funk über Pop-Balladen bis Klezmer. Das Duo mit zwei Alt-Saxophonen bietet ein schwungvolles Programm.

23 Uhr

  • Unisono Gospelchor (Evangelische Kirche Lüttringhausen)
    Fetzige Gospel-Songs, gefühlvolle Balladen mit Gänsehaut-Feeling,
    Ausflüge zu Pop und Klassik, inspirierend und temperamentvoll. Geleitet wird das Ensemble mit seinen beeindruckenden Solisten von Elisabeth Szakács.
  • Axel Fischbacher Quintet (Rathaus Lüttringhausen)
    Jazzgitarrist Axel Fischbacher beherrscht alle Spielarten dieses
    Genres von Bebop über Jazzrock bis hin zum Blues und verbindet sie zu seinem charakteristischen Sound.
  • Fragile Matt (Katholisches Gemeindehaus)
    Irish Folk … on your doorstep! Erfrischend, gefühlvoll, fröhlich, lebendig und am besten live. Mehrstimmiger Gesang umrahmt von fetzigen irischen und schottischen Tunes. Die Band Fragile Matt, gegründet in Doolin, Irland, ist mit ihrer Musik in Deutschland, Holland und Irland unterwegs.

Grüß Gott aus München

Die Freizeitsportler des Lüttringhauser Turnvereins reisten für drei Tage nach München. Neben einigen Sehenswürdigkeiten stand auch das Münchner Oktoberfest auf dem Besuchsplan der Männersportgruppe.

Familienfest in Axel‘s Futterkarre

Axel‘s Futterkarre präsentiert sich beim Tag der offenen Tür als Familienbetrieb für die ganze Familie.

Auf dem neuen, großzügigen Firmengelände zwischen Lüttringhausen und Ronsdorf, das Axel‘s Futterkarre zu Jahresbeginn, veranstaltete das Familienunternehmen einen ersten Tag der offenen Tür mit einem umfangreichen Familienprogramm.

Beratung und Unterhaltung

„Zur Eröffnung um 11 Uhr standen schon relativ viele Leute hier auf dem Hof, die mal gucken wollten“, freute sich Danka Overhoff vom Futterkarre-Team. Die Mischung von Beratungsständen, Kinderunterhaltung mit Ponyreiten, Hüpfburg und Spielecke und einem Pferdewarenmarkt, gepaart mit Essen, Trinken und Tombola kam bei den zahlreichen Besuchern sehr gut an.

„Wir dachten wir stellen uns beim Tag der offenen Tür mal vor, dass die Leute einfach wissen, dass wir eben auch für den Endverbraucher da sind“, stellt Danka Overhoff heraus. Im Hochregallager bekommt man schon den Eindruck, dass oft mit großen Abnahmemengen gearbeitet wird, entsprechend üppig schaut es aus, auch weil ein großer Teil der Ware auf Paletten steht, es gibt aber viele Sachen, die man so mitnehmen kann. „Vorher war es so, dass wir hauptsächlich mit unserer Flotte rausgefahren sind und die Märkte beliefert haben. Aber wir haben hier für den normalen Kundenverkehr geöffnet. Oben gibt es eine Verkaufstheke mit Futterberatung, dann fährt man mit dem Lieferschein ans Lager und bekommt seine Bestellung direkt ins Auto geladen“, erklärt Overhoff, „man kann also wirklich einfach rumkommen und sich was abholen.“ So gibt es etwa Katzenstreu, eine kleine Linie für Hundefutter, Hühner- und Geflügelfutter, aber hauptsächlich geht es um Pferdeernährung mit vielen Produkten von St. Hippolyt oder der Eigenmarke EST.

Sogar mit Anhängerverleih

Ausgestellt waren auch verschiedene Anhänger, für den Transport von Pferden war die Auswahl besonders groß. Sogar ein Modell mit eigener Küche war dabei. Doch es gibt auch Kastenanhänger, Anhänger mit Plane oder sogar einen Fahrzeugtransporter, die man sich bei Axel‘s Futterkarre auch ausleihen kann.

„Interessant ist sicher noch die Salzgrotte im Pferdeanhänger, das ist wie Meerklima, wie ein Inhaliergerät“, schwärmt Inhaber Axel Fromm. Seine Frau Nadine Kafka-Fromm ergänzt: „Das ist für private oder professionelle Anwendung, wie man möchte. Es gibt viele Pferde, die Erkrankungen im Atemwegsbereich haben, und dafür ist das Oxygen Concept top.“

Mit Kaffee und Kuchen, Softgetränken und Bier, Steakbrötchen, Pommes und Currywurst blieben viele Familien auch länger, besonders wenn die großzügigen Preise der Tombola lockten. Im nächsten Jahr soll es wieder einen Tag der offenen Tür geben. Wer nicht so lange warten möchte: Axel‘s Futterkarre in der Gasstraße 40 hat Montag bis Freitag 7-18 Uhr und Samstag von 8 bis 13 Uhr offen.

Fairantwortungsvoll Kleidung einkaufen

Auf Einladung des Flair-Weltladen war Wiebke Nauber in der vergangenen Woche mit ihrem „Gefairt“ zu Gast in der Gertenbachstraße. Das „Gefairt“ ist ein ehemaliger Pakettransporter, den Nauber gemeinsam mit ihrem Mann zu einer fahrenden Boutique für faire Kleidung umgebaut hat, stilecht sogar mit Umkleidekabine. Sie bietet alltagstaugliche Damen- und Herrenbekleidung an, die fair, ressourcenschonend und möglichst nachhaltig produziert wurde, besonders Stoffe aus Hanf empfiehlt die sympathische Überzeugungstäterin. „Wer hofft, kann handeln“, zitiert Nauber Johannes Rau als Aufkleber auf ihrem Fahrzeug. Und da sie hofft, setzt sie das Zitat wörtlich als Devise um, denn sie handelt: mit fairer Kleidung. Wiebke Nauber und ihr „Gefairt“ lassen sich gerne zu Veranstaltungen einladen.

Gut zu wissen

Das Gefairt
Inh. Wiebke Nauber
Telefon: 0 21 04 / 95 25 20
E-Mail: info[at]dasgefairt.de
Web: www.dasgefairt.de

Unfallflucht mit Rad: Mädchen bei Unfall verletzt

Wie erst am 17. September bekannt wurde, ereignete sich in der Vorwoche am Mittwochnachmittag, 12. September, gegen 15 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Remscheider Straße, bei dem sich ein elfjähriges Mädchen leicht verletzte. Das Kind befand sich auf dem Gehweg, als sie vom Lenker eines entgegenkommenden Fahrrades am Arm getroffen wurde. Der Fahrradfahrer, der in Begleitung eines Kindes war, setzte seine Fahrt nach kurzem Wortgefecht fort und flüchtete ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern.

Zeugen gesucht

Der gesuchte Radfahrer ist ca. 45 Jahre alt und 1,75m groß. Seine Statur wurde als leicht untersetzt beschrieben. Er trug eine Glatze mit Haarkranz und war bekleidet mit einem roten T-Shirt und einer langen Hose. Die Polizei sucht Zeugen: Hinweisgeber werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat in Wuppertal unter der Telefonnummer 0202 / 284-0 zu melden

Radio RSG Morgenshow

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Tordis Bindzau, Martine Klein und Philip Ley von der Remscheider Sportjugend wurden von Doreen Fluck von Radio RSG beim Ploggen begleitet.

Beitrag in der WDR Lokalzeit

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Die Aktion #PLOGGERS – Plogging in Remscheid wurde per Live-Schaltung nach Berlin auf der zentralen Veranstaltung der Deutschen Waldtage 2018 vorgestellt. Die WDR Lokalzeit Bergisches Land berichtete in der Sendung vom 14. September 2018 über das Gespräch mit Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und der begleitenden Plogging-Aktion mit zwei Schulklassen der Sophie-Scholl Gesamtschule und des Ernst-Moritz-Arndt Gymnasiums.

Natur-Schule: Gelungenes Jubiläumsfest

Hunderte Besucher kamen, um der Natur-Schule Grund zu ihrem 20. Geburtstag einen Besuch abzustatten.

Die Natur-Schule Grund feierte am vergangenen Wochenende ein großes Sommerfest zu ihrem 20. Jubiläum. Zahlreiche namhafte Gäste aus Politik, Vereinen und Wirtschaft kamen, um zu gratulieren. Ganze Familien verbrachten einen fröhlichen Tag auf dem urigen Schulgelände.

Riesiger Andrang

„Diese Schule wird heute zwanzig Jahre alt. Ich freue mich, dass Sie alle hier sind. Und ich freue mich besonders, dass viele schon als Kinder hier waren und heute mit ihren Kindern hier sind, das ist nach zwanzig Jahren so“, begrüßte Jutta Velte die über hundert Besucher, die schon zu Beginn des Festes da waren.

Jutta Velte hielt eine Begrüßungsansprache. Foto: Sascha von Gerishem
Jutta Velte hielt eine Begrüßungsansprache. Foto: Sascha von Gerishem

Mannigfaltige Unterstützer der Natur-Schule sorgten für ein abwechslungsreiches Programm für Kinder und Erwachsene. Das Edelsteinwaschen der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie, die Schatzsuche mit den Geo-Cachern vom Team Deens, Hühner streicheln, ein riesiger Jenga-Turm und eine Art Dosenwerfen mit Tannenzapfen auf Holzklappen, Plogging mit der Sportjugend sowie das Bogenschießen des Remscheider TV auf dem angrenzenden Sportplatz sorgten für Begeisterung bei den vielen jungen Besuchern.

Marius und Luke (4) beim Hühnerstreicheln. Foto: Sascha von Gerishem
Marius und Luke (4) beim Hühnerstreicheln. Foto: Sascha von Gerishem

Am Foodsharing-Stand von Elke Gorka informierten sich Besucher über die Möglichkeiten Lebensmittel zu retten – also vor der Mülltonne. Viele Geschäfte und Privatleute unterstützen die Idee gegen Lebensmittelverschwendung. Direkt am Stand konnten klassisch gekochte Suppen aus geretten Lebensmitteln probiert werden, zubereitet von der Steuergruppe Fairtrade-Town Remscheid. Gerettete Lebensmittel konnten kostenlos mitgenommen werden. Am Stand der Waldschule Solingen gab es Fühlkästen, in den Dinge aus der Natur erfühlt und erraten werden konnten. Beim Imker konnte man auch Bienen beobachten oder sich am Stand der Igelschutzstation informieren. Der Amateurfunkverein machte Fotos vom Hühnerstreicheln, die man für 3 Euro, die der Natur-Schule zukamen, mitnehmen konnte.

Plogging: Für die Umwelt, gegen den Hüftspeck

Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) interviewt Initiatoren und Remscheider Schüler per Liveschaltung an der Eschbachtalsperre.

Der skandinavische Trendsport Plogging ist in Remscheid angekommen. Plogging ist eine Wortneuschöpfung, die aus „plocka“, schwedisch für „aufsammeln“ und „jogging“ zusammengesetzt ist. Damit ist gemeint, dass man das aktive Aufsammeln von Müll in seine Fitnessübungen einbaut.

Die Bewegung #PLOGGERS

Der Sportbund Remscheid mit der Sportjugend, die Technischen Betriebe Remscheid (TBR), die Remscheider Waldgenossenschaft und der Lüttringhauser Anzeiger / Lennep im Blick (LA/LiB) haben gemeinsam die Bewegung „Ploggers“ ins Leben gerufen, um dieses nachhaltige Wohlgefühl von kombinierter Leibes- und Umweltertüchtigung einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Der ursprüngliche Gedanke des Ploggens bezieht sich auf Sportler, die ihr Sportprogramm regelmäßig in der Natur absolvieren und das Aufsammeln von Müll in ihre Sportübungen einbauen wollen. So kann man sein Trainingsprogramm nach Art des gefundenen Mülls erweitern, also dass man bei Plastikmüll etwa eine Liegestütze macht, um den Unrat aufzusammeln, bei einem Kronkorken einen Ausfallschritt oder bei Papier eine Kniebeuge.

Deutsche Waldtage 2018 #waldbewegt

Im Rahmen der Deutschen Waldtage wird die Remscheider Bewegung Ploggers am Freitag, 14. September, während einer Live-Schaltung von der Eschbachtalsperre nach Berlin während einer Ploggingaktion vorgestellt. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner spricht mit ploggenden Schülern vom Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium und der Sophie-Scholl-Gesamtschule. Auch der Remscheider Langstreckenläufer Daniel Schmidt, der Vorsitzende des Sportbundes Reinhard Ulbrich, Sportbund Geschäftsführerin Daniela Hannemann und Markus Wolff, Geschäftsbereichsleiter der TBR-Forstbetriebe, stehen der Ministerin Rede und Antwort.

Die Akteure, die sich für Plogging in Remscheid engagieren, sehen darin die Möglichkeit für eine breite Bürgerbewegung, die nicht nur Sportler, sondern jeden, vom Kind bis zum Senior, anspricht. Auf der Webseite www.ploggers.de finden sich daher schon jetzt Tipps, wie man Kinder spielerisch an nachhaltiges Engagement heranführen und fürs Spielen im Wald begeistern kann.

In einer unregelmäßigen Serie stellt der LA/LiB künftig auch Übungen für Senioren vor, wie man sich beim Waldspaziergang für die Umwelt einsetzen und sich möglichst gelenkschonend bücken und dabei sogar fit bleiben kann.

In der neuen Facebookgruppe „#PLOGGERS – Plogging in Remscheid“, die auch via www.ploggers.de erreichbar ist, kann man sich zudem mit anderen Ploggern verabreden. Läuft.

Wie kann ich muskelaufbauend ploggen?

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Ausfallschritt zur Seite

Die Remscheider Sportjugend macht vor, wie man sich und die Umwelt fit halten kann. #PLOGGERS Foto: Daniela Hannemann / Sportbund Remscheid

  • hüftbreiter, stabiler Stand
  • mit dem rechten Bein einen großen Schritt zur Seite machen
  • das rechte Knie beugen und das linke Bein dabei gestreckt lassen, Oberkörper aufrecht halten
  • danach wieder in hüftbreiten, stabilen Stand aufrichten
  • Seitenwechsel

Wichtige Hinweise: Mit den Knien nicht über die Fußspitze kommen und den Rücken gerade halten.

Burpees

  • hüftbreiter, stabiler Stand
  • die Fußspitzen zeigen leicht nach außen
  • tief in die Hocke gehen, die Hände zwischen den Knien auf dem Boden absetzen
  • mit einem Sprung kräftig nach hinten abdrücken in die Liegestützposition und aus dieser Position eine Liegestütze machen

Wichtige Hinweise: Die Arme nicht durchstrecken und das Gesäß nicht durchhängen lassen.

Einbeinige Kniebeuge

  • hüftbreiter, stabiler Stand
  • Gewicht auf das rechte Bein verlagern
  • rechtes Knie beugen und den Oberkörper dabei aufrecht halten, linkes Bein bei der Ausführung nach vorne strecken
  • danach wieder aufrichten
  • Seitenwechsel

Wichtige Hinweise: Mit den Knien nicht über die Fußspitzen kommen, den Rücken gerade halten und die Beine nicht durchdrücken.

Hocksprung

  • hüftbreiter, stabiler Stand
  • mit geschlossenen Beinen hochspringen und dabei die Knie zur Brust ziehen
  • Arme dabei mitschwingen
  • danach schulterbreit landen

Wichtige Hinweise: Die Beine nicht durchstrecken, den Oberkörper gerade halten und bei der Landung die Beine leicht beugen.

Liegestütze

  • Arme schulterbreit aufstellen, der Körper ist gestreckt (Gewichtsverlagerung auf Hände und Füße)
  • der Körper bildet eine Linie
  • Arme beugen und den gesamten Körper absenken
  • danach wieder nach oben drücken

Wichtige Hinweise: Die Arme nicht durchstrecken, die Finger zeigen nach vorne und die Daumen nach innen, das Gesäß nicht durchhängen lassen oder Richtung Himmel strecken, den Blick dabei auf den Boden richten.

Wie kann ich mit Kindern ploggen?

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Wie eine Ameise

  • hocke Dich auf den Boden
  • schlinge die Arme um deine Beine und mache dich so klein du kannst
  • danach kannst du ein Stück Müll aufheben und dich langsam wieder aufrichten

Wie ein Flamingo

  • stelle dich auf ein Bein
  • wenn du magst, kannst du die Arme zur Seite strecken, damit du das Gleichgewicht besser halten kannst
  • wenn du sicher auf einem Bein stehen kannst, dann versuche auf einem Bein ein Stück Müll vom Boden aufzuheben und dich danach wieder aufzurichten
  • versuche dich auf das andere Bein zu stellen

Wie eine Maus oder ein Elefant

  • stelle dich auf die Zehenspitzen
  • hebe ein Stück Müll vom Boden auf und versuche es so leise wie eine Maus zum Mülleimer zu bringen
  • stelle dich auf die Fersen
  • hebe ein Stück Müll auf und versuche so laut wie ein Elefant zum Mülleimer zu stapfen

Wie ein Känguru

  • gehe leicht in die Hocke
  • nun drücke dich mit beiden Füßen gleichzeitig vom Boden ab und springe mit geschlossenen Beinen in die Luft
  • wenn du magst, kannst du so ein Stück Müll zum Mülleimer bringen

Wie eine Giraffe

  • stelle deine Beine schulterbreit auf den Boden
  • nun versuchst du mit beiden Händen den Boden zu berühren
  • wenn du magst, kannst du so ein Stück Müll vom Boden aufheben

Wie kann ich gesundheitsschonend ploggen?

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Diese Sportübungen können auch dazu dienen, Müll gesundheitsschonend aufzusammeln. So lohnt sich die Bewegung zweifach: Gutes für den eigenen Körper und die Umwelt tun.

Arme und Schulter

  • hüftbreiter, stabiler Stand
  • beide Arme gestreckt vor den Körper halten
  • ausgestreckte Arme mit der Einatmung nach oben über den Kopf zusammenführen
  • mit der Ausatmung die Arme wieder nach unten führen

Wichtiger Hinweis: Die Arme nicht durchstrecken.

Ausfallschritt nach vorne

  • hüftbreiter, stabiler Stand
  • mit dem rechten Bein einen großen Schritt nach vorne machen
  • beide Knie beugen, Oberkörper dabei aufrecht halten
  • danach wieder in hüftbreiten, stabilen Stand aufrichten
  • Seitenwechsel

Wichtige Hinweise: Mit den Knien nicht über die Fußspitze kommen und den Rücken gerade halten.

Ballenstand

  • Knie leicht beugen
  • Fersen heben und das Gewicht auf die Fußballen verlagern
  • Fersen langsam wieder absetzen oder ein paar Schritte auf den Fußballen gehen

Wichtiger Hinweis: Beine nicht durchstrecken.

Kniebeuge

  • hüftbreiter, stabiler Stand
  • beide Knie beugen, Oberkörper dabei aufrecht halten
  • danach wieder aufrichten

Wichtige Hinweise: Mit den Knien nicht über die Fußspitzen kommen, den Rücken gerade halten und die Beine nicht durchdrücken.

Rücken und Bauch

  • hüftbreiter, stabiler Stand
  • den rechten Arm in Richtung Himmel ausstrecken
  • den Oberkörper nach links neigen bis eine leichte Dehnung an der rechten Körperseite zu spüren ist
  • Seitenwechsel

Wichtiger Hinweis: Den Öberkörper nicht überdehnen.